DE2204106A1 - Klebstoffmasse des Ein Packungstyps - Google Patents
Klebstoffmasse des Ein PackungstypsInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L2666/00—Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
- C08L2666/02—Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials
Description
SHOWA HIGH POLYMER CO., LTD, Tokyo / JAPAN
Klebstofi'inasse des Ein-Packungstyps
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Klebstoffungesättigte Polyester-Harzmasse mit einer verlängerten
Stabilität, welche ein ungesättigtes Polyester-Harz, ein ungesättigtes Epoxyester-Harz mit einer endständigen Unsättigungsbindunc
oder -Bindungen und ein thermoplastisches Harz, das mit dem ungesättigten Epoxyester-Harz verträglich
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ist, umfaßt.
Bislang werden die ungesättigten Polyester-Harze und die thermoplastischen Harze in einem Lösungsmittel bzw. einem
polymerisierbaren Monomeren aufgelöst und sie werden beim Gebrauch vermischt, um eine Klebstoffmasse herzustellen.
Dieses Vorgehen ist dadurch bedingt, daß die erstere Verbindung mit der letzteren Verbindung weniger verträglich ist.
Selbst wenn das ungesättigte Polyester-Harz mit dem thermoplastischen Harz zur Herstellung einer solchen Klebstoffmasse
vermischt wird, dann trennt sich erstere Komponente von der letzteren Komponente in zwei Phasen ab und die abgetrennten
zwei Phasen können durch Rühren nicht vollständig wieder vermischt werden. Daher müssen die beiden Komponenten
kurz vor dem Gebrauch vermischt werden. Es ist somit erforderlich, eine verbesserte Klebstoff-ungesättigte Polyester-Harzmasse
zu entwickeln, welche ein thermoplastisches Harz enthält und die eine verlängerte Stabilität hat. Es ist
weiterhin erforderlich, die Eigenschaften von solchen Klebst off -Harzmassen zu verbessern. Es wurden daher Versuche
durchgeführt, um Harzmassen mit verbesserter Verarbeitbarkeit, Klebkraft und Produktivität durch Verwendung bestimmter
Komponenten in Kombination mit dem ungesättigten Polyester-Harz und dem thermoplastischen Harz herzustellen. Als
Ergebnis wurde gefunden, daß es wirksam ist, ein ungesättigtes Epoxyester-Harz zu verwenden, welches mit dem thermoplastischen
Harz verträglich ist.
Die Ziele dieser Erfindung können somit dadurch erreicht werden, daß ein kleinerer Teil oder ein größerer Teil des ungesättigten
Polyester-Harzes durch das ungesättigte Epoxyester-Harz ersetzt wird, wenn eine Klebstoffmasse hergestellt wird,
indem das ungesättigte Polyester-Harz in Kombination mit dem
thermoplastischen Harz verwendet wird.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nämlich, eine verbesserte Klebstoff-ungesättigte Polyester-Harzmasse mit
verlängerter Lebensdauer zur Verfugung zu stellen. Dies wird durch eine derartige Masse gelöst, welche 1 - 5o Gewichtsteile
eines thermoplastischen Harzes und loo Gewichtsteile eines harzartigen Gemisches von 5-95 Gew.-% eines ungesättigten
Polyester-Harzes und 95-5 Gew.-% eines ungesättigten Epoxyester-Harzes
enthält, wobei das ungesättigte Polyester-Harz unter Verwendung eines mehrwertigen Alkohols und einer PoIycarbonsäure
hergestellt worden ist und wobei das ungesättigte Epoxyester-Harz unter Verwendung einer Epoxy-Verbindung
und einer Carbonsäure hergestellt worden ist. Gemäß der Erfindung wird die Klebstoffmasse des Ein-Packungstyps hinsichtlich
der Bindefestigkeit verbessert, da der ungesättigte Epoxyester eine höhere Bindefestigkeit als das ungesättigte
Polyester-Harz hat.
Die hierin verwendete Bezeichnung "ungesättigtes Polyester-Harz" soll die üblichen ungesättigten Polyester-Harz bedeuten,
welche dadurch hergestellt werden, daß ein ungesättigtes Alkyd oder ein ungesättigtes modifiziertes Alkyd, welches
durch Umsetzung eines mehrwertigen Alkohols mit einer ungesättigten PoIycarbonsäure, von der ein Teil durch eine gesättigte
Carbonsäure ersetzt sein kann, mit einem Polymerisations-Inhibitor und einem copolymerisierbaren Monomeren
umgesetzt wird.
Beispiele für ungesättigte Polycarbonsäuren und gesättigte Carbonsäuren, wie sie bei der Synthese des ungesättigten
Alkyds oder des modifizierten Alkyds verwendet werden, sind Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid^ Fumarsäure, Citraconsäure,
Itaconsäure, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Het-Säure, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Tetra-
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hydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Addukte von Anthracen und Maleinsäureanhydrid, Addukte
von Colophonium und Maleinsäureanhydrid, Glutarsäure und Addukte von Cyclopentadien und ungesättigten Carbonsäuren.
Zur Kontrolle des Molekulargewichts der gesättigten und der ungesättigten Alkyde können Benzoesäure und p-tert. Buty!benzoesäure
verwendet werden. Weiterhin kann ein solches Alkyd mit einem einwertigen AlkohoJ modifiziert werden.
Beispiele für mehrwertige Alkohole, wie sie fUr die Synthese
der ungesättigten Alkyde oder der ungesättigten modifizierten
Alkyde verwendet werden, sind Äthylenglykol, Glycerin, Propylenglykol,
Butan-dioI-1,4, Butan-diol-1,?, Butan-diol-2,j5,
Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Trimethylenglykol, Pentan-diol-1,5,
Hexan-diol-1,6, NeopentyIglykol, 2,2,4-Trimethylpentan-diol-1,3,
hydriertes Bisphenol A, 2,2-Di(4-hydroxypropoxy-phenyl)propan,
Trimethylenglykc], Pentaerythrit und
2-Äthyl-l,3-hexan-diol.
Das ungesättigte Alkyd kann auch mit einem einwertigen Alkohol
modifiziert werden.
Beispiele für die Herstellung der ungesättigten Alkyde oder
ungesättigten modifizierten Alkyde verwendeten Polymerisationsinhibitoren
sind Hydrochinon, p-tert. Butylcatechol, Methoxyhydrochinon, Benzoeehinon und Kupfersalze,
Beispiele für copolymerisierbare Monomere, die zur Herstellung
der ungesättigten Alkyde oder der ungesättigten modifizierten Alkyde verwendet werden, sind die Ester der Acrylsäure, wie
Äthylacrylat, Hydroxypropylacrylat und Butylacrylat, Ester der Methacrylsäure wie Methylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
- 5 - BAD ORIGINAL
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LaurylmeLhcicrylat, tm.l ,i-Hydroxyäthylmethacrylat, Vinylbenzol,
VinyltoluoL, Acrylnitril, Methacrylnitril, Cyclopentadien,
Diviny lUinyul, Vinylpyridin, Vinylacetat, Diallylphthalat,
polyfunktionelle Acryl- oder Methacryl-Verbindungen,
wie Ivthy len^tykoldiacrylat, Triinethylol-propan-.
trimetha^rylat und Poi/yäthylenglykol-dimethacrylat, sowie
Chlorstyrol und OO -fiethylstyrol. Diese copolynierisierbaren
Monomere können entweder für sich oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Die hierin verwendete ü«zeichnung "thermoplastische Harze"
soll Polymere von z.ü, Vinylestern, Vinyläthern, Acrylsäure oder ihrer Derivate, Methacrylsäure oder ihrer Derivate,
Vinylbenr.ol oder des ;en Derivate, Butadien oder dessen Derivate
sowie Copolymere daraus bedeuten. Beispiele für thermoplastische Harze sind Polymethylacrylat, Polyäthylacrylat,
Polyvinyläthyläther, Copolymere aus Vinylbenzol und Ä'thylacrylat,
Polyvinylacetat, Copolymere von Butadien und Acrylnitril und dergleichen. Diese thermoplastischen Harze können
entweder für sich oder gelöst in einem polymer!sierbaren
Monomeren verwendet werden.
Die hierin verwendete Bezeichnung "ungesättigte Epoxyester"
soll Reaktionsprodukte; bedeuten, die dadurch hergestellt werden,
daß Epoxyverbindurigen mit 1 oder mehreren Epoxy-Radikalen
im Molekül mit ungesättigten Monocarbonsäuren, von denen ein Teil durch ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe gesättigte
Monocarbonsäuren,gesättigte Polycarbonsäuren, ihre Anhydride,
ungesättigte Polycarbonsäuren und ihre Anhydride unter Erhitzen unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Polymerisations-Inhibitors, eines Lösungsmit.tela oder eines polymerisierbaren Monomeren umgesetzt
wordon sind, wobei gewUnsentenfalls die Reaktionsprodukte
- 6 - BAD
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nach Beendigung der Reaktion mit- dem Lösungen,i.' -el oder
dem copolymerisierbaren Monomeren vermischt wurden können,
Bei einer solchen Reaktion ist es möglich, die. Carbonaäurekoinponenten
in einer Menge von i.;ehr als o,l Mol der Gesarntcarboxyi-Radikale
der verwendeten Carbonaäurexi je Mol der
Epoxy-Verbindungen mit ein odei' mehreren Epoxy-Radikalen
zu verwenden. Es wird bevorzugt, die Carbonaaurekomponenton
in einer Menge von o,2 bis 2 Mol der Gesamtcarboxyl-FiadikaIe
je Mol der Epoxy-Radikale der Epoxy-Verbindunren im Hinblick
auf die Härtbarkeit und die Qualität der ungesättigten Epoxyester-Harze zu verwenden. Der Polymerisations-Inhibitor,
das Lösungsmittel und das polymerisierbare Monomere nind gleich wie oben angegegeben. Ihre Mengen können je nach der
Härtbarkeit, der Verarbeitbarkeit und der beim Gebrauch erforderlichen
Qualität der ungesättigten Epoxyester-Harze variiert werden.
Die zur Synthese der ungesättigten Epoxyester '/,.»r wende ten
Epoxy-Verbindungen können wie folgt klassifiziert werden:
(1) Epoxyverbindungen, die hergestellt v/erden, indem ein Bisphenol
A mit Epichlorhydrin umgesetzt wird, Ol«.-;e wird durch
SAD ORIGINAL
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■α / as
die fοίε;ende Formel charakterisiert:
OH3
CH
-0-CH0-CH-CH5-O
2 , 2
OH
0-CH^-CII-C
ά \ / 0
Beispiele solcher Epoxidverbindungen sind wie folgt:
Hersteller | V.'aren- | 3Y-25O | Schmelz | Viskosität | Epoxy- | Molekular |
zeichen | Äraldite | punkt | bei 25?-C | Äquiva- | gewicht | |
3Y-260 | 0C | (Poise) | lent | (angenähert) | ||
Epikote-827 | Araldite | Flüssig | 9o - Ho | I80 - 190 | _ | |
-828 | >Y-28o | Flüssig | 12o - I50 | 184 - 194 | 38c | |
-834 | Araldite | Flüssig | — | 230 - 270 | 470 | |
-lool | IY-607I | 64 - 74 | 450 - 5oo | 9oo | ||
Shell | -Ioo4 | kraldite | 96 -Io4 | — | 9oo -looo | l4oo |
-Ioo7 | 3Y-6o84 | 122 -131 | — | I750 -2I00 | 2900 | |
-I009 | Araldite | 144 -158 | - | 24oo -3300 | 3750 | |
JY-6099 | Flüssig | 9o - Ho | I80 - 190 | |||
5RL - 2772 | ||||||
- 2774 | Flüssig | 12o - I60 | I80 - 2oo | 380 | ||
- 2ou2 | ||||||
Ciba | DSR - 33o | Flüssig | _ | 225 - 280 | _ | |
- 331 | ||||||
- 332 | 64 - 74 | _ | 450 - 5oo | 9oo | ||
- 663 | ||||||
- 664 | 96 -Io4 | — | 9oo -looo | 14oo | ||
l4o -154 | - | 2ooo -35oo | 3750 | |||
T Ty^ A λ ys | Flüssig | 7o - 9o | 175 - 185 | _ | ||
union | Flüssig | Ho -135 | I80 - 195 | - | ||
\jcil UJLUK | 65 - 75 | - | 450 - 520 | - | ||
Flüssig | 7o - loo | I82 - I89 | ||||
Flüssig | Ho - l4o | 186 - 192 | — | |||
Dow | Flüssig | 4o - 64 | 172 - 176 | — | ||
Chemical | 7o - 80 | — | 475 - 575 | _ | ||
135 -155 | — | 5500 -55oo |
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(2) Epoxy verbindungen, die hergestellt v/erden, indem
ein Bisphenol A mit Methylepichlorhydrin umgesetzt wird.
Diese werden durch die folgende Formel charakterisiert:
f 5 '
CH ~<f
CH.,
CIL
0-CH0-C-CIL. 2 \/ <■
Beispiele für solche Verbindungen ε!:;Ί wie folgt:
Hersteller | V/aren- | Schmelz | Viskosität | Epoxy- |
zeichen | punkt | bei 25ÜC | Äauiva- | |
Flüssig | (Poise) | lent | ||
Dainihon | Epiclon- | ?3o - 75o | 195 - 225 | |
Inki | 8oo | 63 - 75 | ||
Epiclon- | - | 45o - 525 | ||
looo | 9o -loo | |||
Epiclon- | - | 75o - 900 | ||
4ooo |
Epoxyverbindungen, die hergestellt werden, indem Novolacke
mit Epiohlorhydrin umgesetzt werden. Diese sind durch die Formel charakterisiert:
0-CH2-CH-CH2
O
O
0-CH0-CH-CH0
\
C.
d.
eftr-
0-CH0-CH-CH0
. O
Beispiele von solchen Epoxyverbindungen sind wie folgt:
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BAD
Hersteller | r.7aren- | Schmelz | Viskosität | Epoxy- | η |
zeichen | punkt | bei 25 C | Ä'quiva- | ||
0C | (Poise) | lent | ο,2 | ||
Dow | DElI ~ 451 | Flüssig | 14 - 2o | I72-I79 | 1,6 |
Chemical | - 4^8 | Flüssig | 3oo -900 | I75-I82 | |
- 448 | 87 - 95 | - | 225-250 | ||
Araldite- | 35 | 2oo | |||
1255 | |||||
Araldite- | - | ||||
Ciha | 1273 | 73 | - | 225 | |
Araldite- | |||||
I280 | 80 | — | 230 | ||
Araldite- | - | ||||
I290 | 99 | - | 235 | ||
(4) Epoxyverbindungen, die hergestellt werden, indem Glykole
mit Epichlorhydrin u.rnp;eüetzt v/erden. Diese sind durch die Formel charakterisiert:
mit Epichlorhydrin u.rnp;eüetzt v/erden. Diese sind durch die Formel charakterisiert:
CH2-CH-GH2-U CH2-CH-O- CH2-CH-O
0 /\
CEL-CH-CH,
Beispiele für solche Epoxy '/erbindungen sind DER-732 (Epoxy-Äqui
valerit = j5o5 - 335 und η ~ 5,6) und DER-736 (Epoxy-iiquivalent =
I75 - 2o5 und η = 3>o). Es handelt sich um ein Warenzeichen der
Dow Chemical Co.
(5) Epoxyverbindungun, die hergestellt werden, indem ein halogeniertes
Bisphenol mit Epichlorhydrin umgesetzt wird. Diese sind
durch die folgenden Formel charakterisiert:
CH^-CH-CH,
Ο
f 3 J
CH
OH .
Ti
CH,
CH2-CII-CH2
Beispiele für solche Jipc· ?.y ve i'b indungen sind wie folgt j
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- Io -
Hersteller | Waren zeichen |
Schmelz punkt 0C |
Viskosität bei 250C (leise) |
Spoxy- rlquivc.» lent |
.... ... .... |
Dov/ Chemical |
DER - 511 ~ 542 - 58o |
68 - 80 51 - 61 Plüoolü |
5o | 445-5.^o 55o-4o:. 214-221 |
1. - Ί |
CJiba | Araldite- 80II Araldite- 8o47 |
7o - 80 | 5,5 (bei 7o°C | :)22>246 | 1 ' '■" 15.-2Ξ |
(6) Epoxy Verbindungen, die hergestellt werden, ir.den, aie
Doppelbindung einer ungesättigten Verl.:i.:.aun» oxidiert wird.
Beispiele hierfür sind "Unox - 2ol" mit der Formel:
(Flüs^keit, Viskosität = 18 valent = 152 - I60), "Unox -
22 poises bei 2^"C, Epoxy-nquj
£21" rait der Formel:
(Flüssigkeit, Viskosität = 4,5 - 6,ο poises bei 25°C, Ei-oxy-Äquivalent
^ 1^4 - l4o), "Unox - 2o6" mit der Formel:
H-CH2
(B1IIiSi; i.£rke 11, Viskosität = o,o6 - o,od poise;; bei 25°C, Epoxy
A'quLvalent - 74 - 78) und "Unox - 2o7" Kit der Po-rce.!;
9?)* Ks han
(Schmelzpunkt -- 35 - 5ouC, Epoxy-KquL valent - 82
delt sich um Warenzeichen der Union Carbide Corp
"Araldite CY-175 und -I76" wlt der Pormol:
209832/1097 - -li -
(Flüssigkeit, Epoxy-Kquivalent = Ι4γ und "177). Es handelt
sich um WareiiZoichen der Ciba Company.
(7) Epoxyverbindungen, die als "Oxiron" bezeichnet v/erden
und von FMC in den U.3.A. vertrieben werden. Diese sind dur-o;
die Formel charakterisiert:
-CH2-GH-(JiH-OlI2-CH2-CH-CH-CH2-CH2-CH=CH-CH2-CH2-CH-CH2-CH-
2-GH-(Ji
OH Q
T-
C=O
2
CH
CH
CH
CHx π -CH
ι >υ «
CH CH/
OH
Beispiele von "Oxlron" sind "Cxiron-2ooo", das eine Flüssigkeit
ist und eine Viskosität von iBocpoises bei 25°C und ein
Epoxy-rtquivalent von 177 besitzt, "Qxiron-2ool", das eine
Flüssigkeit ict und eine Viskosität von l6o poises bei 25°C
und ein Epoxy-äquivalent von 145 besitzt. "0xiron~2oo2", das
eine Flüssigkeit ist und daß eine Viskosität von 15 poises
bei 25°C und ein Spoxy-ftquivalent von 2J52 besitzt.
(8) Epoxyverbindungen, die hergestellt werden, indem ein
Addukt von Phenol und Äthylenoxid oder Propylenoxid mit Epichlorhydrin umgesetzt wird. Diese sind durch die Formel
charakterisiert:
CH0-CH-CH0-
(OR)m -
CH,
CH5
OH OH
(R= Ethylen oder Propylen)
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original
Beispiele von solchen Epoxyverbindungen nind "Adeka EP-4ooc"
und "Adeka I£P-4ool", die unter diesen V.'arenzeichen von Asahi
Denka in Japan vertrieben werden. Do:; Produkt "Adeto EP-4ooc"
ist eine Flüssigkeit und es besitzt eine Viskosität von ^o fr-4o
poises bei 25°C und ein Epoxy-Kquivalent von 33° bis 360.
Das Produkt "Adeka EP-4oool" ist eine Flüssigkeit nnrl besitzt
eine Viskosität von 5o bis 60 poises bei 250C und ein Epoxy-Äquivalent
von 25o bis 280.
(9) Epoxyverbindungen, die hergestellt werden, indem Carbonsäuren
mit Epiehlorhydrin oder*Methylepichlorhydrin umgesetzt
wird. Diese sind durch die folgende Formel charakterisiert:
R1
0 I
CH2-G-CH2-O-C
-0-
R1
■0-
CH2-C-CH2
Beispiele von solchen Epoxyverbindungen sind unten angegeben:
Caron- säuren |
!Waren zeichen |
Zustand | Viskosität Epoxy- bei 25 C Äqul- (Poise) valent |
|
Hersteller | Phthal - säure |
AK - 737 - 838 |
Flüssig Flüssig |
4o - loo 2oo - 23c 15 - 65 I80 - 2oo |
Nihon- Kayaku |
Phthal - säure |
Epiclon-200 | Flüssig | 13 - 45 I60 - 2oc |
Dainihon- Inki |
Methyltetra- hydrophthal - Säureanhydrid Hexahydro- phthal-säure- anhydrid |
Epiclon-300 Epiclon-4oo |
Flüssig Flüssig |
7.7 I80 - 2oc 4,5 - Io 170 -2I0 |
Dainihon- Inki |
||||
- Ό -209832/1097
BAD ORIGINAL
Die oben genannten Epoxy-Verbindungen können entweder für
sich oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Die Bezeichnung "Carbonsäure", wie sie hierin für die Herstellung
der ungesättigten Epoxyester-Harze verwendet wird, bedeutet ungesättigte Monocarbonsäuren, gesättigte Monocarbonsäuren,
gesättigte Polycarbonsäuren, ihre Anhydride, gesättigte Polycarbonsäuren und ihre Anhydride.
Beispiele von ungesättigten Monocarbonsäuren sind Acrylsäure, Methacrylsäure und Crotonsäure. Es ist möglich, die Monoester
der ungesättigten Polycarbonsäuren, wie den Monoäthylester der Maleinsäure zu verwenden. Ein solcher Monoester
kann in Koubination mit der ungesättigten Monocarbonsäure
verwendet werden.
Beispiele für gesättigte Monocarbonsäuren, gesättigte und ungesättiu>e Polycarbonsäuren sind Essigsäure, Benzoesäure,
Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäurtj, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Het-Säure, Tetrabromphtha.lijäureanhydrid,
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure , Endome thylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthitlsäurearihyclrld',
Hexahydrophthalsäureanhydrld, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Addukte
von Anthra :i.-n und Maleinsäureanhydrid, Addukte von Colophonium
und Maleinsäureanhydrid, Glutarsäure, Addukte von Cyclopentadien
und υι !gesättigten Carbonsäuren, Trimellitsäureanhydrid,
und Pyromellitsäureanhydrid, Diese Verbindungen können entweder für sich oder In Kombinat Lon miteinander verwendet werden.
Die für die Herstellung der ungesättigten Epoxyesfcer-Harze verwendbaren
Veres t-erungskatalysatoren umfassen primäre, sekundäre
und tertiäre Amino, ihre Salze mit anorganischen oder organischen Salzen, qiuitetmire Ammoniumsalze, Lewis-Säuren, Addukte von
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Lewis-Säuren und organischen Verbindungen, Metallhalogenide, Metallhydroxide, Halogenwasserstoffe und Alkyltitanate. Einzelbeispiele
für die Veresterungskatalysatoren sind n-Butylarain, Dimethylaminhydrochlorid, Triäthylamin, Tetramethylammoniumchlorid,
Bortrichlorid, Trifluorbormonoäthylamin,
Lithiumchlorid, Lithiumhydroxid, Bromwasserstoff und Butyltitanat.
Diese Stoffe können entweder für sich oder in Kombination miteinander eingesetzt werden.
Gemäß der Erfindung werden ein oder mehrere Lösungsmittel verwendet. Es wird bevorzugt, mindestens ein Lösungsmittel
aus der Gruppe Benzol, Äthylalkohol, Dipropy!keton, Äthylacetat,
Dicarbitol, Äthyllaetat, Diacetonalkohol, Isopropylcellusolve, Petroleum, Acetaläthylather, Acet-Essigsäure
und Cellosolveacetat zu verwenden.
Pernerhin können gemäß der Erfindung organische Peroxide und
Polymerisationsbeschleuniger mit den Klebstoffmassen vermischt
v/erden, um diese bei Raumtemperatur oder erhöhten Temperaturen härtbar zn machen. Weiterhin können die Klebstoffmassen dieser
Erfindung mit Verstärkungsmaterialien, anorganischen oder organischen
Füllstoffen und Pigmenten vermischt -„erden, v/enn es
ge.alnsoh^ wird,
Di fr r.ir'f'Ltukicn; w'Lrcl In den Beispielen erläu--iic,
p>;; i ;p Lei ^
Dl·· .ίνηί-;^::;ο einen Mngeaättu;;^! : :>
Lyes te t1 -'iarv: -;j vu;» ürtiic--Typ
un.i iv!rit;i.i uage;;afcfcLgten Epoxy es t&r-Harzew wurde i.n der folgendun Jt'Lae durchgeführt.
- 15 -2098 3 2/1097
Ιο,5 Mol Fropylenglykol, 5 KoI Maleinsäureanhydrid und 5 Mol
Phthalsäureanhydrid wurden bei Temperaturen von I8o - 2oo°C
in Gegenwart eines Kohlendioxid-Gasstromes umgesetzt, wodurch ein ungesättigtes Alkyd-Harz mit einer Säurezahl von etwa
4o erhalten wurde. 7 ο Gewichtsteile des resultierenden Alkyd-Harzes
wurden in Jo Gewichtsteilen Styrol, das o,o2 Gewichtsteile Hydrochinon enthielt, aufgelöst. Das auf diese ,/eise
hergestellte Harz wurde als "ungesättigtes Polyester-Harz (A)" bezeichnet. Es hatte eine Viskosität von 15 poises bei 25°C.
98 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid, 2ooo Gewichtsteile
Epikote 825 (./arenzeichen für ein Epoxy-Harz der Shell Co.),
687 Gewichtsteile Methacrylsäure, 11,3 Gewichtsteile Benzyldimethylandn
und o,ol Gewichtsteile Hydrochinon wurden in einen J-Liter-Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem
Rückflußkühler und einem Thermometer versehen war. Es wurde 2 .Stunden bei 12o°C umgesetzt, wobei der Kolben im ölbad erhitzt
wurde. Der resultierende ungesättigte Epoxyester hatte eine Säurezahl von fast 0. Zu loo Gewichtsteilen des ungesättigten
Spoxyesters wurden 55 Gewichtsteile Styrol gegeben,
wodurch ein "ungesättigtes Epoxyester-Harz (A)" erhalten wurde. Das arf diese Weise hergestellte "ungesättigte Epoxyester-Harz
(A)11 hatv.e eine Viskosität von 7,8 poises bei 250C.
c) Herstellung §es_thermoglastischen_Harzes
4o Gewichtsteile Styrol und J>o Gewichtsteile Methylmethacrylat
wurden mit Jo Gewichtsteilen Polymethylmethacrylat
(Polymerisationsgrad etwa 5oo) vermischt und zur Bildung eines Harzgemisches erhitzt. Das resultierende harzartige Gemisch
wurde als "thermoplastisches Harz (A)" bezeichnet.
- 16 209832/1097
In diesem Beispiel 1 wurde eine Klebstoffmasse in der folgenden Weise hergestellt, um ein thermoplastisches Harz
wie ein Acrylnitril-Styrol-Copolymeres (AS Harz) und ein
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeres (ABo Harz) oder eine Pb-Legierung zu binden,
3>oo Gewichtsteile des ungesättigten Epoxyester-Harzes (A)
wurden vollkommen mit 5oo Gewichtsteilen des ungesättigten Polyester-Harzes (A) gemischt. Sodann wurden 2oo Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes (A) zu dem resultierenden
Gemisch gegeben und voll damit vermischt. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wurde als "Klebstoffmasse (1)" bezeichnet.
Weiterhin wurden 2oo Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes (A) vollständig mit 8oo Gewichtsteilen des ungesättigten Polyester-Harzes
(A) vermischt. Das resultierende Produkt wurde als Klebstoffmasse (2) bezeichnet.
Die Klebstoffmassen (1) und (2) wurden hinsichtlich der Verträglichkeit
der Bindefestigkeit untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Zusammen setzung Verhalten |
AS-AS | Klebstoff masse (1) |
Klebstoff masse (2) |
Ungesättigtes Polyester-Harz (A) |
Ungesättigtes! Epoxyester-Har (A) |
Verträg lichkeit |
ABS-ABS | gut | schlecht 1^ | - | - |
Binde festigkeit |
Pb-Le gierung |
AS selbst war ge brochen |
I6lkg/4em2 | Io5kg/4cm2 | 17okg/4cm2 |
ABS selbst war ge brochen |
l4o kg/4cm2 | 9okg/4cm2 | 155kg/4cm2 | ||
75kg/4cm2 | 5okg/4cm | 19kg/4cm2 | 4okg/4cm2 |
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Fußnote) # : Die Homogenität der Klebstoffmasse (2)
war gebrochen.
Bei diesem Beispiel wurden jeweils loo Gewichtsteile der
Klebstoffmassen (1) und (2) mit einem Gewichtsteil einer
Lösung, die gelöst in DimethyIphthalat 55$. Methyläthylketonperoxid
enthielt und einem Gewichtsteil einer Lösung, die in Lösungsmittel-Naphtha 6% Kobalt als Kobaltnaphthenat gelöst
enthielt, vermischt. Das Aushärten der Klebstoffmassen erfolgte 1 Stunde bei 6o°C. Das AB-Harz und das ABS-Harz wurden
jeweils zu Streifen mit einer Dicke von 5 mra zerschnitten.
2 Streifen des AB-Harzes wurden bei einer überlappenden Fläche von 2 cm (Breite) x. 2 cm (Länge) miteinander verklebt, wodurch
eine Testprobe erhalten wurde. In der gleichen Weise wurden 2 Streifen des ABS-Harzes miteinander verklebt. Auch eine
Pb-Legierung, die 95^' Pb und 5$ Sb enthielt, wurde zu Streifen
mit einer Dicke von ü mm zerschnitten. 2 Streifen der Pb wurden
miteinander in einer überlappenden Fläche von 1 cm (Breite) χ 4 cm (länge) verklebt, um ein Testmuster zu bilden. Nach
Beendigung des Aushärtens der Klebstoffmassen (l) und (2) wurden die Testproben auf die Biegefestigkeit unter Verwendung
einer Testvorrichtung zur Messung der Bindefestigkeit untersucht.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Homogenität der Klebstoffmas.se
(1) selbst beim j5-monatigen Stehenlassen bei Raumtemperatur
nicht gebrochen war und daß die Bindefestigkeit der lange Zeit gelagerten Masse (1) gleich war wie diejenigen
einer frisch hergestellten Klebstoffmasse (1).
Die Syntut'iüe uLnes ungesättigten Polyester-Harzes und eines
ungesättigten Epoxyester-Harzes wurde in der folgenden Weise
20ö83 2/1'Q"9;7;' \ - ..
Polyester-Harzes
Ιο,5 Mol Propylenglykol und 4 Mol Isophthalsäure wurden bei
einer Temperatur von l8o - 2oo°C 6 Stunden in Gegenwart eines Kohlendioxid-Gasstromes umgesetzt. Zu dem erhaltenen
Produkt wurden 6 Mol Fumarsäure gegeben und das Ganze wurde bei 215°C umgesetzt, wodurch ein ungesättigtes Alkyd-Harz
mit einem Säurewert von weniger als ^5 erhalten wurde. 65
Gewichtsteile des resultierenden Alkyd-Harzes wurden in 35
Gewichtsteilen Styrol, das o,o2 Gewichtsteile Hydrochinon enthielt aufgelöst.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt wurde als ungesättigtes Polyester-Harz (B) bezeichnet. Es hatte eine Viskosität von
17 poises bei 25°C.
I900 Gewichtsteile Araldite GY 25o (Warenzeichen für ein Epoxy-Harz
von Ciba Co.), 72o Gewichtsteile Acrylsäure, 11,4 Gewichtsteile
Dimethylaminhydrochlorid und 0,8 Gewichtsteile
Hydrochinon wurden vermischt und 2 Stunden in einem Ölbad auf 12o°C erhitzt. ~j>o Gewichtsteile Styrol und 2 Gewichtsteile
Methylmethacrylat wurden zugegeben und in 70 Gev/ichtsteilen
des erhaltenen Produkts aufgelöst, wodurch ein ungesättigtes Epoxyester-Harz (B) erhalten wurde. Das auf diese V/eise hergestellte
ungesättigte Epoxyester-Harz (B) hatta eine Viskosität
von 3 poises bei 250G,
Poly /iny Unathylather, der unter dem V/arenzeicheu Lutonal-4o
von clur ΒΛ5>Ρ vertrieben wird, wurde in Methylmefcfriicrylat aufrjii.l.o.sfc,
wodurch eine Lösung erhalten wurde, die 5o# Polyvinyl
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inethy lather enthielt. Die resultierende Lösung wurde als
thermoplastisches Harz (B) bezeichnet.
In diesem Beispiel 2 wurde die Klebstoffmasse nach der folgenden Arbeitsweise hergestellt, um eine Stahlplatte auf
eine Aluminiumplatte aufzukleben,
2o Gewichtsteile des ungesättigten Polyester-Harzes (B) wurden mit 8o Gewichtsteilen des ungesättigten Epoxyester-Harzes
(B) vermischt. Das resultierende Gemisch wurde sodann mit Io Gewichtsteilen des thermoplastischen Harzes vermischt,
wodurch eine Klebstoffmasse (3) erhalten wurde.
Weiterhin wurden loo Gewichtsteile des ungesättigten Polyester-Harzes
(B) mit Io Gewichtsteilen des thermoplastischen Harzes (B) vermischt, wodurch eine Klebstoffmasse (4) hergestellt
wurde.
Die Klebstoffmassen (3) und (4) wurden hinsichtlich der Verträglichkeit
und der Bindefestigkeit untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Zusammen setzung Verhalten |
Klebstoff- masse (3) |
Klebstoff masse (4) |
Ungesättigtes- Polyester-Harz (B) |
Ungesättig tes Epoxy- ester-Harz (B) |
Verträg lichkeit |
gut | schlecht ^ | - | - |
Stahl- ^ platte- •H stahl- Ja platte |
I8lkg/em2 | ο lookg/cm |
6okg/cm | llokg/cm |
® £ Aluaiinii ö w Aluminii •η a> |
rnn- om ρ 12okg/cm |
49kg/cm2 | 25kg/cm | 5okg/cm |
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Fußnote) ^ Die Homogenität der Klebstoffmasse (1I)
war Gebrochen.
Bei diesem Beispiel wurden jeweils loo Gewichtsteile der Klebstoffmassen
(3) und (4) mit einem Gewichtsteil Benzoylperoxid und o,l Gewichtsteilen Dimethylanilin vermischt. Das Aushärten
der Klebstoffmassen erfolgte 1 Tag lang bei Raumtemperatur.
Die Stahlplatte und die Aluminiumplatte war zu Streifen wie in Beispiel 1 zerschnitten worden. 2 Streifen der Stahlplatte
oder 2 Streifen des Aluminiums wurden aufeinander geklebt, um wie im Beispiel 1 eine entsprechende Testprobe zu bilden.
Nach Beendigung des Härtens der Klebstoffmassen (3) und (4) wurden die Testproben wie im Beispiel 1 auf die Bindefestigkeit
untersucht.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Homogenität des Klebstoffs (3) nicht aufgebrochen war, nachdem dieser 3 Monate bei Raumtemperatur
gelagert wurde. Es wurde weiterhin gefunden, daß die Klebfestigkeit der lang gelagerten Masse (3) die gleiche
war wie einer frisch bereiteten Klebstoffmasse (3).
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Claims (1)
- PatentanspruchKlebstoffmasse des Ein-Paekungstyps, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 5o Gewichtsteile eines thermoplastischen Harzes und loo Gewichtsteile eines harzartigen Gemisches von 5 bis 95 Gew.-^ eines ungesättigten Polyester-Harzes und 95 bis 5 Gew.-^ eines ungesättigten Epoxyester-Harzes enthält, wobei das ungesättigte Epoxyester-Harz mit dem thermoplastischen Harz verträglich ist, wobei das ungesättigte Polyester-Harz dadurch hergestellt worden ist, daß ein ungesättigtes Alkyd oder ein ungesättigtes modifiziertes Alkyd, das durch Umsetzung eines mehrwertigen Alkohols mit einer ungesättigten Polycarbonsäure, von der ein Teil durch eine gesättigte Carbonsäure ersetzt sein kann, hergestellt worden ist mit einem Polymerisations-Inhibitor und einem copolymerisierbaren Monomeren vermischt worden ist, wobei das ungesättigte Epoxyester-Harz dadurch hergestellt worden ist, daß eine Epoxyverbindung mit einem oder mehreren Epoxy-Radikalen im Molekül mit einer ungesättigten Monocarbonsäure, von der ein Teil durch ein oder mehrere Stoffe aus der Gruppe gesättigte Monocarbonsäuren, gesättigte und ungesättigte Polycarbonsäuren und ihre Anhydride ersetzt sein kann unter Verwendung eines Veresterungs-Katalysators in Gegenwart oder Abwesenheit eines Polymerisat ions -Inhibitors, eines Lösungsmittels oder eines polymerisierbaren Monomeren umgesetzt worden ist.209832/1097
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Family Applications (1)
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DE2204106A Expired DE2204106C3 (de) | 1971-01-28 | 1972-01-28 | Klebstoffmasse auf Basis eines Gemisches von Polyesterharz und Epoxyharz |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2204106C3 (de) |
FR (1) | FR2123469B1 (de) |
GB (1) | GB1370533A (de) |
NL (1) | NL145268B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230116A1 (de) * | 1992-09-09 | 1994-03-10 | Vacuumschmelze Gmbh | Wäßrig alkalisch löslicher Klebstoff und dessen Verwendung |
Families Citing this family (3)
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EP0340019B1 (de) * | 1988-04-28 | 1995-11-15 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Harzzusammensetzung |
FR2960546B1 (fr) * | 2010-05-28 | 2012-07-13 | Saint Gobain Rech | Composition adhesive renfermant un polyester insature hydrosoluble ou dispersable dans l'eau et un monomere ethyleniquement insature, et utilisations. |
US10392494B2 (en) | 2014-06-24 | 2019-08-27 | Byk-Chemie Gmbh | Latent thickeners, rheology control kit and multi-component systems |
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1971
- 1971-01-28 JP JP46002615A patent/JPS5118977B1/ja active Pending
-
1972
- 1972-01-27 FR FR7202700A patent/FR2123469B1/fr not_active Expired
- 1972-01-28 NL NL727201204A patent/NL145268B/xx unknown
- 1972-01-28 GB GB414372A patent/GB1370533A/en not_active Expired
- 1972-01-28 DE DE2204106A patent/DE2204106C3/de not_active Expired
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---|---|
FR2123469B1 (de) | 1974-09-13 |
GB1370533A (en) | 1974-10-16 |
DE2204106B2 (de) | 1975-04-17 |
NL7201204A (de) | 1972-08-01 |
FR2123469A1 (de) | 1972-09-08 |
JPS5118977B1 (de) | 1976-06-14 |
DE2204106C3 (de) | 1975-11-27 |
NL145268B (nl) | 1975-03-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |