DE2200997A1 - Reiskornsortierer - Google Patents

Description

dr. MÜLLER-BORE dipl-phys.dr. MANItZ oipl-cbem.DR, DEUFEL DlPW-ING. FINSTEBWALD DlPL-INQ. GRÄMKOW

PATENTANWÄLTE 2200997

- S 2332

Hm 187*

Io shihiko SAOiAKE

2-58, ITishihorL-maQhi, Saioyo-ohoy Eamo-gun, Hiroshima-ken, Japan

Reiskornsοrtierer

Die Erfindung betrifft einen Dreh-Strömungs-Reiakornaortierer. ■

Ein Ziel der Erfindung iat es, Reiskörner gleicher Größe.., ohne den Einschluß von Bruchkörnern, durch Verwendung einer gewellten, perforierten Platte, anateile von Klaviersaiten, zu erhalten, so daß der Wirkungsgrad der "bekannten Reissortierer mit Klaviersaiten verbeasert wird.

Ein anderes Ziel der Erfindung iat das Schaffen eines Doppel- oder Mehrfachtyp-Sortierers, um die Herstellungekoaten zu senken und den Wirkungsgrad zu erhöhen.

.Die Erfindung hat viele andere Ziele. Einea der Nachteile der bekannten Reiaaortierer ist die schwierige Handhabung und die Notwendigkeit eines höheren Grades fachmännischen Könnens. Bei den bekannten Vorrichtungen sind Klaviersaiten unter Spannung parallel zueinander angeordnet und die Ab-

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stände zwischen den Klaviersaiten werden für das Sieben der Körner "benutzt. Wenn die Abstände zwischen den benachbarten. Klaviersaiten im Mittelbereich, der nicht unter Spannung angeordnet ist,.verändert werden, kann der Wirkungsgrad einer solohen Maschine nicht voll in Erscheinung treten. Darüberhinaus ragen Träger, welche die Klaviersaiten unter Spannung stützen, in die Rdfetionsbahn der Körner und unterbrechen die glatte Strömung der Körner. Es ist zu bemerken, daß auch die Trommeln bekannter Kornsortieyer zylindrisch sind, in denen in diese eingeführte Körner mit der Rotation der Trommel durch eigene Schwerkraft über eine Schicht von Körnern strömen und nur die Körner, welche linear über die Schicht abwärts strömen, sortiert werden, wenn sie die unterste Stelle der Trommeln erreicht haben.

Die Erfindung schafft einen Dreh-Strömungs-Reiskornsortierer mit einer Mehrzahl von Polygon-Zylindern, von denen jeder durch Biegen einer gewellten, perforierten Platte mit einer Zahl von Sortieröffnungen gebildet ist, in denen Körner gleicher Größe, ohne Einschluß von Bruohkörnern, dank der gewellten, perforierten Platte erhalten werden können und deren Wirkungsgrad durch die Zylinder weitgehend verbessert wird, die polygonal sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben? in dieser zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgeraäßen Sortierers im Schnitt; und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.

Gemäß der Zeichnung ist ein Polygon-Zylinder 3 durch Biegen einer gewellten und perforierten Platte 2 geformt, die mit

zahlreichen längliohen Löoherjaiveraehen ist. Dieser Polygonfür das Sortieren von Reiskörnern

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Zylinder/ist an "beiden Enden offen, so daß das eine Ende als eine Zuführöffnung 4 und das andere als eine Auslaßöffnung 5 dient. Hehrere solcher Polygon-Zylinder 3 sind axial innerhalb eines Gehäuserahmens 6 entfernbar und parallel zueinander angebracht. Oben und an der Zwischenstelle zwischen den benachbarten Zylindern 3,3 ist eine drehbare Welle 8 angebracht, welche ihrerseits eine Anzahl von Flügelplatten 7 trägt, so daß eine Flügelplatte an zwei Polygon-Zylindern 3,3 anschlagen kann. Am unteren Teil der Polygon-Zylinder 3 ist eine geneigte Strömungsplatt6 9 angeordnet» Dem ausgehöhlten Teil 10 der Strömungsplatte 9 ist eine axiale Förderschnecke 11 zugeordnet. Eine Mehrzahl von Durchgangs—Löchern 13, denen Absperrschieber 12 zugeordnet sind, sind in gleichen Abständen im ausgehöhlten Teil

10 vorhanden, so daß die Absperrschieber geschlossen und gegebenenfalls geöffnet werden können. Die Förderschnecke

11 ist derart konstruiert, daß die Körner in Richtung auf die Zuführöffnung 4 des Polygon-Zylinders 3 transportiert werden können. Am unteren Teil der Zuführöffnung 4 ist eine Auslaßöffnung 14 für aussortierten Heis vorhanden, während am unteren Teil der Auslaßöffnung 5 des Polygon-Zylinders 3 eine Trennwand 15 für die Aufnahme von sortierten Körnern ausgezeichneter Qualität, die aus der Auslaßöffnung 5 austreten, angeordnet ist. Der Dreh- und Strömungs-Reissortierer ist in der oben beschriebenen Weise aufgebaut. In der Zeichnung kennzeichnet 16 eine Auslaßöffnung für sortierte Körner ausgezeichneter Qualität, 17 eine Zuführöffnung für die zu sortierenden Körner, 18 eine nicht drehbare, in einem Lager 19 an der Auslaßöffnung 5 des Polygon-Zylinders 3 liegende Achse, 20 einen Block für das Festlegen der Achse am Gehäuserahmen 6 und 21 eine drehbare Welle, die mit ihrem freien Ende mit einer Nut 22 in Eingriff gebracht werden kann, die in Richtung auf die Einlaßöffnung 4 des Polygon-Zylinders 3 vorgesehen ist und es dem Zylinder 3 ermöglicht, mit einer vorbestimmten Drehzahl zu rotieren.

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Bei der obigen Konstruktion der vorliegenden Torrichtung wird der Polygon-Zylinder 3 mit vorbestimmter Drehzahl in Rotation versetzt, wenn die zu sortierenden Körner von der Zuführöffnung 17 aus zugeführt und die drehbare Welle 21 durch eine geeignete Antriebsmaschine gedreht wird, da das freie Ende der Welle 21 mit der Nut 22, die in Richtung auf die Einlaßöffnung 4 des Polygon-Zylinders 3 vorgesehen ist, in Eingriff steht. Weil viele Arten von Polygon-Zylindern 3 verfügbar sind, wird, falls sich die Siebgröße eines Polygon-Zylinders als ungeeignet erweist, die Achse 18 herausgezogen und der Zylinder 3 durch einen anderen Zylinder 3 mit der richtigen Maschengröße ersetzt. Die zu sortierenden Körner können durch ihre Zufuhröffnung 17 in den Zylinder 3 strömen. Da der Zylinder 3 mit einer vorbestimmten Drehzahl in Rotation gehalten wird, werden die Körner zuerst in eine vorbestimmte Höhe hochgefördert und können abwärts und über die länglichen Löcher 1 mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit zurückgleiten. Daher kann der als die Siebgröße der Löcher 1 kleinere Ausschußreis durch die Löcher 1 herunterfallen. Da die Polygon-Zylinder im allgemeinen axial mit einem gewissen Gefälle angebracht sind, werden die Körner fortlaufend mit der Rotation des Polygon-Zylinders 3 in Richtung auf die Auslaßöffnung 5 bewegt, wenn sie kontinuierlich sortiert werden. Daher sind die Körner während der Zwischenzeit einem wiederholten Sortiervorgang unterworfen; die Körner, die kleiner als die Siebgröße der Löcher 1 sind, können ausnahmslos nach unten herausfallen· Hit fortschreitendem Sortiervorgang werden die Körner der Auslaßöffnung 5 des Polygon-Zylinders 3 zugeführt. Die so zugeführten Körner sind sortierte Körner von gleicher Korngröße. Diese Körner v/erden durch die Wirkung der Trennwand 15 an der Öffnung 16 ausgebracht.

Im Zusammenhang mit der vorhergehenden Beschreibung wird der ausgeschiedene Reis, der vom Polygon-Zylinder 3 herunterfal·-

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len konnte, in der Mitte der geneigten Strömungsplatten 9,9 gesammelt und in entgegengesetzter Richtung zur Pörderrichtung der im Inneren, des Zylinders 3 belassenen Körner bewegt, wobei die Bewegung der ausgeschiedenen Körner durch den Betrieb des Schneckenförderers 11 bewirkt wird* !alls die Bewegung der Körner, die von dem Schneckenförderer 11 verursacht wird, überprüft wird, ergibt sich, daß die ausgeschiedenen Körner, die vom Zylinder 3 herunterfallen konnten, derart angeordnet sind, daß die Körner kleinerer Größe in Richtung auf die linlaßseite konzentriert sind und die Größe der Körner in Richtung auf die Auslaßöffnung 5 fortlaufend zunimmt· Daher, gemäß der Erfindung, sind mehrere Auslaßöffnungen 13 und Auslaßöffnungen 14 für die ausgeschiedenen Körner vorhanden, so daß mehrere Arten von unterschiedlichen Körnern, entsprechend ihrer Qualität, gewonnen werden können.

Y/enn der vorstehende Sortiervorgang über viele Stunden andauert, kann der Durohmesser der ausgeschiedenen Körner manchmal genau mit der Größe der Löcher 1 übereinstimmen, in welchem !Falle die ausgeschiedenen Körner in solchen Löchern vollständig zurückgehalten werden und unbeweglich sind. Wenn die Körner daher in den Löchern 1 zur Hälfte eingebettet sind, kollidieren die über die Löcher 1 gleitenden Körner mit den so eingebetteten Körnern und ihre Bewegung wird in Richtung der Oberseite oder nach rechts oder links abgelenkt, was einen wirkungslosen Sortiervorgang verursacht* Gemäß der Erfindung sind Elügelplatten 7 aus weichem Werkstoff für Rotation in Richtung auf die Oberseite des Polygon-Zylinders 3 vorgesehen und so eingerichtet, daß sie ständig gegen den Zylinder 3 schlagen, so daß die eingebetteten Körner sofort entfernt werden können.

Die oben beschriebene Konstruktion und der Betrieb der vorliegenden 'Vorrichtung haben folgende Vorteile:

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1. die bekannten Reiskornsortierer ermöglichen das Sortierer« von guten und schlechten Körnern. Mit der vorliegenden Vorrichtung können mehrere Arten von Körnern im Bereich von feinen Körnern bis zum Ausschuß sortiert v/erden·

Mehr im einzelnen, weil ein rotierender Polygon-Zylinder 3 mit einer Zuführöffnung 4 an einem Ende und einer Auslaßöffnung 5 am anderen vorgesehen ist und die Körner unter Sortierung im Inneren des Zylinders 3 gefördert werden, während die aussortierten Körner unter Ausschluß von feinen Körnern am unteren Teil des Zylinders 3 in eine entgegengesetzte Richtung zu den Körnern im Inneren des Zylinders 3 bewegt werden, können mehrere Sorten von Körnern unterschiedlicher Qualität durch das Vorsehen von mehreren Auslaßöffnungen in der Bewegungsbahn, vom aussortierten Reis separiert werden.

2. Durch die Wirkung der Anordnung mehrerer Polygon-Zylinder 3 kann nicht nur der Wirkungsgrad verbessert werden, sondern auch die Betriebskosten können durch das Anordnen einer geneigten Strömungsplatte 9 in Richtung auf den unteren Teil der Zylinder reduziert werden.

3. Während mehrere Zylinder 3 vorgesehen sind, sind Hügelplatten 7» aus weichem Werkstoff oben und in der Zwischenstelle zwischen den Zylindern vorgesehen, so daß jede Flügelplatte 7 für zwei Zylinder installiert werden kann.

-Patentansprüche-

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Claims (5)

_ η Patentansprüche

1. Dreh—StrSmungs—Kornsortiererj gekennzeichnet durch eine Anzahl von Polygon-Zylindern (3)_y von denen jeder durch Biegen einer gewellten, perforierten Platte (2) mit zahlreichen Sortieröffnungen (l) hergestellt ist und von denen jeder an einem Ende zur Bildung einer Einlaßöffnung (4) und am anderen Ende zur Bildung einer Auslaßöffnung (5) geöffnet ist, einen Gehauserahmen (6), welcher die Polygon~Zylinder (3) parallel zueinander aufnimmt, eine Welle (8), die axial oben und an der Zwischenstelle zwischen nebeneinanderliegenden Polygon-Zylindern (3) angeordnet ist und eine Anzahl von 3?lügelplatten (7) aus weichem Werkstoff trägt, von denen jede Elügelplatte derart angeordnet ist«, daß sie an einen Polygon-Zylinder anschlägt_? eine geneigte Strömungsplatte (9), die unter dem Polygon-Zylinder angebracht ist, eine Förderschnecke (11) die axial auf dem ausgehöhlten Teil (10) der Strömungsplatte (9) angeordnet ist, wobei der ausgehöhlte Teil eine Anzahl von Durchlaßlöchern (13) in festen Abständen aufweist, eine Auslaßöffnung (14) für aussortierten Eeis am unteren Teil der Einlaßöffnung (4) und eine Trennwand (15) am unteren Teil der Auslaßöffnung (5) des Polygon-Zylinders (3), um aus der Auslaßöffnung (5) austretende Körner aufzunehmen«

2. Kornsortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (3) abnehmbar am Gehäuserahmen (6) angebracht sind.

3. Kornsortie2?er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede JFlügelplätte (7) derart angeordnet ist, daß sie an zwei benachbarte Polygon-Zylinder (3) anschlägt.

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4. Kornsortierer naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke derart konstruiert ist, daß sie die
Körner in Richtung auf die Einlaßöffnung (4) der Polygon-Zylinder (3) "bewegt.

5. Kornsortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Absperrelemente (12) an den Durchlaßlöchern (13) angeordnet sind, die gegebenenfalls geöffnet oder geschlossen werden.

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L e e r s e ί f e