DE2201707C3 - Gegengekoppelter Gleichspannungs-Zerhackerverstärker - Google Patents
Gegengekoppelter Gleichspannungs-ZerhackerverstärkerInfo
- Publication number
- DE2201707C3 DE2201707C3 DE19722201707 DE2201707A DE2201707C3 DE 2201707 C3 DE2201707 C3 DE 2201707C3 DE 19722201707 DE19722201707 DE 19722201707 DE 2201707 A DE2201707 A DE 2201707A DE 2201707 C3 DE2201707 C3 DE 2201707C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- amplifier
- input
- negative feedback
- chopper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/38—Dc amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
- H03F3/387—Dc amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Gleichspannungs-Zerhackerverstärker,
bei dem eine mittels Schalter zerhackte Meßgleichspannung durch einen Wechselspannungsverstärker
verstärkt wird, welche nach Wiederg;leichrichtung in einem Synchrongleichrichter
über einen Gegenkopplungspfad mit der Meßspannung verglichen und dem Eingang des Wechselspannungsverstärkers
zurückgeführt wird, und bei welchem dem Eingang des Wechselspannungsverstärkers ein WC-Koppelglied
vorgeschaltet ist.
Meögieichspannungs-Zerhackerverstärker dieser Art
werden heutzutage meist mit Halbleiter-Wechselspannungsverstärkern
aufgebaut, beispielsweise mit Flächentransistoren, Feldeffekttransistoren, in integrierter
Schaltungstechnik od. dgl. Um bei solchen Verstärkerschaltungen ein Zurückfließen des Eingangsstromes in
den Metlkreis zu vermeiden, sind die Koppelkondensatoren
mit den zugeordneten Ableitwiderständen vorgesehen, Die Bemessung dieser tfC-Koppelglieder ist
durch diie Zerhackerfrequenz vorgegeben und nicht frei to
wählbar. Bei allen bisher bekannten Zerhackerverstärkern dieser Art sind die Ableitwiderstände der
RC-Koppelglieder jeweils an Masse geschaltet, d. h. an den gemeinsamen Schaltungspunkt, gegenüber welchem
auch die Meßgleichspannung zugeführt wird, und ft5
zwar sowohl bei den Serien-Parallel-Zerhackerschaltungen mit e'nem Wechselspannungsverstärker, der nur
einen Eingang und ein einziges /?C-Glied aufweist, als auch bei den Brücken-Zerhackerschaltungen mit einem
Differenzverstärker als Wechselspannungsverstärker und mit jeweils einem WC-Koppelglied an jedem der
beiden Eingänge dieses Differenzverstärkers. Diese bekannten Schaltungen besitzen zwei grundsätzliche
Nachteile. Erstens wird die Einschwingzeit des Wechselspannungsverstärkers durch die vorgeschalteten RC-Koppelglieder
herabgesetzt und es kann nicht die theoretisch nach dem Abtasttheorem mögliche Einstellgeschwindigkeit
erreicht werden, da sich der Koppelkondensator beim Auftreten einer Sprungfunktion am
Eingang des Wechselspannungsverstärkers erst aufladen muß, bevor der eingeschwungene Zustand erreicht
wird. Zum zweiten besitzen die bekannten Schaltungen eine störende temperaturabhängige Strom- und Spannungsdrift.
Wenn sich die Schalterkapazitäten mit der Temperatur ändern, ändert sich auch der Eingangsgleichstrom, der der Schaltfrequenz proportional ist und
auf den durch die Schallerkapazitäten verursachten Wechselsiiüm zurückzuführen ist. Ebenso enisteht eine
Spannungsdrift, die auch im wesentlichen der Schaltfrequenz proportional ist.
LJm diese Nachteile, der bekannten Gleichspannungs-Zerhackerverstärker
zu vermeiden werden erfindungsgemäß die Schaltungen nach den beider, nebengeordneten
Patentansprüchen vorgeschlagen.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßgleichspannungs-Zerhackerverstärker
sind die Ableitwiderstände der /?C-Glieder in beiden möglichen Zerhackerschaltungen
(Serien-Parallelschaltung und Brückenschaltung) jeweils nicht an Masse gelegt, sondern vielmehr
unmittelbar an den Gegenkopplungspfad angeschaltet und der Wechselspannungsverstärker ist als Differenzverstärker
ausgebildet, so daß der Koppelkondensator beim Anlegen einer Sprungfunktion nicht erst aufgeladen
werden muß, bis der eingeschwungene Zustand des Wechselspannungsverstärkers erreicht ist. Die Zeitkonstante
des ÄC-Koppelgliedcs hat also bei der erfindungsgemäßen
Schaltung keinen Einfluß auf das Einschwingverhalten, wenn eine genügend hohe Schleifenverstärkung
vorausgesetzt wird. Damit kann die nach dem Abtasttheorem theoretisch mögliche kleine
Einschwingzeit erreicht werden, bei einer Zerhackerfrequenz von beispielsweise 1 kHz eine Einschwingzeit
von nur einigen Millisekunden. Bekannte Schaltungen mit vorgeschalteten geerdeten ÄC-Koppelgliedern
ermöglichten demgegenüber nur eine Einschwingzeit von einigen 100 ms. Umgekehrt kann bei vorgegebener
Einschwingzeit bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Zerhackerfrequenz verringert werden, was sowohl
eine proportionale Verringerung des Eingangsstromes und dessen Temperaturdrift als auch eine Verringerung
der Eingangsoffsetspannung und deren Temperaturdrift zur Folge hat.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Meßgleichspannungs-Zerhackerverstärker
mit einer Serien-Parallelschaltung der beiden 1 und 2, die über eine Steuerschaltung 3 in bekannter
Weise periodisch angesteuert sind. Über ein RC-Koppelglied 4 wird der Differenzverstärker 5, beispielsweise
ein galvanisch gekoppelter Halbleiterverstärker angesteuert, dessen Ausgangsspannung in einem Synchrongleichrichter
6 der ebenfalls von der Steuerschaltung 3 angesteuert wird, wieder gleichgerichtet wird. Die
Ausgangsgieichsspannung U, wird über einen Gegenkopplungspfad 7 dem F^ngang des Differenzverstärkers
22 Ol
S zurückgeführt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dieser Gegenkopplungspfad als Spannungsteiler 8 ausgebildet, bei einfachen Impedanzwandlern mit
einem Verstärkungsgrad 1 ist dieser Gegenkopplungspfad selbstverständlich nur eine einfache Gegenkopp-
lungsleitung zum Eingang. Am einen Eingang 10 des Differenzverstärkers 5 ist das ÄC-Koppelglied 4
angeschaltet und der Fußpunkt 12 des Ableitwiderstandes 13 dieses AC-Koppelgliedes 4 ist unmittelbar an die
Gegenkopplungsleitung 7, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an den Mittelabgriff 9 des Gegenkopplungs-Spannungsteilers
8, angeschaltet Der zweite Eingang U des Differenzverstärkers 5 ist ebenfalls unmittelbar an die Gegenkopplungsleitung 7 angeschaltet.
Wird die Verstärkung des Differenzverstärkers oder gegebenenfalls die Verstärkung eines zwischen dem
Snychrongleichrichter und dem Ausgang bzw. dem Gegenkopplungspfad eingeschalteten Gleichspannungsverstärker
genügend groß gewählt, so entsteht am Spannungsteiler8 näherungsweise die Eingai.gs-Gleichspannung
Ue. Bei einem Eingangsspannungsprung am
Eingang E stellt sich am Schaltungspunkt 9 eine Spannung ähnlicher Größe ein, d. h. am Schaltungspunkt 14 entsteht ebenfalls dieser Spannungssprung mit
welchem der Differenzverstärker angesteuert wird. Da der Ableitwiderstand 13 unmittelbar am Gegenkopplungspfad
7 angeschaltet ist, braucht der Kondensator IS des RC-Koppelgliedes nicht auf die an Punkt 14
herrschende Spannung aufgeladen zu werden, d. h. die Zeitkonstante des RC-Koppelgliedes 4 hat keinen
Einfluß auf das Einschwingverhalten.
Fig. 2 zeigt die Verwirklichung der Erfindung bei
einem Gleichspannungs-Zerhacker-Meßverstärker in Brückenschaltung bei dem vier zu einer Brücke
geschaltete Zerhackerschalter 20 bis 23 vorgesehen sind, die wieder über die Steuerschaltung 3 zusammen
mit dem Synchrongleichrichter 6 angesteuert werden. Auch hier ist wieder ein Differenzverstärker 5
vorgesehen, ebenso ein Gegenkopplungsspannungsteiler
8 mit einer vom Mittelabgriff 9 zum Eingang des Verstärkers zurückführenden Gegonkopplungsleitung
7. Die Ansteuerung der beiden Eingänge 10 und 11 des
Differenzverstärkers 5 erfolgt hier über jeweils ein KC-Koppelglied 24 bzw. 25. D . Fußpunkte der
Abiciiwiucrsläiidc 26 und 27 liicbcr beiu'-fi rtC-Kuppciglieder
sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wieder unmittelbar an die Gegenkopplungsleitung
7 angeschaltet, so daß auch hier wieder die Zeitko:.'stanten der /?C-Koppe!glieder keinen Einfluß
auf das Einschwingverhalten haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- 22 OlPatentansprüche:l.Gleichspannungs-Zerhackerverstärker, bei dem eine mitteis Schalter zerhackte Meßgleichspannung durch einen Wechselspannungsverstärker verstärkt wird, welche nach Wiedergleichrichtung in einem Synchrongleichrichter über einen Gegenkopplungspiad mit der Meßspannung verglichen und dem Eingang des Wechselspannungsverstärkers zugeführt wird, und bei welchem dem Eingang des Wechselspannungsverstärkers ein RC-Koppelglied vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsverstärker ein Differenzverstärker (5) ist und bei einer Serien-Parallel-Zerhackerschaltung der Fußpunkt des Ableitwiderstandes (13) des an den einen Eingang (10) des Differenzverstärkers angeschalteten RC-GYiedes (4) zusammen mit dem anderen Eingang (11) des Differenzverstärkers an den Gegenkopplungspfad (7) angeschaltet sind.
- 2. Gleichspannungs-Zerhackerverstärker, bei dem eine mittels Schalter zerhackte Meßgleichspannung durch einen Wechselspannungsverstärker verstärkt wird, welche nach Wiedergleichrichtung in einem Synchrongleichrichter über einen Gegenkopplungspfad mit der Meßspannung verglichen und dem Eingang des Wechselspannungsverstärkers zugeführt wird, und bei welchem dem Eingang des Wechselspannungsverstärkers ein /?C-Koppelglied vorgeschaltc' ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wecliselspannungsverstärker "in Differenzverstärker (!>) ist und bei einer Brücken-Zerhackerschaltung die Fußpunkte der beiden Ablei'widerstände (26,27) der an beide Eingänge (10,11) des Differenzverstärkers angeschalteten RC-GWeder (24, 25) an den Gegenkopplungspfad (7) angeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201707 DE2201707C3 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Gegengekoppelter Gleichspannungs-Zerhackerverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201707 DE2201707C3 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Gegengekoppelter Gleichspannungs-Zerhackerverstärker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201707A1 DE2201707A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2201707B2 DE2201707B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2201707C3 true DE2201707C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=5833018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722201707 Expired DE2201707C3 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Gegengekoppelter Gleichspannungs-Zerhackerverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2201707C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2577082A1 (fr) * | 1985-02-05 | 1986-08-08 | Thomson Csf | Amplificateur differentiel de courant |
DE4028614A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-12 | Emh En Messtechnik Gmbh | Verfahren zur messung grosser stroeme und elektrizitaetszaehler zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1972
- 1972-01-14 DE DE19722201707 patent/DE2201707C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2201707B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2201707A1 (de) | 1973-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3422716C2 (de) | ||
DE3725339A1 (de) | Automatische justierschaltung zum justieren der zeitkonstanten einer filterschaltung | |
DE3633790C2 (de) | ||
DE3713107C2 (de) | Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen in CMOS-Technologie | |
DE2133330C3 (de) | Monostabiler Multivibrator | |
DE102018221294A1 (de) | LDO-Regler mit Schaltungen zur Reduzierung von Rauschen | |
DE3014657A1 (de) | Anordnung und verfahren zur erzeugung einer spannung | |
EP0897143B1 (de) | Bandgap-Referenzspannungsquelle und Verfahren zum Betrieben derselben | |
DE2201707C3 (de) | Gegengekoppelter Gleichspannungs-Zerhackerverstärker | |
EP0540906B1 (de) | Phasenempfindliche Gleichrichteranordnung mit Integrationswirkung | |
DE2528424C2 (de) | Differenzverstärker | |
DE3329665C2 (de) | ||
DE2612764C2 (de) | Spannungs-Frequenz-Wandler | |
DE3626088C2 (de) | ||
DE3806982C2 (de) | ||
DE3112502A1 (de) | Saegezahngenerator | |
DE19812972B4 (de) | Integratorschaltung | |
DE3339486C2 (de) | ||
DE1956866A1 (de) | Gleichrichterschaltung mit niedrigem Schwellwert | |
EP0195294B1 (de) | Regelschaltung | |
DE2940684C2 (de) | ||
EP0324525A2 (de) | Verstärkerschaltung | |
EP0793159A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Versorgungsspannung | |
DE2335723A1 (de) | Integrierschaltung | |
EP0792021A1 (de) | Treiberschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |