DE2203925A1 - Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen

Info

Publication number
DE2203925A1
DE2203925A1 DE19722203925 DE2203925A DE2203925A1 DE 2203925 A1 DE2203925 A1 DE 2203925A1 DE 19722203925 DE19722203925 DE 19722203925 DE 2203925 A DE2203925 A DE 2203925A DE 2203925 A1 DE2203925 A1 DE 2203925A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread guide
control device
drive part
guide elements
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722203925
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Sturm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAUPEL GUSTAV ADOLF
Original Assignee
VAUPEL GUSTAV ADOLF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VAUPEL GUSTAV ADOLF filed Critical VAUPEL GUSTAV ADOLF
Priority to DE19722203925 priority Critical patent/DE2203925A1/de
Priority to CH99373A priority patent/CH546843A/de
Publication of DE2203925A1 publication Critical patent/DE2203925A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • D03C5/06Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by cam devices other than rotating cams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C13/00Shedding mechanisms not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/20Electrically-operated jacquards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für die Längsbewegung von Fadenfvhrunaselementen in Textilmaschinen, wie Webmaschinen Die erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für die Längsbewegung von stößelartigen FIadenführunqselementen in Textilmaschinen, wie Web- oder Wirkmaschinen, mit einem ihre Arbeitsweise festlegenden Steuerprogramm, z.BP in einer Lochkarte, nach dessen Maßgabe die Fadenführungselemente an einen im Arbeitstakt der Textilmaschine hin- und herbeweglichen Antriebsteil kuppelbar sind.
  • Bei einer bekannten Steuervorrichtung verwendet man für die Ankupplung von stößelartigen Fadenführungselementen an hubbeweglichen Antriebsteilen Kupplungsschieber, welche nach einem bei Jacquard-Maschinen bekannten Arbeitsprinzip über Steuernadeln in ihre wirksame oder unwirksame Lage verschoben werden. Die Bewegung erfahren die Steuernaden von einem Fallnadeln aufweisenden Vornadelwerk, an welchem das Steuerprogramm in einer Lochkarte abläuft.In Abhängigkeit von der Fallbewegung der Fallnadeln wird die vorerwähnte Kupplung der Fadenführungselemente über eine umfancrreiche Kette von hintereinandergeschalteten Gestängegliedern gesteuert, wobei einzelne Gruppen von Gestängegliedern zur Ausführung ihrer an die nachfolgenden Glieder zu übertragenden Steuerbewegungen ihrerseits Kupplungen mit hin- und herbeweglichen Messern und Druck leisten notwendig machen.
  • Der Aufbau dieser Steuervorrichtungen ist kompliziert und damit nicht nur kostenaufwendig in der erstellung und Montage, sondern auch störanfällig bei Betrieb. Da die Gestängeglieder gruppenazeise in mehrfacher Folge ausgehend von den Steuerimpulsen des Arbeitsprogramms eine wirksame oder unwirksame Lage zu hin- und herbeweglichen Antri'ggsgliedern, wie Messern, Druckleisten und Kunplungsschiebern aufweisen müssen, müssen die jeweils zusammenwirkenden Glieder im exakt richtigen Zeitpunkt miteinander ausgerichtet sein, was eine große Präzision in der Ausbildung und Einstellung der Bauteile erforderlich macht. Andrerseits sind nicht nur wegen der aufgrund der Fallgeschwindigkeit von Gestängegliedern erforderlichen Dfindestzeiten, sondern auch die zur Wirksam- und Unwirksamkeit der Kupplung aufeinanderfolgender Gestängeteile erforderlichen Minimalzeiten einzuhalten und in ihrer Aufeinanderfolge genau abzustirumen.
  • Letzteres führt dazu, daß zur Ausführung eises Steuerbefehls durch Aufsummierung der einzelnen Mindest-Arbeitszeiten der vielen Gestänge glieder ein verhältnisr.äXig großer zeit bedarf erforderlich ist. Damit ist es nicht möglich cerartige Steuervorrichtungen bei extrem schnell arbeitenden Textilmaschinen anzuwenden. Man muß aufgrund des konstruktionsbedingten Zeitbedarfs für die Ansprechbarkeit und Reaktion einer solchen Steuervorrichtung die Arbeitsgeschwindigkeit der Textilmaschine verhältnismäßig niedrig halten. Damit ist der Leistungsfähigkeit der Textilmaschinen eine sehr enge obere Grenze gesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfache und dabei besonders zuverlässig arbeitende Steuervorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, welche eine extrem kurzzeitige Anku,eplung der Führungselemente an die hin- und herbeweglichen Antriebsteile ######### gestattet.
  • Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Antriebsteil an seinen zur Ankupplung der Fadenführungselemente dienenden Stellen magnetische Pole,insbesondere mit gleichbleibender Polung, aufweist, während die Fadenführungselemente im Arbeitstakt der Textilmaschine von einem magnetischen Kraftfluß beaufschlagt sind und an ihrer dem Antriebsteil zugekehrten Stelle ihrerseits einen magnetischen Pol aufweisen, dessen Polung steuerproa,ramsmgemäß derjenigen der Ankupplung gleich- bzw. entgegengesetzt ist, wobei der Abstand des Antriebsteiles in seiner nahesten Bewegungslage zum Fadenführungselement die zur wirksamen magnetischen Anziehung bzw. Abstoßung dieser Bauteile erforderliche Entfernung nicht übersteigt.
  • Die von der Ableseeinrichtung des St%M<rprogramms ausgehenden Impulse werden praktisch verzögerungsfrei den Kupplungsstellen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zugeführt, wo gleichnamige oder ungleichnamige magnetische Pole gemäß dem Steuerprogramm entstehen. Die dabei verwendeten elektrischen Impulse dienen nicht erst zu einer zeitaufwendigen Bewegung von Gestängegliedern od.dgl., sondern werden unmittelbar für die Ankupplungswirkung ausgenutzt.
  • Der Steuerintuls selbst, auch wenn er mehrstufig ohne nennenswerten Zeitaufwand verstärkt werden sollte, erzeugt die Ankupplung. Dabei ist die genaue Anpassung eines Zeitpunktes im Arbeitszyklus der Steuervorrichtung zur DurchfClrung von erforderlichen Steuerbewegungen nicht erforderlich, denn es genügt, wenn die für den nächsten Arbeitstakt der Textilmaschine maßgebliche Polung zwischen dem Fadenführungselement und seinem Antriebsteil in jenem Zeitraum stattfindet, wo der bewegliche Antriebs teil annähernd in seiner nahesten Beweguncfslage zum Fadenführungselement sich befindet. Selbst wenn man die geringen Zeiträume zum Aufbau eines magnetischen Wraftflusses als störend empfindet, kann man sie durch eine ausreichend voreilende Einschaltung am Ende des Zeitablaufs im vorhergehenden Arbeitstakt der Textilmaschine aufheben, so daß sie nicht mehr ins Gewicht falle.
  • Die naheste Bewegungslage des Antriebs teils zum Fadenführungselement, wo die zur Ankopplung erforderlichen Polungen vorliegen, kann in einer Berührung dieser Bauteile bestehen, wo der Abstand zwischen ihnen praktisch verschwindet. In diesem Falle gibt es für die Steuerbewegung der Vorrichtung auch keine Bewegungszeiten der Fadenführungselemente im Augenblick der Ankupplung an den Antriebsteil zu berücksichtigen. Es hat sich gezeigt, daß mit derartigen Steuervorrtrhtungen extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeiten der Textilmaschine ermöglicht sind; jeenfalls ist die Leistung der Textilmaschine mit der erfindungsgemaßen zeitraffenden Ankupplung zwischen Fadenführur,gselementvund Antriebsteil nicht mehr durch tvIindestzeiten in den Bewegungsabläufen innerhalb der Steuervorrichtung begrenzt.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung ist dabei sehr einfach aus gebilde t und zeichnet sich auch nach langer Benutzung durch deffektfreies Arbeiten aus. Zur Erzeugung der vorerwähnten magnetischen aftflüsse in den Fadenführungselementen braucht man diese lediglich aus magnetisch leitenden Werkstoffen herzustellen und sie Kerne von Elektromagneten bilden zu lassen, die in elektrischer ;virkverbindung mit der Ableseeinrichtung des Steuerprograitins stehen Zweckmäßigerweise übernehmen die Elektromagneten zugleich eine weitere Funktion, nämlich als Lagerhtlsen zur Längsführung der stößelartigen Fadenführungselemente zu dienen, was einen platzsparenden, besonders einfachen Aufbau der Vorrichtung herbeiführt.
  • In Textilmaschinen, insbesondere bei ebstühlen, wird ein in seiner Bewegung zu steuernder Faden in manchen Bautypen, ausgehend von einer mittleren Neutrallage, wahlweise vom Steuerprogramm nach der einen oder in einer hierzu entgegengesetzten Richtung bewegt, was bei webstühlen die Fachbildungsart eines Hoch- und Tief faches bewirkt.
  • Auch dies vermag die Steuervorrichtung nach der Erfindung bequem zu erzielen, indem man an längsentfernten Stellen des Fadenführungselements einander ergänzende magnetische Pole erzeugt, wobei diese Stellen im einfachsten Fall die Stirnenden des stößelartigen Elements bilden. Diesen Stellen ordnet man jeweils gesonderte Antriebsteile zu, die im Arbeitstakt der Textilmaschine zueinander entgegengesetzt, im Sinne einer pulsierenden Abstandsänderung, bewegbar sind. Das Fadenführungselement kuppelt sich dann jeweils mit seinem zum Antriebsteil ungleichnanigen Pol an den einen oder anderen an und vollführt mit diesem die gewünschte Hubbewegung.
  • Es ist zweckmäßig, die Ankupplung zusätzlich zu sichern, wofür eine mechanische Verriegelungsvorrichtung verwendet wird' die selbstätig im Arbeitstakt der Textilmaschine jeweils auslösbar ist. Damit wird die Eingriffs lage der magnetisch angekuppelten Fadenführungselemente chrleistet. Diese Sicherung kann im Zuge der weiteren Hubbewegung des magnetisch angekuppelten Fadenführunqselerrents auch:die Aufrechterhaltung der Ankupplung allein verar.tasorten, weil z.B. die durch die Fadenspannung bewirkten Rückstellkräfte gegenüber der magnetischen Ankupplungskraft zu groß werden. Auch könnte, wenn man sich auf die Ankupplungswirkung dieser später wirksam werdenden Verriegelungseinrichtung verlassen kann, die Größe des einzusetzenden magnetischen Kraftflusses klein gehalten werden, was sich in einer baulischen Verkleinerung und geringeren leistungsmäßigen Belastung der Baucleente günstig bemerkbar macht. Zeitverzögernde Einflüsse für die Wirksamsetzung der Verriegelungseinrichtung fallen dabei nicht ins Gewicht, weil diese zwar rechtzeitig, aber doch zu einem ausreichend späteren Zeitpunkt, der nicht mehr scharf innerhalb des Arbeitszyklusses der Steuervorrichtung zu liegen braucht, wirksam zu werden braucht Eine solche Verriegelungseinrichtung kann einfach dadurch erzeugt werden,^ daß man die Fadenführungselemente mit einem Absatz, wie einer kopfartigen Verbreiterung am Elementende versieht, während die Ankupplungsstellen der Antriebsteile entsprechend weite Aussparungen aufweisen, deren Öffnungen von querbeweglichen Schiebern absperrbar sind. Die Querbewegung der Schieber kann automatisch ausgelöst werden, wenn dæ Antriebsteilp eine gewisse Stellung im Laufe seiner Hubbewegung erreicht hat. Ist ein Fadenführungselement mit seiner Verbreiterung in die Aussparung eingelagert, so wird dieses in dieser Lage gesperrt, ist es aber wegen gleichnamiger Polung davon abgestoßen worden, so wird ein schließwirksam gesetzter Schieber dabei nicht das außerhalb der Aussparung befindliche verbreiterte Ende des Elements erfassen, also eine unschädliche Verriegelungsbewegung ausführen.
  • Es versteht sich, daß nicht jedem Fadenführungselement ein Antriebsteil zugeordnet zu werden braucht, zumal wenn diese eine Hubbewegung in gleichem Rythmus und etwa auch in gleicher Hubhöhe ausführen sollen. In diesen Fällen wird man den Enden mehrerer Fadenführungselemente, insbesondere der Gesamtheit aller Fadenführungselemente, einen gemeinsamen Antriebsteil zuordnen, welcher für jeues Element eine Ankupplungsstelle aufweist.
  • Für die Ausführung der Fadenführungselemente der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung gibt es mehrere Möglichkeiten, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, ein zur Durchführung des zu steuernden Fadens dienendes Auge im mittleren Bereich des Fadenführunoselements vorzusehen und beidseitig davon Längenabschnitte des Elements von gleichsinnig polbaren Elektromagneten zu umfassen. Im Betriebszustand bewegt sich das Auge und mit ihm der durch dieses hindurchgefuhrte Faden zwischen den Elektromagneten auf- und ab, die eine ruhende Lage bezüglich der Antriebsteile einnehmen. Eine andere Möglichkeit besteht darinJein solches zur Durchführung des Fadens dienendes Auge am Ende des Fadenführungselements anzuordnen und den zugehörigen Antriebsteil mit einem Durchbruch zur freigängigen Durchführung des Elements zu versehen. Hier befindet sich das Auge am einen End-e der Steuervorrichtung, während im vorerwähnten Fall das Auge in der Mitte der Steuervorrichtung angeordnet liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung teilweise in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht die zum Verständnis der Erfindung ausreichenden wichtigsten Teile einer Webmaschine mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei die einzelnen Bauteile aus Platzgründen nicht im gleichen Maßstab zueinander dargestellt sind.
  • Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Stellungen und Steuerlagen eines einzelnen Fadenführungselements bezüglich seiner Antriebsteile, Fig. 5 ein einzelnes Fadenführungselement in einer Steuervorrichtung anderer Aus führung, Fig. 6 das Zeitdiagramm über den Ablauf einzelner Vorgänge in der Steuervorrichtung einerseits und in der Webmaschine andrerseits.
  • In Fig. 1 ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf eine Webmaschine verdeutlicht. Eine Schar von Kettenfaden 6 kommt von einem Fadenspeicher 7, wie einem Kettenbaum, und wird über eine UmlenSwalze 8 durch die in der Bildmitte befindliche Steuervorrichtung 10 durchgeführt, auf deren gegenüberliegenden Seite die Kettenfäden 6 mit dem Schußfaden eines Schußeintragungsmittels 9 zusarm..enwirken und als fertiges Gewebe über einen Brustbaum 11 von einer nicht näher gezeigten Abzugswalze weiterbewegt werden.
  • In der Steuervorrichtung 10 ist für jeden ettenfaden 6 ein stößelartiges Fadenführungselement 3 vorgesehen, welches zur Durchführung des zugehörigen Fadens ein Auge 11 aufweist. Die Bauteile dieser Steuervorrichtung 10 sind nicht maßstäblich zu den vorbeschriebenen Teilen der Webmaschine dargestellt. Die Figuren 2 bis 4 zeigen in vergrößerter Darstellung, teilweise im Längsschnitt, die für die Bewegung der Fadenführungselemente 3 und für deren Steuerung maßgeblichen Bauteile.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Auge 11 im mittleren Bereich 12 der Fadenführungselemente 3 angeordnet, welche im wesentlichen aus einem Stab magnetisch gut leitendem Werkstoff, wie z.B. Eisen, bestehen. Die Stabenden 13 sind mit einer kopfartigen Verbreiterung versehen. In einer, die-Hubbewegung der Elemente 3 nicht behindernden Entfernung von dem Auge 11 umfassen zwei Elektromagnete 4, 4 Länyenabschnitte 14, des stabartigen Elements 3. Zur Längsführung des Elements besitzen die Magnete 4, 4 Lagerhülsen 15, in welchen das Element 3 freigängig verschebbar ist.
  • Die Elektromagnete 4 mit den Lagerhülsen E sind in der Vorrichtung ruhend angeordnet. Zur Drehsicherung könnte das Profil des Elementstabes 3 unrund sein, wie auch die Hülsen 15 die entsprechende Gestalt aufweisen könnten.
  • Jedem der beiden Enden 13 der Elemente ist je ein Antriebsteil 1, 2 zugeordnet, der im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 16 von Fig. 1 zwischen der ausgezogen gezeichneten einen Extremlage 1, 2 und der gestrichelt eingezeicnneten anderen Extremlage 1', 2' jeweils auf- und abbeweglich ist.
  • Diese Antriebs teile erfahren ihre Hubbewegung durch nicht näher gezeigte Getriebe von der Hauptwelle der Textilmaschine aus. Dadurch ist die Hubbewegung dieser Antriebsteile l, 2 mit dem Arbeitstakt der Textilmaschine fest gekoppelt.
  • In Fig. 1 sind aus Gründen der übersichtlichkeit und einfachen Darstellung der Vorrichtung die zum Verständnis-.
  • der Erfindung ausreichende Anzahl von zwei entgegengesetzt zueinander arbeitenden Fadenführungselemente 3 gezeigt, von denen in der Seitenansicht der Fig. 1, lediglich das vorderste Element zu erkennen ist. Die Gesamtschar der Xettenfäden 6 ist in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die eine Gruppe durch die Augen der hinteren Reihe der Fadenführungselemente 3 und die andere Gruppe durch die vordere Gruppe von Elementen in der Bewegung gesteuert ist, weshalb sie das jeweils zugehörige Auge 11 durchzieht. Die zwangsweise erfolgende Hubbewegung 16 der beiden Arbeitsteile 1, 2 wird durch magnetische Ankuppelung der Fadenführungselemente 3 auf diese übertragen, was auf folgende Weise erreicht wird; Aus der schematischen Darstellung von Fig. 1 ist eine zur Steuervorrichtung 10 gehörende Programmsteuerung 17 ersichtlich. Diese besteht aus einem die Arbeitsweise der Hubbewegung der Kettenfäden 6 festlegenden Steuer.
  • programm 18, das von einer Karte gebildet ist, die als Steuermarken darin eingestanzte Löcher 19 bzw. fehlende Löcher, als negative Marke1 enthält. Von einer Seite aus wird die gelochte Karte mit Licht bestrahlt, was durch die einen auftreffenden Lichtstrahl veranschulichenden Pfeile 20 verdeutlicht ist.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Lochkarte 18, welche in Abstimmung mit dem Arbeitstakt des Webstuhles im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 21 schrittweise weiterbewegt wird, befindet sich eine Ableseeinrichtung 22 aus Fotowandlern, von denen für jede Steuerspur der Lochkarte 18 eines vorgesehen ist. Die von den Wandlern 22'ausgehenden Impulse werden durch das im Blockschaltbild dargestellte elektronische Gerät 23 verstärkt und im richtigen, mit der Arbeitsweise der Webmaschine abgestimmten Rythmus über die elektrischen Leitungen 3g, den zu der abgelesenen Steuerspur gehörenden Elektromagneten 4,4 des zugehörigen FadenfWhrungselement 3 weitergeleitet.
  • Das elektronische Grät 23 ist weiterhin so eingerichtet, daß im Falle des Lichtdurchlasses durch ein in der Karte befindliches Loch 19 auf den Wandler 22 ein in bestimmter Richtung durch die elektrischen Zuleitungen 36 .rießt.lmumgekehrten Fall, fließender Strom andlor, wie es im unteren Beispiel der Fig. 1 gezeigt ist, wo also kein Loch 19 in der Karte 18 vorgesehen ist, wird über die zugehörigen Leitungen 36 ein in umgekehrten Sinne fliXender Strom durch die daran angeschlossenen Elektromagneten 4geleitet.
  • In beiden Fällen entsteht durch den Stromfluß in den einzelnen Magneten 4 ein magnetscher Kraftfluss,der sich in dem zugehörigen stabförmigen -Fadenführungse lement verstärkt bemerkbar macht, denn diese Elemente bilden erne der jeweils zusammengehörigen Elektromagneten 4, 4, die einen gleichsinnigtueinander wirksamen magnetischen Rraftfluß erzeugen. Je nach Stromdurchgangsrichtung durch die Elektromagneten 4, also in Abhängigkeit davon ob ein Loch 19 in der Karte 18 vorgesehen war oder nicht, ist die Richtung des magnetischen Kraftflusses bestimmt, womit festgelegt ist, ob am oberen Elementende 13 ein magnetischer Nordpol oder Südpol und am unteren Elementende 13, umgekehrt, eine magnetische Südpol oder Nordpol gebildet wird.
  • Im vorliegenden Fall ist den einseitigen Enden sämtlicher Fadenführungselemente jeweils ein einheitlicher Antriebsteil 1 bz; 2 zugeordnet, der zweckmäßigerweise als Dauermagnet ausgebildet ist, zumindest aber im Kupplungsaugenblick einen bestimmten magnetischen Pol an-der Ankupplungsstelle 24,25 für das zugehörige Fadenführungselement 3 aufweist.
  • Zweckmäßigerweise wird dabei ein gleichnamiger Pol an den Antriebsteilen 1, 2 benutzt. Dies ist ausweislich der Fig.
  • 2-4, der Nordpol, wobei aus diesen Figuren für die Steuerung der Bewegung noch folgendes zu entnehmen ist: Wie aus den Figuren 2 einerseits und 3 und 4 andrerseits zu entnehmen ist, bewegen sich die beiden Antriebsteile 1, 2 spiegelbildlich zueinander, so daß eine pulsierende Abstandsänderung zwischen den dargestellten Extremlagen um den doppelten Hubbetrag 26 jedes Antriebsteils 1, 2 eintritt. Bereits in der Ausgangslage von Fig. 2 besitzen beide Antriebsteile 1-, 2 einen Nordpol am Ort ihrer Ankusplungsstellen, die Grundflächen von topfartigen Aussparungen 24,25 in den Antriebsteilen 1, 2 bilden. In dieser nahesten Lage zueinander berühren die beiden Antriebsteile 1, 2 die Enden 13, 13 des Fadenführungselements 3 nahezu.
  • Zwischen der oberen und unteren Stirnfläche 28,30 einerseits und der Grundfläche 27, 29 in den beiden topfartigen Aussparungen 24,25 andrerseits bleibt ein kleiner-Luftspalt möglichst bestehen, so daß es normalerweise zu keiner Stauchung der Fadenführungselemente 3 durch die Antriebsteile 1, 2 kommt.
  • Wie im Zusammenhang mit Fig. 6 noch näher ausgeführt wird, ist in diesem Fall bereits durch einen voreilenden Impuls die Hubrichtung des Elements 3 festgelegt, indem durch die Zuleitungen 24 der beiden Elektromagneten 4, 4 bereits ein Strom fließt, der einen in bestimmter Richtung durch den Eles,entstab fließenden Kraftfluß erzeugt. Sofern in der Karte 18 ein Loch 19 vorgesehen war, ist der Kraftfluß derart gerichtet, daß am oberen Stirnende 28 des Elements 3 ein Südpol entsteht, während das untere Stirnende 30 einen Nordpol aufweist, wie im Falle von Fig. 3 veranschaulicht ist. Dies hat zur Folge, daß das untere Stabende sich von der unteren Anlagefläche 29 der Anku-pplwngsstelle 25 abstößt, während eine Anziehung zwischen dem oberen Stirnende 28 und der zugehörigen Grundfläche 27 der gegenüberliegenden Ankupplungsstclle 24 im Antriebsteil 1 sich bemerkbar macht, womit an dieser Stelle eine magnetische Ankupplung erzeugt wird; Das verbreiterte obere Stabende 13 "klebt" an der Grundfläche 27 des obercn Åntriebsteils l fest an. Setzt nun, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Hubbewegung der beiden Antriebsteile A , 2 bis zu der gezeigten Extremlage an, so nimmt wegen der wirksam gewordenen Kupplung der obere Antriebsteil 1 d Fadenführungselement 3 mit, so daß dessen zur Führung des Fadens dienendes Auge 11 in eine obere Stellung gelangt, wie sie in Fig. 1 für das hintere 1 ElemenEeleigt, durch welches der Kettenfaden 6 zur Bildung eines Hochfaches ernporgespreizt ist. Der andere Antriebsteil 2 bewegt sich leer nach abwärts, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist. Das Auge 11 ist um den Hubbetrag iH 26. des Antriebsteils 1 angehoben worden.
  • Die topfartigen Aussparungen 24,25 weisen seitliche Ausbauschungen 31 jeweils auf, in welche querbewegliche Schieber 5 eingelagert sind. In der Ankupplungsphase gemäß Fig. 2 und auch zu Beginn der Hubbewegung der Antriebsteile 1 , 2 sind die Schieber 5 in ihrer Ausbachung 31 zurückgezogen, wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht.
  • Im Zuge der weiteren hubbewegung werden diese aber wirksar gesetzt, indem alle selbsttätig , bei Erreichung einer gcwissen .-Iubhöhe aus ihren Ausbauchungen 31 herausaesc.1oben werden und die Öffnung der jeweiligen topfartigen Aussparung 24,25 teilweise versperren, wie dies in Fig. 3 und 4 deutlich zu erkennen ist. Sofern, wie in Fig. 3 am oberen rnc.e 13 erkennbar, das Fadenführungselement in die zugehörige Aussparung 24 eingeführt ist, greifen die Schieber 5 in ihrer wirksamen Lage unter die Stufe der Verbreiterungen, womit diese zunächst magnetische Kupplung nachträglich auch noch @@@@@@@@ mechanisch Die Trennung der Bauteile in Fig. 3 im Bereich des. oberen Antriebsteils 1 ist daher selbst dann nicht möglich, wenn in diesem Zustand der Strom ausfallen sollte oder aber die magnetische Festhaltekraft aufgrund der wachsenden Fadenspannung in den extremen tiublagen nicht ausreichen sollte. Die Betätigung des Schiebers im unteren Antriebsteil 2 erfolgt bei Fig. 3 ohne Festhaltewirkung, weil, wie bereits erwähnt wurde, die Wirksamsetzung des Schiebers zu einem ausreichend späten Zeitpunkt stattfindet, wo das verbreiterte Ende in jedem Fall ausserhalb der top.-artigen unteren Aussparung 25 sich befindet.
  • In Fig. 4 ist der Fall dargestellt, wo in der Lochkarte 1 kein als Marke dienendes Loch bei der Steuerung von der Ableseeinrichtung 22 festgestellt worden ist. Der in diesem Falle entgegengesetzt durch die Magnete 4,4 fließende Strom erzeugt einen gegensätzlichen Kraftfluß, so daß bei der Fig. 4 gezeigten zu derjenigen Fig. 3 entsprechenden Hubbewegung der beiden Antriebsteile 1,2 die genau umgekehrten Verhältnisse vorliegen. wegen der '»ichtungsumkehrung wurde auf der unteren Stirnfläche 30 des Fadenführungselements 3 ein Südpol erzeugt, der mit dem Nordpol an der Grundflache 29 der zugehörigen Aussparung 25 im Sinne einer Anziehung und Festhaltung wirksam ist, während am geyenüberliegenden oberen Ende 28 hierbei ein sich vom gleichnamigen Pol im Antriebsteil 1 abstoßender Nordpol befindet. Bei den in Fig. 4 gezeigten Verhältnissen ist daher das Fadenführungselement 3 fest mit dem unteren Antriebsteil 2 verbunden und durch die bereits erläuterte entsprechende It'irksamkeit des Schiebers 5 zusätzlich gesichert.
  • Das zement 3 vollführt somit die aus Fig. 4 erkennbare nach abaarts gerichtete Iiubbewegung 26, womit das zur Fadenführung dienende Auge 11 in seine untere Extremlage gelangt, wo der zugehörige Faden, wie in Fig. 1 für das vordere Element 3 ersichtlich, gerade seine Tieffachlage bildet.
  • Auf diese Weise kommt die in Fig. 1 erzeugte Spreizlage der Kettenfäden zur.Bildung eines Webfaches zustande, durch welches nunmehr das Schußeintragungsmittel 9 bequem hindurchgeführt werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist eine abweisende Gestaltung der Steuervorrichtung anhand der zu einem Fadenführungselement 3 gehörenden Bauteile gezeigt. Zur Bezeichnung entsprechender Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie im vorhergehenden.
  • Ausführungsbeispiel verwendet, für welche die vorbeschriebene Wirkungsweise sinngemäß gilt. Das Element 3 mit seinen beiden Antriebsteilen 1, 2 befindet sich in der Darstellung 5 in einer Arbeitsphase, die derjenigen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels von Fig. 2 entspricht.
  • Die Besonderheit dieses zweiten Ausführungsbeispiels liegt darin, daß das zur Führung des zu steuernden Fadens dienende Auge 11 an? einen Ende des Fadenführungselements 3 angeordnet ist und daß der eine Antriebsteil 2 einen Durchbruch 32 zur freigängigen Hindurchführung des angrenzenden Elementteilstückes 33 aufweist. Während am gegenüberliegenden Elementende zwecks Ankupplung in einer topfartiaen Aussparung 24 des Antriebsteils 1 die bereits beschriebene, kopfartige Verbreiterung 13 vorliegt, befindet sich auf der Innenseite des Antriebsteils 2 in der entsprechenden topfartigen Aussparung 25 ein umlaufender Bund 34, welcher die entsprechenden Funktionen wie die vorerwähnte Verbreiterung 13 an diesem anderen Antriebs teil 2 zu erfüllen hat. Etwa im mittleren bereich des stabförmigen Elementteilstückes 35, welches zwischen dem Bund 34 und der Verbreiterung 13 verläuft, befindet sich ein einzelner Elektromagnet 4, welcheraie oben beschriebene Funktion zur Steuerung der Vorrichtung mittels magnetischer Polung zu erfüllen hat.
  • In Fig. 6 ist in einem Zeitdiagramm die Zeitfolge und Zeitdauer der Arbeitsgänge verschiedener Bauteile angegeben.
  • Als Abszisse ist die Zeitskala über einen vollständigen Arbeitstakt gezeigt, der eine Schußeintragung erfhrt, deren Beginn und nde in der darüberliegenden mit dem Bezugszeichen f bezeichneten Linie zu erkennen ist. Die Schußeintragungsdauer nimmt in beträchtlicher Breite den mittleren bereich des eingezeichneten Arbeitstakts für sich in Anspruch. In der darüber befindlichen Zeile e ist die Arbeitszeitdauer des Schußfaaenwechsels hierzu in Beziehung gesetzt, der sich naturgemäß beidseitig an das Ende der Schußeintragung f anschlict.
  • In der darüber befindlichen Zone d ist die Hubbewegung des Fadenführungselements in ihrer Zeitfolge zu den vorbeschrienener.
  • Arbeitsgängen verdeutlicht; sie liegt, abgesehen von endseitigen geringen Überständen, etwa gleich mit der Schußeintragunsdauer in Zeile f.
  • In Zeile a ist der Zeitpunkt und die Dauer für den Transport cter Lochkarte für die Weiterschaltung zwischen den für jede SchuR-eintragung maßgeblichen Eintragungsstellen ersichtlich. Abgesehen von der unsymmetrischen Lage findet die Bewegung der Karte gemäß Zeile a etwa mit der Zeitdauer für die Schußeintragung f statt. Sobald die Karte zur Ruhe gekommen ist, wird durch die oben beschriebene Lichteinstrahlung die damit gekuppelte Elektronik ausgelöst und über den davon ausgehenden Strom dcr in Zeile b in seiner 1.irksarikeit hierzu veranschaulichte Magnet unter magnetischen Kraftfluß gesetzt. Man erkennt, daß der lektromagnet bereits am Ende des vorhergehenden Arbeitstaktes wirksam wird, wo sich die tiubbewegung des Antriebsteils in ihrer Schlußphase befindet, Es braucht nicht eine bestimmte Lage der 3auteile abgewartet werden. Die Zeitdauer der ßetätigung des Hubmagneten dauert wie aus dem Beginn des gezeichneten Arbeitstaktes deutlicn hervorgeht, zeitlich ausreichend tief in die Anfangsphase der Hubbetätigung des Antriebsteils gemaß Zeile d hinein. Schon vorher, allerdings nachdem eine gewisse Hubhöhe erreicht ist, also in Vevz,xgerung hierzu, setzt ausweislich der eingezeichneten Zeile c, die Wirksamsetzung des Schiebers 5 ein, der im Falle der Kupplung die Kupplungslage in der Aussparung des Antriebsteils zuverlässig sichert. Der Schieber 5 wird, wie aus der Lage des Endes der eingezeichneten Arbeitszeit c dieses Bauteils in Fig. 6 zu erkennen ist, rechtzeitig vor Beendigung des Hubes gemäß Zeile d aus, in jedem Fall aber, bevor der Elektromagnet wieder wirksam zu werden beginnt, was im Vergleich mit der hierfür maßgeblichen eingezeichneten Arbeitszeit b zu erkennen ist.
  • Wie bereits erwähnt ist in den Zeichnungen nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und diese hierauf nicht beschränkt, So kann die Verbindung zwischen dem Auge 11 und dem zur Steuerung wirksamen Teiistück 35 des Elements 3.von Fig. 5 nicht nur, wie gezeigt, starr ausgebildet sein, sondern auch durch ein flexibles besonderes Verbindungsstück 33 bewerkstelligt werden. Weiterhin könnten einem Fadenführungselement 3 lediglich auf einer Seite Antriebsteile zugeordnet sein, die in der geschilderten Weise mit den Elementen 3 wirksam gesetzt werden. Dies könnte z.B. bei Webstühlen mit nur Hoch- oder Tieffachbildung der Kettenfäden benutzt werden.

Claims (9)

  1. Kennwort: 1:harnischlose Kettfaden-Steuerung AnsZ?rüche: 1. Steuervorrichtung für die Längsbewegung von stößelartigen Fauenführunyselementen in TextilmaSchinen, wie Web- oder Wirkmaschinen, mit einem ihre Arbeitseise festlegenden Steuerprogramm, z.B. einer Lochkarte, nach dessen Maßgabe die Fadenführungselemente an einem im Arbeitstakt der Textilmaschine hin- und herbeweglichen Antriebsteil kuppelbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsteil an seinen zur Ankupplung der Fadenführungselemente dienenden Stellen magnetische Pole, insbesondere mit gleichbleibender Polung, aufweist, während die Fadenführungselemente im Arbeitstakt der Textilmaschine von einem magnee-ischen Kraftfluß beaufschagt sind und an ihrer dem Antriebsteil zugekehrten Stelle ihrerseits einen magnetischen Pol aufweisen, dessen Polung steuerprogrammgemäss zu derjenigen der Ankuapplungsstelle gleich bzw. entgegengesetzt ist, Wobei der Abstand des Antriebsteils in seiner nahesten Bewegungslage zum Fadenführungselement die zur wirksamen macjnetischen Anziehung bzw. Abstoßung dieser Bauteile erforderliche Entfernung nicht übersteigt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gehennzeichnet, daß Abschnitte der Fadenführungselemente den Kern von Elektromagneten bilden, die in elektrischer Wirkverbindung mit einer Ableseeinrichtung des Steuerprogramms stehen.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten zugleich Lagerhülsen zur Längsführung der stößelartigen Fadenführungselemente aufweisen.
  4. 4. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an längsentfernten Stellen, insbesondere an beiden Stirnenden des~Fadenführungselementes, einander ergänzende magnetische Pole erzeugb -ar sind vor denen gesonderte Antriebs teile angeordnet sin im Arbeitstakt der Textilmaschine zueinander entgegengesetzt, im Sinne einer pulsierenden Abstandsänderung bewegbar sind.
  5. 5. Steuervorrichtung nach einem oder Mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ;nkupplungsstellen des Antriebsteils eine im Arbeitstakt der Textilmaschine aus lösbare, insbesondere zwangsweise wirksam werdende Verriegelungseinrichtung zur zusätzlichen mechanischen Sicherung der Eingriffslage magnetisch angekuppelter Fauenführungselemente aufweisen.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungselemente einen Absatz, wie eine kopfartige Verbreiterung an ihren Enden, aufweisen, während die Ankupplungsstellen der Antriebsteile entsprechend weite Aussparungen tragen, deren Öffnungen von querbeweglichen Schiebern absperrbar sind.
  7. 7. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsteil de einsitigen Ende mehrerer, insbesondere ae Gesamtheit aller Fadenführungselemente zujeordnet ist.
  8. 3. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Durchrührung des zu steuernden Fadens dienendes Auge des Fadenführungselements in dessen mittleren bereich angeordnet ist und beidseitig davon Längenabschnitte ccs Elementes von gleichsinnig polbaren Elektromagneten umfasst sind.
  9. 9. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche.
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Durchfuhrung des zu steuernden Fadens dienendes Auge des Fadenführungselements an dessen einem Ende angeordnet ist und der zugehörige Antriebsteil einen Durchbruch zur freiyängigen Durchführung des Fadenführungselements aufweist.
DE19722203925 1972-01-28 1972-01-28 Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen Pending DE2203925A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722203925 DE2203925A1 (de) 1972-01-28 1972-01-28 Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen
CH99373A CH546843A (de) 1972-01-28 1973-01-24 Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722203925 DE2203925A1 (de) 1972-01-28 1972-01-28 Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2203925A1 true DE2203925A1 (de) 1973-08-02

Family

ID=5834251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722203925 Pending DE2203925A1 (de) 1972-01-28 1972-01-28 Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH546843A (de)
DE (1) DE2203925A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0093103A2 (de) * 1982-04-22 1983-11-02 Grosse Webereimaschinen GmbH Oszillierende Verschlussvorrichtungen
EP0144874A2 (de) * 1983-11-24 1985-06-19 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Jacquardmaschine
US4530382A (en) * 1982-09-10 1985-07-23 Fa. Oskar Schleicher Shed forming arrangement
EP0304985A1 (de) * 1987-08-26 1989-03-01 N.V. Florin Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen
US5070913A (en) * 1988-07-26 1991-12-10 Palmer Raymond L Microprocessor shedding control with linear actuators
WO1995006767A1 (en) * 1993-09-01 1995-03-09 Maqtex Máquinas Texteis Indústria E Comércio Ltda-Me Equipment to form a shed in flat weaver's looms
WO1996016211A1 (en) * 1994-11-18 1996-05-30 Timothy John Modra Magnetic jacquard-type mechanism control device
WO1998024955A1 (de) * 1996-12-03 1998-06-11 Textilma Ag Vorrichtung zur steuerung der querbewegung mindestens eines fadens einer textilmaschine
EP0860527A2 (de) * 1996-12-01 1998-08-26 THE SHENKAR COLLEGE OF TEXTILE TECHNOLOGY &amp; FASHION Elektronische gesteuerte Kettauswahlvorrichtung für Webmaschinen
WO1999010576A1 (de) * 1997-08-26 1999-03-04 Textilma Ag Jaquardvorrichtung für eine webmaschine
CN115418773A (zh) * 2022-09-30 2022-12-02 苏州华哥电器科技有限公司 一种垂直驱动的开口机构

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE0001672L (sv) * 2000-05-08 2001-05-28 Micael Schmitz Electronic Ab Anordning för skälbildande förflyttning av varptrådar i en vävstol

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0093103A2 (de) * 1982-04-22 1983-11-02 Grosse Webereimaschinen GmbH Oszillierende Verschlussvorrichtungen
EP0093103A3 (en) * 1982-04-22 1984-05-09 William Eger Nyboe Lauritsen Oscillatory locking and operating means
US4530382A (en) * 1982-09-10 1985-07-23 Fa. Oskar Schleicher Shed forming arrangement
EP0144874A2 (de) * 1983-11-24 1985-06-19 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Jacquardmaschine
EP0144874A3 (en) * 1983-11-24 1985-07-03 Mitsubishi Rayon Co. Ltd. Jacquard mechanism
EP0304985A1 (de) * 1987-08-26 1989-03-01 N.V. Florin Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen
BE1000884A3 (nl) * 1987-08-26 1989-05-02 De Vree & Co J Inrichting voor het vormen van een gaap bij weefmachines.
US5070913A (en) * 1988-07-26 1991-12-10 Palmer Raymond L Microprocessor shedding control with linear actuators
WO1995006767A1 (en) * 1993-09-01 1995-03-09 Maqtex Máquinas Texteis Indústria E Comércio Ltda-Me Equipment to form a shed in flat weaver's looms
US5676179A (en) * 1993-09-01 1997-10-14 Maqtex Maquinas Texteis Industria E Comercio Ltda-Me Electronically controlled shedding mechanism
WO1996016211A1 (en) * 1994-11-18 1996-05-30 Timothy John Modra Magnetic jacquard-type mechanism control device
EP0860527A2 (de) * 1996-12-01 1998-08-26 THE SHENKAR COLLEGE OF TEXTILE TECHNOLOGY &amp; FASHION Elektronische gesteuerte Kettauswahlvorrichtung für Webmaschinen
EP0860527A3 (de) * 1996-12-01 1999-05-19 THE SHENKAR COLLEGE OF TEXTILE TECHNOLOGY &amp; FASHION Elektronische gesteuerte Kettauswahlvorrichtung für Webmaschinen
WO1998024955A1 (de) * 1996-12-03 1998-06-11 Textilma Ag Vorrichtung zur steuerung der querbewegung mindestens eines fadens einer textilmaschine
US6079455A (en) * 1996-12-03 2000-06-27 Textilma Ag Device for controlling the transverse movement of at least one thread in a textile machine
CN1077161C (zh) * 1996-12-03 2002-01-02 特克斯蒂尔马有限公司 控制纺织机至少一根纱线横向运动的装置
WO1999010576A1 (de) * 1997-08-26 1999-03-04 Textilma Ag Jaquardvorrichtung für eine webmaschine
CN115418773A (zh) * 2022-09-30 2022-12-02 苏州华哥电器科技有限公司 一种垂直驱动的开口机构
CN115418773B (zh) * 2022-09-30 2023-06-27 苏州华哥电器科技有限公司 一种垂直驱动的开口机构

Also Published As

Publication number Publication date
CH546843A (de) 1974-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2439161C3 (de) Elektronische Nadelauswählvorrichtung für eine Rundstrickmaschine
DE2203925A1 (de) Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen
DE69005028T2 (de) Verbesserungen an Jacquardvorrichtungen mit drei Positionen.
DE2204815A1 (de) Vorrichtung zum bewegen von fadenfuehrungseinrichtungen von textilmaschinen
DE1535270B1 (de) Jacquardmaschine mit einzeln elektromagnetisch gesteuerten Litzen
DE2855896A1 (de) Nadelwaehlvorrichtung fuer eine automatische strickmaschine
DE2537118C2 (de) Radial wirkende Nadelwählvorrichtung an einer Rundstrickmaschine
DE3301931A1 (de) Einzellitzensteuerung fuer eine webmaschine
DE3200281C2 (de)
DE1760159A1 (de) Verfahren zum Betaetigen von Platinen einer Jaquardmaschine
DE2809248A1 (de) Vorrichtung zum mustergemaessen steuern von einleseelementen bei textilmaschinen
DE2541359C2 (de) Stickmaschine
EP0723605B1 (de) Jacquardmaschine
DD296319A5 (de) Vorrichtung zum waehlen und anbieten der schussfaeden fuer eine hochgeschwindigkeits-webmaschine
DE2531762A1 (de) Maschenbildende maschine
EP0371257A1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante zum Einsatz auf einer Jacquard-Maschine
DE1952880A1 (de) Lochmaschine
DE7203061U (de) Steuervorrichtung fuer die laengsbewegung von fadenfuehrungselementen in textilmaschinen, wie webmaschinen
CH546847A (de) Flachstrickmaschine.
DE69126569T2 (de) Steuervorrichtung zum Programmieren von Rotationsschaftmaschinen für Webmaschinen
EP0576990B1 (de) Vorrichtung zum alternierenden Ein- und Ausschalten der Antriebe von wenigstens zwei Schusseintragvorrichtungen eines Webstuhls
DE3833480A1 (de) Elektromagnetische platinenauswahlsteuerung fuer die jacquardmaschine einer webmaschine
DE2059044C3 (de) Greifer-Axminster-Webmaschine
EP0022557A1 (de) Selektionseinrichtung für Textilmaschinen
DE2460737C3 (de) Vorrichtung in einer Nadelwebmaschine zur Herstellung von Bandgeweben mit Schußschlaufen

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal