DE2201542A1 - Tischzentrifuge - Google Patents
TischzentrifugeInfo
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- DE2201542A1 DE2201542A1 DE19722201542 DE2201542A DE2201542A1 DE 2201542 A1 DE2201542 A1 DE 2201542A1 DE 19722201542 DE19722201542 DE 19722201542 DE 2201542 A DE2201542 A DE 2201542A DE 2201542 A1 DE2201542 A1 DE 2201542A1
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- pockets
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/04—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
- B04B5/0407—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
- B04B5/0414—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
- Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
Description
■£■■ : ' *
IMMUNO
Aktiengesellschaft für chemisch-medizinische
Produkte
Wien (Österreich)
Wien (Österreich)
Tischzentrifuge
Die Erfindung betrifft eine Tischzentrifuge, insbesondere zur Durchführung von immun-biologischen Reaktionen,
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet einer solchen Zentrifuge ist der Nachweis von Antigen-Antikörper-Reaktionen aufgrund
der Komplement-Bindungs-Reaktion. Das Prinzip der Methode besteht darin, daß Hammel-Erythrozyten mit Ambozeptor sensibilisiert
werden. Zu ihrer Haemolyse ist Komplement notwendig. Antikörper und Antigene binden sich in Gegenwart
von Komplement, wobei dieses verbraucht wird. Wenn ungleiche Mengen Antigene und Antikörper miteinander reagieren, kann
Komplement übrig bleiben, das nach Zugabe von sensibilisierten Ilammol-Erythrozyten diese vollkommen lyeiert. Diese
Reaktionen werden in Mikrotiterplatten durchgeführt, die
anschließend zentrifugiert werden, um die bei der Reaktion
nicht iysierten Hammel-Erythrozyten und damit das Resultat
der Reaktion sichtbar zu machen.
Die Hammol-Erythrozyten müssen vor ihrer Verwendung
mit physiologischer Kochsalzlösung gewaschen werden. Zu diesem Zwock bonötigt man ebenfalls oino Zentrifugioroin-
3 0 9 8 1 5/0201
-Z-
richtung,' um die roten Blutkörperchen nach dem Waschen von der Waschflüssigkeit asu trennen. Dieser Vorgang wird
in Eprouvotten durchgeführt.
Zur Zentrifugierung von Mikrotiterplatten hat man
bisher Zentrifugen mit Ausschwingmotoren verwendet, wobei die Mikrotiterplatten in Gehänge eingesetzt wurden, die
unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in die Horizontale
ausschwingen. Man benötigte also besondere Arbeitsköpfe,
die nur für das Zentrifugieren der Mikrotiterplatten geeignet waren. Zum Waschen der Erythrozyten war es erforderlich,
die Mikrotitergehänge gegen Eprouvettengehänge auszutauschen,
was aufwendig und zeitraubend ist. Ein Nachteil der Zentrifugen mit Ausschwinggehänge besteht auch
darin, daß sie störanfälliger sind als Zentrifugen mit starrem Rotor.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten durch Schaffung
eines Gerätes ohne ausschwingbare Teile, welches sowohl zum Zentrifugieren von Mikrotiterplatten als auch zum
Zentrifugieren von Eprouvetten geeignet ist.
Die Tischzentrifuge gemäß der Erfindung mit in einen Winkelrotor mit kegelförmigem Mantel einsetzbaren
Zentrifugenröhrchen ist dadurch gekennzeichnet, daß um den' Umfang des kegelförmigen Mantels in einem Winkel von
-5 bis +^5°, vorzugsweise 25 bis ^5°, zur Vertikalen
Taschen angeordnet sind, in die Mikrotiterplatten einsetzbar
sind, und daß parallel zur Erzeugenden des kugeLfürmigon
Mantels weitere Taschen bzw. Aufnahme-Öffnungen zur Aufnahme von Bechern bzw. Eprouvetten vorgesehen sind. Taschen zur
Aufnahme der Mikrotiterplatten sind also in einem fixen
Winkel gegenüber dor Vertikalen angebracht und behalten während dos Zontrifugierens diese Lage boi.
309815/0201
Um die Mikrotiterplatten während des Zentrifugicrens
zu sicliorn, sind vorteilhaft die Taschen mit
an dor Außenseite des kegelförmigen Mantels angeordneten Verschlußelenionton, wie Deckeln oder einem verschiebbaren Ring, verschließbar.
an dor Außenseite des kegelförmigen Mantels angeordneten Verschlußelenionton, wie Deckeln oder einem verschiebbaren Ring, verschließbar.
Der Erfindungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert» Hierin stellt
Fig. 1 eine Seitenansicht dar. Fig. 2 zeigt zwei Vertikalschnitte durch den Arbeitskopf des Gerätes, die im Winkel
gegeneinander versetzt sind.
Die dargestellte Tischzentrifuge besteht aus dem Ständer 1, auf dem das Motorgehäuse 2 und der Winkelrotor
3 montiert sind. Der Winkelrotor 3 hat einen kegelförmigen
Mantel h$ der vom Mantel bzw. Becherträger 5 getragen
wird. Der Träger 5 wird von der Motorwelle 6 angetrieben. Gemäß der Erfindung sind um den Umfang des
Mantels, vorzugsweise an gegenüberliegenden Stellen,
Taschen 7 angeordnet, die in der kegelförmigen Fläche
schlitzförmige Öffnungen 8 aufweisen. In diese Taschen
sind die Mikrotiterplatten 9 einsetzbar. Diese Mikrotiterplatten bestehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einer
Vielzahl von kleinen Zentrifugen-Näpfchen 10, die zu
einer plattenförmigen Einheit verbunden sind. Die Taschen 7 sind gegenüber der Vertikalen in einem Winkel von -5
bis +J+5° angeordnet, wie in der Zeichnung durch strichlierto Linien angedeutet ist, vorteilhaft in einem Winkel von 25 bis k5°. Bei Einhaltung dieses Winkels wird auf
den Inhalt der Näpfchen eine genügende Zentrifugalkraft
ausgeübt, um die gewünschten Trennungen durchzuführen,
anderseits erfolgt im Ruhezustand noch kein Auslaufen des Inhaltes.
Mantels, vorzugsweise an gegenüberliegenden Stellen,
Taschen 7 angeordnet, die in der kegelförmigen Fläche
schlitzförmige Öffnungen 8 aufweisen. In diese Taschen
sind die Mikrotiterplatten 9 einsetzbar. Diese Mikrotiterplatten bestehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einer
Vielzahl von kleinen Zentrifugen-Näpfchen 10, die zu
einer plattenförmigen Einheit verbunden sind. Die Taschen 7 sind gegenüber der Vertikalen in einem Winkel von -5
bis +J+5° angeordnet, wie in der Zeichnung durch strichlierto Linien angedeutet ist, vorteilhaft in einem Winkel von 25 bis k5°. Bei Einhaltung dieses Winkels wird auf
den Inhalt der Näpfchen eine genügende Zentrifugalkraft
ausgeübt, um die gewünschten Trennungen durchzuführen,
anderseits erfolgt im Ruhezustand noch kein Auslaufen des Inhaltes.
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Die Taschen 7 sind zwecks Sicherung der eingesetzton
Mikrotiterplatten durch Verschlußelemente verschließ- bzw. verriegelbar. Ein solches Verschlußelement
ist in Fig. 1 dargestellt. Es besteht aus einem Scharnier 1.1, einer Verschlußklappe 12, einer Verschlußöse 13
und einem Stift mit Ring Ik, Zwischen der Klappe und der schlitzförmigen Öffnung 8 kann - wie aus Fig. 2 ersichtlich
- ein Schaumgummiplättchen 15 vorgesehen sein.
Aus dem linken Teil der Fig. 2, die einen um einen bestimmten Winkel, beispielsweise k$ , versetzten
Vertikalschnitt gegenüber dem rechten Teil der Fig. 2 darstellt, ist zu erkennen, daß der Becherträger 5
parallel siur Erzeugenden des kegelförmigen Mantels k
weitere Taschen bzw. Aufnahmeöffnungen, vorteilhaft wieder
in einander gegenüberliegender Anordnung, aufweist, die mit l6 bezeichnet sind. Diese Taschen 16 dienen zur Aufnahme
von Bechern bzw. Eprouvetten. Das Gerät kann also wahlweise zum Zentrifugieren der Mikrotiterplatten oder
zum Zentrifugieren von Eprouvetten verwendet werden. Es können auch beide Tätigkeiten zugleich durchgeführt werden.
3098 15/0201
Claims (2)
- Patentansprüche :Tischzentrifuge mit in einen Winkelrotor mit kegelförmigem Mantel einsetzbaren Zentrifugenröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang des kegelförmigen Mantels (4) in einem Winkel von -5 bis +45 , vorzugsweise 25 bis 45 » zur Vertikalen Taschen (7) angeordnet sind, in die Mikrotiterplatten (9) einsetzbar sind, und daß parallel zur Erzeugenden des kegelförmigen Mantels (4) weitere Taschen bzw. Aufnahmeöffnungen (l6) zur Aufnahme von Bechern bzw. Eprouvetten vorgesehen sind.
- 2. Tischzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (7) mit an der Außenseite des kegelförmigen Mantels (4) angeordneten Verschlußelementen (ll, 12, 13)t wie Deckeln oder einem verschiebbaren Ring (l4), verschließbar sind*309815/0201Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT870171A AT308712B (de) | 1971-10-08 | 1971-10-08 | Tischzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201542A1 true DE2201542A1 (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=3607816
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717138794 Expired DE7138794U (de) | 1971-10-08 | 1971-10-13 | Tischzentrifuge |
DE19722201542 Pending DE2201542A1 (de) | 1971-10-08 | 1972-01-13 | Tischzentrifuge |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717138794 Expired DE7138794U (de) | 1971-10-08 | 1971-10-13 | Tischzentrifuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT308712B (de) |
DE (2) | DE7138794U (de) |
FR (1) | FR2156519A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4449965A (en) * | 1982-10-04 | 1984-05-22 | Beckman Instruments, Inc. | Shell type centrifuge rotor having controlled windage |
US4595563A (en) * | 1984-05-11 | 1986-06-17 | Kontron Holding A.G. | Apparatus for sample transfer and analysis by centrifugation |
DE10017565A1 (de) * | 2000-04-10 | 2001-10-18 | Retro Tech Gmbh Ges Fuer Retro | HST-Rotor-System für die Hochgeschwindigkeits Zentrifugation von Proben mit großem Durchsatz im 8/12-Strip Mikrotiterformat |
US6899810B1 (en) | 2000-08-11 | 2005-05-31 | Millipore Corporation | Fluid filtering device |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9016288U1 (de) * | 1990-11-30 | 1991-10-10 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen, De | |
DE4233753C2 (de) * | 1992-10-07 | 1998-01-29 | Hettich Andreas Fa | Vakuum-Zentrifuge |
US6121054A (en) * | 1997-11-19 | 2000-09-19 | Trega Biosciences, Inc. | Method for separation of liquid and solid phases for solid phase organic syntheses |
US6846460B1 (en) | 1999-01-29 | 2005-01-25 | Illumina, Inc. | Apparatus and method for separation of liquid phases of different density and for fluorous phase organic syntheses |
JP2002539913A (ja) * | 1999-01-29 | 2002-11-26 | イルミナ インコーポレイテッド | 異なる比重の液相の分離ならびにフッ素含有相有機合成のための装置および方法 |
US7390459B2 (en) | 1999-12-13 | 2008-06-24 | Illumina, Inc. | Oligonucleotide synthesizer |
EP1239952B1 (de) | 1999-12-13 | 2011-10-05 | Illumina, Inc. | Syntheseeinrichtung für oligonukleotide unter nutzung von fliehkraft |
-
1971
- 1971-10-08 AT AT870171A patent/AT308712B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-10-13 DE DE19717138794 patent/DE7138794U/de not_active Expired
-
1972
- 1972-01-13 DE DE19722201542 patent/DE2201542A1/de active Pending
- 1972-02-28 FR FR7206722A patent/FR2156519A1/fr active Granted
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US6899810B1 (en) | 2000-08-11 | 2005-05-31 | Millipore Corporation | Fluid filtering device |
US7166225B2 (en) | 2000-08-11 | 2007-01-23 | Millipore Corporation | Methods for filtering fluids |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT308712B (de) | 1973-07-25 |
FR2156519A1 (en) | 1973-06-01 |
FR2156519B1 (de) | 1976-07-09 |
DE7138794U (de) | 1972-01-27 |
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