DE2203409C3 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents
FalschdrallvorrichtungInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/08—Rollers or other friction causing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Falschdrallvorrichtung ao zum Drallen thermoplastischer Kunststoff-Fäden, bestehend
aus einem in Rotation verseizbaren Drallrohr, einem Reibrad mit Antriebswelle und einer Andrückvorrichtung
für das Drallrohr, um das Drallroh»· mit dem umlaufenden Reibrad in Reibungs- as
Schluß zu bringen.
Es ist eine derartige Falschdrallvorrichtung bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1435 649,
Fig. 1), bei welcher das Reibrad einen elastischen Ring aufweist, welcher lose gelagert ist und sich unter
Einwirkung dei Zentrifugalkraft gegen das Drallrohr anlegt. Durch diese Maßnahmen soll trotz reduzierter
Antriebsmasse ein eruöhter elastischer Druck auf das Drallrohr zur Übertragung der Antriebsleistung
erreicht werden. Das Problem einer einwandfreien Fadenzuführung in das Drallrohr bleibt dadurch
unberührt.
Das gilt auch für eine andere Ausführungsform (USA.-Patentschrift 3 059408), welche ein napfartiges
Reibrad aufweist. In diesem Fall liegt das Drallrohr gegen einen koaxialen Reibflansch mit zur Antriebswelle
paralleler Rotationsachse an. Ferner ist auf eine Andrückvorrichtung verzichtet, vielmehr ist
eine Anziehvorrichtung in Form eines U-förmigen Magneten verwirklicht, welcher sich auf der Innenseite
des Reibflansches befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falschdrallvorrichtung zu schaffen, bei der einwandfreie
Fadenzuführung in das Drall rohr selbst bei extrem hohen Drehzahlen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Falschdrallvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch,
daß die Antriebswelle eine dem Drallrohr vorgeordnete Trommel zum Einführen des um die
Trommel herumgeführten Kunststoff-Fadens in das Drallrohr trägt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Falschdrallvorrichtung
verwirklicht wird, bei welche; ein einwandfreies Zu- und Einführen des Kunststoff-Fadens
in das Drallrohr selbst bei extrem hohen Dreh' zählen gewährleistet ist, nämlich infolge der dem
Drallrohr vorgeordneten Trommel, die gleichsam ein Führungsorgan für den in das Drallrohr einzuführenden
und abzuziehenden Kunststoff-Faden bildet. 6s
Die vorgeordnete Trommel ermöglicht darüber hinaus die Zu- und Einführung des Kunststoff-Fadens
in das Drallrohr in einem vorgegebenen, fast rechten Winkel «up Rotationsachse des Drallrohres,
wodurch, sich »iM|?jjw»sa& ηκ einer zentralen Einführung,
wie ste^i .^kannten Ausführungsformen
verwirklicht wird,^eine besonders kompakte Bauweise
verwirklichen läßt Ein Verheddern des Kunststoff-Fadens ist ausgeschlossen. Ferner läuft die
Trommel auf der Antriebswelle für das Reibrad stets mit einer zu der Drehzahl des Drallrohres proportionalen Drehzahl um, gleichgültig, in welchem Diehzahlbereich
gearbeitet wird. Dadurch wird eine Fadenzu- bzw. -einführung verwirklicht, welche sich
automatisch art j|den in Frage kommenden Drehzahlbereich
anpaßt, so daß im Ergebnis gleichsam eine drehzahlabhängige Fadensteuerung im Zuge der
Zu- bzw. Einführung in das Drallrohr gegeben ist
Int folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Ausfühningsbeispiels
der erfindungsgemäßen Falschdrallvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. J längs der Linie
III-II.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Drall rohr 26 vorgesehen, welches
mittels eines Reibrades 2 in Drehung versetzt wird. Dabei durchläuft der Kunststoff-Faden 3 einen
zylindrischen Teil 4 des Drallrohres 26 und erhält einen Falschdrall beim Überlauf über konvexe Reibungsflächen
5 von in die Enden des zylindrischen Teiles 4 eingesetzten Reibbuchsen 6. Der reibungsschlüssige
Antriebskontakt dieses Drallrohres 26 mit der Umfangsfläche 1 des Reibrades 2 wird durch
zwei Druckscheibenpaare 8 erreicht, weiche die Funktion einer Andrückvorrichtung erfüllen. Jedes
dieser Druckscheibenpaare besteht aus zwei Druckscheiben 8, welche koaxial auf einer durch einen
Arm 9 hindurchgehenden Lagerachse 7 derart montiert sind, daß jede Druckscheibe frei drehbar gelagert
ist. Der Arm 9 ist urn eine Schwenkachse 10 schwenkbar, so daß er sich in einer Ebene bewegen
kann, in welcher das Reibrad 2 liegt wobei er mittels einer Spiralfeder 13 nachgiebig gegen dieses Reibrad
2 gedrückt wird. Das Reibrad 2 sitzt auf einer Antriebswelle 14, welche auf dem dem Drallrohr 26
zugeordneten Ende eine Trommel 15 trägt, um weiche der Kunststoff-Faden 3 herumgeführt und
von welcher er durch das Drallrohr 26 hindurchgezogen und anschließend einer nicht dargestellten Nachbehandlung
oder einer ebenfalls nicht dargestellten Aufwickelanordnung zugeführt wird. — Die Antriebswelle
14 läuft in einem Lager 11, welches sich in einer Tragplatte 12 befindet, welche gleichzeitig
die Schwenkachse 10 trägt. Auf dem auf der anderen Seite dieser Tragplatte 12 liegenden Ende der Antriebswelle
14 sitzt eine Antriebsriemenscheibe 19, weiche durch Anlage an einem endlosen Antriebsriemen
20 mit waagerechter Lauffläche angetrieben wird. Die Tragplatte 12 ist am Gestell 21 einer Textilmaschine
mittels Gleitstücken 22 befestigt, welche sich in Schlitzen 23 der Tragplatte 12 bewegen können.
Eine Exzenterscheibe 24, welche mittels eines Hebels 25 verdrehbar ist, drückt gegen die Tragplatte
12, so daß die gesamte Anordnung gegenüber dem Maschinengestell 21 angehoben oder abgesenkt
werden kann. Dadurch kann die Antriebsriemenscheibe 19 je nach Wunsch gegen den endlosen Antriebsriemen
20 gedrückt oder von ihm abgehoben werden.
Β« der in diesem Fig, 1 und 2 dargestellten Ausföiming
tragen das ReibradZ und die Druckscheiben
8 am Umfang einen Belag 16 bzw, 17, welcher
«us einem verschleißfesten Werkstoff mit guten Reitnragseigenschaften
besteht. Für einen derartigen Be-Jag eignet sich vor allem Polyurethan, Alternativ
kann auch das Drallrohr 26 einen derartigen Belag auf setner zylindrischen Außenfläche aufweisen. Neben
dem aus Metall bestehenden Drallrohr 26 ist ein Hufeisenmagnet 18 angordnet, welcher jegliche Neigung
des Drallrahres zu einer Axialbewegung verhindert.
Bei einer Axialbewegung des Drallrohres könnte der Außenbund einer der Reibbuchsen 6 mit
wenigstens einer der Druckscheiben 8 in Berührung kommen, so daß ein durchaus unerwünschter Reibungskontakt
zwischen Flächen entstehen würde, welche sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegen. In Fig.2 ist der Magnet 18 fortgelassen
worden, um die zeichnerische Darstellung nicht zu komplizieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Falschdrallvorrichtung zum Drallen thermoplastischer Kunststoff-Faden, bestehend aus einem in Rotation versetzbaren DraiJrohr, einem Reibrad mit Antriebswelle und einer Andruckvorrichtung für das Dmllrohr, um das Drallrohr mit dem umlaufenden Reibrad in Reibungsschluß zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) eine (lern Drallrohr (26) vorgeordnöf ^Spmjtnel|(^)m»m Einführen de$[ um die TromMi bferumgeföwten Kunststoif-Fä-f1· dens (3) in das Drallrohr (26) trägt.15
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB315671 | 1971-01-26 | ||
GB3294371 | 1971-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203409A1 DE2203409A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2203409B2 DE2203409B2 (de) | 1974-05-30 |
DE2203409C3 true DE2203409C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=26238099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2203409A Expired DE2203409C3 (de) | 1971-01-26 | 1972-01-25 | Falschdrallvorrichtung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2124796A5 (de) |
IL (1) | IL38604A (de) |
IT (1) | IT951754B (de) |
-
1972
- 1972-01-14 CA CA132,439A patent/CA946236A/en not_active Expired
- 1972-01-20 CH CH81872A patent/CH529237A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-01-21 FR FR7202023A patent/FR2124796A5/fr not_active Expired
- 1972-01-21 IL IL38604A patent/IL38604A/xx unknown
- 1972-01-24 AU AU38224/72A patent/AU3822472A/en not_active Expired
- 1972-01-24 IT IT19758/72A patent/IT951754B/it active
- 1972-01-25 AR AR240228A patent/AR201543A1/es active
- 1972-01-25 DE DE2203409A patent/DE2203409C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL38604A0 (en) | 1972-03-28 |
DE2203409B2 (de) | 1974-05-30 |
IT951754B (it) | 1973-07-10 |
AR201543A1 (es) | 1975-03-31 |
AU3822472A (en) | 1973-07-26 |
FR2124796A5 (en) | 1972-09-22 |
IL38604A (en) | 1975-06-25 |
CH529237A (de) | 1972-10-15 |
DE2203409A1 (de) | 1972-08-17 |
CA946236A (en) | 1974-04-30 |
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