DE2202608C2 - Schieber für Reißverschlüsse - Google Patents
Schieber für ReißverschlüsseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/50—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts
- B21D53/54—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts slides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Prostheses (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schieber für Reißverschlüsse mit einem Unterschild, der Seitenwände trägt
von denen Flansche abstehen, die zusammen mit den Seitenwänden die Führungskanäle für die Reißverschlußkettenreihen
bilden und von der Einlaßöffnung her gekrümmt sind, und mit einem auf dem Unterschild
befestigten Schieberkeil.
Die komplizierte Form der bekannten Schieber (CH-PS 3 72 624) erschwert die wirtschaftliche Herstellung
solcher Reißverschlußschieber aus Kunststoff oder Spritzguß und erfordert komplizierte Formen und
Formverfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schieber so zu gestalten, daß er sich für eine
Massenherstellung eignet und entsprechend billig zu fertigen ist, ohne daß die Funktionsfähigkeit hierunter
leidet.
Erfindungsgemäß wird dies mit den Maßnahmen erreicht, die im Kennzeichen dos Anspruchs aufgezählt
sind.
Als Schiebergehäuse wird der Unterschild zweckmäßigerweise in einer zweiteiligen Form hergestellt, deren
beide Teile in Längsrichtung des Gehäuses, also in Richtung der Symmetrieachse relativ zueinander
verschiebbar sind, wobei sich die Trennfläche bzw. Trennfuge zwischen den beiden Formteilen an demjenigen
Ende des Führungskanals der Reißverschlußkettenreihe befindet, an dem auch der Unterschild endet. Es ist
aber auch möglich, wie bisher, äußere Formteile und Kernschieber zu verwenden, wobei die äußeren
Oberflächen des Werkstückes (Unterschild) durch die äußeren Formteile und die innenliegenden Flächen
durch die Kernschieber gestaltet werden. Die Kernschieber werden in geradliniger Bewegung in Richtung
der Längsachse des Unterschildes gegeneinander geführt; die ggf. abgesetzte Trennfuge oder -fläche
zwischen den die Führungsflansche formenden Flächen der Kernschieber endet zweckmäßigerweise an der
Stelle des Unterschildes, an der der geradlinige Teil des Führungskanals in den sich erweiternden Teil übergeht.
Der nachträglich am Unterschild montierbare Schieberkeil kann außer durch Klemmen auch noch durch
Kleben, Schweißen, Ultraschallschweißen oder Hochfrequenzschweißen gesichert werden.
Die Erfindung erleichtert das Herstellen von solchen Reißverschlußschiebern mit abgerundeten Rändern
(Vermeidung von Kanten, Bildung »abgerundeter Kanten«) oder öffnet zumindest den Weg zu einer
wirtschaftlicheren Fertigung solcher Reißverschlußschieber infolge der geringeren Beanspruchung und
entsprechend steigenden Gebrauchsdauer der dafür erforderlichen Werkzeuge. Die Werkzeuge werden
einfacher; insbesondere ist es möglich, in manchen Fällen auf Kernschieber zu verzichten, womit zwei
Formhälften gleichzeitig eine Großzahl von Formhohlräumen für die Herstellung einer entsprechend großen
Zahl von Unterschilden in einem Arbeitsgang aufnehmeu können. Ein weiterer angestrebter Vorteil ist die
Möglichkeit, den Unterschild und den Schieberkeil aus verschiedenen Werkstoffen herstellen zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Unterschild in einer
dazu parallelen Ebene und in Höhe der Seitenwände des Führungskanals und ierner in vereinfachter Darstellung
die Anordnung zweier zusammenwirkender Kernschieber,
Fig.2 eine dem Schnitt nach Fig. 1 entsprechende
Darstellung eines gegenüber F i g. 1 etwas abgewandelten Unterschildes mit zwei Formteilen, die den fertigen
Formhohlraum für den noch schieberkeillosen Unterschild bilden und keine Kernschieber enthalten,
Fig.3 die Draufsicht auf einen Unterschild in der
Ausführungsform nach Fig. i, in dem ein Schieberkeil montiert ist und
F ι g. 4 eine Ansicht eines Unterschildes nach F i g. 2,
in Richtung des Pfeiles III gesehen.
Der herzustellende Schieber 10 .eist an der Stelle, an
der herkömmlicherweise der Schieberkeil sitzt, im Unterschild 12 einen Schlitz oder Einschnitt 14 auf, in
den, wie F i g. 3 zeigt, ein Schieberkeil 16 nachträglich eingeschoben werden kann. Zur Befestigung des
eingeschobenen Schieberkeils 16 werden die Enden der beiden Ränder des Schlitzes 14 gegeneinandergedrückt,
so daß der Rand des Unterschildes 12 in diesem Bereich längs der gestrichelten Linie 18 der F i g. 3 verläuft und
so den Schieberkeil 16 fest eingeklemmt hält.
Wie die Schnittdarstellung in F i g. 1 zeigt, enthält der Unterschild 12 erfindungsgemäß keinen Schieberkeil.
Dadurch wird der Fertigungstechniker weitgehend frei in der Wahl derjenigen Stelle, an der die Kernschieber
zusammentreffen sollen, und auch frei in der Wahl der Lage der Trennfuge ■ ischen den beiden Hauptteilen
oder Hälften der die /-»üßengestalt festlegenden Form.
Überdies kann bei Vermeidung der einzigen in F i g. 1 bei 20 noch verbliebenen Hinterschneidung auf
Kernschieber ganz verzichtet werden, wie F i g. 2 zeigt, wo die beiden Hauptteile der Form den Unterschild
insgesamt formen, also sowohl im Führungskanal als auch an den Außenflächen.
In der Ausführungsform nach F i g. 1 besteht die Form aus einem unteren und einem oberen Formteil und zwei
Kernschiebern 22 und 24. Von den beiden nicht gezeigten, die Außenfläche des Schiebers gestaltenden
Formteilen liegt die obere oberhalb und die untere unterhalb der durch die Linie 26 in F i g. 4 angedeuteten
Trennfläche 26, an der sich die beiden Formteile bei geschlossener Form berühren.
Der Führungskanal für die Reißverschlußkettenreihen wird in bekannter Weise aus dem Unterschild 12,
den Seitenwänden 28 und den Führungsflanschen 30 gebildet. Der Unterschild 12 trägt noch, wie bekannt,
eine das genaue Kuppeln erleichternde Längsrippe 32. In diesem Führungskanal 36 dringt von der schmalen
Seite her der Kernschieber 24 und von der Schieberkeil-
seite her der Kernschieber 22 ein. Diese beiden Schieber
formen den Kanal in seinem Inneren; die Grenze zwischen den Schiebern und der Außenform kann
beispielsweise in der Ebene 38 der F i g. 4 liegen. Die Trennfuge 26 zwischen den Außeniormteilen liegt
zweckmäßigerweise in Höhe des Kanalbodens und damit in Höhe der Oberfläche des Unterschildes 12. Zur
Formung des Schlitzes 14 des Unterschildes 12 hat der nicht gezeigte untere Formteil eine entsprechend
geformte, in F i g. 1 wiedergegebene Rippe 40.
Vermeidet man eine Hinterschneidung, wie beispielsweise die Hinterschneidung 20 in Fig. 1, kann unter
Umständen auf die Kernschieber ganz verzichtet werden, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Dort liegt die
zweckmäßigeP/veise ebene Trennfuge zwischen den beiden Formteilen rechtwinklig zur Achse 44 des
Führungskanals 36. Zur Unterscheidung von den Formteilen nach F i g. 1 und 4 sei hier gemäß F i g. 2 die
eine Formhälfte oder der eine Formteil als vordere Formhälfte 46 und der andere Formteil als hintere
Formhälfte 48 bezeichnet Diese beiden Formhälften gestalten nicht nur die äußeren, sondern auch die
inneren Flächen des Unterschildes. Ihre innere Trennfuge liegt im geradlinigen Teil des Führungskanals 36.
Durch die unmittelbare Verbindung der den Führungskanal formenden Teile der Formhälften mit dem
Formhälftenkörper und durch die geringere Gliederung
ίο dieser den Führungskanal 36 bildenden Teile ist eine
bessere Wärmeabfuhr und damit eine bessere Kühlung der die Innenflächen formenden Teile möglich. Die
geringere Gliederung hat noch den weiteren Vorteil, daß weniger scharfe Kanten vorhanden sind, so daß die
Gefahr des Verzunderns oder Abbrennens solcher Kanten und der Entstehung von Graten im fertigen
Werkstück wesentlich verringert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schieber für Reißverschlüsse mit einem Unterschild, der Seitenwände trägt, von denen Flansche abstehen, die zusammen mit den Seitenwänden die Führungskanäle für die Reißverschlußkettenreihen bilden und von der Einlaßöffnung her gekrümmt sind, und mit einem auf dem Unterschild befestigten Schieberkeil, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschild (12) ein Guß- oder Spritzteil ist, daß der Schieberkeil (16) für sich gefertigt ist, daß der Schieberkeil (16) in einen Schlitz (14) des Unterschildes (12) fest eingeklemmt ist, wobei die Ränder (18) des Unterschildes beigestemmt sind, und daß der Führungskanal (36) mit einem geradlinigen Teil an der Auslaßöffnung endet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202608 DE2202608C2 (de) | 1972-01-20 | 1972-01-20 | Schieber für Reißverschlüsse |
FR7301781A FR2168508A1 (de) | 1972-01-20 | 1973-01-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202608 DE2202608C2 (de) | 1972-01-20 | 1972-01-20 | Schieber für Reißverschlüsse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202608A1 DE2202608A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2202608C2 true DE2202608C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=5833514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722202608 Expired DE2202608C2 (de) | 1972-01-20 | 1972-01-20 | Schieber für Reißverschlüsse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2202608C2 (de) |
Family Cites Families (9)
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DE6905928U (de) * | 1969-02-14 | 1971-03-18 | Opti Holding Ag | Reissverschlussschieber |
-
1972
- 1972-01-20 DE DE19722202608 patent/DE2202608C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202608A1 (de) | 1973-08-09 |
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