DE2200047C3 - Vorrichtung zum Saugräumen in Absetzbecken - Google Patents
Vorrichtung zum Saugräumen in AbsetzbeckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
- B01D21/04—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D21/18—Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
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- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/245—Discharge mechanisms for the sediments
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Saugräu men in Absetzbecken durch einen quer zur Räumrich- *5
tung angeordneten Schild und eine mit dem Schild zusammenwirkende Pumpe, wobei der Schild mindestens
in einer Fahrtrichtung am Ende des Räumvorgangs mit der Beckenstirnwand einen Kanal bildet, aus
dem der darin angesammelte Schlamm mit der Pumpe über eine Saugleitung abgezogen wird, wobei die
Pumpe Spülwasser an dem Ende des Kanals ansaugt.
Aus der US-Patentschrift 19 86 573 ist ein Saugräumer
bekannt, der mit seinem Räumschild bis an das Ende des Beckens fährt. Der Räumschild ist oben mit einer
Abdeckung versehen und soll dadurch eine Saugleitung bilden. An ihrem Ende ist eine Wassereintrittsöffnung
vorgesehen. Zwischen der Abdeckung und der stirnseitigen Beckenwand ist jedoch ein so großer Abstand
vorgesehen, daß der Unterdruck in unmittelbarer Umgebung des Saugstutzens sehr schnell abgebaut wird
und keine Wirkung mehr auf die Wassereintrittsöffnung entstehen kann. Außerdem ist bei dem zum Beckeninnern
weisenden Schildteil überhaupt kein eine Kanalsohle bildender Boden vorhanden, sondern in der b>
KiiJsiclliing ist die Modenschräge durch einen tiefliegenden
(iraben ersetzt, iler ein Überwechseln des
wird immer nur Schlamm bzw, wenn der Schlamm abgesaugt ist Wasser aus der nächsten Umgebung des
Ansaugstutzens angesaugt während der Schlamm, der in weiterer Entfernung vom Ansaugpunkt im Bereich
zwischen Räumschild und stirnseitiger Beckenwand liegt nicht mehr beeinflußt wird Eine definierte
Schlammförderung ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zu Finden, die es ermöglicht den
Schlamm nach Beendigung des Räumvorgangs zuverlässig über die gesamte Beckenbreite abzuziehen und
eine Spülwirkung zu erzielen. Es müssen dabei klare Strömungsverhältnisse geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß der Räumschild so ausgebildet ist daß er in seiner Endstellung dichtend an <fer Beckenstirnwand und dem
Beckenboden anliegt und daß an dem einen Ende des dadurch gebildeten Kanals der Anschlußstutzen für die
Pumpe und an dem entgegengesetzten Ende eine Eintrittsöffnung angeordnet ist deren Querschnitt mit
dem Kanalquerschnitt annähernd gleich ist
Durch die Lehre nach der Erfindung wird zwischen Räumschild, Beckensohle und Beckenstirnwand, in
Verbindung mit einer Abdichtung zwischen Räumschild und Beckenstirnwand, ein geschlossener Kanal geschaffen, in dem die Saugwirkung der Pumpe über die ganze
Länge zum Tragen kommt und die Spülwirkung verbessert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt die nachstehend näher erläutert
wird. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,
F i g. 2 die Draufsicht auf die erste Ausführungsform,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die erste Ausführungsform,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
In F i g. 1 und 2 ist das Becken mit der Beckensohle 1, der Beckenstirnwand 2 und den Beckenlängswänden 3
dargestellt, wobei die Vorrichtung zum Saugräumen in der rechten Abbildung während des normalen Räumvorgangs
in der Räumrichtung 4 und in der linken Abbildung in der Endstellung an der Beckenstirnwand 2
gezeigt sind. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schild mit einer im wesentlichen lotrechten
Körperfläche 5 und einem im wesentlichen waagerechten oberen Schildteil 6 sowie dem Anschlußstutzen 7 der
Pumpenleitung. Während der normalen Räumfahrt in Räumrichtung 4 wird das Schild durch den Schlamm 8
längs der ganzen Vorderseite der lotrechten Körperfläche 5 beaufschlagt und der Schlamm wird dem Schild
entlang in einem Schlammfluß 9 zum Anschlußstutzen gefördert.
In der Endstellung bildet das Schild zusammen mit dem Bauwerk einen Kanal 10, auf dessen Sohle die vom
Schlammfluß 9 nicht erfaßten Feststoffe liegen. Der Schlammabfltiß 9 während der Räumfahrt 4 ist wegen
des geringen Unlmlrucks und wegen seiner geringen Strömungsgeschwindigkeit nur in der I .age, den leichten
Schlamm /u fördern. In der l'ndstellung der Vorrichtung
bildet sich jedoch in dein Kanal 10 ein im Vergleich /um
Schlnmmfluß 9 sehr -,laiki-r Spi'ilstrom Il aus, welcher
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22 OO
Restschlamm mit Sicherheit zum Anschlußstutzen
bringt
In F i g. 3 ist die Endstellung der Vorrichtung gezeigt mit einer schematischen Darstellung des Spüistroms 11.
Wie man leicht sieht, ist eine Eintrittsöffnung 12 s vorzugsweise in dem waagerechten oberen Schildteil 6
des Schildes angeordnet Mit gleicher Wirkung kann sie erfindungsgemäß auch in einem oberen Bereich der
lotrechten Körperfläche 5 angeordnet sein oder in beiden Körpeifiächen.
In F i g. 4 ist der in F i g. 3 durch die Eintrittsöffniing
12 — hier Eintrittsöffnung 13 — gebildete Verbindungskanal körperlich ausgebildet und besteht aus einem
Krümmer. Dieser Krümmer verbindet den Raum 14 außerhalb und innerhalb des vom Schild und Bauwerk is
gebildeten Kanals 15.
An den Anschlagstellen der Schildränder gegenüber dem Bauwerk sind Dichteiemente vorgesehen, welche
nicht dargestellt sind. Bei der Vorrichtung nach dem Erfindungsgedanken ergeben sich geringe Anschaffungs- und Betriebskosten und vor allem eine wesentlich
gesteigerte Betriebssicherheit, die für den Betrieb der Absetzanlage wichtig ist Es erweist sich, daß gerade für
den rauhen und langjährigen Betrieb von Kläranlagen die Einfachheit der gewählten Vorrichtung ausschlaggebend ist, weil die Ausfälle von Einzelteilen oder
Anlagenteilen oft das gesamte System zusammenbrechen lassen. Es ist deshalb die beherrschende Forderung
an den Planer, die Gesamtkonzeption immer mehr zu vereinfachen und zugleich die Vorrichtungen zu
verbessern. Da bei den Vorrichtungen nach der Erfindung die ganzen Umsteuerungsmechanismen bei
der Fahrtrichtungsumkehr, weiche das Schild in die neue Anstellung bezüglich der neuen Fahrtrichtung bringen,
entfallen, ist ein wesentlicher Fortschritt gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen eingetreten.
Erfahrungsgemäß ist die im einzelnen geplante Schildform abhängig von der Schlammbeschaffenheit
Nach den technischen Gegebenheiten kann der Schildquerschnitt winkelförmig, U-förmig, halbkreisförmig oder gleichwertig ausgebildet werden.
In F i g. 5 schließlich ist eine Vorrichtung gezeigt, bei welcher nicht nur der genannte Verbindungskanal durch
das Bauwerk gebildet wird, sondern auch der vom Schild und Bauwerk gebildete Kanal annähernd in drei
Begrenzungsflächen durch Bauwerksteile entsteht
Hierbei ist wiederum eine im wesentlichen lotrechte
Körperfläche 5 des Schildes gegeben, an welche sich beispielsweise der Anschlußstutzen 7 waagerecht mit
einem Krümmer anschließt
Die Beckenstirnwand hat eine waagerechte Nut, die
zusammen mit der lotrechten Körperfläche des Schildes den Kanal 16 in Schildrichtung erzeugt Der Verbindungskanal ist beispielsweise in der Beckenstirnwand 2
vorgesehen, so daß sich der Spülstrom 11 entsprechend
ausbilden kann.
Bei den Vorrichtungen zum Saugräumen nach dem Erfindungsgedanken können verschiedene bauliche
Maßnahmen vereinfacht werden. Da bei derartigem Saugräumen der während des normalen Räumvorgangs
nicht abgepumpte Schlamm vor dem Schild in einer druckstabilen Schicht hergeschoben wird und sich erst
in der Nähe der Beckenstirnwand aufhäuft, wird er dort von dem zunächst schwach einsetzenden Spülstrom
erfaßt, bis er schließlich auch in größerer Stärke von dem immer stärker werdenden Spülstrom gefördert
wird. Bei den Vorrichtungen nach der Erfindung muß folglich nicht der Quertransport des Schlammes entlang
der Schildstreckung durch die schwierige bauliche Maßnahme einer quergeneigten Beckensohle gewährleistet werden. Ebenso kann eine Schlammrinne
entfallen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Saugräumen in Absetzbecken durch einen quer zur Räumrichtung angeordneten s
Schild und eine mit dem Schild zusammenwirkende Pumpe, wobei der Schild mindestens in einer
Fahrtrichtung am Ende des Räumvorgangs mit der Beckenstirnwand einen Kanal bildet, aus dem der
darin angesammelte Schlamm mit der Pumpe über eine Saugleitung abgezogen wird, wobei die Pumpe
Spülwasser an dem Ende des Kanals ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild so ausgebildet ist, daß er in seiner Endstellung
dichtend an der Beckenstirnwand (2) und dem is Beckenboden anliegt und daß an dem einen Ende
des dadurch gebildeten Kanals (10, 15, 16) der Anschlußstutzen (7) für die Pumpe und an dem
entgegengesetzten Ende eine Eintrittsöffnung (12, 13) angeordnet ist, deren Querschnitt mit dem
Kanalquerschnitt annähernd gleich ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (12) an einem
oberen waagerechten Schildteil (6) ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (13) als im
Bauwerk angeordnete Ausnehmung ausgebildet ist, welche durch einen Verbindungskanal mit dem vom
Schild und Bauwerk gebildeten Kanal (15, 16) verbunden ist. M
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungskanal in der Beckenstirnwand (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungskanal in der Becken-
längswand angeordnet ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal
als Krümmer ausgebildet ist
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2200047A DE2200047C3 (de) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Vorrichtung zum Saugräumen in Absetzbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2200047A DE2200047C3 (de) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Vorrichtung zum Saugräumen in Absetzbecken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2200047A1 DE2200047A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2200047B2 DE2200047B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2200047C3 true DE2200047C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5832218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2200047A Expired DE2200047C3 (de) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Vorrichtung zum Saugräumen in Absetzbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2200047C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620602A1 (de) * | 1986-06-19 | 1987-12-23 | Lindemann Maschfab Gmbh | Vorrichtung zum austragen von schlamm aus einem fluessigkeitstank |
-
1972
- 1972-01-03 DE DE2200047A patent/DE2200047C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2200047B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2200047A1 (de) | 1973-07-26 |
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