DE2202112A1 - Einrichtung fuer das Nachstellen der Neigung bei Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents

Einrichtung fuer das Nachstellen der Neigung bei Kraftfahrzeugscheinwerfern

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DE2202112A1 DE19722202112 DE2202112A DE2202112A1 DE 2202112 A1 DE2202112 A1 DE 2202112A1 DE 19722202112 DE19722202112 DE 19722202112 DE 2202112 A DE2202112 A DE 2202112A DE 2202112 A1 DE2202112 A1 DE 2202112A1
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Description

ATENTANWÄLTE **& Göggingen b«i Augsburg, d.n 17.1.1972
von-Eichendorff-StraBe 10 r\ r\ r\ <-\ λ λ *\
dr.ing. E. LIEBAU 2202112
η ι Di ιιιλ r* I ICTDAII UnserZeichen R 86U9 Dr. Lb/p
DIPL. ING. VJ. L-I t UAU (Bei Röckantwort bitte angeben)
Ihr Zeichen
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT 8/10 Avenue Emile Zola
Billancourt (Hauts de Seine)/ Frankreich
und
AUTOMOBILES PEUGEOT
75, Avenue de la Grande Arme*e
Paris / Frankreich
Einrichtung für das Nachstellen der Neigung bei Kraft fahrze ugs ehe inwerfern
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung, die die unrichtige Neigung von Kraftfahrzeugscheinwerfern beseitigt, die durch Änderungen der Karosserieneigung eines sehr weich aufgehängten Kraftfahrzeugs entsteht.
Es ist bereits bekannt, zur Beseitigung dieser unrichtigen Neigung die Ausrichtung der Scheinwerfer gegenüber der Karosserie den Hin- und Herbewegungen der vorderen und hinteren Aufhängung anzupassen, wozu eine ständige Verbindung zwischen den Scheinwerfern und den Rädern hergestellt wird, die mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch
Talegr.-Adr.: ElPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 80510 Deutsche Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34 192
209831/0722 Bankleitzahl 720 700 01
Telefon (OW) »3077
arbeiten kann.
Diese Verbindung wird jedoch unzweckmässigerweise durch Organe hergestellt, die auf Temperaturänderungen ansprechen und die daher unerwünschte Änderungen der Scheinwerferneigung hervorrufen. Da diese Einrichtung ausserdem mit Überdruck arbeitet, treten häufig Störungen durch Leckverluste auf. Ausserdem ist die Elastizität der Betätigungsmittel, die durch die Notwendigkeit erzwungen wird, die Scheinwerfer daran zu hindern, allen Radbewegungen zu folgen, die Ursache für eine gewisse Unruhe der Scheinwerfer.
Die Erfindung ist frei von diesen Nachteilen, weil sie eine Einrichtung bietet, die eine diskontinuierliche Verbindung zwischen den Radaufhängungen und den Scheinwerfern herstellt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung weist volumenveränderliche Räume auf, die unter der Wirkung eines elastischen Bauteile ein Maximalvolumen und unter der Wirkung eines Unterdrucks ein Minimalvolumen anzunehmen suchen, sowie zwei Mehrwegedrehschieber, die die Räume entweder mit der Umgebungsluft oder mit einer Quelle für einen vom Umgebungsdruck abweichenden Druck verbinden, wobei die Drehung des ersten Drehschiebers in Abhängigkeit von der Vorderradaufhängung und die Drehung des zweiten Drehschiebers in Abhängigkeit von der Hinterradaufhängung erfolgt und die Volumenänderungen der Räume mechanisch auf die Scheinwerfer übertragen werden, die in Abhängigkeit von diesen Änderungen mehr oder weniger stark geneigt werden.
Die kontinuierliche Vertikalbewegung der Räder wird im Bereich der Scheinwerfer in eine diskontinuierliche Schritt-
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bewegung umgewandelt, wobei die Einzelschritte natürlich so klein gewählt werden, daß die Steuerung mit der erforderlichen Genauigkeit möglich ist. Jedem Schritt entspricht eine genau definierte Stellung der Scheinwerfer auf der Karosserie, und eine unerwünschte Hin- und Herbewegung um diese Stellung kann nicht auftreten, weil zwischen den Scheinwerfern und den Rädern keine durchgehende Verbindung besteht.
Diese diskontinuierliche Übertragung der von den Rädern abgenommenen Informationen, die zur Neigungsänderung der Scheinwerfer führt und die man mit einer Fernanzeige vergleichen kann, läßt sich natürlich auf hydraulischem, pneumatischem, elektrischem Wege vornehmen, aber es muß auch eine ausreichend lange Verzögerung eingebaut werden, damit das System nicht durch Trampelbewegungen des Rades auf der Fahrbahn gestört wird und die Verzögerung muß ausreichend gering bleiben, damit es auf Stampfbewegungen der Karosserie und Aufbäumen des Wagenkörpers anspricht.
Die Zeichnungen geben zwei die Erfindung nicht begrenzende Ausführungsbeispiele wieder und stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemässen Einrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht eines bei der erfindungsgemässen Einrichtung verwendeten Balgs;
Fig· 3 eine Detailansicht der Schieber der Vorderachse von vorn;
Fig. 4 eine Detailansicht der Schieber der Vorderachse von
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der Seite;
Fig. 5 eine Detailansicht der Schieber der Hinterachse von vorn;
Fig. 6 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung;
Fig. 7 und 8 Detailansichten einer Antriebskapsel in zwei unterschiedlichen Stellungen;
Fig· 9 und 10 Frontal- bzw. Seitenansicht des verwendeten Drehschiebers.
Aus Fig. 1 ist im einzelnen zu entnehmen, daß der Scheinwerfer 1 um die Achse 2 zu drehen und mit dem Hebel 3 fest verbunden ist; der Hebel 3 steht mit der Karosserie über einen Schwingarm 5 und einen in mehrere Kammern a, b, c, d unterteilten verformbaren Balg 6 in Verbindung. Zwei dieser Kammern sind durch Leitungen 7 und 8 an einen Drehschieber 9 angeschlossen, dessen Verdrehung durch ein an sich bekanntes System aus Hebel 10 und Schwingarm 11 mit den Bawegungen der Vorderradaufhängung verknüpft ist.
Die beiden anderen Kammern des Balgs 6 sind in entsprechender Weise durch Leitungen 12 und 13 an einen Drehschieber IU angeschlossen, dessen Verdrehung von der Hinterradaufhängung beeinflußt wird. Dieser Drehschieber ist in entgegengesetzter Richtung angeordnet wie der zur Vorderachse gehörige Drehschieber, d.h. daß, wenn das Vorderrad gehoben wird, der vordere Drehschieber sich in Richtung
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gegen den Uhrzeiger dreht, während wenn das Hinterrad gehoben wird, der hintere Drehschieber sich im Uhrzeigersinn dreht. Ein Leitungssystem 15 schließt das Ansaugrohr 16 des Motors an den vorderen und den hinteren Drehschieber 9 und 14 über ein Gefäß 17 an. Eine Spannfeder 18 zwischen dem Hebel 3 und einem Karosseriepunkt hält den Schwingarm 5 und den Balg 6 ständig gespannt.
Fig. 2 zeigt, daß der Balg 6 im wesentlichen aus einer nach Art einer Ziehharmonika gefalteten Hülle 20 besteht, und daß in jede ihrer Falte scheibenförmige Trennwände 21 gedrückt sind, so daß die vier obenerwähnten Kammern a, b, c, d entstehen. An jeder Seite jeder Trennwand 21 ist eine Klaue 22 angebracht, die mit der Klaue der Nachbarwand in dem Sinne zusammenwirkt, daß eine Schwingbewegung zwischen den Trennwänden möglich ist, die aber in beiden Richtungen begrenzt ist. Die Abschlußwände 23 bzw. 24 sind mit der Karosserie 4 bzw. dem Schwingarm 5 verbunden, Bei der Formgebung der Hülle 20 angebrachte Rohransätze gestatten das Ansetzen der Leitungen 7, 8, 12 und 13, die zu den Kammern a, b, c, d führen.
Die Fig. 3 und 4 geben die Einzelheiten eines für die Vorderräder des Kraftfahrzeugs benutzten Drehschiebers wieder. Der Schieber besteht aus einem an der Karosserie angebrachten Ventilkörper 31 mit einem planebenen Bereich 30, dessen Oberfläche feinpoliert ist und in die die mit den Leitungen 7, 8 und 15 verbundenen Rohransätze münden. Gegen den Boden des Bereichs ist eine Scheibe 32 gelegt, die mit der Welle 3 3 starr verbunden ist und zwei kreisringförmige Ausnehmungen 34 und 34' aufweist, die nacheinander die Rohransätze 7 und 8 entweder mit dem zu dem Ansaugrohr 16 führenden Rohransatz 15 oder mit dem zur Um-
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gebungsluft offenen Rohransatz 35 verbinden können.
Die Welle 33 ist mit dem Hebel 10 verbunden, der seinerseits in der oben angegebenen Weise mit dem Rad zusammenhängt. Die Ventilanordnung ist durch einen Deckel 36 verschlossen und eine Feder 37 drückt die Scheibe 32 gegen den Bereich 30.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß die Vorderräder und die Hinterräder sich hinsichtlich ihrer Auf- und Abbewegung in der Mittellage befinden.
In dieser Mittellage verbindet der vordere Drehschieber die Kammer c des Balgs 6 über die Leitung 8, die Ausnehmung 34* und die Leitung 15 mit dem Ansaugrohr 16, während die Kammer d über die Leitung 7, die Ausnehmung 34 und den Rohransatz 35 Verbindung zur Umgebungsluft hat.
In entsprechender Weise verbindet der hintere Drehschieber IH die Kammer a mit dem Ansaugrohr 16, indem er die Leitung 13 mit der Leitung 15 verbindet und öffnet die Kammer b zur Umgebungsluft, indem er die Leitung 12 mit dem Ansatz 35' verbindet.
Nun soll, ausgehend von diesem Zustand, die Vorderradaufhängung gesenkt werden, indem etwa das Vorderteil des Fahrzeugs belastet wird. Der vordere Drehschieber dreht sich in Richtung gegen den Uhrzeiger; bei ausreichend grosser Verlagerung stellt die Ausnehmung 34' eine Verbindung zwischen der Leitung 7 und den Leitungen 8 und her, so daß die Kammer d des Balgs 6 an das Ansaugrohr des Motore angeschlossen wird. Der Balg zieht sich daher
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zusammen und läßt das Lichtbündel des Scheinwerfers 1 aufwärts schwenken, wodurch das Absinken des vorderen Karosserieteils ausgeglichen wird.
Wenn man dagegen die Vorderradaufhängung anhebt, geht der vordere KarosSerieabschnitt nach oben und der Drehschieber 9 schwenkt im Uhrzeigersinn, bis die Ausnehmung 34 die Verbindung zwischen der Leitung 8 und den Leitungen 7 und 35 herstellt, wodurch die Kammer d mit der Umgebungsluft in Verb iidung tritt. Der unter dem Zug der Feder 18 stehende Balg 6 wird daher länger und schwenkt das Lichtbündel des Scheinwerfers 1 abwärts, wodurch die Anhebung des vorderen Karosserieteils ausgeglichen wird.
Eine entsprechende, aber entgegengesetzte Wirkung tritt bei Verlagerungen des hinteren Karosserieteils ein.
Durch das Absinken der Aufhängung wird eine Drehung des Schiebers im Uhrzeigersinn verursacht, so daß die öffnungen 35', 12 und 13 miteinander verbunden werden und die Kammer a Annhluß an die Umgebungsluft erhält, wodurch das Lichtbündel der Scheinwerfer abwärts geschwenkt wird, während eine Anhebung des hinteren Karosserieteils die Kammer b mit dem Ansaugrohr verbindet, woraufhin das Lichtbündel der Scheinwerfer aufwärts geschwenkt wird.
Man sieht, daß eine Verzögerungswirkung leicht durch Einschalten von kalibrierten Düsen in das Leitungssystem 15, das die Verbindung zu dem Motorunterdruck herstellt und in die öffnungen 35, durch die Umgebungsluft eintritt, erreicht werden kann. Andererseits ist die gesamte Anordnung aus Sicherheitsgründen so ausgeführt, daß beim Ausfallen des Unterdrucks bei stillgesetztem Motor das
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Lichtbündel der Scheinwerfer so weit wie möglich abwärts geschwenkt ist.
Das beschriebene System arbeitet mit Unterdruck gegenüber der Umgebungsluft, es könnte aber natürlich auch mit Überdruck gegenüber der Umgebungsluft arbeiten, wozu nur die Drehschieber in zu der oben angegebenen Richtung entgegengesetztem Sinne gedreht werden müßten.
In Verbindung mit den Fig. 6 bis 10 soll nun eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
Fig. 6 zeigt die Anordnung schematisch. Der bei 42 drehbar angeordnete Scheinwerfer Ul ist starr mit dem Hebel 43 verbunden, der über den Schwingarm 44 und den Ausgleichshebel 45 mit zwei Antriebskapseln 46 und 47 in Verbindung steht. Die der Vorderradaufhängung zugeordnete Kapsel 46 bzw. die der Hinterradaufhängung zugeordnete Kapsel 47 sind über die Leitungen 48 bzw. 49 an die Drehschieber 52 bzw. 53 angeschlossen, deren Drehbewegung mit der Drehung der Stabilisatorstäbe 54 bzw. 55 im Zusammenhang steht. Der im Ansaugrohr 51 herrschende Unterdruck wird den Antriebskapseln durch das Leitungssystem 50 zugeführt.
In Fig. 7 ist gezeigt, daß die Antriebskapsel 46 im wesentlichen einen mit einer Membran 62 fest verbundenen Kolben 61 enthält, der in einem mit einem Deckel 64 verschlossenen Gehäuse 6 3 angeordnet ist. Der KAben wird von einer Feder 65 gegen dan Deckel gedrückt. An dem Kolben sind Stifte 66, 67 und 68 unterschiedlicher Länge angebracht, denen Federventile 69, 70 und 71 gegenüberstehen. In das Gehäuse 6 3 münden Leitungen 72 und 76, in die Federventile 69 bzw. 70 bzw. 71 münden Leitungen 7 3 bzw.
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74 bzw. 75.
Der in den Fig. 9 und 10 dargestellte Drehschieber besteht im wesentlichen aus einer um eine Achse 8 2 zu drehenden Scheibe 81, die gegen den ebenen, transparenten Boden eines Gehäuses 8 3 gedrückt wird, das durch einen Deckel 81 verschlossen ist. In den Boden des Gehäuses münden Leitungen 85, 86, 87 und 88; sie können von der Scheibe je nach deren Stellung verschlossen werden.
Diese Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Es wird vorausgesetzt, daß bei einer mittleren Lage der Aufhängung der vordere Drehschieber die in Fig.'9 gezeichnete Stellung einnimmt. Die Leitungen 7 2 und 7 3 sind abgesperrt, die Leitungen 74,75 liegen an Umgebungsluft. Der Kolben 61 nimmt somit die in Fig. 8 gezeigte Stellung ein, d.h., daß der Stift 67 das Ventil 70 berührt.
Es wird ferner angenommen, daß bei abwärts gehender vorderer Aufhängung der vordere Drehschieber im Uhrzeigersinn gedreht wird: dadurch wird die öffnung 87 verschlossen, was den Verschluß der Leitung 7 4 zur Folge hat. Der Kolben 61 setzt seine Abwärtsbewegung fort, weil das öffnen des Ventils 70 durch denStift keine Verbindung des Gehäuses 63 mit der Umgebungsluft mehr herstellt, und somit sinkt er, weil weiterhin Unterdruck wirksam ist, bis der Stift 68 das Ventil 71 berührt, das seinerseits durch die öffnung 88 Verbindung mit der Umgebungsluft erhält. Die Kapsel 46 sinkt somit zusammen und zieht den Ausgleichshebel 45 und den Schwingarm 44 nach unten, wodurch das Lichtbündel der Scheinwerfer aufwärts geschwenkt wird;
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dadurch wird die Abwärts- und Vorwärtsneigung der Karosserie ausgeglichen·
Wenn umgekehrt das Vorderteil der Karosserie gehoben wird, dreht sich der vordere Drehschieber in Richtung gegen den Uhrzeiger.
Die Öffnung 87 wird freigegeben, wodurch Umgebungsluft
über die Leitung 74 und das unter der Druckwirkung des
Stifts 67 geöffnete Ventil 70 in das Gehäuse 63 Zutritt erhält.
Die Feder 65 läßt den Kolben 61 wieder ansteigen, wodurch der Ausgleichshebel 4 5 und der Schwingarm 44 gehoben werden und damit das Lichtbündel der Scheinwerfer abwärts geschwenkt wird; wenn der Stift 67 von dem Ventil 70 abhebt, wird dieses unter der Wirkung seiner Feder geschlossen.
Es stellt sich daher ein neues Gleichgewicht in Abhängigkeit von den jeweiligen Werten des Unterdrucks und des Luftzutritts durch die einzige Leitung 7 2 ein.
Entsprechende Überlegungen gelten für die Höhenänderungen der hinteren Radaufhängung, durch die die Kapsel 47 beeinflußt wird.
Wie zuvor entspricht einer Verringerung der Kapselhöhe eine Anhebung der Lichtbündel und einer Vergrösserung der Kapselhöhe eine Absenkung der Lichtbündel.
Natürlich sollen die beschriebenen Ausführungsformen die Erfindung nicht einschränken; es sind vielmehr zahlreiche
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Weiterentwicklungen und Abänderungen möglich, die sich
im Rahmen der Erfindung bewegen. Insbesondere läßt sich anstelle von Luft eine unter Druck stehende Flüssigkeit verwenden und die Einrichtung läßt sich sowohl an Fahrzeugen mit Einzelradaufhängung wie an Fahrzeugen mit
Starrachsen verwenden.
Patentansprüche:
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Einrichtung für das Nachstellen der Neigung bei Kraftfahrzeugscheinwerfern,
-— dadurch gekennzeichnet, daß volumenveränderliche Räume vorgesehen sind, die unter der Wirkung eines elastischen Bauteils (18) ein Maximalvolumen und unter der Wirkung eines Unterdrucks ein Minimalvolumen anzunehmen suchen, sowie zwei Mehrwegedrehschieber (9, 10), die die Räume entweder mit der Umgebungsluft oder mit einer Quelle für einen von dem Umgebungsdruck abweichenden Druck verbinden, wobei die Drehung des ersten Drehschiebers (9) in Abhängigkeit von der Vorderradaufhängung und die Drehung des zweiten Drehschiebers (10) in Abhängigkeit von der Hinterradaufhängung erfolgt und die Volumenänderungen der Räume mechanisch auf die Scheinwerfer (1) übertragen werden, die in Abhängigkeit von diesen Änderungen mehr oder weniger stark geneigt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume untereinander zu einem Balg (6) verbunden sind, daß eine Feder (18) eine größte Ausdehnung des Balgs (6) aufrechtzuerhalten sucht, daß zwei von den beiden Kammern (c, d) des ersten Raums ausgehende Leitungen (7, 8) an zwei Öffnungen eines ersten Drehschiebers (9) angeschlossen sind, während zwei von den beiden Kammern (a, b) des zweiten Raums ausgehende Leitungen (12, 13) an zwei Öffnungen eines zweiten Drehschiebers (10) angeschlossen sind,
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daß jeder Drehschieber die genannten öffnungen entweder mit der Umgebungsluft oder mit einem Leitungssystem in Verbindung bringen kann, das an das Ansaugrohr eines Kraftfahrzeugs angeschlossen ist, daß die Drehung des ersten Drehschiebers (9) in Abhängigkeit von der Vorderradaufhängung und die Drehung des zweiten Drehschiebers (10) in Abhängigkeit von der Hinterradaufhängung erfolgt, und daß sich dadurch eine fortschreitende Kompression oder Entspannung des Balgs (6) ergibt, die sich als Änderung der Neigung eines mit dem Balg (6) starr verbundenen Scheinwerfers (1) auswirkt.
3« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Antriebskapseln &6, 47) bezeichneten Räume jeweils im wesentlichen einen mit einer Membran (62) fest verbundenen Kolben (61) aufweisen, der in einem von einem Deckel (64) abgeschlossenen Gehäuse (63) arbeitet, der von einer Feder (65) gegen den Deckel (6H) gedrückt wird und der Stifte unterschiedlicher Länge trägt, von denen drei (66, 67, 68) drei Federventilen (69, 70, 71) gegenüberstehen, die mit drei in einem Drehschieber vorgesehenen öffnungen (86, 87, 88) verbunden sind, während eine vierte öffnung (85) in diesem Drehschieber mit dem Hauptteil der Antriebskapsel verbunden ist, daß jeder Drehschieber die öffnungen an die Umgebungsluft oder an das Ansaugrohr des Kraftfahrzeugs anzuschliessen erlaubt, daß die Drehung eines ersten Drehschiebers (52) in Abhängigkeit von der Vorderradaufhängung und die Drehung eines zweiten Drehschiebers (53) in Abhängigkeit von der Hinterradaufhängung erfolgt und daß sich dadurch eine fortschreitende Kompression oder Entspannung der beiden An-
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triebskapseln (46, 47) ergibt, die sich als Änderung der Neigung eines mit den beiden Kapseln (46, 47) starr verbundenen Scheinwerfers (1) auswirkt.
4, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehschieber (9, 10) aus einem flachen Bauteil mit Öffnungen besteht, in denen Leitungen münden, die in die Kammern (a, b, c, d), an die Umgebungsluft und an das Ansaugrohr (16) führen und einer drehbaren Scheibe (32) mit zwei kreisringförmigen Ausnehmungen (34, 34'), daß die Verbindung zwischen verschiedenen Öffnungen hergestellt wird, wenn sie gemeinsam von einer der Ausnehmungen (34, 34') überdeckt werden und daß die Scheibe von einem an eine der Aufhängungen geführten Hebel gedreht wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehschieber durch ein Gehäuse (83) dargestellt wird, in dessen Boden Öffnungen (85, 86, 87, 88) geschnitten sind und durch eine drehbare Scheibe (81) mit einem kreisförmigen Ausschnitt, der der Scheibe je nach ihrer Stellung gestattet, alle oder einen Teil der Öffnungen freizulegen, daß die verdeckten Öffnungen miteinander in Verbindung stehen und daß die Drehung der Scheibe an die Bewegung eines Stabilisators gekoppelt ist.
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