DE2822446C2 - Zentrifuge für das Plasmaphereseverfahren - Google Patents

Zentrifuge für das Plasmaphereseverfahren

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DE2822446C2
DE2822446C2 DE19782822446 DE2822446A DE2822446C2 DE 2822446 C2 DE2822446 C2 DE 2822446C2 DE 19782822446 DE19782822446 DE 19782822446 DE 2822446 A DE2822446 A DE 2822446A DE 2822446 C2 DE2822446 C2 DE 2822446C2
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DE
Germany
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rotor
centrifuge
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pivotable
angle
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Expired
Application number
DE19782822446
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English (en)
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DE2822446A1 (de
Inventor
Dieter 3360 Osterode Schröder
Hartmut Dipl.-Ing. Sinn
Hans Stallmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heraeus Sepatech GmbH
Original Assignee
Heraeus Christ GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
    • B04B5/0414Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes
    • B04B5/0421Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes pivotably mounted

Description

Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge für das Plasmaphereseverfahren.
Zentrifugen, deren Rotor (Gehänge) gabelförmige w Halter mit darin schwenkbar gelagerten Behältern aufweist, sind an sicn bekannt.
Aus der DE-PS 9 25 817 it eine Zentrifuge bekannt, bei der die Halterung der schwenkbar gelagerten Behälter so getroffen ist, daß sie mit il· em Schwerpunkt j5 nur um einen bestimmten Weg um die Achse schwingen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zentrifuge für das Plasmaphereseverfahren zu schaffen, bei der
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a) die zur Abtrennung nötige Zentrifugierzeit verringert wird,
b) die Baugröße der Zentrifuge klein gehalten wird, und
c) die Becher unverwechselbar dem Spender und Empfänger zu zuordnen sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale, wobei diese Lösung auch die Verknüpfung der Teilmerkmale a bis c der Aufgabe untereinander mit ihren zum Teil gegenläufigen Forderungen berücksichtigt.
Insbesondere ist von Vorteil, daß jeweils nur ein Becher dem Spender bzw. Empfünger durch entsprechende Charakterisierung eindeutig zuordenbar ist und der Rotor einerseits klein wird, andererseits jedoch mit ausreichend hoher Drehzahl betrieben werden kann. Das Anliegen der Becher an ihren einander zugeordneten Oberkanten während des Betriebes an der Rotationsachse gestattet es, zusätzliche Kräfte tiotz der bo kleinen Bauweise aufzunehmen und zu beherrschen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigt tr.
Fig. I einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Zentrifugenrotor, Bcuher in Laufstellung, strichpunktiert bei Stillstand.
F i g. 2 Draufsicht mit Bechern in Laufstellung.
Der Zentrifugenrotor weist eine Antriebswelle 1 in einem Windkessel 2 auf, der von einem Deckel 3 abgeschlossen isu Im Deckel 3 ist eine Ausnehmung oder öffnung 4 vorgesehen, aus der die Becher im Ruhezustand herausragen. Die Becher 5 sind um horizontale Zapfen 6 schwenkbar, deren Mittelpunkt außerhalb der Mittelachse der Antriebswelle 1 und des Rotors, wie er vom Windkessel 2 umfaßt wird, lirgt, und die in Traversen 9 befestigt sind.
... Der Rotor dient zur Aufnahme von nur zwei Bechern, die jeweils für zwei Blutbeutel oder Blutbeutelzusätze, bestehend aus Mutter- und Tochterbeutel, ausgelegt sind. Einer der beiden Becher kann zusätzlich einen mit flüssigkeit gefüllten Tarierbeutel aufnehmen, um Gewichtsunterschiede zwischen den Beutelfüllungen und damit den Becherfüllungen auszugleichen. Im Gegensatz zu einem Rotor mit vier und mehr Bechern verwendet die Erfindung nur zwei Becher und ermöglicht es dadurch, die beiden Becher relativ nahe am Rotationszentrum anzuordnen, z. B. 60 mm Abstand der Flüssigkeit im Becher (Meniskus) und 153 mm als achsfernster Punkt des Bechers zum Rotationszentrum, und den Außendurchmesser des Rotors geringt zu halten, z. B. 300 mm (Windkessel).
Das wichtigste Merkmal ist jedoch, daß die Becher, die bei Stilstand de.s Rotors annähernd senkrecht herabhängen, beim Lauf nicht in die horizontale Stellung ausschwenken, sondern wie in einem Winkelrotor in Schräglage festgehalten werden, nämlich unter einem Winkel von 30 bis zu max. 60°, vorzugsweise 45° zur Vertikalen (Rotorachse).
Dies wird z. B. dadurch ermöglicht, daß zusätzlich zu den Schwenkzapfen 6 am Rotor An;,chlagzapfen 7 in den gleichen Traversen 9 wie für 6 befestigt sind, an die sich die Becher mit ihren Ausnehmungen 8 anlegen, wenn die gewünschte Winkellage erreicht ist.
In dieser Anordnung erhält man die bekannten Vorteile des Winkelrotors nämiich kürzere Sedimentierwege (günstigere Werte für den Wirkindex und K-Faktor, siehe DIN 58 970, Teil 1) ηηά damit kürzere Sedimentierzeiten, auch für den neuen Schwenkbecherrotor. Die Winkelbegrenzung der Schwenkbewegung der Becher ermöglicht es ferner, den Rotor im Durchmesser kleiner zu halten, was sich günstig auf das Gewicht der Zentrifuge auswirkt, vor allem aber auf das Schwungmoment des Rotors, das sich quadratisch mit abnehmendem Durchmesser verringert.
Das stark verringerte Schwungmoment des Rotors ermöglicht stark verkürzte Anlaufzeiten des Rotors, ohne daß der Motor in seiner Leistung verstärkt zu werden braucht.
Gegenüber einem Festwinkelrotor, bei dem die Behälter für das Zentrifugiergut (Blut) auch bei Stillstand des Rotors in Winkelstellung 45° zur Vertikalen verbleiben, ergibt sich bei dieser Ausführung der Vorteil, daß die Trennfläche zwischen den sedimentierten Erythrozyten und dem Plasmaüberstand, die während des Laufs senkrecht steht und beim Auslauf der Zentrifuge in waagerechte Lage schwenkt, gegenüber dem Gefäß (Beutel) im Becher eine auf die Hälfte reduzierte Schwenkbewegung ausführt.
Die Schwenkphase, während der mit Rücksicht auf Aufwirbelung bzw. Rückvermischung des Sediments nur ganz schwach gebremst werden darf, ist somit zeitlich auf die Hälfte reduziert. Da die Brems- bzw. Auslaufzeit einen beträchtlichen Anteil ( -30%) der Gesamtzentrifugierzeit ausmacht, ergibt sich ein fühlbarer Zeitge-
Die Becher sind zur Gewichtsverminderung an ihrem in der Zeichnung oberen Ende abgeschrägt, auf einen Winkel von 90° —120° zu ihrer Mittelachse, da nur die radial außenliegende Wand in voller Höhe als Anlagefläehe für den Beutel beim Lauf benötigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zentrifuge für das Plasmaphereseverfahren, gekennzeichnet durch einen Rotor mit zwei um eine horizontale Achse schwenkbaren Bechern, deren Schwenkachsen so dem Rotationszentrum benachbart angeordnet sind, daß die Oberkanten im ausgeschwenkten Zustand nur einen geringfügigen Abstand zueinander aufweisen und der Schwenkwinkel der Becher bis auf maximal 60°. jedoch κ, größer als 30° begrenzt ist
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Schwenkwinkel der Becher 45° beträgt.
3. Trennzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch ,5 gekennzeichnet, daß die Zahl der schwenkbaren Becher 2 ist und diese dem Rotationszentrum benachbart angeordnet sind.
4. Trennzentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der schwenkbare? Becher abgeschrägt ist, vorzugsweise unter einem Winkel von 90—120° zur Mittelachse der Schwenkbecher.
DE19782822446 1978-05-23 1978-05-23 Zentrifuge für das Plasmaphereseverfahren Expired DE2822446C2 (de)

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DE2822446A1 DE2822446A1 (de) 1980-01-31
DE2822446C2 true DE2822446C2 (de) 1983-08-25

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DE2822446A1 (de) 1980-01-31

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