DE219615C

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Info

Publication number: DE219615C
Application number: DENDAT219615D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Zirkeleinsätze, bei denen die verstellbare Nadel zwecks Erzielung einer sicheren Lagerung in einer langen glatten Bohrung des Einsatzes angeordnet ist. Bei einer bekannten Ausführung derartiger Einsätze erfolgt die Verstellung der Nadel durch einen auf dem Einsatz verschiebbaren Ring, der mit der Nadel mittels eines durch einen Längsschlitz des Einsatzes

ίο hindurchtretenden Stiftes verbunden ist, und die Feststellung der Nadel wird durch von dem Längsschlitz ausgehende Querschlitze, in welche der Stift hineingedreht wird, bewirkt. Diese Anordnung läßt nur eine ■ verhältnismäßig grobe Verschiebung der Nadel zu, die mindestens gleich dem Abstande zweier · Querschlitze ist.

Um nun eine genaue Einstellung der Nadel zu erzielen, ist der den Einsatz umgebende Ring als Schraubenmutter ausgebildet und die Nadel mit dieser zwangläufig verbunden.

Auf der Zeichnung ist die neue Stellvorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Der Zirkeleinsatz α ist in an sich bekannter Weise mit einer glatten Bohrung versehen, in der die Nadel b ruht. Die Wandung des Einsatzes ist teilweise aufgeschlitzt, wodurch sie federnd gemacht ist, so daß die Nadel mittels der in den Augen c gelagerten Schraube d festgeklemmt werden kann. Das Ende des Einsatzes ist bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 mit Gewinde versehen und auf dieses ist die Stellmutter e geschraubt. An der Nadel sind zwei Stifte f, f befestigt, die durch den

Schlitz der Einsatzwandung hindurch'ragen und die Mutter e zwischen sich einschließen.

Bei Drehung der Mutter verschiebt sich diese auf dem Einsatz und nimmt, indem sie gegen den einen oder anderen der Stifte f drückt, die Nadel mit. Die Feststellung der Nadel erfolgt dann durch Anziehen der Schraube d.

Die zweite Ausführungsform (Fig. 3) unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß das Ende des Einsatzes glatt ausgebildet ist, und daß die Nadel b nur einen einzigen Stift f besitzt. Dieser ist mit einer Spitze versehen, die in die Furche des Gewindes der Mutter β eingreift, die einerseits durch eine auf dem Einsatz befestigte Scheibe g, andererseits durch einen Anschlag h gegen Verschiebung auf dem Einsatz gesichert ist. Bei Drehung der Mutter e wird der Stift f im Gewinde der Mutter geführt und dadurch zugleich mit der Nadel b verschoben.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Einstellvorrichtung für Nadeln an Zirkeleinsätzen, bei welcher die Nadel in einer glatten Führung des Einsatzes gelagert und durch einen den letzteren umgebenden Ring unter Vermittlung von Stiften einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauen Einstellens der Nadel (b) der Ring als Schraubenmutter (e) ausgebildet und mit der Nadel derart zwangläufig verbunden ist, daß die Nadel bei Drehung der Mutter achsial verschoben wird.

2. Einstellvorrichtung für Nadeln an Zirkeleinsätzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem glatten Einsatz angeordnete Schraubenmutter gegen Verschiebung gesichert ist und ein an der Nadel befestigter Stift (f) in das Gewinde der Mutter eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.