DE2335723A1 - Integrierschaltung - Google Patents
IntegrierschaltungInfo
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Description
7502-73 Dr.ν.Β/Ε 2 3 3 5 7 £ 3
RCA 65,723
US-Ser-No. 273,535
Filed: July 20, 1972
US-Ser-No. 273,535
Filed: July 20, 1972
RCA Corporation
New York N-Y. (V.St.A.)
Integrierschaltung
Die vorliegende Erfindung betrifft, allgemein gesprochen, Signalfolgerschaltungen oder genauer gesagt Signalintegrierschaltungen
für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Integrierschaltung mit einem Widerstand und einem Kondensator, die über
einen Verbindungspunkt in Reihe geschaltet und an eine Anordnung zur Zuführung eines Eingangssignals angeschlossen sind, sowie mit
einem ersten Transistor, dessen Steuerelektrode mit dem Verbindungspunkt verbunden und dessen Hauptelektroden mit einem Ausgangswiderstand
in Reihe geschaltet sind.
3 0 9 8 8 5/1102
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auf Signalintegrierschaltungen hoher Arbeitsgeschwindigkeit und
insbesondere Signalintegrier- und Rückstellschaltungen hoher Arbeitsgeschwindigkeit für Nachrichtensysteme anwenden.
Ein bekannter Typ von Integrierschaltungen besteht aus einem einfachen RC-Glied. Eine Integrierschaltung in Form
eines einfachen RC-Gliedes hat jedoch den Nachteil, daß die Übertragungsfunktion einen konstanten Term enthält, der erst
bei einem Betrieb mit höheren Frequenzen vernachlässigbar wird. Eine aus einem einfachen RC-Glied bestehende Signalintegrierschaltung
arbeitet daher am unteren Ende des Frequenzspektrums nicht zufriedenstellend.
Ein anderer bekannter Typ von Integrierschaltungen besteht
aus einem Operationsverstärker,zwischen dessen Eingangsund
Ausgangsklemmen ein Integriert»ordensator geschaltet ist.
Eine Schwierigkeit bei einer solchen Operationsverstärker-Integrierschaltung
besteht darin, daß d:e Spannungen am Kondensator
nicht auf Masse bezogen sind, so da6 komplizierte Rückstellschaltungen verwendet werden müssen. Integrierschaltungen dieses
Typs /ermögen gewöhnlich auch nicht hohe Dateneingangsfrequenzen
zu verarbeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrundef eine. Schaltungsanordnung anzugeben, die die
oben geschilderten Nachteile nicht aufweist.
Durch die Erfindung wird einerseits eine Integrierschaltung für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten oder Frequenzen
angegeben, deren Integrierkondensator mit einem Ende an einen
Bezügspotentialpunkt angeschlossen ist und die als 1Scüzes in
der Lage ist, Datenfrequenzen ve η 40 Megabits und mahr zu verarbeiten.
Die Integrierf!chal+.ung kann durch Wahl ^r". Abgleich
bestimmter Sch^.;/ '-.; :tpr ; ame tar so ausgebildet werden, daß sie
. -: 8 ^ /11 o 2 bad
sich praktisch wie ein idealer Integrator verhält.
Allgemeiner gesprochen, wird durch die Erfindung eine Schaltungsanordnung angegeben, welche einen ersten und
einen zweiten Transistor enthält, die jeweils zwei Hauptelektroden und eine Steuerelektrode aufweisen. Die eine Hauptelektrode
des ersten Transistors ist mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors verbunden, während die eine Hauptelektrode
des zweiten Transistors mit der anderen Hauptelektrode des ersten Transistors verbunden ist. Ferner ist eine Anordnnung
vorgesehen, um der einen Hauptelektrode des ersten Transistors und der Steuerelektrode des zweiten Transistors ein
Eingangssignal zuzuführen. In den Kreis der einen Hauptelektrode des zweiten Transistors und der anderen Hauptelektrode
des ersten Transistors ist eine einen im wesentlichen konstanten Strom aufnehmende Schaltungsanordnung (Konstantstromsenke)
geschaltet. An einer Ausgangsschaltung steht ein Ausgangssignal zur Verfügung, das eine verstärkte Version des Eingangssignales
darstellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Äusführungsbeispieles
der Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung mit Differenzeingang.
Der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird über Eingangskleminen IO und 12 ein Ausgangssignal von einer
nicht dargestellten Signalquelle zugeführt, das digitale Information hoher Folgefrequenz enthalten kann. Die Eingangsklemme
11 ist mit einem auf Bezugspotential liegenden Schaltungspunkt, hier Masse, verbunden. Die Eingangsklemme IO ist
an eine Pegelverschiebungsschaltung angeschlossen. Die Vef-
309885/1102.
-A-
wendung einer Pegelverschiebungsschaltung 12 ist nicht unbedingt
erforderlich, ihre Verwendung hängt von den jeweiligen Parametern der in der Schaltung verwendeten Bauelemente und den
diesen zugeordneten Vorspannungsschaltungen ab. An die Pegelverschiebungsschaltung
12 ist das eine Ende eines Widerstandes R angeschlossen.
Das andere Ende des Widerstandes R ist mit einem Verbindungspunkt 13 verbunden. An den Verbindungspunkt 13 sind
ferner die Basiselektrode eines Transistors Q^ sowie die Kollektorelektrode
eines Transistors Q2 angeschlossen.
Zwischen die Basiselektrode des Transistors Q- und
Masse ist ein Integrierkondensator C geschaltet. Außerdem ist dem Integrierkondensator C ein Schalter S parallelgeschaltet,
durch den schematisch eine Entlade- oder Rücksteilschaltung angedeutet werden soll. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.l
kann der Kondensator S offensichtlich durch Schließen des Schalters S nach Wunsch nach Masse entladen werden.
Die Basiselektrode des Transistors Qj ist einerseits
über einen Widerstand R2 mit Masse und andererseits über einen
Widerstand R-, mit einer Vorspannung -V1^ verbunden. Die Vorspannung
des Transistors Q- ist so gewählt, daß dieser Transistor
in seinem linearen Bereich arbeitet.
Die Emitterelektrode des Transistors Q~ ist an einen
Verbindungspunkt 14 angeschlossen. Mit dem Verbindungspunkt 14 ist außerdem die Kollektorelektrode eines weiteren Transistors
Q^ verbunden. Die Basiselektrode des Transistors Q4 ist
einerseits über einen Widerstand R, mit Masse und andererseits über einen Widerstand Rt- mit der Vorspannung -V„„ verbunden.
Die Emitterelektrode des Transistors Q4 ist über einen Widerstand
R6 an die Vorspannung ~V„E angeschlossen. Der Transistor
Q. ist so vorgespannt, daß er in seinem linearen Bereich ar-
309885/110 2
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Transistor Q^ eine
Anordnung bildet, die einen im wesentlichen konstanten Strom aufnimmt, also als Konstantstromsenke wirkt. Mit anderen Worten
gesagt, ist der Kollektorstrom des Transistors Q^ im Betriäa
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 im wesentlichen konstant. Die in Fig. 1 dargestellte Stromsenke oder Stromaufnahmeschaltung
stellt nur eine von vielen Anordnungen dar, die für diesen Zweck verwendet werden können. Man könnte z.B. auch einen relativ
großen Widerstand zur Erzeugung eines im wesentlichen konstanten Stromflusses vorsehen.
Die Kollektorelektrode des Transistors Q- ist an eine
Speisespannung +Vcc angeschlossen. Mit der Emitterelektrode des
Transistors Q^ ist ein Ende eines Widerstandes R- verbunden.
Das andere Ende des Widerstandes R* ist über einen Verbindungspunkt 14 an die Kollektorelektrode des Transistors Q^ angeschlossen.
Von der Emitterelektrode des Transistors Q- wird ein
Ausgangssignal abgegriffen und der Eingangsklemme einer Pegelverschiebungsschaltung 15 zugeführt. Die Pegelverschiebungsschaltung
15 ist in der Schaltungsanordnung als ganzes nicht un bedingt erforderlich. Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
tritt jedoch In ganzen gesehen zwischen Eingang und Apsgang eine Verschiebung des Signalpegels auf. Um dieser
Signalpegelverschiebung Rechnung zu tragen, kann man dementsprechend
die PegelVerschiebungsschaltungen 12 und 15 oder eine dieser Schaltungen verwenden. Das andere Ende der Pegelverschie
bungsschaltung 15 ist mit einer Ausgangsklemme 16 der Schaltungsanordnung verbunden. Eine zweite Ausgangsklemme 17 ist unmittelbar
an Masse angeschlossen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung 309885/1102
ist die Ausgangsspannung proportional dem Integral der Eingangsspannung,
dies gilt auch für hohe Dateneingangsfrequenzen, wie noch im einzelnen erläutert werden wird.
Für eine mathematische Analyse kann die gewünschte Ausgangs spannung in der folgenden Form geschrieben werden:
Vout « J Vin dt (1)
Die Spannung Vcap am Integrierkondensator ist definitionsgemäß
Vcap = 1 / I dt (2)
Dabei bedeuten: C die Kapazität und
I den Ladestrom des Kondensators.
Wenn der Strom I in Gleichung (2) so erzeugt wird, daß I = Vin/R ist, folgt aus Gleichung (2)
Vcap = ^ / Vin dt (3)
Das Integral einer Eingangsspannung Vin kann also offensichtlich dadurch erhalten werden, daß man einen Kondensator
mit einem Strom I = Vin/R auflädt. Dies ist eine bekannte Tatsache. Die Erzeugung eines Stromes, dessen Wert nur von der
Eingangs spannung Vin, nicht jedoch von der Spannung am Integrierkondensator abhängt, stellt jedoch ein schwieriges Problem
dar. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt einen Weg, wie dieses Problem gelöst weren
kann.
Um die folgende Erläuterung zu vereinfachen, werden die folgenden Annahmen gemacht:
03885/1102
(a) VßE (Basis/Emitter-Spannung) von Q-, Q2
und Q4 = 0;
(b) Beta ist unendlich;
(c) R=R*; und
(d) der Einfluß der Pegelverschiebungsschaltungen 12 und 15 wird vernachlässigt.
Für die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 kann man nun die folgenden Gleichungen aufstellen:
I2=I4+I3 (4)
I1 = I + I3 (5)
I1 = (Vin - Vout)/R (6)
I4 = (Vout - V1)ZR (7)
Dabei bedeuten:
I = Ladestrom des Kondensators
II = Strom durch den Widerstand R
12 «■ Kollektorstrom des Transistors Q4
13 = Emitterstrom des Transistors Q2
14 = Emitterstrom des Transistors" Q1
V- = Spannung an der Basiselektrode des Transistors
Q2 bezüglich Masse.
Durch Vereinigung der Gleichungen (4) bis (7) und Vereinfachung erhält man:
Wenn die Werte von V. und I„durch entsprechende Wahl
309885/110 2
-8-der Widerstände R~ bis Rg so abgeglichen werden, daß
ist, dann reduziert sich die Gleichung (8) auf
(9)
(10)
was die gewünschte Beziehung zur Erfüllung der Gleichung
(3) darstellt, d.h. den Wert des Stromes, der erforderlich ist, um eine Spannung zu etialten, die das Integral der Eingangsspannung
darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung läßt sich auch auf die folgende Weise analysieren:
Die Übertragungsfunktion der Schaltungsanordnung ist
Vin QPTJ ,R-Rj, , 2Rr^ , 2R
- ( R ■) 2
wobei B der Betawert der Transistoren Q- und Q- ist und
r den dynamischen Widerstand (ungefähr 10 Ohm) der Basis/Emitterübergänge der Transistoren Q1 und Q2 transformiert auf die
Emitter dieser Transistoren bedeutet.
Wenn R und R- so bemessen werden, daß
R-R 2Rr
R1 ^ 2 R1B
reduziert sich die Gleichung (11) auf
Vout = _1__ „,.
Vin SCR v '
Dies ist die übertragungsfunktion eines idealen Integrators.
309885/1102
— Q —
Wenn die Widerstände R und R- im Hinblick auf eine
Erfüllung der Gleichung (12) unter der Annahme daß B unendlich ist, gewählt werden, weicht das Verhalten der Schaltungsanordnung
etwas von Idealfall ab. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Schaltungsanordnung schon für Beta-Werte, die größer als
20 sind, recht gut arbeitet und daß ihr Verhalten bei Beta-Werten von 50 und mehr dem eines idealen Integrators sehr nahe
kommt.
Bei einer mehr makroskopischen Betrachtung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 kann man folgendes feststellen: Wenn die Eingangsspannung Vin ansteigt, fließt ein gewisser
Strom, der ziemlich groß ist, durch den Widerstand R und die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren Q, und Q.. Beim Ansteigen
der Eingangsspannung steigt ferner auch die Spannung an der Basiselektrode des Transistors Q1 an. Dies hat ein Ansteigen
des den Widerstand R- durchfließenden Stromes zur Folge.
Die Vorspannungsschaltung des Transistors Q. bewirkt, daß der Kollektorstrom I_ dieses Transistors im wesentlichen
konstant bleibt. Wenn also der Strom I2 konstant ist und der
Strom I- ansteigt, muß der Strom I3 kleiner werden. Wenn der
Strom I_ kleiner wird, steht mehr Strom für die Aufladung des Kondensators zur Verfügung, d.h. daß der Strom I nun zunimmt.
Wenn andererseits die Eingangsspannung Vin fällt, sinkt der
Strom 1. ab, was zur Folge hat, daß der Strom I3 steigt und
der Strom I abnimmt. Der den Kondensator aufladende Strom folgt also dem Eingangssignal. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig.
ist dabei in der Lage, Datenfrequenzen in der Größenordnung von
30 bis 50 Megabits und darüber zu verarbeiten.
Es ist insbesondere im Hinblick auf Fig. 1 ersichtlich, daß der Erfindungsgedanke nicht auf eine Signalintegrierschaltung
hoher Arbeitsgeschwindigkeit beschränkt ist, Der Kondensator C kann nämlich durch irgend einen anderen aktiven oder
passiven Verbraucher ersetzt werden und man erhält dann eine
309885/1102
Schaltungsanordnung in der ein Strom, nämlich der Strom durch den Widerstand R-, erzeugt wird, der auf sehr empfindliche
Weise den Änderungen des Eingangssignales direkt folgt.
Außerdem, wenn kein Verbraucher zwischengeschaltet wird, um eine spezielle Funktion zu erzeugen, arbeitet die
Schaltungsanordnung als Signalfolger hoher Arbeitsgeschwindigkeit, da schon sehr kleine Signaländerungen an der Basis
des Transistors Q1 (infolge von Änderungen der Eingangsspannung)
große Stromänderungen an der Emitterelektrode des Transistors Q- zur Folge haben, die wegen der Konstantstromschaltung
eine entsprechende Stromänderung im Transistor Q~ bewirken.
Das Signal an der Emitterelektrode des Transistors Q1
spricht also sehr empfindlich auf die Änderungen der Eingangsspannung an.
Bei manchen Anwendungen kann es zweckmäßiger sein, das Ausgangssignal von einem anderen Schaltungspunkt als der
Emitterelektrode des Transistors Q1 abzunehmen. Durch eine
solche Abänderung wird der Rahmen der Etfindung nicht überschritten.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung; dabei sind entsprechende oder wirkungsgleiche Schaltungselemente
in Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird für die Vorspannung des Transistors Q2 eine andere Anordnung als in
Fig. 1 verwendet. Durch die Vorspannungsanordnung des Transistors Q2 wird eine Temperaturkompensation gewährleistet und
ein Differenzsignaleingang geschaffen.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 kann die Eingangsklemme IO als nicht invertierende Eingangsklerame bezeichnet
werden·, Γε ist ferner eine zweite Eingangskleirune IC
:; .385/1102
BAD
■Λ -11-
vorgesehen, die eine invertierende Eingangsklemme für die
Schaltungsanordnung bildet. Das Eingangssignal Vin liegt hier zwischen den Eingangsklemmen IQ und 10'.
Mit der Eingangsklemme 10' kann eine Klemme einer
Pegelverschiebungsschaltung 12' verbunden sein, deren anderes
Ende an einen Xiiderstand R1 angeschlossen ist. Das andere Ende
des Widerstandes R* ist mit der Basiselektrode des Transistors Q2 verbunden. Aus Gründen, auf die noch eingegangen wird, hat
Öer Widerstand R1 den gleichen Wert wie der Widerstand R.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 enthält die Vorspannungsanordnung für den Transistor Q2 einen zusätzlichen
Transistor Q3. Die Kollektorelektrode des Transistors Q3 ist
mit der Basiselektrode des Transistors Q_ verbunden. Die Emitterelektrode
des Transistors Q2 ist an die Emitterelektrode des Transistors Q. angeschlossen. Die Basiselektrode des Transistors
Q3 ist mit der Verbindung der Widerstände R^ und R,
gekoppelt. Die Emitter der Transistoren Q3 und Q- sind miteinander
und über einen Widerstand mit dem Wert R,/2 an die Vorspannung -V angeschlossen, da die Vorspannungsquelle
nun die beiden Transistoren Q. und Q. und nicht nur den einen
Transistor Q. wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1
speisen muß.
Der Transistor Q3 ist ähnlich geschältet wie der
Transistor Q4 und arbeitet praktisch als Konstantstromsenke
wie der Transistor Q4. Der konstante Kollektorstrom des Transistors
Q3 ist in Fig. 2 I' bezeichnet. Die Transistoren Q4
und Q3 sind gepaart (d.h. sie sind so ausgesucht, daß sie
gleiche Parameter haben) und beide werden im linearen Bereich betrieben, so daß der Strom I2 unabhängig von den Eingangsbedingungen
und Temperaturschwankungen im wesentlichen gleich
dem Strom Ii ist.
Dadurch, daß der Transistor Q- als Konstantstrom-309885/1
102 .'-. .
senke arbeitet, d.h. den konstanten Strom Ii liefert, entsteht
am Widerstand R1 ein Spannungsabfall. Der Spannungsabfall
am Widerstand R1 erzeugt an der Basiselektrode des Transistors
Q2 eine Spannung V1 des richtigen Wertes.
Für die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 kann eine ähnliche mathematische Analyse durchgeführt werden, wie oben
für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Unter den gleichen Grundvoraussetzungen wie oben kann für den Strom I die folgende
Gleichung aufgestellt werden:
T V (nicht invertierend) V1 T flA.
X — 5 - —=r - I9 1X4)
K ti Z
wobei V (nicht invertierend) die Spannung an der "nicht invertierenden"
Eingangsklemme 10 bedeutet.
Für die Spannung V1 gilt folgende Gleichung:
V1 = V (invertierend) - I2 R1 (15)
wobei V (invertierend) die Spannung an der "invertierenden" Eingangsklemme
10' ist.
Da ΙΛ = I2 und R1 = R sind, kann die Gleichung für
V1 wie folgt geschrieben werden:
V1 = V (invertierend) - I3R (16)
Substituiert man den Ausdruck für V1 aus Gleichung (16)
in die Gleichung (14), so erhält man:
T _ V (nicht invertierend) (V (invertierend)-I9R) T
I _ - _ -I2
309885/1102
-13-Durch Vereinfachung der Gleichung (17) erhält man
T V (nicht invertierend)- V (invertierend) /1OV
X = —' — _____ VXo/
Ein Vergleich der Gleichungen (18) und (1O) zeigt,
daß es sich bei dem Ausdruck für den Strom in der Gleichung (18) um die gewünschte Beziehung zur Erfüllung der Gleichung (3)
handelt.
Das bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 an Ausgangsklemmen
16 und 17 zur Verfügung stehende Ausgangssignal hängt von der Differenz der den Eingangsklemmen 10 und IQ? zugeführten
Signale, nicht jedoch vom Absolutwert des Eingangssignales ab. Man spricht in einem solchen Falle von einem Differenzeingang.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 ist temperaturkompensiert in dem Sinne, daß sich der Strom I nicht ändert,
wenn die Temperatur aller Transistoren in der Schaltungsanordnung um den gleichen Betrag schwankt. Dies ist z.B. der Fall,
wenn sich alle Transistoren in der gleichen integrierten Schaltung
befinden.
309885/1 102
Claims (5)
- PatentansprücheIntegrierschaltung mit einem Widerstand und einem Kondensator, die über einen Verbindungspunkt in Reihe geschaltet und an eine Anordnung zur Zuführung eines Eingangssignales angeschlossen sind, sowie mit einem ersten Transistor, dessen Steuerelektrode mit dem Verbindungspunkt verbunden und dessen Hauptelektroden mit einem Ausgangswiderstand in Reihe geschaltet sind, gekennzeichnet durch einen zweiten Transistor (Q2), dessen eine Hauptelektrode mit dem Verbindungspunkt (13) verbunden ist, und durch eine Konstantstromschaltung (Q4), die für den ersten und zweiten Transistor (Q1, Q~) als Stromsenke geschaltet ist.
- 2. Integrierschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennz ei chnet, daß dem Kondensator (C) zur periodischen Entladung eine Schaltvori; ichtung (S) parallel geschaltet ist.
- 3. Integrierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren für ein Arbeiten im linearen Bereich ihrer Kennlinien vorgespannt sind.
- 4. Integrierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors (Q?) eine invertierende Signaleingangsschaltung (1O1, 12') gekoppelt ist, so daß ein Differenzeingangssignal verwendet werden kann.
- 5. Integrierschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors (Q2) eine zweite Konstantstromschaltung (Q3) verbunden ist.2 0 9SS5/11Ö2
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