DE2638098A1 - Laborpruefgeraet fuer textilmaterialproben - Google Patents
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Description
Pftä
«pLfog. H. MIfSCHERUCH Fall
«pLfog. H. MIfSCHERUCH Fall
Dipl.-Ing. K. GUNSO H M A X N
Br. rar. Mt. W. K ö R B E R
Wpl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
MÜNCHEN 22, Steinsdorfstr. 10
24. August 1976
AHIBA AG 3 Birsfelden(Schweiz)
Hardstrasse
Patentanmeldung
Laborprüfgerät für Textilmaterialproben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Laborprüfgerät für Textilmaterialproben, insbesondere
für die Durchführung von Echtheitsprüfungen und Pärbeversuchen.
Um über das Gebrauchsverhalten von aus Pasern verschiedenster Art bestehenden Textilien für Kleider,
Wäsche, Heimtextilien, technische Textilien etc. Aufschluss zu erhalten, ist es von wesentlicher Bedeutung, ,
5.8.76/Ge/me
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reproduzierbare Prüfungsreihen unter genau definierten Bedingungen durchführen zu können. Bei der Prüfung der
Gebrauchstüchtigkeit von Textilien aller Art ist vor allem deren Verhalten beim Färben und Waschen besonders
wichtig. Für die Prüfung der Faserstoffe auf Färb- und Waschechtheit sowie die Einwirkung verschiedener Waschmittel
sind deshalb eine Anzahl Laborprüfgerate auf den
Markt gekommen, die meistens aufwendige Apparaturen und entsprechend kompliziert zum Handhaben sind. Ersteres bezieht
sich vor allem auf die Antriebsmechanismen für das kontinuierliche oder diskontinuierliche Bewegen der Probenbehälter,
letzteres auf die Gestaltung und Handhabung der Probenbehälter selbst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Laborprüfgerät für Textilmuster zu
schaffen, das einen einfachen, übersichtlichen Aufbau besitzt, und dessen Behälter bequem ein- und ausbaubar
sind.
Das erfindungsgemässe Laborprüfgerät mit einer
Wanne zur Aufnahme einer Heizflüssigkeit und einer Anzahl von in dieser Flüssigkeit beweglich angeordneten Prüfbehältern
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfbehälter gruppenweise auf einem Stützkörper aufgesetzt sind, welcher
zwei im Abstand voneinander koaxial angeordnete parallele Antriebsscheiben gleichen Durchmessers sowie die beiden
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Scheiben starr miteinander verbindende Mittel enthält, und dass in der Wanne eine Antriebseinrichtung für die
genannten Stützkörper angeordnet ist, welche Einrichtung paarweise zusammenarbeitende, horizontale, unter sich
parallele Wellen aufweist, die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Partien besitzen, mit deren
Oberfläche die Peripherien der Antriebsscheiben in Eingriff stehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnung dargestellt,
welche ein teilweise geschnittenes Gerät in perspektivischer Darstellungsweise zeigt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Wanne zur Aufnahme einer Heizflüssigkeit. Die Wanne ist von einem
Gehäusemantel 2 umgeben, welcher an seinem oberen Ende mit einer horizontalen Randpartie 3 der Wanne 1 verbunden
ist. Der durch die Seitenwände der Wanne und den Gehäusemantel 2 begrenzte. Raum 4 kann sowohl zur Aufnahme
einer Isoliermaterialführung, als auch des Geräteantriebes dienen, wie -dies rechts in der Zeichnung
gezeigt ist. Je nach der Art der Gerätekonzeption, d.h. als Einbau- oder als Tischmodell,
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und der vorgesehenen Benützung des Raumes 4, kann das untere Ende des Gehäusemantels 2 wie gezeigt frei stehen,
oder mit dem Wannenboden 5 verbunden sein.
Die Wanne 1 ist zur Aufnahme einer Anzahl von Prüfbehälter 6 und/oder 7 enthaltender Behälterträger 8 und/oder 9 gestaltet. Die Gestalt der Prüfbehälter
ist in der vorliegenden Erfindung unwesentlich und
nur zur Darstellung der Behälterträger und deren Antriebsart in der Beschreibung erläutert. Die Behälterträger 8,
sind in parallelen Reihen nebeneinanderliegend in der Wanne angeordnet, wobei die Zeichnung zwei Reihen zu je zwei
Behälterträgern zeigt.
Jeder der Behälterträger 8, 9 besitzt auf jedem Ende eine kreisrunde Antriebsscheibe 10, welche durch
abstandhaltende Mittel, z.B. Bolzen 11 oder äquivalente Mittel, starr miteinander verbunden sind und gleichen
Durchmesser aufweisen. Jeder der Behälterträger besitzt ferner eine Trageinrichtung, bestehend aus einem Paar
Laschen 12 (nur bei einem der Behälterträger bezeichnet)
und einem Traggriff 13, welcher die beiden Laschen miteinander
verbindet. Die Laschen 12 befinden sich auf
der Aussenseite der Antriebsscheiben 10 und sind um eine zentrale Lagerung Ik schwenkbar angeordnet. Auf
diese Weise sind Behälterträger mit einem aus den beiden
Antriebsscheiben 10, 10 und den Verbindungsbolzen 11
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oder äquivalenten Mitteln gebildeten Stützkörper für die Aufnahme der Prüfbehälter 6, 7 geschaffen, bei welchen
der Stützkörper bezüglich der Trageinrichtung aus den Teilen 12, 13 dank der Lagerung 14 frei drehbar ist.
Mittels der Trageinrichtung 12, 13 sind die Behälterträger bequem in die Wanne einbringbar und wieder daraus
zu entnehmen.
Die Stützkörper der in der Wanne 1 befindlichen Behälterträger 8, 9 stehen mit einer Antriebsvorrichtung
in Verbindung, die für jede Behälterträger-Reihe ein Paar mit Walzenkörpern 15 versehene Antriebswellen
l6 enthält, die in der Nähe des Wannenbodens 5 auf nicht gezeigte Weise drehbar gelagert sind. Die Walzenkörper
15 sind so breit und örtlich so auf die Wellen l6 aufgesetzt, dass sie die Antriebsscheiben 10 der in
die Wanne eingesetzten Behälterträger stützen. Ihr Durchmesser beträgt zweckmässig das 1,5 - 4-fache des Wellendurchmessers.
Die Antriebswellen 16 sind entweder innerhalb oder ausserhalb der Wanne 1 miteinander gekuppelt
und werden durch einen ausserhalb der Wanne befindlichen Antriebsmotor 17 und eine Getriebeanordnung 18 in Drehung
versetzt. Durch die auf den Walzenkörpern 15 aufsitzenden Antriebsscheiben 10 werden die die Prüfbehälter 6, 7
tragenden Stützkörper ihrerseits in Drehung versetzt, während die Trageinrichtung 12, 13 in einer Wartestellung
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fixiert stillsteht.
Die Prüfbehälter 6, 7 sind auf irgendeine
bekannte Art mit am Stützkörper vorhandenen Befestigungsmitteln mit diesen verbunden und führen beim Betrieb
des Gerätes eine auf die Drehachse des Stützkörpers ausgerichtete kontinuierliche Taumel- oder Schwenkbewegung
aus. Daraus resultiert ein fortwährendes Umschütteln der in den Prüfbehältern enthaltenen Flottenflüssigkeit
und der Prüfstücke vom Boden zum Deckel der Prüfbehälter. Diese sind auf bekannte Art mit Schraub-, Bajonett- oder
Bügelverschlussen dicht verschlossen, sodass weder Flottenflüssigkeit
aus den Behältern austreten, noch Heizflüssigkeit in die Behälter eindringen kann.
Das Gerät der beschriebenen Art ist vorzugsweise für die Ausführung von Echtheitsprüfungen an Textilmaterialproben
geeignet, wie Waschechtheitsprüfungen, bei welchen die Widerstandsfähigkeit gegen die Einwirkung
von Waschlaugen bei bestimmten Temperaturen ermittelt wird, Trockenreinigungsechtheitsprüfungen und Walkechtheit
sprüfungen. Das Gerät eignet sich jedoch auch als Laborfärbeapparat.
Das Gerät kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, offen oder mit einem Klappdeckel mit Heizflüssigkeit
stemperaturen bis zu 140 0C betrieben werden unter
•Verwendung eines geeigneten Heizmediums.
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Claims (2)
- Patentansprüchef\laborprüfgerät für Textilmaterialproben, insbesondere für die Durchführung von Echtheitsprüfungen und Färbeversuchen, mit einer Wanne -(-l·)· zur Aufnahme einer Heizflüssigkeit und einer Anzahl von in dieser Flüssigkeit beweglich angeordneten Prüf behältern ·}, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfbehälter (6, 7) gruppenweise auf einem Stützkörper (10, 11) aufgesetzt- sind, welcher zwei im Abstand voneinander koaxial angeordnete 'parallele Antriebsscheiben (10) gleichen Durchmessers sowie die beiden Scheiben starr miteinander verbindende Mittel (11) enthält, und dass in der Wanne eine Antriebseinrichtung (15j 16) für die genannten Stützkörper angeordnet ist, welche Einrichtung paarweise zusammenarbeitende, horizontale, unter sich parallele Wellen (l6) aufweist, die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Partien (15) besitzen, mit deren Oberfläche die Peripherien der Antriebsscheiben (10) in Eingriff stehen.
- 2. Laborprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Partien gleicher Umfangsgeschwindigkeiten auf den Wellen (16) als Walzen (15) gestaltet sind, deren Aussendurchmesser das 1,5-4-faehe der Wellendurchmesserbeträgt- L· tfate^anwalt7 0 9 8 1 1 / η ,7l..rf.„.
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