DE953921C - Verfahren zur Bestimmung der Laenge ausgefahrener Seile - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Laenge ausgefahrener Seile

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DE953921C
DE953921C DEL22744A DEL0022744A DE953921C DE 953921 C DE953921 C DE 953921C DE L22744 A DEL22744 A DE L22744A DE L0022744 A DEL0022744 A DE L0022744A DE 953921 C DE953921 C DE 953921C
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DE
Germany
Prior art keywords
rope
length
wave
extended
waves
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Expired
Application number
DEL22744A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Georg Preuschoff
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B15/00Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Devices Using Wave Or Particle Radiation (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Länge ausgefahrener Seile Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Länge ausgefahrener Seile.
  • Mit dem Übergang zur vollautomatischen Steuerung von Fördermaschinen und Haspeln werden auch an die Verfahren zur Messung der Seillängen immer größere Genauigkeitsanforderungen gestellt.
  • Die ältesten Methoden zur Messung der ablaufen den Seillänge sind fein mechanisch. Bei ihnen bewirkt die lineare Bewegung des Seiles in einem Meßorgan eine Drehbewegung. Die Anzahl der Umdrehungen ist dabei der ausgefahrenen Seillänge proportional und kann daher zur Messung der Seillänge dienen. Soweit nicht die Seilscheiben unmittelbar als Meßorgan benutzt werden, werden besondere Meßräder für diese Aufgabe vorgesehen, die uater einem bestimmten Druck gegen das Seil gepreßt werden.
  • Statt die Drehbewegung des Meßorgans mechanisch auf ein Zählwerk wirken zu lassen, kann eine der linearen Bewegung des Seiles proportionale Drehbewegung auch zum Antrieb eines Meßgenerators dienen, der eine der Seillänge entsprechende elektrische Größe liefert. Statt eines Meßgeneratbrs kann auch ein elektrisch, lichtelektrisch, magnetisch oder radioaktiv betriebener Impulsgeber verwendet werden, in dem das durchlaufende Seil eine seiner ausgefahrenen Länge entsprechende Anzahl von elektrischen Impulsen hervorruft, deren Anzahl dann ein Maß für die Seillänge ist. Während bei diesem Verfahren die Impulse durch die Seilbewegung hervorgerufen werden, sind auch Verfahren bekannt, bei denen Impulse unabhängig von der Seilbewegung in einem Impulsgenerator erzeugt werden. Bestehen diese Impulse aus Paketen elektromagnetischer oder akustischer Wellen, so werden diese in Richtung auf das Seilende von einem geeigneten Sender abgestrahlt, am Seilende reflektiert und von einem an einem festen Bezugspunkt angebrachten Empfänger wieder empfangen.
  • In diesem Fall ist die Laufzeit vom Sender über das Seilende zum Empfänger ein Maß für die Seillänge.
  • Die Anwendung dieser aus der Funkmeß- und Echolotpraxis bekannten Verfahren bereitet jedoch in Förderanlagen u. dgl. Schwierigkeiten, da sich im allgemeinen in unmittelbarer Nähe des Seiles Flächen befinden, die die vom Sender abgestrahlten Signale ebenfalls reflektieren und somit zu Fehlmessungen führen. Um diese störenden Echos auszuschalten, ist eine scharfe Bündelung der abgestrahlten Wellenpakete erforderlich. Die eine derartige Bündelung ermöglichenden Mittel verlangen aber einen Raum, der nicht zur Verfügung steht.
  • Um eine ausreichende Meßgenauigkeit von einigen Zentimetern zu erzielen, sind Impulszeiten erforderlich, deren technische Beherrschung gleichfalls Schwierigkeiten bereitet. Erfindungsgemäß wird nun ein gleichfalls mit hochfrequenten elektromagnetischen Wellen arbeitendes Verfahren vorgeschlagen, das bei sehr hoher Meßgenauigkeit die verschiedenen Nachteile nicht aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Länge ausgefahrener Seile ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem festen Bezugspunkt auf das Seil eine längs des Seiles in Richtung auf das Seilende laufende und dort reflektierte hochfrequente elektromagnetische Welle gegeben wird, die bei Vielfachen der halben Wellenlänge entsprechenden Seillängen zu stehenden Wellen führt, deren ein Maß für die Seillänge bildende Anzahl gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Seiles registriert wird. Das Verfahren wird dabei zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die bei Verlängerung des Seiles auftretenden stehenden Wellen additiv auf das Anzeige gerät wirkende Zählimpulse und die bei Verkürzung des Seiles auftretenden stehenden Wellen subtraktiv auf das Anzeigegerät wirkende Zählimpulse hervorrufen.
  • Wird bei Einschaltung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Anlage ein der gerade ausgefahrenen Seillänge entsprechender Wert an dem Anzeigegerät eingestellt, so wird diese Größe durch die auf das Anzeigegerät wirkenden Zählimpulse entsprechend der Änderung der Seillänge verändert.
  • Die Abstrahlung der hochfrequenten elektromagnetischen Wellen kann dabei mit einem in Richtung des Seilendes geöffneten Hornstrahler erfolgen, der von einem Hochfrequenzgenerator erregt wird. Zur Ermittlung des Auftretens stehender Wellen können ein oder mehrere Empfänger für die resultierende Energie der abgestrahlten und reflektierten Welle dienen. Verwendet man mehrere Empfänger, so kann es vorteilhaft sein, diese im Abstand eines Vielfachen der halben Wellenlänge anzuordnen und tie Koinzidenz zu schalten. Die Empfänger sind dann in bezug auf den Senderbezugspunkt an zwei Stellen anzubringen, die bei Auftreten einer stehenden Welle eine diese charakterisierende Energie besitzen. Dies können beispielsweise die Stellen sein, an denen die stehende Welle Schwingungsknoten besitzt. Bei Auftreten einer stehenden Welle ist dann an.diesen Stellen die resultierende Energie der abgestrahlten und der reflektierten Welle Null. Die Empfänger werden dann so abgestimmt, daß sie bei Auftreten der entstehenden Energie einen Zählimpuls auf ein oder in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Seiles auf verschiedene Zählwerke geben. Gehen die Impulse auf verschiedene Zählwerke, so zeigt das eine die bei Verlängerung des Seiles auftretenden Impulse und das andere die bei Verkürzung des Seiles auftretenden Impulse an. In einem besonderen Gerät muß dann die Differenz beider Impulse gebildet werden, die ein Maß für die Seillänge ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben. An dem über die Förderscheibe I laufenden Seil 2 hängt der Förderkorb 3. In einem Hochfrequenzgenerator 4 werden nun hochfrequente magnetische Wellen hervorgerufen, die über einen Hornstrahler 5 in Richtung auf den Förderkorb abgestrahlt werden.
  • Sie laufen in der mit 6 angedeuteten Weise entlang des Seiles bis zum Förderkorb und werden dort reflektiert. In der Zeichnung ist angenommen, daß der Abstand zwischen dem Hornstrahler 5 und dem Korb gerade ein Vielfaches der halben Wellenlänge ausmacht. In diesem Fall wird die Welle an dem Förderkorb derart reflektiert, daß sich die mit 6 und 7 angedeutete stehende Welle ausbildet. In dem Empfänger 8 wird in diesem Fall an den Stellen g und Io eine resultierende Wellenenergie Null gemessen. Die Empfänger seien nun so abgestimmt, daß sie bei Auftreten der resultierenden Energie Null auf das als Zählwerk ausgebildete Anzeigegerät 1I einen Zählimpuls geben, der die angezeigte Seillänge um einen der halben Wellenlänge entsprechenden Wert verändert. Das Anzeigegerät kann dabei von der Drehrichtung der Förderscheibe so gesteuert werden, daß die Zählimpulse entweder eine additive oder subtraktive Wirkung in ihm hervorrufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Bestimmung der Länge ausgefahrener Seile, dadurch gekennzeichnet, daß an einem festen Bezugspunkt auf das Seil eine längs des Seiles in Richtung auf das Seilende laufende und dort reflektierte hochfrequente elektromagnetische Welle gegeben wird, die bei Vielfachen der halben Wellenlänge entsprechenden Seillängen zu stehenden Wellen führt, deren ein Maß für die Seillänge bildende Anzahl gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Seiles registriert wird 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Verlängerung des Seiles auftretenden stehenden Wellen additiv auf das Anzeigegerät wirkende Zählimpulse, die bei Verkürzung des Seiles auftretenden stehenden Wellen subtraktiv auf das Anzeigegerät wirkende Zählimpulse hervorrufen.
    3. Verfahren nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrahlung der hochfrequenten elektromagnetischen Welle mit einem in Richtung des Seilendes geöffneten Hornstrahler erfolgt.
    4. Verfahren nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, gegebenenfalls im Abstand eines Vielfachen der'halben Wellenlänge angeordnete und in Koinzidenz geschaltete Empfänger für die resultierende Energie der abgestrahlten und reflektierten Welle an bei Auftreten einer stehenden Welle eine diese charakterisierende Energie aufweisenden Stellen angebracht sind, die Zählimpulse auf ein oder .in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Seiles auf verschiedene Zählwerke geben.
    5. Verfahren nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger an Abständen in Vielfachen der halben Wellenlänge von dem Senderbezugspunkt angeordnet sind und auf die resultierende Wellenenergie Null ansprechen.
DEL22744A 1955-08-21 1955-08-21 Verfahren zur Bestimmung der Laenge ausgefahrener Seile Expired DE953921C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160356A1 (de) * 1984-02-21 1985-11-06 Edeco Petroleum Services Limited Längenmessung

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EP0160356A1 (de) * 1984-02-21 1985-11-06 Edeco Petroleum Services Limited Längenmessung

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