DE2201677B1

DE2201677B1 - Klammer zum befestigen einer lichtkuppel auf einem aufsatzkranz

Info

Publication number: DE2201677B1
Application number: DE19722201677
Authority: DE
Inventors: Guenter Bienek; Klaus Goebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-14
Filing date: 1972-01-14
Publication date: 1973-05-30
Also published as: JPS5644222B2; DE2201677A1; JPS4879431A; DE2201677C2

Description

Der Abstand zwischen dem lotrechten Schenkel 4 und dem Steg 6 des oberen Klemmbügels la entspricht etwa der Dicke des geführten lotrechten Schenkels 10 des unteren Klemmbügels lb, so daß
dieser von unten in den Zwischenraum einschiebbar ist.
Soll eine Lichtkuppel 14 mit einem Aufsetzkranz 15 fest verbunden werden, so wird der obere Klemmbügel la derart aufgelegt, daß seine Klemmbacke 3 den Auflageflansch 16 der Lichtkuppel 14 übergreift und der lotrechte Schenkel 4 dieses Klemmbügels la nach unten weist. Dann wird von unten der untere Klemmbügel 1b gegen den oberen Klemmbügel la geführt, wobei der Nocken 9 der Klemmbacke 8 in eine entsprechende Ausnehmung 17 des Auflagerrandes 18 des Aufsetzkranzes 15 eingreift. Der lotrecht nach oben weisende Schenkel 10 des unteren Klemmbügels lb wird dabei in den Zwischenraum zwischen dem Schenkel 4 und dem Steg 6 des oberen Klemmbügels la eingeführt, wobei die Blattfeder 12 nach Art einer Sperrklinke in die Zahnung 5 eingreift.
Sind die beiden Klemmbügel la und 1b derart gegeneinander gedrückt. daß sie die Lichtkuppel 14 und den Aufsetzkranz 15 fest miteinander verbinden, so ist ein Lösen der Halterung nicht mehr möglich, da die Blattfeder 12. die von außen nicht zugänglich ist, den unteren Klemmbügel 1b fest am oberen Klemmbügel la arretiert. Die Ansätze 13 verhindern, daß der untere Klemmbügel 1b bzw. der obere Klemmbügel la seitlich verschoben werden können. Ein Lösen der Klammer ist daher nur möglich, wenn einer der Ansätze 13 abgebrochen wird.
Die Montage der Befestigungsklammer ist denkbar einfach und ohne besondere Hilfsmittel schnell durchzuführen. Die beiden Klemmbügel la und 1b können in Form von Profilleisten hergestellt werden, von denen sie in beliebiger Weise abgeschnitten werden können.

Claims

Patentansprüche: 1. Klammer zum Befestigen einer Lichtkuppel auf einem Aufsetzkranz, bestehend aus einem am Auflagerrand des Aufsetzkranzes festgelegten unteren Klemmbügel sowie aus einem den Auflageflansch der Lichtkuppel übergreifenden oberen Klemmbügel, der mit einem etwa lotrecht gerichteten Schenkel an einem ebenfalls etwa lotrecht gerichteten Schenkel des unteren Klemmbügels flach anliegt und an diesem in einer beliebigen Höhenlage festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der lotrechte Schenkel (4) des einen Klemmbügels (la) eine Führung für den lotrechten Schenkel (10) des anderen Klemmbügels (lb) bildet und an seiner dem geführten lotrechten Schenkel (10) zugekehrten Seite mit einer Zahnung (5) versehen ist, in die eine an dem geführten lotrechten Schenkel (10) angeordnete als Sperrklinke wirkende Blattfeder (12) mit ihrem freien Ende eingreift.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Führung für den lotrechten Schenkel (10) des einen Klemmbügels (lb) am anderen Klemmbügel (la) ein parallel zu dessen lotrechtem Schenkel (4) verlaufender Steg (6) angeordnet ist, der von diesem lotrechten Schenkel (4) einen Abstand aufweist, der etwa der Dicke des geführten lotrechten Schenkels (10) entspricht.
3. Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geführte lotrechte Schenkel (10) des einen Klemmbügels (lb) an seinem freien Ende zwei Ansätze (13) aufweist, die auf beiden Seiten des anderen Klemmbügels (la) liegen und diesen nach Art eines Gabellagers umgreifen.
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geführte lotrechte Schenkel (10) des einen Klemmbügels (lb) einen fensterartigen Ausschnitt (11) zur Aufnahme der Blattfeder (12) aufweist.

Die Erfindung betrifft eine Klammer zum Befestigen einer Lichtkuppel auf einem Aufsetzkranz, bestehend aus einem am Auflagerrand des Aufsetzkranzes festgelegten unteren Klemmbügel sowie aus einem den Auflageflansch der Lichtkuppel übergreifenden oberen Klemmbügel, der mit einem etwa lotrecht gerichteten Schenkel an einem ebenfalls etwa lotrecht gerichteten Schenkel des unteren Klemmbügels flach anliegt und an diesem in einer beliebigen Höhenlage festlegbar ist.

Bei einer bekannten Befestigungsklammer dieser Art wird der lotrechte Schenkel des oberen Klemmbügels durch Schrauben mit dem lotrechten Schenkel des unteren Klemmbügels verbunden, wobei sich die Schrauben durch in beiden Klemmbügelschenkeln vorgesehene Langlöcher erstrecken. Diese Klammer ist jedoch ziemlich umständlich und nur unter Zuhilfenahme von Werkzeugen zu montieren. Bei nicht genügend festgezogenen Schrauben besteht ferner die Gefahr eines zu lockeren Sitzes der Lichtkuppel auf dem Aufsetzkranz.

Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zu- grunde, eine Klammer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ihre beiden Klemmbügel auf möglichst einfache Weise fest miteinander verbunden werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der lotrechte Schenkel des einen Klemmbügels eine Führung für den lotrechten Schenkel des anderen Klemmbügels bildet und an seiner dem geführten lotrechten Schenkel zugekehrten Seite mit einer Zahnung versehen ist, in die eine an dem geführten lotrechten Schenkel angeordnete als Sperrklinke wirkende Blattfeder mit ihrem freien Ende eingreift.

Bei einer derartigen Ausgestaltung der Klammer lassen sich Lichtkuppel und Aufsetzkran schnell, sicher und ohne besondere Werkzeuge fest miteinander verbinden.

Bei einer Klammer gemäß der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, zur Bildung einer Führung für den lotrechten Schenkel des einen Klemmbügels am anderen Klemmbügel einen parallel zu dessen lotrechtem Schenkel verlaufenden Steg anzuordnen, der von diesem lotrechten Schenkel einen Abstand aufweist, der etwa der Dicke des geführten lotrechten Schenkels entspricht.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der geführte lotrechte Schenkel des einen Klemmbügels an seinem freien Ende zwei Ansätze auf, die auf beiden Seiten des anderen Klemmbügels liegen und diesen nach Art eines Gabellagers umgreifen.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der geführte lotrechte Schenkel des einen Klemmbügels einen fensterartigen Ausschnitt zur Aufnahme der Blattfeder aufweist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Befestigungsklammer an dem angedeuteten Rand einer Lichtkuppel und eines Aufsetzkranzes im Schnitt, Fig. 2 die Klammer nach Fig. 1 in einer Ansicht.

Die Befestigungsklammer nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem oderen Klemmbügel la und einem unteren Klemmbügel lb. Der Klemmbügel la hat einen etwa waagerechten Schenkel 2 mit einer Klemmbacke 3 sowie einen lotrechten Schenkel 4 mit einer Zahnung 5 an seiner Innenfläche. Im Abstand und parallel zum lotrechten Schenkel 4 ist ein Steg 6 angeordnet.

Der untere Klemmbügel lb weist einen waagerechten Schenkel 7 auf, der eine Klemmbacke 8 trägt, die einen Nocken 9 an ihrer Oberseite hat. Der untere Klemmbügel 1b hat ferner einen lotrechten Schenkel 10, der einen fensterartigen Ausschnitt 11 aufweist.

In dem Ausschnitt 11 sitzt eine schräg nach unten und außen weisende Blattfeder 12, die in zusammengebautem Zustand der Befestigungsklammer, wie in Fig. 1 gezeigt ist, mit ihrem freien Ende in die Zahnun 5 des lotrechten Schenkels 4 des oberen Klemmbügels la eingreift. Das obere Ende des lotrechten Schenkels 10 des unteren Klemmbügels 1b ist durch Ansätze 13 verlängert. Diese Ansätze 13 umgreifen nach Art eines Gabellagers seitlich den waagerechten Schenkel 2 des oberen Klemmbügels la, wie Fig. 2 zeigt.