DE3806982C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/613—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in parallel with the load as final control devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannungsversorgungs
einheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Spannungsversorgungseinheit ist aus dem
Jp.-Abstr. 60-170462 bekannt.
Aus Tietze/Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, 1980, 5.
Auflage, Seiten 246, 247 sind Transistor-Stromquellen
bekannt, deren Regelung mittels Strommeßwiderstand und
Differenzverstärker erfolgt.
Bei elektronischen Geräten, bei denen dynamische Änderungen
einer Last in einem Verbraucher eine Spannungsquelle nicht
belasten sollen, ist es denkbar, parallel zu dem Verbrau
cher eine zusätzliche Laststufe vorzusehen, die jeweils die
Differenz zwischen einer vom Verbraucher gerade benötigten
Leistung und einer vorgegebenen maximalen Leistung über
nimmt.
Eine Spannungsversorgungseinheit mit einer derartigen zu
sätzlichen Laststufe L ist in Fig. 1 dargestellt. Eine
Spannungsquelle SP erzeugt eine Eingangsspannung U1 und
gibt diese über einen Meßwiderstand R als Ausgangsspannung
U2 über einen Filter F an einen Verbraucher V ab. Das Filter
F ist beispielsweise als π-Tiefpaßfilter ausgebildet und
besteht aus einer in Längsrichtung angeordneten Spule und
zwei in Querrichtung angeordneten Kondensatoren. Der Ver
braucher V stellt eine veränderbare Belastung der Span
nungsquelle SP dar, die hier beispielsweise durch drei par
allel geschaltete Reihenschaltungen aus ohm'schen Wider
ständen oder Blindwiderständen und Schaltern schematisch
dargestellt ist. Die Schalter können abwechselnd schließen,
so daß unterschiedliche Ströme in den Verbraucher VB flie
ßen. Falls beispielsweise nur der Schalter S1 geschlossen
ist, so fließt dann nur ein Strom durch den Widerstand ZV.
Grobe kurzzeitige Änderungen der Belastung der Spannungs
quelle SP durch den Verbraucher VB können von dem Filter F
aufgefangen werden. Für noch verbleibende Änderungen der
Belastung ist die Laststufe L vorgesehen, die derart ausge
bildet ist, daß sie immer einen Strom I1 aufnimmt, der sich
aus der Differenz aus einem von der Spannungsquelle SP abgegebenen
maximalen konstanten Strom I und einem dem Verbraucher
VB über das Filter F zugeführten Strom I2 ergibt.
Die Ansteuerung der Laststufe L erfolgt unter Verwendung
einer Meßstufe M, die den Strom I aufgrund des Spannungsabfalls
in dem Meßwiderstand R mißt. In Abhängigkeit von dem
Spannungsabfall an dem Meßwiderstand R wird damit die Laststufe
L immer derart gesteuert, daß der Spannungsabfall an
dem Meßwiderstand R und damit der Strom I konstant bleibt.
Wenn alle Schalter im Verbraucher VB geöffnet sind, ist der
Strom I1 gleich dem Strom I und der Strom I2 ist Null. Wenn
alle Schalter in dem Verbraucher V geschlossen sind, ist im
Idealfall der Strom I1 Null und der Strom I2 ist gleich dem
Strom I.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in der Meßstufe M eine Referenzspannungsquelle
vorzusehen, die aus der Reihenschaltung
einer Zenerdiode Z1 und eines Widerstandes R1
gebildet wird. Der Verbindungspunkt zwischen der Zenerdiode
Z1 und dem Widerstand R1 wird mit dem invertierenden
Eingang eines Verstärkers V verbunden und der nicht invertierende
Eingang des Verstärkers V wird mit dem der Spannungsquelle
SP abgewandten Anschluß des Meßwiderstands R
verbunden. Die Laststufe L wird aus einer Serienschaltung
aus einem Transistor T und einem Widerstand RL gebildet,
wobei die Basis des Transistors T mit dem Verstärker V verbunden
ist und der Widerstand RL im Emitterkreis des Transistors
T angeordnet ist (ält. Anm. P 37 27 572.0).
Für die Funktion des als Operationsverstärker ausgebildeten
Verstärkers V ist es erforderlich, daß seine Eingangsspannungen
niedriger sind als die Versorgungsspannung des Verstärkers
V.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannungsversorgungseinheit
anzugeben, bei der sichergestellt
ist, daß die Eingangsspannungen des Verstärkers der Meßstufe
kleiner sind als die Versorgungsspannungen und bei der
von der Spannungsquelle unabhängig von der Belastung durch
den Verbraucher immer derselbe Strom abgegeben wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Spannungsversorgungseinheit
der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Spannungsversorgungseinheit gemäß der Erfindung hat den
Vorteil, daß sie sehr zuverlässig arbeitet und auf einfache
Weise durch einen Abgleich der Bezugsspannungen oder der
Widerstände der Stromquellen eingestellt werden kann.
Ein einzelner Abgleich der beiden Stromquellen ist insbesondere
dann nicht erforderlich, wenn bei der Verwendung
von Widerständen mit engen Toleranzen an beiden Stromquellen
eine gemeinsame Bezugsspannung anliegt.
Die Stromquellen werden vorteilhafterweise aus einer Serienschaltung
aus einem Transistor und einem Widerstand gebildet,
wobei der Transistor durch einen Verstärker angesteuert
wird, dessen invertierender Eingang an dem Verbindungspunkt
des Transistors und des Widerstands angeschlossen
ist und an dessen nichtinvertierenden Eingang die Bezugsspannung
anliegt. Dadurch ist es möglich, für beide
Stromquellen eine gemeinsame Bezugsspannung zu verwenden.
Zur Beseitigung von eingangsseitigen Störungen ist es vorteilhaft,
wenn parallel zur Spannungsquelle ein Kondensator
vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Spannungsversorgungseinheit gemäß
der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Spannungsversorgungseinheit
und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Meßstufe und einer Laststufe der
Spannungsversorgungseinheit gemäß der Erfindung.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Meßstufe M der Spannungsversorgungseinheit
gemäß der Erfindung ist, ebenso wie bei der
in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Spannungsversorgungseinheit,
in einer Meßstufe M ein Verstärker vorgesehen, an
dessen invertierendem Eingang eine mittels einer Referenzspannungsquelle
erzeugte Referenzspannung UR anliegt und an
dessen nichtinvertierendem Eingang eine mittels einer Meßspannungsquelle
erzeugte Meßspannung UM anliegt. Die Referenzspannungsquelle
enthält eine Serienschaltung aus einem
Widerstand R2 und einer Stromquelle S1, an deren Verbindungspunkt
die Referenzspannung UR abgenommen wird. In entsprechender
Weise enthält die Meßspannungsquelle eine Serienschaltung
aus einem Widerstand R4 und einer Stromquelle
S2, an deren Verbindungspunkt die Meßspannung UM abgegeben
wird. Die Stromquellen S1 und S2 werden jeweils aus einem
Transistor T1 bzw. T2, einem Widerstand R2 bzw. R5 und einem
Verstärker V1 bzw. V2 gebildet. Die Transistoren T1 und
T2 sind jeweils mit ihrem Emitter mit dem Widerstand R3
bzw. R5 verbunden und die Basis wird durch den Verstärker
V1 bzw. V2 angesteuert. An dem nichtinvertierendem Eingang
der Verstärker V1 und V2 liegt eine Bezugsspannung UB an,
die vorzugsweise von derselben Bezugsspannungsquelle B erzeugt
wird. Die invertierenden Eingänge der Verstärker V1
und V2 sind jeweils mit den Verbindungspunkten zwischen den
Emittern der Transistoren T1 bzw. T2 und der Widerstände R3
bzw. R5 verbunden.
Um den Verstärker V in seinem Arbeitsbereich betreiben zu
können, müssen seine Eingangsspannungen niedriger sein als
die von der Spannungsquelle abgegebene Spannung U1, die
auch die Versorgungsspannung des Verstärkers V ist. Die an
dem Meßwiderstand R1 abfallende Spannung UR1 wird deshalb
an den Widerständen R2 und R4 pegelmäßig herabgesetzt.
Gleichzeitig wird an dem Widerstand R4 eine Spannungsdifferenz
Ud zur Spannung UR2 erzeugt, die gleich ist der Differenz
aus der Spannung UR2 am Widerstand R2 und einer Spannung
Ud, die dem Sollwert des Spannungsabfalls an dem Widerstand
R1 entspricht, der gleich ist dem Produkt aus dem
maximalen Strom I2 durch das Filter und dem Wert des Widerstands
R1.
Die Spannungen an den Widerständen R2 und R4 werden durch
die beiden Stromquellen S1 und S2 bewirkt. Da die Bezugsspannung
UB vorzugsweise als Bezugsspannung für beide
Stromquellen S1 und S2 dient, kompensieren sich von der
Toleranz der Bezugsspannung hervorgerufene Stromabweichungen
größtenteils. Als Fehler wirkt sich nur eine relative
Abweichung zwischen den Spannungen an den Widerständen R2
und R4 aus, nicht jedoch die Abweichung von dem absoluten
Wert. Wenn als Widerstände R2 bis R5 Widerstände mit eng
tolerierten Widerstandswerten verwendet werden, ist kein
Abgleich der Spannungsversorgungseinheit erforderlich.
Falls der Verbraucher VB einen geringeren Strom als einen
vorgegebenen Strom aufnimmt, ist der Spannungsabfall am
Meßwiderstand R1 geringer als bei dem maximalen Strom und
der Verstärker V gibt ein Signal S an die Laststufe L ab,
die aus einer Serienschaltung eines Transistors T1 und eines
Widerstands R6 besteht, wobei der Widerstand R6 im Kollektorkreis
angeordnet ist. Das Signal S steuert über einen
Widerstand R7 den Transistor T1 leitend und zwar solange,
bis der Strom I1 durch den Widerstand R6 und den Transistor
T1 gleich ist der Differenz aus dem vorgegebenen Strom und
dem dem Verbraucher VB über das Filter F zugeführten Strom
I2. Sobald der Strom I1 gleich ist der Differenz zwischen
dem vorgegebenen Strom und dem Strom I2, ist der Spannungsabfall
am Meßwiderstand R1 so groß, daß das Signal S sich
nicht mehr verändert, solange sich der Strom I2 nicht verändert.
Durch die Laststufe L wird damit sichergestellt, daß der
Spannungsquelle SP immer der gleiche vorgegebene Strom entnommen
wird, unabhängig davon, wie groß der Strom I2 innerhalb
zulässiger Grenzen ist, da die Differenz zwischen dem
vorgegebenen Strom und dem Strom I2 jeweils durch die Laststufe
L aufgenommen wird. Der Widerstand R6 dient dabei zur
Strombegrenzung und Leistungsentlastung des Transistors T3.
Parallel zur Spannungsquelle ist ein Kondensator C vorgesehen,
der eingangsseitige Störungen abblockt.
Claims (7)
1. Spannungsversorgungseinheit zum Erzeugen einer konstanten
Belastung einer Spannungsquelle unabhängig von einer
veränderbaren Belastung durch einen Verbraucher, wobei parallel
zum Verbraucher eine zusätzliche Laststufe mit veränderbarer
Belastung angeschlossen ist, wobei eine Meßstufe
vorgesehen ist, die mittels eines in Reihe mit dem Verbraucher
angeschlossenen Meßwiderstandes den von der Spannungsquelle
abgegebenen Strom mißt und eine zur Spannungsquelle
parallel geschaltete Referenzspannungsquelle zum Erzeugen
einer Referenzspannung und einen Verstärker enthält, an
dessen invertierendem Eingang die Referenzspannung anliegt
und dessen Ausgang die Laststufe derart steuert, daß der
von der Spannungsquelle abgegebene Strom unabhängig von der
Belastung durch den Verbraucher konstant ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzspannungsquelle
eine Serienschaltung aus einem ersten Widerstand
(R2) und einer Stromquelle (S1) enthält, die die Referenzspannung
(UR) an den invertierenden Eingang des Verstärkers
(V) abgibt, daß parallel zum Verbraucher (VB) eine Meßspannungsquelle
vorgesehen ist, die eine Serienschaltung aus
einem zweiten Widerstand (R4) und einer zweiten Stromquelle
(S2) enthält und die die Meßspannung an den nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers (V) abgibt.
2. Spannungsversorgungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den
Stromquellen (S1, S2) eine gemeinsame Bezugsspannung (UB)
anliegt.
3. Spannungsversorgungseinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquellen (S1, S2) jeweils aus einem Transistor
(T1 bzw. T2), an dessen Emitter ein Widerstand (R3 bzw. R5)
angeschlossen ist und dessen Basis durch einen Verstärker
(V1 bzw. V2) angesteuert wird, gebildet wird, dessen invertierender
Eingang an dem Verbindungspunkt zwischen dem
Emitter und dem Widerstand (R3 bzw. R5) angeschlossen ist
und an dessen nichtinvertierendem Eingang die Bezugsspannung
(UB) anliegt.
4. Spannungsversorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Spannungsquelle (SP) ein Kondensator (C)
angeschlossen ist.
5. Spannungsversorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstärker (V, V1, V2) intern kompensierte Operationsverstärker
vorgesehen sind.
6. Spannungsversorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Verbraucher (VB) der Strom (I2) über ein Tiefpaßfilter
(F) zugeführt wird.
7. Spannungsversorgungseinheit nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter
(F) ein π-Tiefpaßfilter ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806982 DE3806982A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Spannungsversorgungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806982 DE3806982A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Spannungsversorgungseinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806982A1 DE3806982A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3806982C2 true DE3806982C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6348788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806982 Granted DE3806982A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Spannungsversorgungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
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US5220495A (en) * | 1991-09-18 | 1993-06-15 | S&C Electric Company | Arrangement and method for accurately sensing voltage of a high-impedance source and supplying power to a variable burden |
DK0598557T3 (da) * | 1992-11-12 | 1998-10-12 | Dhv Int Inc | Strømforsyningssystem til instrument i et borehul |
US6963188B2 (en) * | 2004-04-06 | 2005-11-08 | Atmel Corporation | On-chip power supply interface with load-independent current demand |
Family Cites Families (1)
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JPS60170462A (ja) * | 1984-02-14 | 1985-09-03 | Ricoh Co Ltd | スイツチングレギユレ−タ |
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1988
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3806982A1 (de) | 1989-09-14 |
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