DE2204132A1 - Installationsblock und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Installationsblock und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Anmelder: Ernst M e i 1 e
CH 5742 Kölliken
Kunzhubel 990
CH 5742 Kölliken
Kunzhubel 990
Installationsblock und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen hohlen, aus Wandteilen zusammengesetzten
Installationsblock, in dessen Hohlraum die Installationselemente, wie Steig-, Fall- sowie Anschlußleitungen
und dergleichen in betriebsfertiger Anordnung gehalten werden.
Im Bestreben die Bauzeiten beim Errichten von Gebäuden zu verkürzen und die Herstellungskosten zu senken, finden im
Baufach immer mehr Fertigteile Verwendung. Insbesondere werden in zunehmenden Maße Installationswände, Installationsblöcke
oder ganze Installationseinheiten eingebaut, die fabrikmäßig mit sämtlichen Installationselementen ausgestattet
sind und am Aufstellungsort lediglich zusammengesetzt oder aneinandergereiht werden müssen.
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Es wurde hierbei vorgeschlagen, den gesamten "feuchten Teil11 eines Gebäudes, also in erster Linie die Küche und
das Badezimmer, in der Fabrik herzustellen und ihn als eine Einheit an den Bauplatz zu liefern. Die Übrigen Teile des
Gebäudes können anschließend um diesen "feuchten Teil" herum errichtet werden. Diese Baumethode hat in der Hauptsache
nur bei eingeschossigen Häusern Verwendung gefunden. Die begrenzte Einsatzmöglichkeit ist hierbei auf das hohe
Gewicht der Baueinheit und der damit verbundenen Montage-Schwierigkeiten zurückzuführen.
Bei Mehrfamilienhäusern wurde stattdessen vorgeschlagen, für den feuchten Teil einen Bausatz zu verwenden, der alle
vorkommenden Einheiten enthält. Diese werden einzeln in einem fertiggebauten Gebäudeskelett montiert. Dabei hat
sich gezeigt, daß bei zunehmender Größe der im wesentlichen von Wänden gebildeten Bausätze, die Möglichkeiten einer
flexiblen Planung der Raumeinheiten geringer und die Rohrverlegung sämtlicher an die Wände anzuschließenden Installationseinheiten
komplizierter wurden.
Häufig verwendet man daher in Ein- als auch Mehrfamilienhäusern ein Rohrpaket umgebende Installationsblöcke. Diese
werden gewöhnlich im Badezimmer aufgestellt, wobei an den Block ein Waschbecken montiert ist. während die Badewanne
und das Klosett an die beiden Seiten des Installationsblockes angeschlossen werden. Ein solcher Installationsblock
enthält die Installationselemente bereits in betriebsfertiger Anordnung, so daß nach seiner Verankerung an der
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vorgesehenen Stelle lediglich die, sich durch den Block erstreckenden
Fall- und Steigleitungsabschnitt mit den weiterführenden Rohrleitungsabschnitten verbunden werden müssen.
Das Anbringen der über die Vorderwand des Installationsblockes hervorragenden Armaturen und zu befestigenden Gegenstände
erfolgt zweckmässigerweise erst nach dem Einbau des Installationsblockes.
Die Höhe der Installationsblöcke kann hierbei von der Höhe oder einem Teil der Höhe eines Geschosses bis zur Höhe von
zwei oder mehreren Geschossen variieren.
Dabei ist bekannt, die Installationselemente in einer dem Block entsprechenden Hohlform anzuordnen und diese mit
einem erstarrenden Betonmaterial auszugießen, so daß ein selbsttragender Dlock hinreichender Festigkeit entsteht.
Es handelt sich aber, selbst wenn gewichtsmindernde Aussparungen im Block vorgesehen sind und Schaumbeton verwendet
wird, stets um relative schwere Blocks, deren Herstellung, Transport und Einbau kompliziert ist.
Bei einer anderen Ausführung eines Installationsblockes werden die Schmalseiten von Kunststoffrahmen gebildet, während
die Vorderwand und die Rückwand aus Heraklithplatten bestehen. Die Heraklithplatten werden hierbei von den Kiretstoffrahmen
in vorgesehenem Abstand gehalten. Die Installationselemente sind im Hohlraum des Blocks angeordnet* Da
die Heraklithplatten nicht über ihre ganze Fläche einander abstützen, ist aus Festigkeitsgründen eine bestimmte
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Plattenstärke sowie gegebenenfalls der Einbau von zusätzlichen Abstützelementen erforderlich. Diese Maßnahmen führen
zu einem großvolumigen in der Herstellung teueren Block.
Dei einer anderen Ausführung eines Installationsblockes bilden Gips-Kartonplatten oder Asbest-Zementplatten die
Außenseiten, während der zwischen den Wandteilen vorhandene, die Installationselemente aufnehmende Raum, mit einem
Kunststoffweichschaumkern ausgefüllt ist. Besondere Abstützelemente sind bei diesem Block nicht erforderlich;
seine Herstellungskosten jedoch relativ hoch.
Zur Verminderung dieser Kosten hat man daher bei einem anderen bekannten Installationsblock auf eine Außenhaut ganz
verzichtet. Dieser Installationsblock besteht entweder aus einem die Installationselemente fest umgebenden Polyesterharz
oder aus einem Polyurethan und Polyesterharz gebildeten Hartschaum. Abgesehen davon, daß zur Herstellung dieses
Blockes relativ viel Kunststoffmasse verwendet wird, ist
die Oberfläche nicht hart genug. Infolge eines fehlenden Hohlraumes im Installationsblock ist auch ein nachträgliches
Einbringen zusätzlicher Installationsleitungen nicht mehr möglich.
Auch ist versucht worden, Installationsblöcke mit Wänden aus Polyamidharz zu fertigen und den Hohlraum mit verschäumten
Hartkunststoffen auszufüllen. In Bezug auf Herstellungskosten und nachträglichem Einbau von Leitungen läßt auch
dieser Block Wünsche offen.
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Schließlich ist ein Verfahren zur Herstellung eines kastenförmigen
Installationsblockes bekannt geworden, dessen tragende Wände aus mehreren Schichten zusammengesetzt
sind. Das Innere dieses Blockes ist ausgeschäumt. Die äußere Schicht der Außenhaut besteht aus Kunstharz und
wird mit einer Spritzpistole in eine Form aufgetragen. Daraufhin wird eine weitere Kunstharzschicht, eine Folie,
sowie weitere Schichten aus härteren Haterialien aufgebracht, wobei Glasfasermatten oder dergleichen Verwendung finden
können. Die Schichten müssen nacheinander in die Form eingebracht werden. Dieses Verfahren ist aufwendig, zumal
anschließend nach der Herstellung der Außenwände, der Hohlraum noch ausgeschäumt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leichten Kunststoffinstallationsblock hoher Festigkeit zu schaffen,
der wenig Kunststoffmaterial bedarf und einfach herzustellen ist. Insbesondere soll der Installationsblock die vorerwähnten
Mängel der bekannten Blöcke nicht mehr aufweisen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Hohlkörper des Installationsblockes von aneinandergefügten Wandteilen aus in Sandwich-Bauweise hergestellten
Kunststoffplatten gebildet wird.
Installationsblöcke, die aus einem im Querschnitt u-förmigen, in Verbindung mit einer rückwärtigen Abdeckung oder einer
Aufstellwand einen Hohlraum umschließenden Körper bestehen, v/eisen ein besonders geringes Gewicht auf und können mittels
eines tragenden Rahmens auf einfachste Weise an der Aufstell-
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wand angebracht werden. Es besteht dabei die iiöglichkeit die einzubauenden Installationselemente am Rahmen oder am u-förmigen
Körper des Installationsblockes zu befestigen.
Als Installationsblöcke können sowohl die vorerwähnten u-förmigen
Körper als auch quaderförmige iiohlblöcke verwendet werden. Installationsblöcke aus quaderförmigen iiohlblücken
benötigen bei Aufstellung keinen tragenden Rahmen, üer Einbau
der Installationselemente ist allerdings etwas schv/ieriger.
Sandwichplatten fUr die 'randteile der Installationsblöcke
sind vom Fachhandel entweder als Fertigplatten oder deren Schichten als Halbzeug erhältlich, iiird lialbzeugmaterial
verwendet, so sind beim Herstellen des Installationsblockes die einzelnen Schichten der Sandwichplatten auf iiaß zuzuschneiden,
anschließend in der vorgesehenen Schichtfolge miteinander zu verkleben oder zu verschweißen und daraufhin
die Sandwich-Plattenteile als Wände zu einem quaderförmigen Hohlblock oder im Querschnitt u-förmigen Körper mittels
Kleben oder Schweißen zu vereinigen. Ein auf diese Weise hergestellter Installationsblock zeichnet sich durch hohe
Festigkeit und durch ein äußerst geringes Gewicht aus. Auch die Außenhaut weist beim Verwenden geeigneter Werkstoffe
eine ausreichende Oberflächenhärte auf. Gegenüber einem Vollblock wurde mit dieser vorgeschlagenen Bauweise
eine Gewichtseinsparung von 30 - 40 % erreicht. Da der Installationsblock
innen hohl ist, können nachträglich Installationsleitungen eingebracht werden.
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Bei Versuchen haben sich Sandwichplatten als Wandteile bewährt, die innen und außen dünne Polyesterschichten
aufweisen, in die als Zwischenschicht Polyvinychloridschaum eingebettet ist. Im Interesse einer hohen Festigkeit
des Installationsblockes sind die Polyesterschichten glasfaserverstärkt.
Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, die Polyesterschichten selbstlöschend einzustellen.
Da Polystyrol-Schaum-Platten (Styropor) besonders preisgünstig
im Handel erhältlich sind, wird auch empfohlen, als Wandteile für den Installationsblock Sandwichplatten
einzusetzen, die innen und außen jeweils dünne, lösungsmittelfreie Epoxyd-Harz Schichten aufweisen, zwischen
denen eine Schicht Polystyrol-Schaum (Styropor) eingebettet ist.
Des weiteren eignen sich als Uandteile für Installationsblöcke Polyurethanschaum-Sandwichplatten, deren Außen-haut
zu beiden Seiten zu härteren Schichten verdichtet sind. Polyurethanschaum-Sandwichplatten lassen sich durch
Schäumen in einer Form herstellen, deren Formplatten auf einer wesentlich kleineren Temperatur, etwa 60 C, gehalten
werden als die Temperatur, etwa 100 C, des einzubringenden Schaumstoffes beträgt. Dadurch werden die Randzonen
verdichtet und gehärtet, während der innere Kern weicher bleibt. Es entsteht so eine Sandwichplatte aus nur einem
Kunststoff als Ausgangsmaterial.
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Die Außenhaut oder Außenschicht der Sandwichplatten kann hierbei glatt ausgebildet oder mit einem durch Oberflächenpreßung
erzielbaren Dekormuster versehen werden.
Zur Verhinderung von Geräuschübertragung kann der Hohlraum des Installationsblockes mit einer Geräuschdämmatte
aus Silan oder dergleichen so ausgelegt werden, daß die
Einbauteile von ihr umkleidet werden.
An dem erfindungsgemäßen Installationsblock, der die Höhe
eines Geschosses oder eines Teiles des Geschosses haben kann, ist zwecks Höhenausgleich im oberen Bereich ein
u-förmiges Sandwich-Paneel als Umkleidung angebracht. Aus Gewichtsgründen empfiehlt sich, halbgeschoßhohe Installationsblöcke
einzubauen, und dafür längere Umkleidungen zu verwenden, wobei diese einen bestimmten Bereich der
Seiten und Frontwände des Installationsblockes umgreifen. Es empfiehlt sich, die u-förmig· Umkleidung oben mit einer
Schattenfuge zu versehen.
Die Frontwand der Umkleidung kann den Träger eines Spiegels oder Ablagefächer bilden. Es ist hierbei vorteilhaft,
die Umkleidung mit einer hinter dem Spiegel liegenden Öffnung zu versehen, so daß an dieser Stelle angebrachte
Absperrventile oder dergleichen von vorne zugänglich sind.
Werden geschoßhohe Installationsblöcke verwendet, so können die Frontseiten ebenfalls mit einer Öffnung versehen
v/erden.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: die schematische Darstellung eines Installationsblockes, dessen Uände aus in Sandwich-Bauweise
hergestellter Kunststoffplatten bestehen,
Fig. 2: die Draufsicht auf einen Installationsblock der Fig. 1,
Fig. 3: einen die halbe Geschoilhöhe aufweisenden Installationsblock
mit oben angesetztem Sandwich-Paneel als Umkleidung,
Fig. 4: die Frontansicht eines in ein üad eingebauten
Installationsblocks gemäß der Fig. 1, wobei
dessen Außenschicht mit einem Fließendekor versehen ist,
Fig. 5: die Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Installationsblock,
Fig. ύ: den Schnitt durch eine Sandwichplatte, bestehend aus Außenschichten und einer Zwischenschicht
aus Kunststoffschaum,
Fig. 7: den Schnitt durch eine Polyurethanschaum-Sandwichplatte mit verdichteten Randzonen,
Fig. <j: die Draufsicht auf einen, aus einem im Querschnitt
u-Fön,iigen Körper bestehenden in ein LJadezii.imer eingebauten Installationsblock.
in den Figuren, Ln donun flir gLoiche Teiles dieselben Uezutj.^oichen
verwandet warden, Ist mit 1 dor höhLo In-
:, Lei LLt! t i-ombLock l>e.a; i Jim>t, dossen Uündo 2, of 4, ;>
b.:w,
Ί U ' "' ' ° B 6 7 BAD
"lü" 220413?
Abdeckung 3α aus Kunststoff-Jandwich-Flattenteilen bestehen.
Die Üandwich-Platten setzen sich aus den Schichten a, b und c zusammen, wobei die einzelnen schichten
aus !ialbzeugplattenmaterial zusammengesetzt sind, die zu Sandwich-Platten verklebt, verschweißt oder dergleichen
sind. Werden Polyurethanschaum-Sandwichnlatten verwendet,
bestehen die Jchichten a, b und c aus denselben Kunststoff,
Die einen Clock ergebenden Wände 2, o, A-, ii sind an den
,vtoiistellen ebenfalls miteinander verklebt oder verschweii3t,
Der Hohlraum ό ist mit einer Geräuschdüiir.iatte {'/) cma iilan
ausgelegt. Im Hohlraum ό sind die Steigleitungen für
Kalt- und '.Warmwasser C, das Abv/asserrohr 9 und das
Verbindungsrohr 10 sowie ein Reserverohr 11 angeordnet. Selbstverständlich können bei Üedarf noch v/ei Lere Uohre
und ähnliches untergebracht werden. Unter Umstünden kann der Hohlraum 6 als Lüftungsschacht verwendet werden. An
der Frontseibe 5 und den äeitenwändon 2, 4 sind Öffnungen
vorgesehen, so dall an die Verbindungsrohre 10 die AnschluIJleitungen
oder Armaturen direkt angeschlossen \/erden können.
Der Ln Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte aus einem quaderförmigen Hohlkörper bestehende Dlock weist an der Frontwand 5
eine Öffnung Il auf. Diese wird durch einen Jpiücjel 13
abgedeckt. Die Öffnung 12, die einen Zugang zu den Uohren
V>, 9, 11, 10 sowie zu den Absperrventilen ermöglicht,
kann selbstverständlich auch durch eine besondere Klappe
oder durch ein herausklappbares Einb(iut;<;brUnkohen abgeschlossen
v/urdnri. Unterhalb de-.>
!»piüijfils L3 sind ^we L Ablagefächor
L-!· mon tiort.
BAD ORfGINAL 5O1JU I './OB 6 7
Zum Ilöhenausgleich können sowohl kurze als auch längere
u-förmige Sandwich-Paneele als Verkleidung der Installationsteile den Installationsblock oben umgreifend angesetzt
werden. Der entstehende Hohlraum kann zur Geräuschdümmung mit einer Silanmatte ausgekleidet sein.
In Fig. 3 ist am Installationsblock 1 oben ein relativ hohes u-förmiges Sandwich-Paneel 15 als Umkleidung angebracht.
Die Umkleidung ist hierbei ebenfalls aus Sandwich-Platten zusammengesetzt, wobei eine dünnere Schichtstärke
als für die Installationsblockwände verwendet wird. Der Installationsblock 1 weist nicht die volle Geschoßhöhe
auf. Für den Höhenausgleich sorgt das Sandwich-Paneel 15, das an seinem oberen Teil eine Schattenfuge 16 aufweist.
Die Ablagefächer 14 und der Spiegel 13 sind bei der in
dieser Figur dargestellten Ausführung an der Front des Sandwich-Paneels 15 befestigt. Hinter dem Spiegel 13
befindet sich im Paneel 15 und im Installationsblock 1 vorausgesetzt,
daß er die Höhe des Spiegels aufweisen soll - eine Bedienungsöffnung 12. Bei dieser Aueführung
können relativ niedrige und somit leichte Installationsblöcke eingesetzt werden. Oberhalb des Installationsblocks 1 liegen nach Abnahme des u-förmigen Sandwich-Haneels
lü die Installationsrohre frei. Nachträglicher Einbau weiterer Installationsrohre ist daher besonders
leicht.
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In den Fig. 4 und 5 ist der anhand von Fig. 3 beschriebene Installationsblock in ein Badezimmer eingebaut dargestellt.
An den Installationsblock ist links ein Klosett und rechts eine Badewanne Iu angeschlossen. An der Frontseite
des Installationsblocks 5 ist ein Handwaschbecken montiert. Die äußere Schicht des Installationsblockes 1
ist mit einem den Fließen im Bad angepaßten Dekor versehen.
In Fig. 6 ist schematisch eine aus Halbzeugplatten hergestellte Sandwichplatte dargestellt. Die äußeren Schichten
α und c bestehen aus 2 - 3 mm starken Polyester-Platten, die vornehmlich glasfaserverstärkt sind. Als Zwischenschicht
b findet eine Polyvinylchloridschaumplatte Verwendung, die mit den äußeren Schichten α und c verklebt oder
verschweißt ist. In entsprechender Anordnung können als Außenschichten α und c auch dünne, lösungsmittelfreie
Epoxydharz-Schichten verwendet werden, denen als Zwischenschicht eine Polystyrol-Schaumplatte eingelagert ist.
Fig. 7 zeigt ein Wandteil aus einer Polyurethanschaum-Sandwichplatte.
Die Festigkeit dieser Sandwichplatte wird dadurch erreicht, daß die Randzonen zu harten Außenschichten
verdichtet werden. Die Verdichtung und Härtung erfolgt durch eine unterschiedliche Temperaturführung beim Herstellungsverfahren
der Sandwichplatte.
In Fig. 0 ist ein Installationsblock dargestellt, der von einem im Querschnitt u-förmigen in Verbindung mit der
rückwärtigen Abdeckung 3a oder der Aufstellwand 20 den
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Hohlraum 6 umschließenden Körper gebildet wird. Der aus
den Wandteilen 2, 4 und 5 zusammengesetzte Clock I ist mittels des tragenden Rahmens 21 an der Aufstellwand 20
befestigt.
Der Rahmen 21 ist hierbei so bemessen, daß er von dem Block 1 zumindest bis zu dessen Höhe abgedeckt v/ird und
daß dieser mit seinen Schenkeln daran befestigt werden kann. Im Ausführungsbeispiel bildet die rückwärtige Abdeckung
3a ein gesondertes, aus einer Sandwichplatte bestehendes Teil, das am Rahmen 21 angebracht ist. Diese Abdeckung
3a kann aber ebensogut mit dem Rahmen 21 zu einer an der Aufstellwand 20 anzubringenden Baueinheit zusammengefaßt
werden. Zweckmäßig ist auch dieser Installationsblock mit einer Gerüuschdämmatte 7 aus Silan ausgelegt.
Für die Wandteile dieses Installationsblockes eignen sich besonders Sandwichplatten mit einer Gesamtdicke
von 23 mm, die innen und außen eine Polyesterschicht a bzw. c von 3 mm aufweisen. Nicht dargestellt ist bei dieser
Abbildung ein oben an den Installationsblock anzubauendes u-förmiges Sandwich-Paneel. Ein solches kann jedoch
entsprechend der Ausführung gemäß Fig. 3 auch bei diesem Installationsblock Verwendung finden. Ein derartiges
Paneel könnte hierbei auf einfachste Weise am Rahmen 21 befestigt werden; vorausgesetzt allerdings,
daß der Rahmen 21 höher als der Installationsblock 1 ist. Die im Hohlraum 6 des Installationsblockes
untergebrachten Installationsleitungen 8, 9, 11 sind sowohl am Rahmen 21 als auch am u-förmigen Körper 2, 5, 4
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zu befestigen. Am Installationsblock 1 sind wiederum entsprechend der Ausführung gemäß Fig. 4 eine Badewanne
Iu, ein Handwaschbecken 19 und ein Klosett 17 angeschlossen·
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Claims (23)
1.) Aus Wandteilen zusammengesetzter Installationsblock,
in dessen Hohlraum die Installationseleniente, wie Steig-, Fall- und Anschlußleitungen und dergleichen
in betriebsfertiger Anordnung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper des Installationsblockes
(i) von aneinandergefügten Wandteilen (2, 3, 4, 5) aus in Sandwich-Bauweise hergestellten
Kunststoffplatten gebildet wird.
2. Installationsblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen im Querschnitt u-förmigen, in Verbindung
mit einer rückwärtigen Abdeckung (3a) oder Aufstellwand (20) einen Hohlraum (6) umschließenden Körper,
der mittels eines tragenden Rahmens (2l) an der Aufstellwand (2) angebracht ist.
3. Installationsblock nach Anspruch 1 und ,2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt u-förmige
Block bis zu seiner Höhe den tragenden Rahmen (21) abdeckt und an diesem mit seinen Schenkeln befestigt
ist.
4. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (21) alle oder ein
Teil der einzubauenden Installationselemente (8, 9, ll) angebracht sind.
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5. Installationsblock nach Anspruch 2 bis A1 dadurch
gekennzeichnet, dai3 die Abdeckung (3a) am rückwärtigen Teil des tragenden Rahmens (21) montiert ist oder
mit diesem eine Baueinheit bildet.
6. Installationsblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3a) von einer Sandwichplatte
gebildet wird.
7. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sandwichplatten innen und außen dünne Polyesterschichten (a, c) aufweisen,
in die als Zwischenschicht (b) Polyvinychloridschaum eingebettet ist.
0« Installationsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sandwichplatten innen und außen jeweils dünne, lösungsmittelfreie Epoxydharz-Schichten
aufweisen, zwischen denen als Innenschicht Polystyrol-Schaum (Styropor) eingebettet ist.
9. Installationsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (2, 3, 4, 5) des Installationsblocks
(i) von Polyurethanschaum-Sandwichplatten gebildet werden, deren Randzonen zu harten Außenschichten
(a, c) verdichtet sind.
10. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterschichten mindestens
1 mm stark sind, während die Dicke der Zwischenschicht (b) aus Polyrinychlorid (PVC)- Schaum bis 30 mm beträgt.
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11. Installationsblock nach Anspruch 1,2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandwichplatten
eine Gesamtdicke von 23 mm aufweisen, wobei die Polyesterschichten (a, c) 3 mm dick sind.
12. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6)
des Installationsblockes mit einer Geräusch-Dämmatte (7) ausgelegt ist.
13. Installationsblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmatte (7) aus
Silan besteht.
14. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenschicht
(c) der Sandwichplatten ein Dekormuster aufweist.
15. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Installationsblock (i) die Höhe eines Geschosses oder einen
Teil eines Geschosses aufweist.
16. Installationsblock nach Anspruch 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Höhenausgleich des Installationsblock (l) u-färmige
Sandwich-Paneele (15) als Umkleidung Verwendung finden, die den oberen Teil des Isolierstoffblockes (1) umgreifen und die
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freiliegenden Teile der Installationsrohre (8, 9, 10, 11, 12) abdecken.
17. Installationsblock nach Anspruch 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß am tragenden Rahmen (21) das u-förmige Sandwich-Paneel (15)
befestigt ist.
18. Installationsblock nach Anspruch 1 und Ιό,
dadurch gekennzeichnet, daß das u-förmige Sandwich-Paneel (15) Träger fUr einen Spiegel
(13) und Abstellfächer (14) oder dergleichen bildet.
19. Installationblock nach Anspruch 1,2 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Spiegel (13) im u-förmigen Paneel (15) eine
Öffnung vorgesehen ist, die derart bemessen und in einer Höhe angeordnet ist, daß die
Fall-, Steig- und Anschlußleitungen (7, ίί, 9)
und dergleichen zwecks Montage erreichbar sind.
20. Installationsblock nach Anspruch 1 und 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
u-förmige Sandwich-Paneel (15) oben mit einer Schattenfuge (16) versehen ist.
21. Verfahren zur Herstellung von Installationsblöcken nach Anspruch 1 und 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten (a, b, c) der Sandwichplatten in vorgesehener
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Schichtfolge zu einem Halbzeug miteinander verklebt oder verschweißt und auf !laß zugeschnitten
werden, und daß daraufhin die Sandwich-Plattenteile als Wände zu einem quaderfürmigen bzw.
im Querschnitt u-förmigen Block mittels Kleben oder Schweißen vereinigt werdenn
22. Verfahren zur Herstellung von Installationsblöcken nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Polyurethanschaum-Sandwichplatte durch Schäumen in einer Form hergestellt
wird, wobei durch unterschiedliche Temperaturführung eine Verdichtung der Randzonen zu harten
Außenschichten (a, c) entsteht.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschäumen des Polyurethanschaumes
mit etwa 180 C erfolgt und die Form danach auf etwa 60 C abgekühlt wird.
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