DE2226567A1 - Verfahren und Vorrichtung zur hydromechanischen Rückgewinnung eines in einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer Flüssigkeit verteilten Fluids - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur hydromechanischen Rückgewinnung eines in einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer Flüssigkeit verteilten FluidsInfo
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Description
Patentanwälte
Dir.! -!ng. Richard Müliar-Börner
rDip!.-i^. Ha.-.3-H?.ifir;=h Wey
|*HHtehleint Podbielskialle« 68.
Berlin, den 29, Mai 1972
SEAGLEAN SA, Luxemburg (Luxemburg)
"Verfahren und Vorrichtung zur hydromechanischen Rückgewinnung eines in einer dünnen Schicht auf
der Oberfläche einer Flüssigkeit verteilten Fluids"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur hydromechanischen Rückgewinnung
wenigstens eines Teils eines Fluids, das in einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer Flüssigkeit
verteilt und mit dieser nicht mischbar ist.
Das Problem der Rückgewinnung eines Fluids, insbesondere einer Flüssigkeit, die in einer dünnen Schicht auf der
Oberfläche einer anderen Flüssigkeit von wesentlich grösserer vertikaler Ausdehnung ausgearbeitet ist, hat
grosse Bedeutung erlangt, seitdem die ernste Gefahr erkannt wurde, die die generelle Zunahme der Verschmutzung
der Gewässer darstellt. Bei der Verschmutzung der Gewässer entsteht häufig auf der Wasseroberfläche
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eine dünne Schicht einer oder mehrerer verschmutzender
Flüssigkeiten, die mit dem darunter befindlichen Wasser unvermischbar sind und sich in "reinem" Zustand oder
im Zustand einer Emulsion mit dem Wasser befinden. Bei der Verschmutzung von Gewässern wie Flüssen, Seen und
dem Meer durch Petroleumerzeugnisse bildet der Schmutzstoff häufig, zumindet im Anfangsstadium der Verschmutzung,
eine ausgedehnte dünne Schicht des "reinen", d.h. mit dem darunter befindlichen Wasser nicht emulgierten, Schmutzstoffes.
Aber bald bildet der Schmutzstoff, insbesondere unter der Einwirkung des Seegangs und des Windes, eine
Emulsion, d.h. er ist nicht mehr flüssig und wird zu einem "Fluid". So war es bei den schweren Unglücksfällen,
die durch den Schiffbruch von Petroleumtankern oder durch Unfälle beim Betrieb von Unterwasserpetroleumgewlnnungsanlagen
oder Anlagen zum Umpumpen oder zur Bearbeitung von flüssigen Kohlenwasserstoffen hervorgerufen wurden.
Ebenso ist es bei der Abwasserreinigung, insbesondere bei der Reinigung von Abwassern aus Industriegebieten. In
diesem Falle bildet der Schmutzstoff eine Schicht, in der er mit dem darunter befindlichen Wasser emulgiert ist,
aber diese Schicht erstreckt sfch nur über eine verhältnisr
massig kleine Fläche. In all diesen Fällen ist der mehr oder weniger flüssige Schmutzstoff mit der darunter
befindlichen Flüssigkeit nicht mischbar und der Schmutzstoff bildet eine dünne Schicht auf der Oberfläche dieser
Flüssigkeit, deren Tiefe im Verhältnis sehr gross ist.
Daher ist es schwierig, diese dünne Schicht von der dickeren Schicht zu trennen, um den Schmutzstoff zu
entfernen , wenn nicht besondere Massnahmen getroffen
werden, um die Dicke der Schmutzstoffschicht zu erhöhen. Bei den Versuchen zum Abpumpen des flüssigen Schmutz-
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Stoffs mit Pumpen, deren Saugkorb auf der Oberfläche
des verschmutzten Wasser schwamm, hat sich nämlich gezeigt, dass dies wegen der ungleichmässigen freien
Oberfläche, die fast immer bei verschmutzten Flüssen, Seen und dem Meer durch die Einwirkung des Seegangs und
des Windes und manchmal bei Abwasserreinigungsanlagen durch das Fliessen oder Rühren der Flüssigkeit erzeugt
wird, mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist.
Bevor daher mit dem eigentlichen Abpumpen der Schmutz»
stoffschicht begonnen werden kann, müssen vornehmlich hydrodynamische Massnahmen ergriffen werden, um deren
Dicke zu erhöhen. Insbesondere wurde die durch ein Hindernis erzeugte Sperrwirkung ausgenutzt, beispielsweise
wurde ein auf der Wasseroberfläche V-förmig mit der Oeffnung des V's nach vorn angeordneter schwimmender
Ballastschlauch verwendet, der den flüssigen Schmutzstoff an der Spitze des durch das V gebildeten Dreiecks
sammelt, wo er abgepumpt oder durch Ueberfliessen über ein Wehr i-n einem hinter dem Wehr angeordneten
Sammelbecken aufgefangen werden kann. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise- in der französischen
Patentsflhrift 2 042 260 beschrieben. Auch der Wirbeleffekt wurde ausgenutzt, der, entsteht, wenn eine
begrenzte Flüssigkeit in Umdrehung gesetzt wird. Dieser Wirbeleffekt erzeugt eine Verformung der freien
Oberfläche der Flüssigkeit, die eine hohle Form einnimmt, deren tiefster Punkt in der Mitte des durch die
Umdrehung erzeugten Wirbels liegt. Wenn die Flüssigkeit dann mit einer Schmutzstoffschicht bedeckt ist, so nimmt
deren Dicke von der Peripherie der Höhlung zur Mitte hin zu und der Schmutzstoff kann mit Hilfe eines in
der Mitte des Wirbels angeordneten Saugkorbs abgepumpt werden. Der durch den Wirbeleffekt technisch erzielbare
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Wirkungsbereich ist jedoch verhältnismässig gering.
Gemäss einer anderen Lösung, die in dem russischen Patent 256 650 beschrieben ist, wird die Schmutzflüssigkeit
mit Hilfe eines in die darunter befindliche Flüssigkeit eingetauchten, in geringem Abstand von der
Grenzfläche zwischen Schmutzstoff und Flüssigkeit angeordneten flachen Säugers abgesaugt. Durch die Absaugung
entsteht in der Mitte des Saugers eine Vertiefung, die der durch den Wirbeleffekt erzeugten Höhlung ähnelt, und
der ,Schmutzstoff sammelt sich in Form einer Säule in der Mitte der Vertiefung und wird mit Hilfe eines unter der
Säule angeordneten Saugkorbs abgepumpt.
Gemäss der Erfindung wird ein hydromechanisches
Abschöpfverfahren vorgeschlagen, d.h. ein Verfahren, das sich sowohl auf mechanische als auch auf hydrodynamische
Massnahmen stützt und sich sowohl für die Reinigung von verschmutzten Flächen grosser Ausdehnung,
wie z.B. im offenen Meer oder in Häfen, als auch von
verhältnismässig kleinen Flächen, wie z.B. bei Abwasserreinigungsanlagen, eignet.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass wenigstens ein Teil des auf der Oberfläche der Flüssigkeit
in einer dünnen Schicht verteilten Fluids und der darunter befindlichen Flüssigkeit bis zu einer die Grenzfläche
zwischen dem Fluid und der Flüssigkeit überschreitenden Tiefe abgeteilt, die Flächenausdehnung des so abgeteilten
Teils zum Zwecke der Vergrüsserung der Dicke der Fluidschicht
verringert und diese Fluidschicht grösserer Dicke entfernt wird.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, die gekennzeichnet ist
durch Mittel zum Abteilen wenigstens eines Teils einer Flüssigkeit mit einem darauf schwimmenden Fluid durch
Eintauchen dieser Mittel in die Flüssigkeit und das Fluid bis zu einer die Grenzfläche zwischen der
Flüssigkeit und dem Fluid überschreitenden Tiefe, Mittel zum Bewegen wenigstens eines Teils dieser
Abteilmittel, um die Flächenausdehnung des abgeteilten Teils zu verringern, und Mittel zur Entfernung des
Fluids aus dem abgeteilten Teil mit verringertet Flächenausdehnung.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Anwendung dieses Verfahrens für die Rückgewinnung eines in
einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer Wasserfläche
verteilten Fluids.
Das erfindungsgemässe Verfahren, zwei Ausführungsteispiele
zur Durchführung des Verfahrens und zwei Beispiele · für die Anwendung des Verfahrens werden
nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen in Draufsicht bzw. im Schnitt der ersten Phase
des Verfahrens;
Fig. j5 und K schematische Darstellungen in Draufsicht
bzw. im Schnitt der zweiten Phase des Verfahrens;
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen, im Schnitt wie in Fig. 2 und 4, eines ersten Ausführungsbeispiels zur Durchführung des Verfahrens
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zwischen der ersten und der zweiten Phase; Fig. 7 und 8 schematische DarstelLungen, im Schnitt wie.
in Fig. 2 und 4, eines zweiten Ausführungsbeispiels zur Durchführung des Verfahrens zwischen der ersten
und der zweiten Phase.
Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen zweier Grenzfälle
Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen zweier Grenzfälle
im Schnitt;
Fig. 11 im Schnitt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
Fig. 11 im Schnitt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens; Fig. 12 im Schnitt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens; Fig. 12b einen Querschnitt nach der Linie XIIb-XIIb in
Fig. 12;
Fig. 13 im Schnitt die Einrichtung der zweiten Ausführungsform für eine besondere Verwendung;
Fig. 13b eine Ansicht eines Teils der Fig. 13 in grösserem
Massstab;
Fig. l4 eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 13 in grösserem Massstab;
Fig. l4 eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 13 in grösserem Massstab;
Fig. 15 eine schematische tabellarische Darstellung verschiedener Ausführungsvarianten zu der Einrichtung
gemäss Fig. 13;
Fig. l6 einen Längsschnitt durch eine Variante der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des
Fig. l6 einen Längsschnitt durch eine Variante der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens, und
Fig. 17 einen Querschnitt nach der Linie XVIb-XVIb in Fig. 16.
Fig. 17 einen Querschnitt nach der Linie XVIb-XVIb in Fig. 16.
Das Verfahren beruht auf der Tatsache, dass wenn ein Teil der verschmutzten Flüssigkeit, beispielsweise mit einer
dünnen Oelschicht 2 bedecktes Wasser 1, wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist, mit Hilfe von Abteilmitteln,
die beispielsweise aus zwei beweglichen Wänden 3 und 4, zwei feststehenden Wänden 5 und 6 und einem Boden
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-T-
bestehen können, abgesondert wird und die beweglichen Wände an den feststehenden Wänden und dem Boden entlang aufeinander
zu in die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellungen· J'
bzw. 4' bewegt werden, die Dicke der auf diese Weise eingeschlossenen
Oelschicht 8 von einem Anfangswert Z auf
einen Endwert Z' erhöht wird. Das gleiche gilt für die
Höhe der eingeschlossenen Wassermasse 9, die. gegenüber dem
Boden 7 von dem Wert Z auf den Wert Z' ansteigt.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Beispiel wurde angenommen,
dass zwischen den beweglichen Wänden 5', ^1 und den feststehenden
Wänden 5, 6 sowie zwischen den beweglichen Wänden und dem Boden 1J keinerlei Undichtigkeiten vorhanden sind.
Daher ist die freie Oberfläche 10* der eingeschlossenen verschmutzten Flüssigkeit über die Ebene der freien Oberfläche
10 der aussen befindlichen verschmutzten Flüssigkeit angestiegen. Desgleichen ist die Trennungsfläche 11' zwischen
dem Wasser und dem OeI über die Ebene 11 angestiegen,, auf
der sich diese Trennungsfläche aussen befindet. Wenn, wie in den Fig. 5 und .6 dargestellt ist, eine freie Verbindung
zwischen dem eingeschlossenen Wasserteil 9" und dem aussen befindlichen Wasser 1' vorhanden ist, so liegt die freie
Oberfläche 10" der eingeschlossenen verschmutzten Flüssigkeit trotzdem auf einer höheren Ebene als die freie Oberfläche
10 der aussen befindlichen verschmutzten Flüssigkeit, während die Trennungsfläche 11" unterhalb der Ebene 11 liegt,"die
sie aussen erreicht. Dies ist auf die unterschiedliche Dichte des OeIs gegenüber der des Wassers zurückzuführen.
Wenn, wie in-den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, in dem Boden
7 ein Loch 12 angebracht wird-, durch das ein Teil des eingeschlossenen
Wassers 9"' entweichen und zu dem aussen befindlichen Wasser 1 zurUckfliessen kann, so kann dadurch
die Ueberhöhung £ der freien Oberfläche lo'" der einge-
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schlossenen verschmutzten Flüssigkeit gegenüber der freien
Oberfläche 10 der aussen befindlichen verschmutzten Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Zeit nach Wunsch
verändert werden, denn diese Ueberhöhung hängt von der Geschwindigkeit, mit der die Wände jj, 4 aufeinander zu
bewegt werden, und dem Durchgangsquerschnitt des Loches 12 ab.
Durch Abziehen des eingeschlossenen Wassers 9'* 9"* 9"'
können also alle zwischen den in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Grenzverhältnissen liegenden Verhältnisse erzielt werden, wobei die Fig. 9 schematisch den Fall
darstellt, in dem eine einfache freie Verbindung zwischen dem aussen befindlichen Wasser 1 und dem eingeschlossenen
Wasser 9" vorhanden ist und die freie Oberfläche 10" der eingeschlossenen Flüssigkeit gegenüber der äusseren freien
Oberfläche 10 überhöht ist, während Fig. 10 schematisch den Fall wiedergibt, in dem die Flüssigkeit in Richtung des
Pfeils 13 rechtwinklig zum Loch 12 abgezogen wird und die
freie Oberfläche 10"" der eingeschlossenen Flüssigkeit infolgedessen auf der gleichen Ebene wie die äussere freie
Oberfläche 10 liegt. In beiden Fällen erhöht sich, wie ersichtlich, die Dicke der Schmutzflüssigkeitsschicht von
dem Wert ZTT aussen auf den Wert Z' innerhalb der durch
H H
die Abfceilmittel 3, 4, 5 und 6 begrenzten Zelle.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht demgemäss darin,
durch Bewegung der beweglichen Wände mit veränderlicher Geschwindigkeit zwischen den beiden feststehenden Wänden
Teile der verschmutzten Flüssigkeit kontinuierlich nacheinander abzusondern, so dass eine Reihe von Zellen gebildet
wird, die sich während ihrer Vorwärtsbewegung stetig verengen und sich auf einem "Boden" entlang bewegen, durch den die in
den Zellen enthaltene nicht verschmutzte Flüssigkeit während
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der Vorwärtsbewegung der Zellen nach und nach entweichen oder abgezogen werden kann.
Dieses Verfahren ist mit der in Pig. Il schematisch dargestellten Vorrichtung ausführbar, die ein Becken
15 aufweist, das mit einer Reihe von feststehenden Platten 16 versehen ist, die mit ihrem oberen Ende auf
einer Ebene 17 liegen, die sich in einem bestimmten vertikalen Abstand jd unterhalb der freien Oberfläche
18 der aussen befindlichen verschmutzten Flüssigkeit befindet, die aus einer "reinen" Flüssigkeit 19, beispielsweise
Wasser, und einer darauf liegenden Schicht 20 einer Schmutzflüssigkeit, beispielsweise OeI, besteht.
Die feststehenden Platten l6 sind an den Seitenwänden des Beckens 15 befestigt, von denen nur die eine, nämlich
die Seitenwand 21, aus Fig.11 ersichtlich ist. Das untere Ende der Platten l6 befindet sich in einem Abstand a.
über dem Boden 23 des Beckens 15. Die Platten ΐβ bilden
dazwischen eine Reihe von Schächten 24, die in einen Ausgangsraum 25 münden, der von dem freien Raum zwischen
dem unteren Ende der Platten ΐβ und dem Boden 23 des Beckens 15 gebildet wird und in einen in Durchflussrichtung
der Flüssigkeit unterhalb des Beckens 15 hinter dem Ausgangsraum 25 gelegenen Ausgangskanal 26 ausläuft.
Im oberen Teil des Beckens 15 ist eine Reihe von beweglichen Platten 27 angeordnet, die durch eine nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung kontinuierlich mit veränderlicher Geschwindigkeit auf einer gestrichelt dargestellten Umlaufbahn
28 in Form einer geschlossenen Schleife bewegt werden.
Diese Antriebsvorrichtung ist so eingerichtet, dass das
untere Ende der sich in Pfeilrichtung 32a bewegenden Platten
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27 in dem Arbeitsbereich 28a ihrer Umlaufbahn etwa in der Ebene 17 des oberen Endes der feststehenden Platten
l6 vorbeikommt und dass die Platten 27 in dem Bereich 28b ihrer Umlaufbahn, in dem sie in Pfeilrichtung 32b
zum Eingangsende des Beckens 15 zurückgeführt werden, sich ausserhalb der Flüssigkeit bewegen. Ausserdem ist
die Antriebsvorrichtung so eingerichtet, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Platten 27 zwischen einem
verhältnismässig hohen Wert am Eingangsende des Beckens 15 zurückgeführt werden, sich ausserhalb der Flüssigkeit
bewegen. Ausserdem ist die. Antriebsvorrichtung so eingerichtet, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Platten
27 zwischen einem verhältnismässig hohen Wert am Eingangsende des Beckens 15 und einem wesentlich
niedrigeren Wert am Ausgangsende des Beckens veränderlich ist, so dass der Abstand zwischen den Platten 27 sich
im Verlauf ihrer Vorwärtsbewegung zum Ausgangsende des Beckens hin allmählich verringert. Durch die Verringerung
des Abstands zwischen den Platten 27 tritt innerhalb der durch zwei aufeinanderfolgende Platten gebildeten
Zellen, beispielsweise die durch die Platten 27a und 27b begrenzte Zelle 29, die oben an Hand der Fig. 7 und 8
beschriebene Wirkung ein, d.h. eine fortschreitende Zunahme der Dicke der eingeschlossenen Oelschicht 30
und eine fortschreitende Erhöhung der freien Oberfläche 31. Die letzte der feststehenden Platten ΐβ ist mit
der Rückwand 33 des Beckens 15 durch einen mit einer
Oeffnung 35 versehenen Boden 34 verbunden und bildet
auf diese Weise eine Rückgewinnungskammer J>6, in der die Dicke der angetiäuften Oelschicht 37 so gross ist,
dass das OeI mit herkömmlichen Mitteln, beispielsweise durch Abpumpen, entfernt werden kann. Das sich auf dem
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Boden 34 sammelnde restliche Wasser 38 wird über die
Oeffnung 35 in den Ausgangskanal 26 abgeführt. Die durch die Zellen 29 mitgenommenen unteren Wassermasse.n
fliessen in die Schächte 24 ab, aus denen sie durch den Ausgangsraum 25 und den Ausgangskanal 26 austreten. Den
jeweiligen Verhältnissen entsprechend kann der Ausgangskanal 26 mit einem Antriebsmittel, beispielsweise einer
Antriebsschraube 39, vergehen sein, die das Wasser in
Bewegung setzt. Wenn das in den Zellen enthaltene, nicht verschmutzte Wasser abgezogen bzw. abgesaugt wird, so kann
die freie Oberfläche 31 durch entsprechende Wahl der
Bewegungsgeschwindigkeit des Wassers und durch Schaffung eines bestimmten Druckabfalls in den Schächten 24 in
eine horizontale Lage gebracht werden. Die Antriebsschraube 39 ist gestrichelt gezeichnet, weil sie auch fortgelassen
werden kann.
Die aus einer geschlossenen Schleife bestehende Umlaufbahn 28 umfasst einen am Eingangsende l4 des Beckens 15
liegenden geneigten Bereich 28c und einen an der Seite der Rückgewinnungskammer 36 liegenden geneigten Bereich
28d, wobei der Bereich 28c in Durchflussrichtung der Flüssigkeit hinten und der Bereich 28d vorn liegt. In
den Bereichen 28c und 28d bleibt der Abstand zwischen den Platten 27 gleich, damit die Schmutzschicht nicht durch
das Eintauchen der Platten 27 in due Flüssigkeit in dem Bereich 28c, in dem die Platten einen grossen Abstand
voneinander haben, und das Wiederauftauchen der Platten in dem Bereich 28d, in dem die Platten einen geringen
Abstand voneinander haben, gestört wird, wie es der Fall wäre, wenn sich der Abstand zwischen den Platten während
des Ein- und Wiederauftauchens derselben verändern würde.
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Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist es erforderlich, die beweglichen Platten 27 mit veränderlicher
Geschwindigkeit zu bewegen. Zwar sind bereits verschiedene Antriebsvorrichtungen bekannt, mit denen eine derartige
Bewegung erzielbar ist, aber diese Antriebsvorrichtungen sind verhältnismässig kompliziert und aufwendig, besonders
weil die Platten auf einer geschlossenen Umlaufbahn bewegt und während ihrer Rückführung an das Eingangsende des
Beckens 15 voneinander entfernt werden müssen, damit sie wieder ihren ursprünglichen Abstand voneinander haben.
Daher wird erfindungsgemäss eine andere Vorrichtung vorgeschlagen,
die schematisch in den Fig. 12 und 12b dargestellt ist. Bei dieser Vorrichtung bestehen die beweglichen
Platten aus dem in der Flüssigkeit liegenden Teil 45 der Schraubengänge 46 einer Schnecke 47 mit veränderlicher
Steigung. Die Schnecke 47 ist mit ihrer Achse 48 in horizontaler Richtung angeordnet und wird durch bekannte,
nicht dargestellte Mittel in Richtung des Pfeils 44 angetrieben. Die Steigung der Schraubengänge 46 nimmt vom
Eingangsende der Schnecke 47 zu deren Ausgangsende hin ab. Die feststehenden Platten bestehen in diesem Falle aus
geneigten Führungsplatte^ 49, die die Flüssigkeit während ihres Durchflusses durch die "Schächte" 50 führen, die von
den Zwischen den Führungsplatten 49 liegenden Zwischenräumen gebildet werden. Die Führungsplatten 49 dienen also
gewissermassen als Leitschaufeln. Die Schnecke 47 ist in einem zumindefet in ihrem Oberteil zylindrischen Gehäuse
51 drehbar gelagert, der zusammen mit dem in der Flüssigkeit liegenden Teil 45 der Schraubengänge 46 die Zellen 52 bildet,
in denen das verschmutzte Wasser eingeschlossen ist. An diesem Gehäuse 51 sind die Führungsplatten 49 befestigt.
Der Boden 53 dieser Vorrichtung weist ebenfalls eine
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"hydrodynamische" Form auf, um den Durchfluss des Wassers in den Ausgangsraum 54 zu erleichtern, der
durch den freien Raum zwischen den Leitschaufeln 49 und dem Boden 53 gebildet wird. An den Ausgangsraum
54 schliesst sich ein Ausgangskanal 55 an, in dem eine
Antriebsschraube 56 angeordnet sein kann. Am Ausgang der
Vorrichtung befindet sich eine Rückgewinnungska-mmer
57, die in ihrem Boden mit einer Auslassöffnung 58 versehen
ist, durch die das Wasser, das sich unter der Oelschicht 60 angesammelt hat, in den Ausgangskanal 55 abgeführt
wird. Die dicke Schicht des sich in der Rückgewinnungskammer
57 ansammelnden OeIs wird mit Hilfe einer Abführungsvorrichtung, beispielsweise einer in den Pig. Il und
nicht dargestellten, aber aus den Fig« 13 und l6 ersichtlichen
Pumpe, entfernt,
Das sich unter dem OeI ansammelnde Wasser kann vorteilhaft
abgepumpt werden. Für diesen Fall ist die Verwendung eines Servoreglers vorgesehen, der die Pumpe in
Abhängigkeit von der Lage der Trennungsfläche zwischen dem Wasser und dem Schmutzstoff so steuert, dass die
Pumpe nifcht den Schmutzstoff einsaugt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass mit der in Fig.
12 dargestellten Vorrichtung die gleiche Wirkung wie mit der an Hand der Fig. 11 beschriebenen Vorrichtung
erzielbar ist. Durch die Drehung der Schnecke 47 wird
die Masse der verschmutzten Flüssigkeit, die in den durch den Raum zwischen Schraubengängen 46 gebildeten
Zellen 52 eingeschlossen ist, zum Ausgang der Vorrichtung
hin befördert. Da die Steigung der Schnecke 47 zum Ausgang hin abnimmt, verengen sich die Zellen 52 und
dadurch wird die gleiche Wirkung wie in dem an Hand der Fig.11 beschriebenen AusfUhrungsbeispiel erzielt,
nämlich eine fortschreitende Erhöhung der Dicke der
Schmutzflüssigkeitsschicht, die im vorliegenden Falle aus OeI besteht, das auf der Oberfläche der im vorliegenden
Falle aus Wasser bestehenden verschmutzten Flüssigkeit schwimmt.
Die für die Entfernung des OeIs 6o aus der RUckgewinnungskammer
57 verwendete Pumpe wird zweckmässig durch einen Servoregler so gesteuert, dass der Saugkorb' der Pumpe
stets innerhalb der Oelschicht liegt, so dass die Grenzfläche zwischen OeI und Wasser nicht über eine vorgegebene
Hoefje ansteigt und die freie Oberfläche des OeIs nicht
über eine andere vorgegebene Höhe absinkt. Dieser Servoregler steuert also die Pumpenleistung in Abhängigkeit
von der Höhe der Grenzfläche zwischen OeI und Wasser und/oder in Abhängigkeit von der Höhe der freien Oberfläche
des OeIs.
Die Schnecke 47 ist vorteilhaft in axialer Richtung im
Pfeilrichtung 62 verschiebbar gelagert, um die bestmögliche Leistung der Vorrichtung durch ihre Anpassung an die
Dicke der ursprünglichen Oelschicht 20 und die am Eingang 6l der Vorrichtung vorhandene Menge der verschmutzten
Flüssigkeit zu gewährleisten.
Ferner ist die Achse 48 der Schnecke 47 leicht gegenüber
der Horizontalen geneigt und diese Neigung kann in Richtung des Pfeils 6j>
von Fall zu Fall verändert werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung hat die Schnecke 47
nur einen durchgehenden Gewindegang; sie kann jedoch ruch mehrere durchgehende Gewindegänge aufweisen, deren
Steigung vom Eingangsende der Schraube zum Ausgangsende derselben abnimmt. Das Arbeitsprinzip ist dabei dasselbe,
die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 47 kann jedoch verringert werden, wodurch die Gefahr der Bildmng einer
Emulsion aus den beiden Flüssigkeiten vermieden wirdj
Die beiden in den Pig.11 und 12 dargestellten Vorrichtungen sind feststehend angeordnet und
sind zur Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit bestimmt, die in freiem Fluss zu ihrem Eingang gelangt.
Daher eignen sich diese Vorrichtungen insbesondere zur Reinigung von Abwassern aus Industrieanlagen oder
Städten. Ferner eignen sie sich zur Verwendung"bei
bestimmten Industrieverfahren, bei denen es erforderlich ist, ein "leichtes" Fluid, das in einer dünnen Schicht
auf der Oberfläche einer "schweren" Flüssigkeit schwimmt, zu entfernen.
Diese Vorrichtungen, insbesondere die mit der Schnecke, können Jedoch auch auf einem Schiff montiert werden,
um die Reinigung von verschmutzten Flüssen,' Seen und dem Meer zu ermöglichen. Ein mit einer solchen Vorrichtung
ausgestattetes Schiff ist schematisch in Fig. I^ dargestellt.
Im vorderen Teil des Schiffrumpfes 65 ist eine
Schnecke 66 untergebracht, die der an Hand der Fig. 12 beschriebenen Schnecke ähnelt. Diese Schnecke hat eine
veränderliche Steigung und in der dargestellten Ausführung nur einen durchgehenden Gewindegang. Die Schnecke 66 ist
in einem zumindest in ihrem Oberteil zylindrisch ausgebildeten Gehäuse 69 drehbar gelagert und wird durch
einen Motor $8 mit Untersetzungsgetriebe angetrieben.
In Längsrichtung neben der Schnecke 66 ist eine Anzahl von vertikalen Trennwänden 70 angeordnet, die den fest- '
stehenden Platten l6 der an Hand der Fig. 11 beschriebenen Vorrichtung ähneln. Die Trennwände 70 sind an dem
zylindrischen Gehäuse 69 in einer Höhe befestigt, die
vom Eingangsende der Schnecke 66 zum Ausgangsende derselben hin entsprechend einer Kurve 71 (Fig. 13b)
-16- .
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abnimmt, die annähernd der Veränderung der Ebene der
Trennfläche zwischen Schmutzstoff und Wasser, beispielsweise OeI und Wasser, in den Zellen 72 folgt, die durch
die Zwischenräume zwischen den Schraubengängen der Schnecke 66 gebildet-werden. Die Achse 86 der Schnecke
66 liegt etwas über der Wasserlinie 87. Mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 88 kann die schnecke 66 in
dem Untersetzungsgetriebe des Motors 68 in axialer Richtung verschoben werden, so dass die Längslage der
Schnecke 66 in Pfeilrichtung 89 verändert werden kann und dadurch der Dicke des Schmutzstoffs und/oder der
Schiffgeschwindigkeit angepasst werden kann. Hinter der Schnecke 66 befindet sich eine Rückgewinnungskammer
72> in der sich der Schmutzstoff ansammelt.
Mit Hilfe einer Pumpe 74 wird der Schmutzstoff aus der
Kammer 75 abgepumpt und in ein Sammelbecken 75 gefördert.
Das in die von den Zwischenräumen zwischen den Trennwänden 70 gebildeten Schächte 76 eintretende Wasser wird
in einem Ausgangsraum 77 gesammelt, der entgegen äer Anordnung des in Pig. Il dargestellten Ausgangsraums
25 und das in Pig. 12 dargestellten .Ausgangsraums 5 4- aus
einem nachstehend zu erläuternden Grunde so eingerichtet ist, dass das Wasser gezwungen Mrd, in Richtung des
Pfeils 78 zu fliessen, nämlich entgegengesetzt zu der
durch den Pfeil 79 angegebenen Durchflussrichtung der verschmutzten Flüssigkeit. Aus dem Ausgangsraum 77
fliesst das Wasser in einen Ausgangskanal 80 unter der Wirkung einer Pumpe 8l, die es über einen am Boden
des Schiffrumpfes unter dem Sammelbecken 75 angeordneten Auslasskanal 82 aus dem Schiff heraus befördert. Zwischen
dem Ausgangskanal 80 und der Pumpe 8l ist ein Venturirohr 83 angeordnet, das die Aufgabe hat, über ein Rohr
-17-209851/0835
84 das Wasser 85 abzuziehen, das sich am Boden der Rückgewinnungskammer 73 angesammelt hat.
Der Grund, weshalb die Flüssigkeit in dem Ausgangsraum
77 gezwungen wird, in entgegengesetzter Richtung zur
Durchflussrichtung der Flüssigkeit am Eingang der Vorrichtung zu fliessen, steht im Zusammenhang mit
den nachstehend erläuterten hydromechanischen Erwägungen. Wenn nämlich der Durchfluss der Flüssigkeit durch den
ersten Schacht 90 nicht irgendwie gehemmt wird, so besteht die Gefahr, dass die gesamte Flüssigkeitsmasse
einschliesslich der Schmutzschicht in diesen Schacht stürzt. Durch den Gegenfluss unterhalb des ersten
Schachtes wird der Druckabfall in diesem Sehacht erhöht .
und die an der Oberfläche der Flüssigkeit in diesem Schacht erhöht und die an der Oberfläche der Flüssigkeit
in diesem Schacht vorhandene Schmutzflüssigkeit gezwungen, über den zweiten Schacht 91 hinwegzufHessen.. Das gleiche
gilt für den Schacht 91 und die folgenden Schächte. Daher muss der Durchgangsquerschnitt zum Ausgangsraum 77 hin
dem Durchfluss durch die Schächte 76 angepasst werden. Insbesondere muss dieser Durchfluss zum Ausgangsende der
Vorrichtung hin stetig, abnehmen, weil der Wasseranteil der in den Zellen 72 eingeschlossenen Flüssigkeitsmassen sich
fortschreitend entsprechend der Vorwärtsbewegung der Flüssigkeitsmassen zum Ausgang hin verringert.
Daher ist am Boden der Schächte 76 ein Paar bewegliche Platten 92, 93 angeordnet, mit deren Hilfe der Durchfluss
durch die Schächte nach Bedarf geregelt werden kann. Dies ist im einzelnen in Fig. 14 dargestellt, aus der die
unteren Enden der Trennwände 70 ersichtlich sind, unter denen die Platten 92 und 93 angeordnet sind, die zwischen
den unteren Enden der Trennwände 70 und dem Ausgangsraum
77, der in den Ausgangskanal 80 mündet, liegen. Die Platten 92 und 93 sind an einem Ende an Drehzapfen 94
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und 95 gelenkig befestigt, die es den Platten 92 und 93
ermöglichen, sich unter der Wirkung von Schrauben 96 und
97 voneinander zu entfernen, die an ihrem anderen Ende befestigt und auf einem Gewindeschaft 98 geführt sind,
der aus zwei mit entgegengesetzten Gewinden 101 und 102 versehenen Hälften 101 und 102 besteht. Bei der in Pig.
l4 dargestellten Ausführungsform sind die Seitenkanten 99 und 100 der Platten 92 und 93 geradlinig ausgeführt;
gemäss der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass diese Seitenkanten auch kurvenförmig ausgebildet sein können.
Der Gewindeschaft 98 ist im Vorderteil des Schiffes angeordnet und kann mit Hilfe eines nicht dargestellten
Antriebsmittels um seine Achse gedreht werden, so dass der Abstand zwischen den Platten 92 und 93 nach Bedarf
durch Bewegung der Schrauben 96 und 97 in Richtung der
Pfeile 103 und 104 verändert werden kann.
Auf einem Schiff können auch zwei oder mehr Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art montiert werden, verschiedene
Kombinationsmöglichkeiten für Anordnungen dieser Art sind in der tabellarischen Darstellung gemäss Fig.
zusammengefasst. Das Schema A in Fig. 15 zeigt in vereinfachter Form die an Hand der Fig. 13 beschriebene Anordnung:
Das Schiff 110 ist mit nur einer, schematisch durch den Block 111 angedeuteten Reinigungsvorrichtung versehen, der das
verschmutzte Wasser durch einen Eingang 109 zugeführt wird und die den Schmutzstoff in einem Sammelbecken 112 sammelt.
Die auf diesem Schiff eingebaute Reinigungsvorrichtung kann nur bei Bewegung des Schiffes in der durch den Pfeil
bezeichneten Fahrtrichtung, in der es durch die Schiffsschraube 113 angetrieben wird, in Betrieb genommen werden.
Das Schema B zeigt ein umkehrbares Schiff 115, das sich in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegen und in Betrieb
genommen werden kann, wie durch die Pfeile II6 und 117
angedeutet ist. Auf diesem Schiff sind zwei gleichartige
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-IQ-
Reinigungsvorrichtungen 120 und 121 mit der Rückseite aneinander eingebaut, so dass das durch den Eingang
eintretende verschmutzte Wasser gereinigt wird, wenn sich das Schiff in der Pfeilrichtung Il6 bewegt, oder das durch
den Eingang 123 eintretende verschmutzte Wasser, wenn
sich das Schiff in Pfeilrichtung 117 bewegt. In beiden Fällen fördern die Reinigungsvorrichtungen.120 und 121
den Schmutzstoff in ein gemeinsames Sammelbecken
Das Schema C zeigt einen Querschnitt durch zwei nebeneinander
in einem Schiff 127 mit Doppelrumpf angeordnete Reinigungsvorrichtungen 125 und 126. Diese Anordnung bietet
den Vorteil, dass sich damit die Durchsatzmenge der behandelten Flüssigkeit verdoppeln lässt. Ein solches
Schiff mit Doppelrumpf kann auch mit zwei Paar Reinigungvorrichtungen
der Art wie die Reinigungsvorrichtungen und 126 ausgestattet sein, wobei das eine Paar dieser
Reinigungsvorrichtungen dann in Betrieb genommen wird, wenn sich das Schiff in der einen Richtung bewegt, während
das andere Paar der Reinigungsvorrichtungen in Betrieb genommen wird, wenn sich das Schiff in der entgegengesetzten Fahrtrichtung bewegt.
Diese Liste der Anwendungsmöglichkeiten für das erfindungsgemässe Verfahren ist durchaus noch nicht erschöpfend.
Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass ausser den beschriebenen Anwendungsmöglichkeiten für die Reinigung
von städtischen und industriellen Abwässern und für die Reinigung von Flüssen, Seen und dem Meer das Verfahren
auch bei jedem industriellen oder auch hauswirtschaftlichen Behandlungsvorgang angewandt werden kann, bei dem es,
erforderlich 1st, eine dünne Schicht einer leichten Flüssigkeit von der· Oberfläche einer schwei eren Flüssigkeit
zu entfernen.
-2o-
2098B 1/0835
Ausserdem eignen sich das beschriebene Verfahren und die beschriebenen Vorrichtungen zu dessen Ausführung,
die zur Rückgewinnung einer Flüssigkeit bestimmt sind, die auf der Oberfläche einer anderen Flüssigkeit verteilt
ist, mit der sie. nicht mischbar ist, auch zur Rückgewinnung von Schmutzstoffen, die nicht flüssig im eigentlichen
Sinne des Wortes, aber mit Flüssigkeiten'vergleichbar sind, z.B. Emulsionen, insbesondere Emulsionen von Wasch-
und Reinigungsmitteln, oder Staub, wie Russ oder feinkörnige Stoffe wie Sägemehl. Mit anderen Worten, das
erfindungsgemässe Verfahren und die beschriebenen Vorrichtungen zu dessen Ausführung eignen sich zur Entfernung
aller Stoffe, die in einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer Flüssigkeit schwimmen, mit der sie nicht mischbar
sind. Diese Stoffe wurden in der vorstehenden Beschreibung als "Fluide" bezeichnet, weil deren Teilchen nicht aneinanderhaften.
Bei der Beschreibung der Fig. 11 wurde darauf hingewiesen, dass die Relativbewegung der die Zellen 29 begrenzenden
Platten 27 nicht beginnen darf, ehe die Platten 27 vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht sind, und beendet
sein muss, ehe die Platten 27 wieder aus der Flüssigkeit auftauchen, weil andernfalls eine Veränderung des Abstandes
zwischen den Platten 27 während ihres Ein- und Wiederauftauchens eine nachteilige Störung der auf der Flüssugkeit
schwimmenden Schmutzschicht zur Folge haben würde. Das gleiche gilt auch für due Vorrichtung mit der Schnecke mit
veränderlicher Steigung wie sie an Hand der Fig.12 beschrieben wurde.
Daher wurde die in den Fig. l6 und l6b dargestellte Variante der Vorrichtung entwickelt, die mit einer
mehrgängigen Schneoke ausgestattet ist und zum Einbau auf einem Schiff 150 mit Doppelrumpf bestimmt ist. Bei
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dieser Variante ist die Schnecke verlängert und weist zwei Längsbereiche mit gleichbleibender Steigung auf,
d.h. Längsbereiche, in denen die einzelnen Schneckengänge sich im gleichen Abstand voneinander befinden.
So weist die in Fig. l6 dargestellte Schnecke 151 einen am Eingangsende der Schnecke liegenden Längsbereich
152 mit gleichbleibender Steigung., einen mittleren
Längsbereich 15j5 mit veränderlicher Steigung und einen
am Ausgangsende der Schnecke liegenden Längsbereich 154-mit
gleichbleibender Steigung auf. Die Längsbereiche 152 und 154 mit gleichbleibender Steigung erstrecken sich
neide über eine Länge, die wenigstens gleich 1 i/2 mal des Verhältnisses zwischen der Steigung P und der Zahl
der Windungen N der Schnecke in den entsprechenden Längsbereichen ist. So erstreckt sich der am Eingangsende der
Schnecke liegende Längsbereich 152 mit gleichbleibender
Steigung, in dem die Schnecke zwei Schneckengänge 155 und 156 aufweist und die Steigung P am grössten ist, über
eine Länge gleich oder grosser als 1,5 χ (P /2). Der am
Ausgangsende der Schnecke liegende Längsbereich 154- mit
gleichbleibender Steigung, in dem die Schnecke nur einen Schneckengang aufweist, da der Schneckengang 155 an dem
Punkt 157 endet, und in dem die Steigung P am kleinsten
ist, erstreckt sich über eine Länge gleich oder grosser
als 1,5 χ P . .
Aus Fig. 16 ist ferner ersichtlich, dass es nicht unbedingt
erforderlich ist, in dem Ausgangskanal I58 durch den das
unter dem Schmutzstoff befindliche Wasser abfliesst, Leitschaufeln, wie die in Fig. 12 dargestellten Führungsplatten
49, vorzusehen. Wenn dem Boden 159 des Ausgangskanals 158
eine zweckentsprechende Form gegeben wird, so lasst sich
-22-
209851/0835
dadurch, ein vollkommen gleichmässiger Wasserdurchfluss
erzielen.
Wie aus Fig. 16 ferner ersichtlich ist, ist zur axialen
Verschiebung der Schnecke 151.» deren zylindrischem Gehäuse
l6o, des Ausgangskanals 158, des Antriebsmotors l6l für
die Schnecke und des die Schnecke 151 mit dem Motor l6l verbindenden Uebersetzungsgetriebs 162 eine durch einen
Motor l64 angetriebene Schnecke l6j5 vorgesehen. Zur Winkelbewegung
der Schnecke 151 und deren vorgenannter zugeordneter Teile ist ferner eine Schraubenwinde 165 vorgesehen, di-e
sich auf einem Querträger 166 abstützt. Um die axiale Vers chiebung und die Winkelbewegung der Schnecke 151 zu ermöglichen,
ist das am Schneckeneingang liegende Ende 168 der Schneckenachse in einem Lager 169 verschiebbar geführt,
das um eine Querachse 70 schwenkbar ist.
Wie bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform sammelt
sich der Schmutzstoff 17I in der Rückgewinnungskammer 172 in
einer Schicht, die wesentlich dicker als die Schicht 173 am
Eingang der Vorrichtung ist. Aus der Rückgewinnungskammer wird der Schmutzstoff mit Hilfe eines an eine nicht dargestellte
Pumpe angeschlossenen Saugkorbs 17^ abgepumpt.
Mit einer Vorrichtung dieser Art wurden in einem mit Süss wasser mit glatter Oberfläche versehenen feststehenden
Becken Versuche mit einem aus libyschen Rohöl bestehenden Schmutzstoff angestellt. Bei diesen Versuchen wurden die
folgenden Ergebnisse ermittelt:
Dichtigkeit ' ρ = 0,82 kg/m5
Viskosität Y = 8,4 cS
Temperatur t = 8,0 C
-23-
209851/0835
Eintrittsgeschwindigkeit | VE = | 0,4 m/s | = 0,5 mm ■ | = 60 mm |
Drehgeschwindigkeit | n = ν ■ |
43,0 U/min | Sehne ckenausgang | |
Durchflussmengen | hHS | % ■ | ||
OeI am Eingang | 4HE | = 3,6o l/mn | ||
OeI am Ausgang Wasser am Ausgang |
4HS | = 3,58 l/mn = 0 l/mn |
99,4 | |
Dicke der Oelschicht am | Schneckeneingang | 100 % | ||
hHE | ||||
Dicke der Oelschicht am | ||||
Leistung | ||||
4HE | ||||
*«-> ,,,., .,._ „f* ,. η r\r\ | ||||
d. . IUU = • t · qHS ■ qES |
209851 /0835
Claims (2)
- f 1.!Verfahren zur hydromechanischen Rückgewinnung eines in einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer Flüssigkeit verteilten Fluids, das mit der Flüssigkeit verteilten Fluids, das mit der Flüssigkeit nicht mischbar ist, dadurch gekennzeichnet, da s's wenigstens ein Teil des auf der Oberfläche der Flüssigkeit verteilten Fluids und der darunter befindlichen Flüssigkeit bis zu einer die Grenzfläche zwischen dem Fluid und der Flüssigkeit überschreitenden Tiefe abgeteilt, die Flächenausdehnung des so abgeteilten Teils zum Zwecke der Vergrösserung der Dicke der Fluidschicht verringert und diese Fluidschicht grösserer Dicke entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere nebeneinanderliegende Teile des auf der Flüssigkeit schwimmenden Fluids abgeteilt werden, die Flächenausdehnung jedes dieser Teile unter Aufrechterhaltung ihrer nebeneinanderliegenden Stellung fortschreitend verringert wird und diese Teile an einen RUckgewinnungsort g ebracht werden, von dem das in jedem der Teile enthaltene Fluid abgezogen wird.5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Mittel· (27; ^5) zum Abteilen wenigstens eines Teils einer Flüssigkeit mit einem darauf schwimmenden Fluid (20) durch Eintauchen dieser Mittel (27; 45) in die Flüssigkeit und das Fluid bis zu einer die Grenzfläche zwischen der Flüssigkeit und dem Fluid überschreitenden Tiefe, Mittel (68; l6l) zum Bewegen eines Teils dieser Abteilmittel (27; 4-5), um die Flächenausdehnung des abgeteilten Teils zu verringern, und Mittel (74; 174) zur Entfernung des-25-209851/0835Fluids aus dem abgeteilten Teil mit verringerter Flächenausdehnung.4. Vorrichtung nach Patentanspruch j5* dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilmittel aus einer Schnecke (47; 66; 151) bestehen, die mit wenigstens einem Schraubengang (46; 155* 156) versehen ist, dessen Steigung von. einem Ende der Schnecke zum andern hin abnimmt, und einem zylindrischen Gehäuse (5I; 69; 160), das den Schraubengang (46; 155, 156) so umschliesst, dass der Durchgang der Flüssigkeit von der einen Seite zur anderen Seite der Schraubengänge verhindert wird, wobei die Schnecke (47; 66; 15i) und das Gehäuse (51; 69; 160) mit ihrer gemeinsamen Achse etwa in horizontaler Richtung derart angeordnet sind, dass die Schnecke (47; 66; 151) sich etwa bis zur Höhe ihres Radiuses in die Flüssigkeit mit dem darauf schwimmenden Fluid erstreckt, dass das zylindrische Gehäuse (51; 69; 160) über wenigstens eine unterhalb der Schnecke (47; 66; 151) angebrachte oeffnung (50; 76) mit einem Ausgangskanal (55; 80; 158) in Verbindung steht, wobei der obere Rand der Oeffnung (50; 76) auf einer Tiefe unterhalb der Grenzfläche zwischen dem Fluid und der Flüssigkeit liegt und die in der Flüssigkeit liegenden Teile der Schnecke (47; 66; 151) und des zylindrischen Gehäuses (51; 69; 160) die vorgenannten abgeteilten Teile der Flüssigkeit und des Fluids begrenzen, wobei die Flächenausdehnung dieser Teile durch die Steigung der Schnecke (47; 66; 101) bestimmt wird, und dassdie Mittel zum Bewegen der Abteilmittel (45) aus einer Antriebsvorrichtun (68; 161) zum Drehen der Schnecke (47; 66; 15I) in dem zylindrischen Gehäuse (5I; 69; 160) in.einer Richtung bestehen, die den Vorschub der Flüssigkeit und des Fluids von dem Ende der Schnecke (47; 66; 151) mit grösserer Steigung zu deren Ende mit geringerer Steigung zur Folge hat.-26-20985 1/083 55· Vorrichtung nach den Patentansprüchen j5 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (151) an ihrem Ende mit grösserer Steigung einen Längsbereich (152) mit der grösseren Steigung entsprechender gleichbleibender Steigung aufweist.6. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (151) an ihrem Ende mit geringerer Steigung einen Längsbereich (154) mit der geringeren Steigung entsprechender gleichbleibender Steigung aufweist.7· Vorrichtung nach den Patentansprüchen J5 und 4, dadurch _ekennzeichnet, dass die Schnecke (47; 66; 151) mehr als einen Schneckengang aufweist.8. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Längsbereiche (152, 154) mit gleichbleibender Steigung mehr als 1 -| mal des Verhältnisses zwischen dem Wert der gleichbleibenden Steigung und der Zahl der Gewindegänge beträgt. 9· Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Schneckengänge (155, 156) der Schnecke (151) an ihrem Ende mit grösserer Steigung grosser ist als an ihrem Ende mit geringerer Steigung. 10. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangskanal (55; 8θ; 1$8) mit Pührungsmitteln (49; 92, 93; 159) versehen ist, die den Flüssigkeitsdurchgang in diesem Kanal (55; 80; 158) so steuern, dass ein Rückstau der Flüssigkeit von dem Ausgangskanal (55; 8θ; 158) in die abgeteilten Teile der Flüssigkeit und des Fluids und eine Ansaugung des Fluids aus diesen abgeteilten Teilen zu dem Ausgangskanal (55; 8θ; 158) hin verhindert wird. ■. -27-20985 1/083511. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus wenigstens einer in dem Ausgangskanal (55) angeordneten Führungsplatte· (49) bestehen.12. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (55/ 58; 65; 159) des
Ausgangskanals (55; 8θ; 158) so ausgebildet' sind, dass sie die Führungsmittel darstellen.13. Vorrichtung nach den Patentansprüchen J und 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (66; 15I)
mit Einstellmitteln (88; 163, .64) zur Veränderung der axialen Stellung der Schnecke (66; 15.I) gegenüber dem
zylindrischen Gehäuse (69; 160') versehen ist.14. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, dass Einstellmittel (165, 166) zur Veränderung des zwischen der gemeinsamen Achse der Schnecke (I51) und des zylindrischen Gehäuses (160) und der Horizontalen gebildeten Winkels vorgesehen sind.15. Vorrichtung nach Patentanspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass ein Servoregler vorgesehen ist, der die Leistung der Mittel (74; 174) zur Entfernung des Fluids in Abhängigkeit von der Höhe der Grenzfläche zwischen dem Fluid und der Flüssigkeit und/oder in Abhängigkeit von d^rfreien Oberfläche der verdickten Fluidschicht (171) so steuert, dass nur die Fluidschicht und nicht auch, die
eventuell darunter befindliche Flüssigkeit entfernfcwird.16. Vorrichtung nach den Patentansprüchen J und 4, dadurch gekennzeichnet, dass' sie zur Reinigung von verschmutzten Gewässern auf einem Schiff eingebaut ist, dass die Schnecke (66; 151) mit ihrer Achse parallel zur Schiffsachse-und mit ihrem Ende mit grösserer Steigung im vorderen Teil-28-2098 5 1/0835des Schiffes angeordnet ist, und dass die Antriebsvorrichtung (68; l6l) für die Schnecke (66; 151) so eingerichtet ist, dass sie der Schnecke eine Drehgeschwindigkeit verleiht, deren Hohe so bemessen ist, dass zwischen den abgeteilten Teilen der Flüssigkeit und des Fluids einerseits und der Wasserfläche andererseits erst dann eine Relativbewegung erfolgt, wenn die Verringerung der Flächenausdehnung der abgeteilten Teile beginnt.2 0 9 8 5 1/0835
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