DE2203386C3 - Abzweigeinrichtung eines Telefonkabels - Google Patents
Abzweigeinrichtung eines TelefonkabelsInfo
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Description
5. Abzweigeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch rekennzeichnet, daß mehrere Öffnungen in der
Adapterplatte gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Abzweigeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen
(60) mit einer Reihe von Löchern ausgestattet ist, von denen eines zum Befestigen an der durch
den Kabelmantel hindurchgehenden Schraube (50 in Fig. 5) und eines zur Befestigung an der
Adapterplatte (30) dient.
60
Die Erfindung betrifft eine Abzweigeinrichlung eines Telefonkabels zum Anschluß von Sprechstellen, die
einen länglichen metallischen, von einem Gehäuse umgebenen Hauptrahmen aufweist, an dem ein Anschlußbrett
für die Herstellung der Verbindung zwischen Kabeladern und Abzweigleitungen angebracht ist und an
dem das Telefonkabel, dessen Kabelmantel und dessen Abschirmung im Bereich der Abzweigeinrichtung entfernt
ist an den beiden Enden des Kabelmantels durch jeweils eine Halterung kraftschlüssig befestigt ist, derart,
daß auch eine elektrisch leitende Verbindung der beiden Enden der Abschirmung über den Hauptrahmen
hergestellt ist
Bei einer bekannten Abzweigeinrichtung dieser Art (US-PS 2 891 101) ist ein starrer Hauptrahmen vorgesehen,
der einerseits die beiden Halterungen, an denen die freiliegenden Enden des teilweise abgenommenen
Kabelmantels und der darunterliegenden Abschirmung befestigt sind, mechanisch und andererseits auch elektrisch
durch Herstellung einer leitenden Brücke zwischen den Abschirmungen miteinander verbindet Die
Halterungen bestehen aus Klemmteilen, die an den Enden des Kabelmantels und der Abschirmung angebracht
werden und einerseits die freiliegenden Kabeladern und andererseits den Kabelmantel und die Abschirmung
zusammenpressen. Der Hauptrahmen besitzt ein Anschlußbrett an dem die Verbindung der aus
dem Kabel herausgeführten Adern zu den Abzweigleitungen verdrahtet werden kann. Bei einer derartigen
Abzweigeinrichtung werden mechanische Belastungen, die auf das Kabel wirken, nicht ausschließlich von dem
Kabelmantel und dem Hauptrahmen aufgenommen, sondern zum Teil auch auf die Kabeladern übertragen.
Außerdem erfolgt eine Klemmung der Kabeladern durch die Halterungen.
Bei einer weiteren bekannten Abzweigeinrichtung (US-PS 3 499 972) wird lediglich dafür gesorgt daß die
beiden Enden der Abschirmungen durch einen Draht miteinander verbunden werden, jedoch findet keine
kraftschlüssige Verbindung der Enden der Kabelmantel
statt. Für die elektrische Kontaktgabe zwischen der Abschirmung und dem Draht wird jeweils ein Ankerschuh
verwendet der mit einer Schraube durch einen Schlitz des Kabelmantels und der Abschirmung hin
durchragt und unterhalb dieses Schlitzes mit einer gebogenen Platte verankert ist. Von oben her ist eine in
Seitenansicht des Kabels U-förmig gebogene Gegenhalterung aufgesetzt, die durch eine auf die Schraube
des Ankerschuhs aufgedrehte Mutter gehalten wird. Eine mechanische Befestigung des Kabels ist mit dieser
Konstruktion nicht vorgesehen.
Ein weiterer Nachteil verschiedener bekannter Abzweigeinrichtungen
besteht darin, daß sie auf unterschiedliche Kabeldurchmesser abgestimmt sind. Für
jede Kabelweite muß daher eine gesonderte Abzweigeinrichtung verwendet werden. Darüber hinaus kann es
häufig unter ungünstigen Umständen vorkommen, daß der Kabelmantel sich zusammenzieht oder aus seiner
Verklemmung entweicht. Dabei werden die Adern einer starken Zugbeanspruchung ausgesetzt. Normalerweise
ist es außerordentlich schwer und oftmals unmöglich, das Ende des Kabelmantels wieder in die gewünschte
Klemmposition innerhalb des Hauptrahmens der Abzweigeinrichtung zu bringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abzweigeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl eine elektrische als auch eine feste mechanische
Verbindung zwischen den Enden des Kabelmantels herstellt und sich für unterschiedliche Kabeldurchmesser
eignet, ohne daß die Kabele.nden mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Kabelmantel und die Abschirmung
an den beiden Enden des Kabels in Längsrichtung geschlitzt und das Kabel an den beiden Enden mit
ι/
einer Bandage versehen ist und daß die Halterung eine
mit dem Hauptrahmen befestigte metallene Adapterplatte aufweist, in der eine Schraube festgelegt ist und
daß diese Schraube oder eine mit ihr über einen Metallstreifen in Verbindung stehende Schraube durch ein s
Loch des Kabelmantels und der Abschirmung hindurchragt, und diese und den Kabelmantel zwischen
zwei Metallschuhe einpreßt
Mit einer derartigen Abzweigeinrichtung, die sich schnell und präzise montieren läßt, können unterschiedliche
Längen abgenommener Kabelmantelstücke überbrückt werden, wobei die Anpassung über die
Adapierolatte so vorgenommen werden kann, daß die freiliegenden Kabeladern soeben entlastet sind, dennoch
aber geradlinig liegen. Da der Kabelmantel und auch die Adern nicht durch Umklammern ihres Umfangs
eingeklemmt werden, besteht keine Gefahr des Beschädigens einzelner Adern. Außerdem ist ein und
dieselbe Abzweigeinrichtung für Kabel mit verschiedensten Durchmessern anwendbar, ohne daß auch nur jo
einzelne Teile größenabhängig ausgewechselt werden müßten.
Die erfindungsgemäße Abzweigeinrichtung ist gleichermaßen sowohl bei schon verlegten Kabeln einsetzbar
als auch in neu zu erstellenden Einrichtungen.
Vorteilhafterweise ist zu beiden Enden des Hauptrahmens je ein Bügel vorgesehen, der zusammen mit
der Adapterplatte eine das Kabel mit Abstand umschließende Halterung bildet. Der Bügel, der fest an
einem Basisteil des Hauptrahmens angebracht sein kann, bildet eine Halterung für die Adapterplatte und
umschließt gemeinsam mit dieser das Kabel im Abstand.
Die Adapterplatte kann in unterschiedlichen Positionen
Öffnungen zum Festlegen der Schraube aufweisen, welche zum Teil separat und zum Teil durch Schlitze
verbunden sind. Zweckmäßigerweise sind mehrere öffnungen in der Adapterplatte gegeneinander versetzt
angeordnet Auf diese Weise ist ein feinstufiger Ausgleich der zu überbrückenden Länge möglich.
Wenn die an dem Kabelende befestigte Verankerungseinrichtung aus irgendeinem Grunde von der
Adapterplatte entfernt angebracht werden soll, kann ein Metallstreifen dazwischengesetzt werden, der die
Belastung aufnimmt und die elektrische Verbindung /wischen der Kabelabschirmung und dem Hauptrahmen
über die Adapterplatte bewirkt.
Die Einrichtung läßt sich generell überall dort anwenden, wc ein kurzes Stück eines Kabelmantels entfernt
worden ist und die durch den Zwischenraum verursachten Längenänderungen des Kabelmantels ausgeglichen
werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Abzweigeinrichtung nach der Erfindung im zusammengebauten
Zustand:
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der Klemmeinrichtung für den Kabelmantel an einem Ende des Hauptrahmens
der Abzweigeinrichtung in vergrößertem Maßstab;
F i g. 3 zeigt eine Stirnansicht der Abzweigeinrichtung nach F i g. 2;
F i g. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von F i g. 2, wobei der Kabelmantel an der Adapterplatte mit einem
gelochten Adapterstreifen befestigt ist
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abzweigeinrichtung ist generell mit 11 bezeichnet. Sie ist in einem länglichen Muffengehäuse
10 untergebracht und von diesem umschlossen. Das Muffengehäuse umschließt ein Stück des Kabels 12.
Von diesem Stück wurde eine kurze Länge des Kabelmantels entfernt, um die Aderpaare freizulegen, damit
Verbindungen zwischen solchen Aderpaaren und einem oder mehreren Anschlußbrettern 14 bekannter
Konstruktion hergestellt werden können. Die Abzweigleitungen 15 führen zu einem Telefonanschluß.
Die Anschlußbretter 14 sind in geeigneter Weise an dem Basisteil 16 der Abzweigeinrichtung befestigt und
innerhalb der abnehmbaren Abdeckung 18, die die Form eines umgedrehten U besitzt, eingeschlossen. Die
Abdeckung 18 paßt mit dem Basisteil 16 zusammen und wird von U-förmigen drehbaren KJippfedern 19, die an
der Unterseite des Basisteiles 16 befestigt sind, festgehalten. Die einander gegenüberliegenden Stirnseiten
der Abdeckung 18 umfassen jeweils das größere Ende eines Befestigungsschuhs 20, der nach außen spitz zuläuft,
sich eng an das Kabel anschmiegt und durch einen Bandwickel 21 abgedichtet ist Die Befestigungsschuhe
dienen gleichzeitig als Gehäuseabschluß. An das Innere der Abzweigeinrichtung 11 kommt man heran, indem
man die Klippfedern 19 in ihre in F i g. 3 dargestellte Freigabeposition nach unten drückt und das U-förmige
Gehäuse nach oben von dem Kabel abhebt.
Aus den F i g. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Abzweigeinrichtung
11 einen metallischen Hauptrahmen einschließlich eines unteren Streifens 23 enthält, der mit
Nieten 34 am Basisteil 16 befestigt ist, sowie einen oberen Metallstreifen 24 und ein Paar aufrechtstehender
Bügel 25 zwischen den gegenüberliegenden Enden der Streifen 23, 24. Da beide Enden des Hauptrahmens
gleich aufgebaut sind, braucht nur ein Ende dargestellt und beschrieben zu werden.
Der Bügel 25 besitzt zwei konkave Klemmsitze 26, 27 der Art, wie sie früher zur Verwendung mit Klemmteilen
und zur Anpassung von Kabeln mit etwas abweichenden Durchmessern verwendet wurden. Demzufolge
sind die bekannten Bügel in ihrem Klemmbereich auch normalerweise mit Riffelungen versehen, die sich
in Längsrichtung des Sitzes erstrecken und mit ähnlich geformten Sitzen des Gegenklemmteiles zusammenwirken.
Dieses wäre gemäß der Darstellung nach F i g. 3 links angeordnet und würde durch Spannschrauben
28, 29 in Stellung gehalten. Die bewegbaren Klemmteile sind fortgelassen und durch die Adapterplatte
30 ersetzt.
Die Adapterplatte 30 besteht aus dickem Metallblech und hat die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Form. Sie
ist lösbar mit Schrauben 28.29 an dem starren Bügel 25
befestigt. Ihr oberes Ende ist als Abstandhalter 33 in Form eines intervertierten U ausgebildet, durch den die
Schraube 28 hindurchführt. Man erkennt, daß der obere
Arm 24 des Hauptrahmens zwischen dem Abstandhalter 33 und dem oberen Ende des Bügels 25 eingespannt
ist, und daß der untere Arm 23 des Hauptrahmens die unteren Enden der Bügel 25 miteinander verbindet. Das
untere Ende 35 der Adapterplatte 30 drückt gemäß F i g. 3 gegen den unteren Teil der Bügel 35. Es ist verständlich,
daß die Adapterplatte 30 normalerweise nur gelöst wird, um das Kabel 12 aufzunehmen, sie kann
jedoch jederzeit aus irgendeinem Grunde abgenommen werden, wenn dies erforderlich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel kann der Bügel 25 zwei
Kabel aufnehmen, die von rechts her in die Abzweigeinrichtung hineinführen, jedoch ist nur ein Kabel 12
dargestellt. Dieses Kabel ist im Durchmesser erheblich kleiner als der größtmöglichen Kabelweite, bei der die
Einrichtung anwendbar ist, entspricht. Die Darstellung soll zeigen, daß bei Anwendung der Erfindung die Kabelabmessungen
in einem beträchtlichen Bereich variieren können und daß stets die gleiche Abzweigeinrichtung
If verwendet werden kann Die Adapterplaite
30 besitzt zwei rechteckige Hauptteile 30a und 30£>, die
im wesentlichen kanalförmig gebogen sind, um die dem entsprechenden Teil des Bügels 25 gegenüberliegende
Seite des Kabels zu umschließen. Der flache Bereich der Adapterplatte ist mit einer Anzahl von lochförmigen
öffnungen 37 versehen und besitzt einen im wesentlichen
T-förmigen Schlitz 38. Sowohl der Querbai ken als auch der Mittelbalken dieses Schlitzes 38 sind
mit seitlichen Aussparungen 39, 40 versehen, die die gleiche Weite und den gleichen Durchmesser haben
wie die öffnungen 37 und mit diesem auf Lücke stehen. Der Teil 30£>
der Adapterplatte 30 ist in gleicher Weise mit öffnungen 42 und einem bei 44 ausgesparten
Schlitz 43 versehen, um die Schraube eines nicht dargestellten Ankerschuhs aufzunehmen, der an dem Kabelmantel
in einer Weise befestigt ist, die in Verbindung mit dem Kabel 12 nachfolgend noch beschrieben wird.
Aus F-" i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß das Kabel 12
mehrere Paare isolierter Adern oder Leiter 46 enthält, die normalerweise von einer dünnen rohrförmigen Iso
lierschicht 47 (F i g. 4) einer umgebenden elektrisch leitenden Abschirmung 48 aus Aluminium od. dgl und
einem harten, dicken undurchlässigen Mantel 49 aus Isoliermaterial umschlossen sind. Der Ankerschuh ent
halt eine Schraube 50, deren dickes Ende an einem Metallschuh 51 (Fig.4) von im wesentlichen dreieckiger
Grundrißform befestigt ist, der im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Krümmung der Innenfläche
des Kabelmantels 49 in Querrichtung gebogen ist. Ein zweiter Metallschuh 52 von im wesentlichen der elei
chen Form und Krümmung besitzt eine öffnung, die
lose um die Schraube 50 herum liegt und quer zum Zungenende mit einer aufrechten Lasche 53 versehen
ist. Eine dünne federnde metallische Zwischenlage 54 ist mit Löchern 55 versehen, die nach außen stehende
Grate geringer Höhe haben. Diese dringen durch einen
Isolierfilm hindurch, wie er sich manchmal an der Innenfläche der Abschirmung 48 bildet. Die Zwischenlage
54 ist zwischen dem inneren Metallschuh 51 und der Innenfläche der Abschirmung 48 in der in F i g. 4 gezeigten
Weise eingebettet.
Im folgenden wird die Montage der Abzweigeinrich
tung 11 an dem Kabel 12 erläutert. Der erste Schritt besteht darin, eine Länge des Kabelmantels 49 von dem
Kabel zu entfernen, und zwar über eine Strecke, die etwas kleiner ist als die Entfernung zwischen den senk-
rechten Bügeln 25. Ein typisches Beispiel ist in F i g. 2 dargestellt Das Ende des entfernten Abschnitts des
Kabelmantels wird eingeschnitten, um rechts an den entsprechenden aufrechten Bügel anzugrenzen. Dieser
ist nicht dargestellt Er befiridet sich, wie bereits gesagt.
am linken Ende der Einrichtung 11. Eine ähnliche Län- ge der leitenden Abschirmung 48 und eine etwas kürzere
Länge der Isolierschicht 47 wird anschließend ent
fernt
Zur Montage der Schraube 50 und der Metallschuhe &5
51,52 an dem Kabelmantel wird sowohl der Kabelmantel ah auch die Abschirmung 48 in Kabellängsrichtung
aufgeschlitzt und zwar auf eine Entfernung von mehre rcn Zentimetern, wie es bei 57 in F i g. 3 angedeutet ist.
Dies ermöglicht es, die beiden Mantelschichten umzubiegen oder von dem Kabel fort nach außen zu spreizen.
Ein Loch oder eine Ausstanzung 59 (F i g. 4) wird anschließend durch die Schichten 48,49 hindurchgetrieben.
Es ist groß genug, um die Schraube 50 aufzunehmen und liegt etwa dem Schlitz 57 direkt gegenüber.
Die dünne flexible Zwischenlage 54 und der Metallschuh werden daraufhin an der Innenfläche der elektrischen
Abschirmung 48 aufeinandergelegt, wobei die Grate 55 einen etwa auf der Abschirmung vorhandenen
Film durchstoßen. Der Mantel 49 wird anschließend zurück gegen die Letter 46 gedruckt, wobei die
.Seitenkanten des Schlitzes 57 gegeneinandergepreßt und durch festes Umwickeln mit dem Band, das mit
einem druckempfindlichen Kleber beschichtet ist, in dieser Position gehalten werden. Danach wird der au
ßere Metallschuh 52 über die Schraube 50 gesteckt, und die Mutter 56 wird angezogen, um die Metallschuhe 51,
52 in der in Fig.4 dargestellten Weise gegen die da
zwischenliegenden Schichten zu pressen.
Das andere Ende des abgelösten Kabelmantels wird in gleicher Weise bearbeitet und mit einer Schraube 50
und einem Paar Metallschuhe 51,52 an den inneren und
äußeren Flächenschichten 48, 49 und 58 in der soeben beschriebenen Weise befestigt Diese Tätigkeiten werden
vorzugsweise ausgeführt, während die Adapterplatten 30 von den übrigen Teilen der Abzweigeinrichtung
gelöst sind und das Kabel vollständig freiliegt.
Nachdem die Schrauben 50 für das Kabel montiert und festgezogen sind, besteht der nächste Schritt darin.
die Abzweigeinrichtung 11 um das Kabel herum zu montieren, indem der Hauptrahmen der Abzweigeinrichtung
11 in Längsrichtung zur entfernten Seite des Kabels angeordnet wird. Danach werden die Adapterplatten
unter Verwendung von Schrauben 28 und 29. die die Platten festhalten, über den offenen Seiten der
Bügel 25 montiert. Während dieser Montage werden die Schrauben 50 der beiden Verankerungsschuhe in
ausgewählte öffnungen 37 oder Aussparungen 39 eingesetzt.
Normalerweise werden diese Schuhe so an dem Kabelmantel montiert, daß die Schrauben in der
Nähe der inneren Seitenkante^ der Platten 30 oder äußerst
nahe an dem inneren Ende montiert werden können, beispielsweise in der in F i g. 2 dargestellten Aussparung.
Dies hat den Grund, daß der Kabelmantel versucht, sich zusammenzuziehen und sich so aus der Abzweigeinrichtung
11 unter Einwirkung verschiedener Kräfte einschließlich Wind. Temperaturänderungen
und anderer maßgebender Faktoren herauszuziehen. Dadurch, daß das Loch näher an der inneren Seitenkante
der Platte 30 gewählt wird, ist es möglich, übermäßige Beanspruchungen des Kabels durch späteres
Versetzen der Schraube 50 auf ein anderes Verankerungsloch zu mildern. Wenn die Schrauben jeweils in
ein ausgewähltes Loch eingesetzt sind, werden sie mit einer Mutter 57 angezogen, um die Verankerungsein
richtung an dem Hauptrahmen zu befestigen.
Durch die Vielzahl von Löchern und Aussparunger in den Adapterplatten erhält man eine !Compensationseinrichtung mit großem Kompensationsbereich zur An
passung des Kabelmantels und zur gegenseitigen An passung von Kabelmantel und Abzweigeinrichtung
Man muß sich vorstellen, daß es eine zeitraubende Ar
beit ist wenn man zwei Kabel-Verankerungseinrich tungen mit der erforderlichen Genauigkeit in einen
einzigen Verankerungsloch der AdaptergegenplatK befestigen will. Es hat sich herausgestellt daß die An
1515
KJ
Δ ΖΌ3DOO
fcringung zahlreicher gegeneinander versetzter Löcher
lür die eine Öffnung eine feste und sichere Verankefung
ergibt und darüber hinaus eine Einstellbarkeit in-•erhalb eines großen Bereiches ermöglicht.
Danach werden die Befestigungsschuhe 20 an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Abzweigeinrichtung
11 in bekannter Weise montiert und durch Bandwickel 21 abgedichtet. Die gewünschten Verbindungen
zwischen ausgewählten Aderpaaren 46, dem Anschlußbrett 14 und der Abzweigleitung 15 werden
ebenfalls in herkömmlicher Weise hergestellt, indem die Abdeckung 18 über dem Hauptrahmen montiert
«nd durch Drehen der Haltefeder 19 die in F i g. 1 geteigte
Position festgespannt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung erkennt man, daß die Ankerschuhe nicht nur eine mechanisch hochfeste
Verankerungsbrücke über den Zwischenraum !wischen den Enden des Kabelmantels und über den
freiliegenden Bereich der Adern schaffen, sondern zu-•ätzlich
für die elektrische Kontinuität zwischen den ao Abschirmungen 48 an beiden Enden des freiliegenden
Bereiches der Adern 46 sorgen. In diesem Zusammenhang
sei daran erinnert, daß die Ankerschuhe einen elektrischen Kontakt unter hohem Druck mit den angeschlossenen
Abschirmungen haben, und daß sie an »5 jeweils eine der Adapterplatten 30 angeschlossen sind.
Diese wiederum sind mit Schrauben 28 und 28 an den Bügeln 25 befestigt, die untereinander zwischen ihren
oberen und unteren Enden durch den Metallrahmen 23, 24 verbunden sind. Es ist daher klar, daß die gleichen
Einrichtungen, die für die äußerst feste mechanische Verbindung sorgen, ebenfalls zur Herstellung des gegenseitigen
elektrischen Anschlusses der Abschirmungen dienen.
Manchmal geschieht es, daß ein Kabelmantel schrumpft oder sich entlang der Adern so weit verschiebt,
daß es nicht möglich ist, eine Schraube 50 in irgendein Loch der Platte 30 einzusetzen. In diesem
Fall wird ein mit Löchern 61, die in dichtem Abstand nebeneinanderliegen, versehener Metallstreifen 60 zwischen
einer Schraube 50 und einer der Öffnungen 37,39 oder 40 der Adapterplatten angeordnet. Ein typisches
Beispiel hierfür ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Der Metallstreifen wird an der Schraube montiert und mit
der Mutter 57 festgespannt. Das andere Ende des Streifens wird daraufhin an der Platte 30 befestigt, vorzugsweise
in der in F i g. 5 gezeigten Art. Der biegsame Metallstreifen wird leicht um die linke Kante der Adapterplatte
herumgebogen und mittels der Schraube 64 und der Mutter 65 starr an dieser Platte befestigt. Die nach
oben abgebogene Lasche 53 am linken Ende des äußeren Klemmschuhs 52 ist so angeordnet, daß sie in eine
der Öffnungen 61 des Streifens 60 hineinragt und hierdurch die Verankerung an dem Kabelmantel verstärkt
und eine weitere Sicherheit gegen Verdrehung des Schuhs um die Schraube herum bietet.
Aus dem Vorhergehenden ist klar, daß der Metallstreifen 60 und seine Verankerung an der Adapterplatte
zu der gleichen mechanisch und elektrisch hochfesten Verbindung des Kanals mit der Abzweigeinrichtung
11 führt wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509628/21:
1515
Claims (4)
1. A.bzweigeinrichtung eines Telefonkabels zum
Anschluß von Sprechstellen, die einen länglichen metallischen, von einem Gehäuse umgebenen
Hauptrahmen aufweist, an dem ein Anschlußbrett für die Herstellung der Verbindung zwischen Kabeladern
und Abzweigleitungen angebracht ist und an dem das Telefonkabel, dessen Kabelmantel und
dessen Abschirmung im Bereich der Abzweigeinrichtung entfernt ist an den beiden Enden des Kabelmantels
durch jeweils eine Halterung kraftschlüssig befestigt ist, derart daß auch eine elektrisch
leuende Verbindung der beiden Enden der Abschirmung über den Hauptrahmen hergestellt ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (49) und die Abschirmung (48) an den beiden
Enden des Kabels (12) in Längsrichtung geschlitzt und das Kabel an den beiden Enden mit einer Bandage
(58) versehen ist, und daß die Halterung eine mit dem Hauptrahmen befestigte metallene
Adapterplatte (30) aufweist, in der eine Schraube (50 in F i g. 2; 64 in Fig. 5) festgelegt ist, und daß
diese Schraube (50 in F i g. 2) oder eine mit der 2$
Schraube (64) über einen Metallstreifen (60) in Verbindung stehende Schraube (50 in F i g. 5) durch ein
Loch (59) des Kabelmantels und der Abschirmung hindurchragt, und diese und den Kabelmantel zwischen
zwei Metallschuhe (51.52) einpreßt.
2. Abzweigeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Enden des Hauptrahmens
(10) je ein Bügel (25) vorgesehen ist, der zusammen mit der Adapterplatte (30) eine das Kabel
mit Abstand umschließende Halterung bildet.
3. Abzieheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte (30) lösbar an dem an einem Basisteil (16) dec Hauptrahmens
(10) befestigten Bügel (25) angebracht ist.
4. Abzweigeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(30) in unterschiedlichen Positionen Öffnungen (37. 39) zum Festlegen der Schraube (50 in
F i g. 2; 64 in Fi g. 5) aufweist, welche zum Teil separat und zum Teil durch Schlitze (38) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203386 DE2203386C3 (de) | 1972-01-25 | 1972-01-25 | Abzweigeinrichtung eines Telefonkabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203386 DE2203386C3 (de) | 1972-01-25 | 1972-01-25 | Abzweigeinrichtung eines Telefonkabels |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203386A1 DE2203386A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203386B2 DE2203386B2 (de) | 1974-11-28 |
DE2203386C3 true DE2203386C3 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=5833963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722203386 Expired DE2203386C3 (de) | 1972-01-25 | 1972-01-25 | Abzweigeinrichtung eines Telefonkabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2203386C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835102C3 (de) * | 1978-08-10 | 1981-11-26 | SIEMENS AG AAAAA, 1000 Berlin und 8000 München | Verbindungsschiene zum Verbinden von Kabelschirmen in den Einführungsbereichen von Thermoplastklemmuffen |
-
1972
- 1972-01-25 DE DE19722203386 patent/DE2203386C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2203386A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203386B2 (de) | 1974-11-28 |
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