DE7138794U - Tischzentrifuge - Google Patents
TischzentrifugeInfo
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- DE7138794U DE7138794U DE19717138794 DE7138794U DE7138794U DE 7138794 U DE7138794 U DE 7138794U DE 19717138794 DE19717138794 DE 19717138794 DE 7138794 U DE7138794 U DE 7138794U DE 7138794 U DE7138794 U DE 7138794U
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/04—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
- B04B5/0407—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
- B04B5/0414—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
- Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
Description
IMMUNO
Aktiengesellschaft für chemisch-medizini - xe
Produkte
in Wien
Tischzentrifuge
Die Neuerung betrifft eine Tischzentrifuge, ; insbesondere zur Durchführung von immun-biologischen
Reaktionen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet einer solchen Zentrifuge ist der Nachweis von Antigen-Antikörper-Reaktionen
aufgrund der Komplement-Bindungs-Reaktion. Das Prinzip der Methode besteht darin, daß Hammel-Erythrozyten
mit Ambo^eptor sensibilisiert werden, Zu ihrer Haemolyse ist Komplement notwendig. Antikörper
und Antigene binden sich in Gegenwart von Komplement« wobei dieses verbraucht wird. Wenn ungleiche Mengen
Antigene und Antikörper miteinander reagieren, kann Komplement übrig bleiben., das nach Zugabe von sensibi-
\\ lisierten Hammel-Erythrozyten diese vollkommen lasiert.
Diese Reaktionen werden in Mikrotiterplatten durchgeführt,
die anschließend zentrifugiert werden, um die bei der Reaktion nicht lysierten aammel-Brythrozyten
und damit das Resultat der Reaktion sichtbar su machen.
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Die Hammel-Erythrozyten müssen vor ihrer Verwerdung
mit nhysiolog.i scher Kochsalzlösung gewaschen wercLon.
ZU die-5eT?? Zwftck benötigt man ebenfalls eine Zentrifugiareinrichtung,
um die roten Blutkörperchen nach dem Waschen von eier Waschflüssigkeit zu trennen. Dieser Vorgang
wird in Eprouvetten durchgeführt.
Zur Zentrifagierung von Mikrotiterplatten hat man bisher Zentrifugen mit Ausschwingmotoren verwendet,
wobei die Kikrotiterplatten in Gehänge eingesetzt wurden, Sie unter Einwirkimg der Zentrifugalkraft in die Horizontale
ausschwingen. Man benötigte also besondere Arbeitsköpfe, die rur für das Zentrifugieren der Mikrotiterplatten
geeignet waren. Zum Waschen der Erythrozyten war es erforderlich, die Mikrotitergehäng*». gegen Eprouvetten·=
gehänge auszutauschen, was aufwendig und zeitraubend ist. Ein Nachteil der Zentrifugen mit Ausschwinggehänge besteht
auch darin, daß sie störanfälliger sind als Zentrifugen mit starrem Rotor.
Die Neuerung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten durch Schaffung
eines Gerätes ohne ausschwingbare Teile, welches sowohl
-um Zentrifugieren von Mikrotiterplatten als auch zum Zentrifugieren von Eprouvetten geeignet ist.
Die Tischzentrifuge gemäß der Neuerung mit in einen Winkelrotor mit kegelförmigem Mantel einsetzbaren
Zentrifugenröhrchen ist dadurch gekennzeichnet,
daß um den Umfang des kegelförmigen Mantels in einem Winkel von -5 bis +45°, vorzugsweise 25 bis 45°, zur
Vertikalen Taschen angeordnet sind, in die Mikrotiterplatten einsetzbar sind, und daß parallel zur Erzeugenden
des kegelförmigen Mantels weitere Taschen bzw. Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Bechern bzw. Eprouvetten vorgesehen
sind.
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Taschen zur Aufnahme der Mlkrotiterplatten sind also
in einem fixen Winkel gegenüber der Vertikalen angebracht und behalten während des Zentrifugierens diese
■ Lage bei.
Um die Mikrotiterplatten während des Zentrifugierens zv sichern, sind vorteilhaft die Taschen mit
an der Außenseite des kegelförmigen Mantels angeordneten VerschluBelementen, wie Deckeln oder einem verschiebbaren Ring, verschließbar.
Der Neuerungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Hierin
stellt Fig. 1 eine Seitenansicht dar. Fig. 2 zeigt zwei [ Vertikalschnitte durch den Arbeitskopf des Gerätes, die
ι im Winkel gegeneinander versetzt sind.
dem Ständer 1, auf dem das Motorgehäuse 2 und der Winkelrotor 3 montiert sind. Der Winkelrotor 3 hat einen kegelförmigen Mantel 4, der vom Mantel bzw. Becherträger 5
getragen wird. Der Träger 5 wird von der Motorwelle 6 angetrieben. Gemäß der Erfindung sind um den Umfang des
Mantels, vorzugsweise an gegenüberliegenden Stellen, Taschen 7 angeordnet, die in der kegelförmigen Fläche
schlitzförmige öffnungen 8 aufweisen. In diese Taschen sind die Mikrotiterplatten 9 einsetzbar. Diese Mikrotiterplatten bestehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus
einer Vielzahl von kleinen Zentrifugen-Näpfchen 10, die zu einer plattenförmigen Einheit verbunden sind. Die
Taschen 7 sind gegenüber der Vertikalen in einem Winkel von -5 bis +45° angeordnet, wie in der Zeichnung durch
strichlierte Linien angedeutet ist, vorteilhaft in einem Winkel von 25 bis 45°. Bei Einhaltung dieses
Winkels wird auf den Inhalt der Näpfchen eine genügende
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Zentrifugalkraft ausgeübt, um die gewünschten Trennungen durchzuführen? anderseits erfolgt im Ruhezustand noch
kein Auslaufen des Inhaltes.
Die Taschen 7 sind zwecks Sicherunq der eingesetzten Mikrotiterplatten durch Verschiußeiemente
verschließ- bzw. verriegelbar. Ein solches Verschlußelement ist in Fig. l dargestellt. Es besteht aus einem
Scharnier 11, einer Verschlußklappe 12, einer Verschlußöse 13 und einem Stift mit Ring 14. Zvrischen der Klappe
und der schlitzförmigen Öffnung 8 kann - wie aus Fig. 2 ersichtlich - ein Schaumgummiplättchen 15 vorgesehen
sein.
Aus dem linken Teil der Fig. 2, die einen um einen bestimmten Winkelf beispielsweise 45", versetzten
Vertikalschnitt gegenüber dem rechten Teil der Fig. 2 darstellt, ist zu erkennen, daß der Becherträger 5 parallel
zur Erzeugenden des kegelförmigen Mantels 4 weitere Taschen bzw. Aufnahmeöffnungen, vorteilhaft wieder in einander
gegenüberliegender Anordnung, aufweist, die mit 16 bezeichnet sind. Diese Taschen 16 dienen zur Aufnahme von Bechern
bzw. Eprouvetten. Das Gerät kann also wahlweise zum Zentrifugieren der Mikrotiterplatten oder zum Zentrifugieren von
Eprouvetten verwendet werden. Es können auch beide Tätigkeiten zugleich durchgeführt werden.
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Claims (2)
1. Tischzentrifuge mit in einen Winkelrotor mit kegelförmigem
Mantel einsetzbaren Zentrifugenröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang des kegelförmigen
Mantels (4) in einem Winkel von -5 bis +45°, vorzugsweise 25 bis 45V, zur Vertikalen Taschen (7)
angeordnet sind, in die Mikrotiterplatten (9) einsetzbar
sind, und daß parallel zur Erzeugenden des kegelförmigen Mantels (4) weitere Taschen bzw. Aufnahme-Öffnungen
(16) zur Aufnahme von Bechern bzw. Eprouvetten vorgesehen sind.
2. Tischzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschen (7) mit an der Außenseite des kegelförmigen Mantels (4) angeordneten Verschlußelementen
(11, 12, 13), wie Deckeln oder feinem verschiebbaren Ring (14), verschließbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT870171A AT308712B (de) | 1971-10-08 | 1971-10-08 | Tischzentrifuge |
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Family Applications (2)
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Also Published As
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