DE286803C - - Google Patents

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DE286803C
DE286803C DE1914286803D DE286803DD DE286803C DE 286803 C DE286803 C DE 286803C DE 1914286803 D DE1914286803 D DE 1914286803D DE 286803D D DE286803D D DE 286803DD DE 286803 C DE286803 C DE 286803C
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DE
Germany
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bolt
clamping device
clamping
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stop
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DE1914286803D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42δ. GRUPPE^ V\r
Zur Vergrößerung des Meßbereiches an Feinmeßinstrumenten macht man eine der zur Messung benutzten Anschlagflächen mittels einer entsprechenden Bolzenführung verschiebbar und durch eine Klemmvorrichtung feststellbar.
Versuche mit besonders empfindlichen und genauen Meßinstrumenten haben nun gezeigt, daß die hierdurch erzielte Festlegung der Anschlagfläche in ihrer neuen Lage noch nicht sicher genug ist, daß vielmehr noch eine gewisse, allerdings geringe, aber bei sehr empfindlichen Meßinstrumenten doch die Meßgenauigkeit erheblich beeinträchtigende nachträgliche Lagenänderung bei Benutzung des Meßinstrumentes infolge des dabei auftretenden Druckes auf die Anschlagfläche eintritt. Anscheinend gelingt es nicht, durch die Festklemmung allein vollständig unverrückbares Festliegen des Bolzens zu erzielen, und längs der Klemmfläche auftretende Kräfte können noch regelmäßig ein glatteres Ineinanderpassen der Klemmfläche und der Bolzenfläche durch eine entsprechende seitliche Verschiebung herbeiführen.
Gemäß der Erfindung ist daher neben der an sich bekannten Klemmvorrichtung noch eine besondere Einrichtung angewendet, um nach vorläufigem Festklemmen des verschiebbaren Bolzens noch eine so große Kraft längs der Klemmfläche auszuüben, daß diese Kraft jedenfalls die bei der Messung auftretenden Kräfte überwiegt. Hierdurch wird nun eine so starre Verbindung der Anschlagfläche mit der Klemmvorrichtung geschaffen, als ob beide untrennbar wären bzw. einem und demselben Materialstück angehörten.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in zwei Ausführungsbeispielen die Anwendung der neuen Erfindung bei einer sogenannten Rachenlehre. - .
Fig. ι zeigt den dem empfindlichen Meßinstrument gegenüberstehenden, achsial verschiebbaren Anschlag und die zugehörige Klemmvorrichtung der Rachenlehre im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Darstellung des zweiten Ausführungsbeispieles.
Die Anschlagfläche a, welche in dem Arm b der Rachenlehre soll verstellt werden können, ist in einem Bolzen f fest oder verschiebbar gelagert, der in bekannter Weise' zwischen dem Klemmbacken g des Armes δ mittels einer Schraube h festgeklemmt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun der Bolzen f noch mit einem Gewinde i ausgerüstet, und auf dem Gewinde ist eine Mutter k aufgeschraubt, so daß diese Mutter gegen die eine Endfläche I der Klemmvorrichtung angedrückt werden kann.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erkennen läßt, ist der Anschlag α unmittelbar in dem als Bolzen ausgebildeten Teil f befestigt, während gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Anordnung im wesentlichen dieselbe ist, nur ist dort die Anschlagfläche in dem Bolzen f verschiebbar gelagert
und zu diesem Zweck mit einer Spindel d versehen, die ein Mikrometergewinde c aufweist. .
Nachdem der die Anschlagfläche α tragende Bolzen f bei offener Klemmvorrichtung g in die erforderliche Lage eingesetzt ist, wird die Klemmvorrichtung g durch Anziehen der Schraube h geschlossen. Dann wird die Mutter k kräftig gegen die Fläche I angezogen
ίο und schließlich im gegebenen Fall nochmals die Klemmschraube h ganz festgezogen.
Versuche haben gezeigt, daß diese Feststellung eine durchaus unverrückbare und starre ist.
Die neue Erfindung ist nicht nur bei Meßinstrumenten anwendbar, sondern überall dort, wo es sich darum handelt, eine Anlage oder Anschlagfläche in beliebigen Lagen möglichst fest zu legen, z. B. bei Werkzeugmaschinen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Feststellung von Anschlagflächen an Meßinstrumenten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlagfläche fest oder verschiebbar aufnehmende Bolzen (f) in einer Klemmvorrichtung verschiebbar und außerdem mit einem Gewinde versehen ist, auf welches eine Mutter geschraubt ist, die nach Anziehen der Klemmvorrichtung gegen die Endfläche derselben angezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1914286803D 1914-07-26 1914-07-26 Expired DE286803C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE286803T 1914-07-26

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ID=33557996

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DE1914286803D Expired DE286803C (de) 1914-07-26 1914-07-26

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