DE2201702B2 - Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Strömungsmittels in einer Rohrleitung - Google Patents

Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Strömungsmittels in einer Rohrleitung

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DE2201702B2 DE19722201702 DE2201702A DE2201702B2 DE 2201702 B2 DE2201702 B2 DE 2201702B2 DE 19722201702 DE19722201702 DE 19722201702 DE 2201702 A DE2201702 A DE 2201702A DE 2201702 B2 DE2201702 B2 DE 2201702B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Strömungsmittels, beispielsweise einer Flüssigkeit in einer Rohrleitung. Eine Meßanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art ist bereits Gegenstand der DE-OS 21 07 586.
Bei Anordnungen dieser Art wird die Zeit gemessen, die eine Ultraschallwelle braucht, um von einer Wand der Rohrleitung zur anderen Wand zu geiangen. Diese Zeit hängt von der Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmittels und von der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls in dem Strömungsmittel ab. Nun ist aber die Schallgeschwindigkeit nicht immer genau bekannt
Wenn ferner die Flüssigkeit nicht homogen ist, wie es bei einer Ölleitung vorkommen kann, in der verschiedene Erdölsorten nacheinander fließen können, kann sich die Schallgeschwindigkeit in einem ziemlich großen Bereich ändern.
In der FR-PS 13 75 940 ist eine Anordnung beschrieben, die nach zwei aufeinanderfolgenden Messungen mit Hilfe eines digitalen Rechengeräts ein Ergebnis als Folge eines Verfahrens liefert, mit welchem der Einfluß der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls in dem Strömungsmittel beseitigt werden kann.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie die Verwendung eines digitalen Rechengeräts erfordert und demzufolge teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, bei der das gleiche Verfahren angewendet wird, jedoch das digitale Rechengerät durch drei Vorwärts-Rückwärts-Zähler ersetzt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 ein Übersichtsschema der Anordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise,
Fig.3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer ersten Schaltungsgruppe der Anordnung nach der Erfindung,
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise und
Fig.5 das Schaltbild eines Ausführungsbeispielr e:iner zweiten Schaltungsgruppe der Anordnung nach b5 der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Rohrleitung 1, in der sich ein Strömungsmittel mit der Geschwindigkeit ν in der Richtun** des Pfeils bewe0**.
An zwei Mantellinien dieser Rohrleitung, die zur gleichen Diametralebene gehören, sind zwei erste elektroakustische Wandler U und 12 angebracht, wobei der Wandler 11 stromaufwärts von dem Wandler 12 liegt Jeder dieser Wandler ist in der Lage, ein Ultraschallbündel auszusenden und das von dem anderen Wandler ausgesendete Ultraschallbündpl zu empfangen; diese beiden Wandler senden auf Grund eines elektrischen Signals, das von einem Generator 2 erzeugt wird. Das Ausgangssignal dieses Generators wird mit Hilfe eines von einem Programmwerk 4 betätigten Umschalters 3 abwechselnd zu dem Wandler 11 und zu dem Wandler 12 geschickt Die Ausgänge der beiden Wandler 11 und 12 sind mit den Eingängen eines Zählers 5 verbunden, dessen Betrieb sie steuern. Dieser Zähler zählt die Impulse eines Taktgebers 6, der von dsm Programmwerk 4 in Tätigkeit gesetzt wird.
Anschließend wird dieser Zähler S von dem Programmwerk 4 in die Rückwärtszählstellung gebracht Die Impulse, die er während der Rückwärtszählung abgibt, bis er auf Null zurückgestellt ist, halten eine bistabile Anordnung 7 offen.
Zwei weitere Wandler 21 und 22, nämlich ein Sendewandler 22 und ein Empiangswandler 21, sind an den Enden eines Durchmessers des gleichen Querschnitts der Rohrleitung angebracht beispielsweise stromabwärts von den beiden ersten Wandlern. Der Ausgang des Wandlers 21 ist mit dem Eingang des Wandlers 22 über einen Verstärker 8 verbunden. Wenn also der Wandler 22 einen Ultraschallimpuls aussendet, wird dieser von dem Wandler 21 empfangen, der daraufhin einen elektrischen Impuls abgibt, der dem Eingang des Wandlers 22 über den Verstärker 8 zugeführt wird.
Es wird also eine Impulsfolge erzeugt deren Folgeperiode gleich der Laufzeit ίο ist welche die Ultraschallwelle für den Weg von dem Wandler 22 zum Wandler 21 benötigt Der Wandler 22 wird von dem Programmwerk 4 in Tätigkeit gesetzt.
Die von dem Wandler 21 empfangenen Impulse werden nacheinander von zwei Zählern 9 und 10 gezählt
Der Zähler 9 wird von der bistabilen Anordnung 7 in Tätigkeit gesetzt
Der Zähler 10 wird von einer zweiten bistabilen Anordnung 13 in Tätigkeit gesetzt die von dem Zähler 9 in der gleichen Weise gesteuert wird, wie die bistabile Anordnung 7 von dem Zähler 5.
Der Zähler 9 wird von dem Programmwerk 4 betätigt.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise:
Der Generator 2, der während eines ersten Zeitintervalls der Messung von dem Umschalter 3 mit dem Wandler 11 verbunden wird, sendet einen ungedämpften Wellenzug aus, dessen Frequenz so gewählt ist, daß die Phasendifferenz, die durch die Laufzeit der Welle vom Wandler 11 zum Wandler 12 oder durch die Laufzeit der Welle vom Wandler 12 zum Wandler 11 verursacht wird, kleiner als 2 π ist.
Nach Beendigung des Einschwingzustands und von einem durch das Programmwerk 4 vorgeschriebenen Zeitpunkt an, wird der erste positiv gerichtete Nulldurchgang der abgegebenen elektrischen Schwingung in einem Zeitpunkt ts markiert (Fig. 2).
Der Zähler 5 und der Taktgeber 6 werden in diesem Zeitpunkt fs in Tätigkeit gesetzt. Der Zähler 5 zählt die Taktimpulse bis er im Zeitpunkt ft von dem Wandler 12 angehalten wird. Dieser Zeitpunkt fi ist der erste Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt is. ηί dem uie Schwingung, die der Wandler 12 auf Grund der vom Wandler 11 ausgesendeten Welle erzeugt mit einer positiven Steigung durch den Wert 0 geht Die Zeit i\ entspricht der Laufzeit des Schalls vom Wandler 11 zum Wandler IZ
Die Messung wird dann angehalten. Der Zähler 5 hat eine Anzahl Nt von Taktimpulsen gezäh!t
In einem zweiten Zeitintervall der Messung bringt der Umschalter 3 den Generator 2 mit dem Wandler 12 in
ίο Verbindung. Die Messung erfolgt genau in der gleichen Weise, abgesehen davon, daß jetzt der Zähler 5 in die Rückwärtszählstellung gebracht wird, bis er den Zählerstand 0 erreicht und dann wieder in die Vorwärtszählstellung gebracht wird, bis zum Zeitpunkt f2,in welchem die vom Wandler 11 empfangene Welle mit positiver Steigung durch den Wert 0 geht wodurch der Zähler 5 stillgesetzt wird.
Der Zähler zeigt dann eine Anzahl Afe von Taktimpulsen an. Diese Anzahl Afc ist bis auf eine Taktimpulsperiode,gleich i2—fi.
Nun gilt:
U =■
C + DCOS θ
c — ycosö
Darin sind
L der Abstand zwischen den Wandlern 11 und 12, c die Schallgeschwindigkeit in dem Strömungsmittel,
ν die Geschwindigkeit des Strömungsmittels,
cos θ der Winkel ^wischen den beiden Richtungen 11 —12 und v.
Da v2 gegen c2 vernachlässigbar ist Lautet der Ausdruck für ti U in erster Ordnung:
h-U
Die Zahl N2 ermöglicht die Kenntnis von v, wenn L und C bekannt sind. Nun kann es aber sein, daß die Schallgeschwindigkeit c nicht konstant ist, und daß sie nicht immer genau bekannt ist. Damit dieses Glied eliminiert wird, gibt es noch zwei weitere Zeitintervalle der Messung.
Im dritten Zeitintervall wird der Zähler 5 vom Programmwerk 4 in die Rückwärtszählstellung gebracht. Die Taktimpulse, die er nun zählen soll, können eine sehr viel kleinere Frequenz als in den ersten beiden Zeitintervallen haben. In den beiden ersten Zeitintervallen muß nämlich die Taktimpulsperiode klein gegen die Periode der Ultraschallwelle sein, damit eine gute Auflösung erzielt wird.
Wie zu erkennen sein wird, ist im zweiten Fall gerade das Umgekehrte von Vorteil.
Dar Wandler 22 wird in Tätigkeit gesetzt. Er sendet einen Impuls aus, der nach einer Zeit fo vom Wandler 21 empfangen wird. Dieser gibt daraufhin einen elektrisehen Impuls ab, der vom Verstärker 8 verstärkt und dem Eingang des Wandlers 22 zugeführt wird. Da eine Schleife gebildet ist, wird eine Impulsfolge mit der Periode 10 abgegeben.
Damit der Faktor c eliminiert wird, braucht nur die Zeit to gemessen zu werden, worauf der Quotient (t2-t\)/to gebildet wird, in dem nur noch ν und konstante Glieder auftreten.
Es läßt sich nämlich zeigen, daß fjj gleich dem Wert D2Zc1 ist, wenn mit D der Durchmesser der Rohrleitung bezeichnet wird.
Die Zähler 9 und 10 ermöglichen die Durchführung dieser Operation.
Der Zähler 9 zählt die Impulse mit der Folgeperiode to, solange er von der bistabilen Anordnung 7 in Tätigkeit gehalten wird, d. h. solange der Zähler 5 nicht geleert ist; der Zähler 9 bleibt stehen, wenn der Zähler 5 leer ist.
Die dann vom Zähler 9 angezeigte Zahl W3 ist dem Wert (f2- ti/to) proportional. Die z"eit, die der Zähler 5 bis zum Entleeren benötigt, ist nämlich dem Wert t2 U proportional, und die vom Zähler 9 angezeigte Zahl ist der Frequenz /J= 1/fo der umlaufenden Impulse proportional, also dem Wert ίο umgekehrt proportional.
Der gleiche Vorgang wird in einem vierten Zeitintervall mit dem Zähler 10 unter der Wirkung des gleichen Taktgebers durchgeführt, während der Zähler & in die Rückwärtszählstellung gebracht ist.
Man hat dann das gesuchte Ergebnis: Der Zähler 10 zeigt eine Zahl M an, die dem Wert (i2—fi)/fo proportional ist
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltungen, die für die Durchführung der ersten und der zweiten Messung geeignet sind.
Die in Fig.3 dargestellte Anordnung enthält eine erste bistabile Kippschaltung FFi, die von dem nicht dargestellten Programmwerk das Signal für die Auslösung der Messung empfängt Sie geht dann in die Arbeitsstellung und gibt eine Spannung des Wertes 1 ab, die an die Und-Gatter £71 und ET2 angelegt wird.
Diese beiden Und-Gatter ET\ und ET2 sind mit den beiden Eingängen einer bistabilen Kippschaltung FF2 verbunden. Diese bistabile Kippschaltung FF2 liefert ein Meß-Rechtecksignal, indem sie bei der Ankunft des ersten Nulldurchgangs der vom Senderwandler abgegebenen Welle in die Stellung 1 geht Das diesem Nulldurchgang entsprechende Signal wird über den zweiten Eingang des Und-Gatters ET\ übertragen. Die bistabile Kippschaltung FF2 bleibt in diesem Zustand, bis sie in die Stellung 0 zurückgestellt wird, was durch das Und-Gatter ET2 beim Eintreffen des ersten Nulldurchgangs der Schwingung des Empfangswandlers erfolgt Der gleiche Vorgang findet in den beiden Meßrichtungen statt
Wenn die bistabile Kippschaltung FF2 in der Stellung 1 ist öffnet sie ein Und-Gatter ETi. Dieses Und-Gatter ETz empfängt an seinem zweiten Eingang Taktsignale mit einer Frequenz in der Größenordnung von beispielsweise 1 MHz. Der Ausgang des Und-Gatters £73 ist über ein Oder-Gatter OUi mit dem Eingang eines Zählers G verbunden (dessen Funktion derjenigen des Zählers 5 von F i g. 1 entspricht).
Diese erste Gruppe von Schaltungsorganen ermöglicht die Durchführung der ersten Messung, d.h. der Messung der Zeit U (in welcher der stromaufwärts liegende Wandler 11 der Sender ist). Wenn nämlich die bistabile Kippschaltung FR unter der Wirkung des Programmwerks in die Stellung 1 geht, gibt sie eine Spannung ab, welche die Und-Gatter ET\ und ET2 öffnet Die von dem elektrischen Signalgenerator abgegebene Schwingung wird zuvor durch Größtwertbegrenzung und anschließendes Differenzieren in eine Folge von positiven Impulsen (Fig.4) umgewandelt (während die negativen Impulse beseitigt werden). Diese Impulse entstehen jedesmal dann, wenn die ursprüngliche Schwingung in ansteigender Richtung durch Null geht. Bei dem ersten Impuls, der auf die Auslösung der Messung folgt wird die bistabile Kippschaltung FF2 von dem Und-Gatter ETi in die Stellung 1 gebracht. Beim Erscheinen des ersten Impulses, der anschließend vom Empfänger abgegeben ίο wird, wird sie wieder in die Stellung 0 gebracht Das Und-Gatter ETz ist also für die Zeit fi offen.
Der Zähler Q empfängt dann die Taktimpulse über das Und-Gatter ET3 und das Oder-Gatter OUx. Er zählt die Taktimpulse, bis die bistabile Kippschaltung FF2 zurückgestellt wird, also während der Zeit /·. Er zeigt dann eine Zahl N\ an, die, bis auf eine Taktimpulsperiode, gleich der Zeit fi ist
Die folgenden Schaltungsorgane ermöglichen die Messung der Zeit t2— t\.
Unter der Wirkung einer vom Programmwerk über ein Differenzierglied D2 gesteuerten bistabilen Kippschaltung FF3 wird der Zähler C1 in die Rückwärtszählstellung gebracht
Die Stufen des Zählers Q sind mit einem Und-Gatter ETt verbunden. Das Und-Gatter ETe ist mit einem Und-Gatter ET^ verbunden, das geöffnet wird, wenn der Zähler Q durch Null geht, wodurch ein zweites Auslösesignal für die Messung zum Und-Gatter ET2 geliefert wird.
Dieses zweite Auslösesignal für die Messung ist notwendig, damit der Zähler Cx nach einer Zeit angehalten wird, die tatsächlich der zu messenden Phasenverschiebung entspricht unabhängig von der gegenseitigen Lage der gesendeten und empfangenen ja Wellen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist an Hand der Zeitdiagramme von F i g. 4 besser verständlich.
Das nicht dargestellte Programmwerk bewirkt daß die folgenden Operationen der Reihe nach durchgeführt werden:
a) Im Zeitpunkt ig beginnt die Messung, die zur Kenntnis von Δ ti führt Die bistabile Kippschaltung FFi bewirkt das Umkippen der bistabilen Kippschaltung FFi an ihrem ersten Eingang, und die Messung läuft in der zuvor angegebenen Weise ab, wobei der Zähler Q in der Vorwärtsrichtung zählt.
b) Im Zeitpunkt tE (Ende der ersten Meßphase) wird von dem Differenzierglied D\ ein negativer Impuls erzeugt Dieser bringt die Kippschaltung FF3 in die
so Stellung 0 zurück, wodurch der Zähler C1 am Eingang R in die Rückwärtszählstellung gebracht wird.
Im Zeitpunkt fr- wird die Kippschaltung FF* in die Stellung 0 gebracht Sie sperrt dann das Und-Gatter ET2. Die Rückwärtszählung beginnt in gleicher Weise wie die Vorwärtszählung bei der vorhergehenden Operation. Der Zähler kann aber erst dann wieder zu zählen beginnen, wenn er seinen Zählerstand 0 erreicht hat In diesem Augenblick wird nämlich ein Impuls von dem Und-Gatter ET6 abgegeben, durch den die bistabile Kippschaltung FF4 zum Umkippen gebracht wird. Das . Und-Gatter ET2 öffnet sich, die Messung beginnt in der Vorwärtszählrichtung und hört auf, wenn der Empfänger einen Nulldurchgang der Welle in ansteigender Richtung (positiver Impuls) empfängt Der Zähler hat in diesem Zeitpunkt einen Zählerstand At2-Au registriert Es ist nämlich bekannt, daß At2 zwangsläufig größer als At\ ist, so daß normalerweise in der ersten Rückwärts-
zählphase der ganze Inhalt des Zählers Ci, nämlich das Äquivalent von Δ t\, gelöscht worden ist.
Jedes Eintreffen eines Impulses, der einem Wert Ati<At\ entspricht, muß vermieden werden, so daß dadurch die Messung nicht beeinflußt werden kann.
Wenn die Messung durch das Und-Gatter ET4 und das Differenzierglied D\ beendet wird, wird ein negativer Impuls erzeugt, der die bistabile Kippschaltung FF3 zurückstellt
Der Zähler G wird in die Rückwärtszählstellung zurückgestellt
F i g. 5 zeigt die Schaltungen für die Durchführung der Messungen von
h-h
und
In Fig.5 sind einige Schaltungsteile zu finden, die bereits in F i g. 3 zu erkennen sind, und von denen bisher noch nicht die Rede war, nämlich eine bistabile Kippschaltung FF5, die an ihrem einen Eingang von dem Programmwerk betätigt wird.
Diese bistabile Kippschaltung liefert in ihrer Arbeitsstellung eine Ausgangsspannung zu einem Und-Gatter ETy, wenn dieses offen ist, überträgt es zu dem Zähler Q Taktimpulse, deren Frequenz in der Größenordnung von 1OkHz sehr viel niedriger als diejenige der vorhergehenden Taktimpulse ist
Der Zähler Q, der in der Rückwärtszählstellung steht empfängt also Ober das Und-Gatter ET5 die niederfrequenten Taktimpulse.
Die bistabile Kippschaltung FF5 geht unmittelbar nach dem Schließen der Schleife fiber die Wandler 21 und 22 auf Befehl des Programmwerks in die Arbeitsstellung. Sie läßt das Entleeren des Zählers Q 10-kHz-Takt und die Vorwärtszählung im Zähler C2 zu. Sie wird vom Zähler Q auf Null zurückgestellt wenn dieser durch 0 geht Der dann vom Zähler Q zum zweiten Eingang der Kippschaltung FFs gelieferte Impuls bringt diese in die Ruhestellung.
Andererseits öffnet die Kippschaltung FF5 ein Und-Gatter ETj, dessen Ausgang mit dem Zähler C2 verbunden ist der die Aufgabe hat den Wert (f2— fij/fo zumessen.
Das Und-Gatter ET7 empfängt andererseits die in der Schleife der Wandler 21 und 22 umlaufenden Impulse.
Die beschriebene Schaltungsgruppe arbeitet in folgender Weise:
Der erste umlaufende Impuls bringt die Kippschaltung FFs in die Arbeitsstellung und die Kippschaltung FF3 in die Ruhestellung.
Das Und-Gatter ET5 ist geöffnet Der Zähler C< beginnt seine Rückwärtszählung im Takt der vom Taktgeber gelieferten 10-kHz-Impulse. Da das Und-Gatter ET1 von der Kippschaltung FF5 geöffnet ist zählt der Zähler C2 die von den Wandlern bei geschlossener Schleife gelieferten umlaufenden Impulse.
Wenn der Zähler C\ durch den Zählerstand 0 geht geht die Kippschaltung FF5 in die Ruhestellung, und die
5 Operationen werden stillgesetzt Da sich das Und-Gatter ET7 schließt, hat der Zähler C2 die Impulse mit der Frequenz /o=l/io während der Zeit gezählt, die der Zähler C\ zum Entleeren benötigte, d. h. während einer Zeit die dem Wert t2 - fi proportional ist Der Zähler C2
ίο zeigt daher einen Zählerstand an, der dem Wert (J2- t\)/toproportional ist
Die übrigen Schaltungsbestandteile ermöglichen die Messung des Werts (fe - <t)/ijj. Die bistabile Kippschaltung FFs ist über ein Differen zierglied D3 mit dem einen Eingang einer bistabilen Kippschaltung FF6 verbunden. Der andere Eingang dieser Kippschaltung ist an den Ausgang des Zählers C2 angeschlossen, der einen Impuls abgibt, wenn der Zähler auf 0 geht
Die bistabile Kippschaltung FF6 ist mit dem Eingang R des Zählers C2 verbunden, wodurch dieser auf Rückwärtszählung eingestellt wird. Sie ist ferner mit einem Und-Gatter ET9 verbunden, das im geöffneten Zustand die niederfrequenten Taktimpulse überträgt
Die umlaufenden Impulse werden dem Zähler C3 über
ein Und-Gatter ETs zugeführt das offen ist wen sich die bistabile Kippschaltung FF6 in der Arbeitsstellung befindet.
Der Ausgang des Zählers C3 ist mit einer Anzeigevor-
richtung Λ verbunden.
Diese Schaltungsgruppe arbeitet in folgender Weise: Wenn die Kippschaltung FF5 in ihre Ruhestellung geht, veranlaßt sie das Differenzierglied D3 zur Abgabe eines negativen Impulses, der die bistabile Kippschal tung FF6 in die Arbeitsstellung bringt In dieser Stellung öffnet diese Kippschaltung das Und-Gatter ET% das die Zuführung der Zählimpulse zu dem Zähler C2 in der Rückwärtszählstellung ermöglicht Der Zähler C2 entleert sich dann im Takt der Taktimpulse. Wenn er den Zählerstand 0 erreicht bringt der Zähler C2 die bistabile Kippschaltung FF6 in die Ruhestellung.
Die bistabile Kippschaltung FF6 öffnet in der Arbeitsstellung ferner das Und-Gatter ET6, das die Zuführung von Impulsen zum Zähler C3 ermöglicht
Dieser zählt dann die von den Wandlern erzeugten
umlaufenden Impulse ausschließlich während der Zeit in der sich die Kippschaltung FF6 in der Arbeitsstellung befindet
Der am Ende der Zählung erhaltene Zählerstand
so entspricht auf Grund der gleichen Überlegung, wie sie zuvor für den Zähler C2 angestellt wurde, dem Wert
(0#
Die Anzeigevorrichtung A zeigt dann die Geschwindigkeit κ des Strömungsmittels in der Rohrleitung an.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Strömungsmittel« in einer Rohrleitung, mit zwei ersten elektroakustischer! Wandlern, die an den Wänden der Rohrleitung angeordnet sind und Ultraschallbündel aussenden bzw. empfangen können, die abwechselnd von dem einen gesendet und von dem anderen empfangen werden, nachdem sie die Rohrleitung in einer Richtung durchquert haben, die um einen bekannten Winkel gegen die zu messende Geschwindigkeit geneigt ist, mit Einrichtungen zur Messung der Differenz f2— fi zwischen der Laufzeit fe des Schalls von dem stromabwärts liegenden Wandler zu dem stromaufwärts liegenden Wandler und der Laufzeit ti des Schalls von dem stromaufwärts liegenden Wandler zu dem stromabwärts liegenden Wandler, zwei zweiten elektroakustischen Wandlern, von denen der eine für die Sendung und der andere für den Empfang eines durch die Rohrleitung senkrecht zur Rohrachse gehenden Ultraschallbumdels geeignet ist, mit Einrichtungen zur Verbindung der beiden zweiten Wandler in einer Schleife für die Abgabe einer Impulsfolge der Periode to, deren Wert dieselbe Größenordnung wie die Werte der Laufzeiten U und h hat, und mit Einrichtungen zur Messung der Periode Ib und zur Bildung des Verhältnisses (f2-fi)/ijj, dadurch gekennzeichnet, daß
a) zur Messung der Differenz 6—/i ein erster Vorwärts-Rückwärts-Zähler (5) vorgesehen ist, der Taktimpulse während der Zeit fi zählt, und daß Einrichtungen (14) vorgesehen sind, die den ersten Zähler (5) in die Rückwärtszählstellung bringen und ihn bei Erreichen des Zählerstands Null wieder in die Vorwärtszählstellung zurückstellen, so daß er am Ende der Zeit f2 die Differenz h 1\ anzeigt, und daß
b) die Einrichtungen zur Bildung des Verhältnisses (f2-*i)/fj} einen zweiten Vorwärts-Rückwärts-Zähler (9) und einen dritten Zähler enthalten, daß dem ersten Zähler (5) Einrichtungen (7) zugeordnet sind, die den zweiten Zähler (9) für eine Zeit in Tätigkeit setzen, die dem Wert fe- fi proportional ist, daß dem zweiten Zähler (9) Einrichtungen (13) zugeordnet sind, die den dritten Zähler (10) für eine Zeit (,r2-fi)/ib in Tätigkeit setzen, daß dem dritten Zähler (10) Einrichtungen (14; A) zur Anzeige der Geschwindigkeit des Strömungsmittels zugeordnet sind, und daß der zweite und der dritte Zähler die Impulse der Periode fo vorwärtszählen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (6) eine erste Impulsfolge hoher Frequenz liefert, deren Impulse von dem ersten Zähler (5) während der Messung von fc— fi vorwärtsgezählt werden, und eine zweite Impulsfolge niedriger Frequenz, die von dem ersten Zähler (5) während der Messung von (t2—t\)/to und von dem zweiten Zähler (9) ■ während der Messung von (h— /i)/ro rückwärts gezählt werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Wandler (11, 12) mit einem elektrischen Signalgenerator (2) abwechselnd über einen Umschalter (3) verbunden sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Einriebtungen (4), die das Stillsetzen des ersten Zählers (5) während der Messung von fe verhindern, solange er nicht wieder den Zählerstand Null erreicht hat
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der Operationen durch ein Programmwerk (4) und durch bistabile Schaltungen (7,13) gesteuert wird.
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