DE4422930A1 - Vorrichtung zum Einfädeln von Nähmaschinennadeln - Google Patents

Vorrichtung zum Einfädeln von Nähmaschinennadeln

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DE4422930A1
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sewing machine
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DE19944422930
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Lutz Mantsch
Rudolf Limpens
Hans-Juergen Pickert
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William Prym GmbH and Co KG
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William Prym GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfädeln von Nähmaschinen­ nadeln mit einem Einfädler, der aus einem Gehäuse mit einem Kopfteil und einem Fußteil besteht. Das Gehäuse weist eine Vertikalnut zur Aufnahme einer Nähmaschinennadel und einen die Vertikalnut durchquerenden Schlitz zur Aufnahme des einzufädelnden Fadens (Fadenschlitz) auf, wobei vom Kreuzungspunkt zwischen der Vertikalnut und dem Fadenschlitz sich senk­ recht zur Nut und zum Schlitz ein Führungskanal durch das Gehäuse er­ streckt, in dem ein durch eine Handhabe längsbeweglicher Fadenmitnehmer angeordnet ist.
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 1 255 942) erfolgt die Unterteilung des Gehäuses vom Einfädler in Kopfteil und Fußteil durch den Fadenschlitz. Der Fadenmitnehmer ist eine aus einem blatt- und einem dornförmigen Teil ausgebildete Stoßnadel und wird zum Einfädeln der Näh­ maschinennadel durch eine im Kopfteil befindliche Handhabe bewegt. Zum Einfädeln der Nadel wird die Vorrichtung auf den Nähmaschinentisch ge­ bracht und mit der Vertikalnut, die mit schnabelförmigen Spannbacken für die Nadel versehen ist, an die in der Nähmaschine eingespannte Nadel ge­ führt. Die Nadel muß durch Betätigung des Handrades der Nähmaschine in eine solche Position gebracht werden, daß die Höhe ihres Öhrs mit der Höhe des Schlitzes übereinstimmt, in dem sich der einzufädelnde Faden befindet. Die Schwierigkeit, die mit der Anwendung dieser Vorrichtung verbunden ist, besteht nun darin, diese Position zu finden. Dazu ist eine Einrichtung im Kopfteil vorgesehen, die die Position der Stoßnadel anzeigt, d. h. die anzeigt, wann ein Versuch, die Stoßnadel durch das Öhr zu führen, erfolgreich war. Dieses Vorgehen beim Einfädeln ist trotz der Teilmechanisierung des Einfädelvorganges immer noch mühevoll und zeit­ aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum einfachen, sicheren und schnellen Einfädeln von Nähmaschinennadeln zu schaffen, die universell, d. h. für jeden Typ von Nähmaschinen anwendbar ist. Der Vor­ gang soll dabei so vereinfacht werden, daß die Nähmaschinennadel ohne mühevolles Suchen und Probieren sofort richtig zum Einfädeln positio­ niert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Einfädler ein Justierstift zu­ geordnet ist, der anstelle der Nadel in den Nadelhalter der Nähmaschine anschlaggerecht einspannbar ist und eine Gesamtlänge aufweist, die sich als Summe des Abstandes des Oberendes des Nadelöhrs vom freien Kolbenen­ de einer Nähmaschinennadel, ferner des halben Betrages der kleinsten Öhrlänge einer Nähmaschinennadel und schließlich des Abstandes der Mitte des Fadenschlitzes von einer ebenen Anschlagfläche im Fußteil des Ein­ fädlers ergibt. Das Gehäuse des Einfädlers weist dabei einen ausfahrba­ ren Abstandhalter auf, der die effektive Bauhöhe des Einfädlers be­ stimmt. Die effektive Bauhöhe des Einfädlers ist über den Justierstift durch Anlage des Abstandhalters an einem Anschlag im Bereich des Nadel­ halters der Nähmaschine auf jeden Nähmaschinentyp individuell einstell­ bar.
Die Erfindung trägt der Tatsache Rechnung, daß zwar von Nähmaschinentyp zu Nähmaschinentyp die Einspanntiefe der Nadeln im Nadelhalter eine unterschiedliche sein kann, daß aber bestimmte Abmessungen der Nähma­ schinennadeln aufgrund der Normung, auch bei unterschiedlichen Nadel­ stärken, festgelegt sind. Aus diesen Abmessungen ergibt sich in der o.g. Weise die Länge des dem Einfädler der Vorrichtung zugeordneten Justier­ stiftes. So ist die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere zum Ein­ fädeln von Nadeln der Stärken 60 bis 110 für alle üblichen Haushaltnäh­ maschinen geeignet. Die in den Unteransprüchen der Erfindung genannten Maßnahmen gewährleisten eine stabile Bauweise der Vorrichtung, ihren ef­ fektiven Einsatz und sichern weitere Vorteile.
Bei der Ingebrauchnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich zwei Phasen unterscheiden: die Einstellphase und die Gebrauchsphase. Sowohl die Einstell- als auch die Gebrauchsphase sind mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung denkbar genau und einfach ausführbar und erfordern weder Fingerfertigkeit, noch scharfe Augen, noch besondere Konzentration.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Einstellphase oder das Justieren vor der Erstbenutzung des Ein­ fädlers erfolgt und in der Regel nur einmal für eine bestimmte Nähma­ schine vorgenommen zu werden braucht. Dann kann der Einfädler für jeden neuen Einfädelvorgang sofort und ohne vorhergehendes Justieren verwen­ det werden. Im Hinblick auf die Details der einzelnen Schritte der Ein­ stellphase wird auf die nachfolgende spezielle Beschreibung verwiesen. Weder bei diesem Vorgang noch in der Gebrauchsphase braucht der Stoff­ niederhalter der Nähmaschine entfernt oder ausgeschwenkt zu werden, da der Einfädler gemäß Anspruch 2 einen Freiraum zwischen Kopfteil und Fuß­ teil aufweist, der den Stoffniederhalter aufnimmt. Ebenso wirken die Stofftransportelemente der Nähmaschine weder in der Einstell- noch in der Gebrauchsphase der Einrichtung störend, da im Fußteil des Einfädlers gemäß Anspruch 6 unterseitig eine Längsausparung zu deren Aufnahme vor­ gesehen ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht des Einfädlers der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einer Ausbruchdarstellung des unteren Bereiches des Kopfteiles,
Fig. 2 die Draufsicht des Einfädlers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 die Vorderansicht des Einfädlers der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung,
Fig. 4 die Rückansicht des Einfädlers der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Ausbruchdarstellung des oberen Bereiches des Kopfteiles,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Abstandhalters des Einfädlers im Sinne der Pfeile V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die Seitenansicht des Einfädlers der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einer Ausbruchdarstellung des unteren Bereiches des Kopfteiles entsprechend der Fig. 1 mit zusätzlicher Darstellung des dem Einfädler zugeordneten, im Nadelhalter der Nähmaschine eingespannten Justierstif­ tes,
Fig. 7 die Seitenansicht des Einfädlers der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einer Ausbruchdarstellung des unteren Bereiches des Kopfteiles entsprechend der Fig. 1 mit zusätzlicher Darstellung der im Nadelhalter der Nähmaschine eingespannten Nähnadel während des Einfädelvorgangs,
Fig. 8 die Draufsicht des Einfädlers im Schnitt im Sinne der Pfeile VIII-VIII aus Fig. 7 mit Darstellung der Nähnadel während des Einfädel­ vorganges.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einfädeln von Nähmaschinennadeln umfaßt einerseits einen Einfädler 10, der in seinem Aufbau, wie vor­ stehend ausgeführt, in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist.
Andererseits ist als weiterer Bestandteil der Einfädelvorrichtung dem Einfädler 10 erfindungswesentlich ein Justierstift 20 zugeordnet, der in Fig. 6 ersichtlich ist. Fig. 6 veranschaulicht weiterhin in besonde­ rer Weise die einleitend genannte und im weiteren ausführlich beschrie­ bene Einstellphase bei der Ingebrauchnahme der Vorrichtung.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Einfädler 10 im Zusammenwirken mit der ein­ zufädelnden Nähmaschinennadel und veranschaulichen so die o.g. und nachfolgend näher beschriebene Gebrauchsphase.
Der Einfädler 10 besteht aus einem Gehäuse 11 mit einem Kopfteil 12 und einem Fußteil 13, das eine Vertikalnut 14 zur Aufnahme einer Nähmaschi­ nennadel 21 und einen die Vertikalnut 14 durchquerenden Schlitz 15 zur Aufnahme des einzufädelnden Fadens 40 aufweist.
Die Vertikalnut 14 im Gehäuse 11 des Einfädlers 10 dient zur Aufnahme des dem Einfädler 10 zugeordneten Justierstiftes 20 in der Einstellphase und zur Aufnahme einer Nähmaschinennadel 21 in der Gebrauchsphase der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sowohl die Nut 14 als auch der Faden­ schlitz 15 befinden sich nur im Kopfteil 12 des Einfädlers 10. Zwischen Kopfteil 12 und Fußteil 13 des Einfädlers 10 ist ein Freiraum 35 zum Einfahren des Stoffniederhalters 36 der Nähmaschine vorgesehen.
Vom Kreuzungspunkt 16 zwischen der Vertikalnut 14 und dem Fadenschlitz 15 erstreckt sich senkrecht zur Nut 14 und zum Schlitz 15 ein Führungs­ kanal 17 durch das Gehäuse 11. In diesem Führungskanal 17 ist ein durch eine Handhabe 18 längsbeweglicher Fadenmitnehmer 19 angeordnet. Als Hilfsmittel zur Positionierung, Führung und Rückstellung in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage der Handhabe 18 und des Fadenmitnehmers 19 aus der in Fig. 7 und 8 dargestellten Arbeitslage dient eine ebenfalls im Führungskanal 17 angeordnete Feder 44.
Das Gehäuse 11 des Einfädlers 10 weist weiterhin einen ausfahrbaren Ab­ standhalter 33 auf, der hier als beweglicher Schieber ausgebildet ist. Der Abstandhalter 33 ist parallel zur Vertikalnut 14 im Gehäuse 11 des Einfädlers 10 angeordnet und in einer wählbaren Ausschublage durch ein Arretiermittel 37 festlegbar. Der Abstandhalter 33 ist im Ausfahrsinn gegen einen in den Fig. 6 und 7 dargestellten Anschlag 32 im Bereich des Nadelhalters 30 der Nähmaschine federbelastet 38 und wird durch die aus der Einzelteilzeichnung (Fig. 5) ersichtlichen Ausschubbegrenzer 39 zwi­ schen einer oberen Endlage 42 und einer unteren Endlage 43 gehalten. Die obere Endlage 42 ist in Fig. 4 durch eine Strichlinie angedeutet, wäh­ rend die untere Endlage 43 mit einer Vollinie ausgezeichnet ist.
Im Fußteil 13 weist der Einfädler 10 unterseitig eine Längsaussparung 41 zur Aufnahme für die Stofftransportelemente der Nähmaschine auf.
Oberseitig bildet der Fußteil 13 des Einfädlers 10 eine für den Justier­ stift 20 in der Einstellphase notwendige Anschlagfläche 29.
Der dem Einfädler 10 zugeordnete Justierstift 20 ist anstelle der Nadel 21 in den Nadelhalter 30 der Nähmaschine anschlaggerecht 31 einspannbar und kann mit einer Schraube 45 gesichert werden. Der Justierstift weist eine Gesamtlänge 25 auf, die sich als Summe aus drei Längen ergibt: er­ stens des Abstandes 26 des Oberendes 23 des Nadelöhrs 22 vom freien Kol­ benende 24 der Nähmaschinennadel 21, zweitens des halben Betrages der kleinsten Öhrlänge 27 einer Nähmaschinennadel 21 und drittens des Ab­ standes 28 der Mitte des Fadenschlitzes 15 von der ebenen Anschlagfläche 29 im Fußteil 13 des Einfädlers 10.
Die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht auf folgende Weise:
In der in der Regel für jede Nähmaschine nur einmal auszuführenden Ein­ stellphase wird der Nadelhalter 30 mit dem Handrad der Nähmaschine ma­ ximal nach oben bewegt. In dieser Stellung wird der Justierstift 20 bis zum Anschlag 31 in den Nadelhalter 30 eingeschoben und mittels der dafür vorgesehenen Schraube 45 verklemmt. Dann wird der Einfädler 10 senkrecht an den Justierstift 20 herangeführt, bis der Justierstift 20 in der sich im Kopfteil 12 des Einfädlers 10 befindlichen Vertikalnut 14 zur Anlage kommt. Die bodenseitig im Fußteil 13 des Einfädlers 10 angeordnete Längsaussparung 41 nimmt dabei die Stofftransportelemente der Nähmaschi­ ne und der sich zwischen Kopfteil 12 und Fußteil 13 befindliche Freiraum 35 den Stoffniederhalter 36 der Nähmaschine auf. Der Nadelhalter 30 mit dem eingespannten Justierstift 20 wird nun mit dem Handrad der Nähma­ schine nach unten bewegt, bis das untere Ende des Justierstiftes 20 auf der Anschlagfläche 29 im Fußteil 13 des Einfädlers 10 zur Auflage kommt. Das Arretiermittel 37 für den Abstandhalter 33 wird gelöst. Der Abstandhalter 33 kann, wie in Fig. 6 durch die Strichlinie dargestellt ist, unter der Wirkung einer Feder 38, ausfahren, bis er an dem Anschlag 32 im Bereich des Nadelhalters 30 der Nähmaschine anliegt. Die Entfer­ nung der Oberkante des Abstandhalters 33 von der Unterkante des Einfäd­ lers 10 ist nun die individuell auf die Maschine eingestellte effektive Bauhöhe 34 des Einfädlers 10. Durch das Arretiermittel 37 wird der Ab­ standhalter 33 in dieser Ausschublage festgelegt. Nachdem die effektive Bauhöhe 34 des Einfädlers 10 festgelegt ist, kann der Justierstift 20 durch Bewegen des Handrades der Nähmaschine wieder nach oben bewegt, durch Lösen der Schraube 45 des Nadelhalters 30 in der Einspannung ge­ lockert und dann aus dem Nadelhalter 30 herausgezogen werden.
Jetzt kann die Gebrauchsphase der erfindungsgemäßen Vorrichtung begin­ nen, d. h. es kann eingefädelt werden. Wie in der Einstellphase wird mit dem Handrad der Nähmaschine der Nadelhalter 30 zuerst maximal nach oben bewegt, und die Nadel 21 in üblicher Weise anschlaggerecht 31 in den Na­ delhalter 30 eingespannt. Der einzufädelnde Faden 40 wird in den quer zur Vertikalnut 14 im Kopfteil 12 des Einfädlers 10 verlaufenden Faden­ schlitz 15 eingeklemmt und der Einfädler 10 senkrecht an die Nadel 21 geführt, bis die Nadel 21 - wie in der Einstellphase der Justierstift 20 - in der Vertikalnut 14 zur Anlage kommt. Mit dem Handrad der Nähma­ schine wird der Nadelhalter 30 mit der eingespannten Nadel 21 nach unten bewegt, bis er auf dem die effektive Bauhöhe 34 des Einfädlers 10 be­ stimmenden Abstandshalter 33 aufsitzt. Die vorher auf die Nähmaschine individuell eingestellte effektive Bauhöhe 34 des Einfädlers 10 garan­ tiert dabei, daß sich das Nadelöhr 22 direkt vor dem in dem Führungs­ kanal 17 angeordneten Fadenmitnehmer 19 im Kreuzungspunkt 16 von Ver­ tikalnut 14 und Fadenschlitz 15 befindet. Beim nachfolgenden Betätigen der Handhabe 18 des Einfädlers 10 in den Führungskanal 17 hinein wird der einzufädelnde Faden 40 durch den Fadenmitnehmer 19 in Form einer Schlaufe durch das Nadelöhr 22 gedrückt. Die Handhabe 18 wird losgelas­ sen und so der Fadenmitnehmer 19 durch die Wirkung der Feder 38 in den Führungskanal 17 zurücktransportiert. Ohne am Handrad der Nähmaschine zu drehen, wird der Einfädler 10 schräg herausgezogen und vom Nähmaschi­ nentisch entfernt. Das kurze Ende der durch den Faden 40 gebildeten Näh­ garnschlaufe wird manuell ganz durch das Nadelöhr 22 gezogen. Die Nadel 21 ist eingefädelt und es kann begonnen werden zu nähen.
Es versteht sich, daß der Aufbau einzelner Teile der Vorrichtung auch variiert und andersartig als hier dargestellt gestaltet werden kann. Der Abstandhalter 33 muß nicht als Schieber und federbelastet 38 ausgebildet sein. Denkbar sind auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise eine herausdrehbare Schraube o.a.
Ähnliches trifft auf das im Ausführungsbeispiel dargestellte Arretier­ mittel 37 zu. Das Arretiermittel 37 ist in diesem Fall als eine durch eine im Gehäuse 11 festliegende Kontermutter gesicherte Rändelschraube ausgeführt. Die Schraube könnte aber auch anstelle des Rändelkopfes bei­ spielsweise eine nur mit einem Imbusschlüssel zu fassende konturierte Vertiefung aufweisen, da das Arretiermittel 37 in der Regel nur einmal, in der Einstellphase, gelockert und festgezogen zu werden braucht.
Auch der Führungskanal 17, die Handhabe 18 und der Fadenmitnehmer 19 könnten eine zweckentsprechende andere technische Gestaltung aufweisen. So wäre es denkbar, dem Fadenmitnehmer 19 eine spezielle Gestalt seines Korpus oder seiner Spitze zu verleihen, die z. B. konkav oder profiliert gestaltet sein könnte, um ein besseres Fassen des Fadens 40 beim Ein­ fädelvorgang zu gewährleisten.
Bezugszeichenliste
10 Einfädler
11 Gehäuse
12 Kopfteil
13 Fußteil
14 Vertikalnut
15 Fadenschlitz
16 Kreuzungspunkt von 14 und 15
17 Führungskanal
18 Handhabe
19 Fadenmitnehmer
20 Justierstift
21 Nadel
22 Nadelöhr
23 Oberende von 22
24 freies Kolbenende von 21
25 Gesamtlänge von 20
26 Abstand zwischen 23 und 24
27 halber Betrag der kleinsten Länge von 22
28 Abstand zwischen 15 und 29
29 Anschlagfläche von 13
30 Nadelhalter
31 Nadelanschlag in 30
32 Anschlag im Bereich von 30
33 Abstandhalter (Schieber)
34 effektive Bauhöhe von 10
35 Freiraum zwischen 12 und 13
36 Stoffniederhalter
37 Arretiermittel für 33
38 Feder
39 Ausschubbegrenzer für 33
40 Faden
41 Längsaussparung in 13
42 obere Endlage von 33
43 untere Endlage von 33
44 Feder
45 Schraube von 30

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Einfädeln von Nähmaschinennadeln mit einem Ein­ fädler (10), der aus einem Gehäuse (11) mit einem Kopfteil (12) und einem Fußteil (13) besteht,
das eine Vertikalnut (14) zur Aufnahme einer Nähmaschinennadel (21) und einen die Vertikalnut (14) durchquerenden Schlitz (15) zur Aufnahme des einzufädelnden Fadens (40) (Fadenschlitz) aufweist,
wobei vom Kreuzungspunkt (16) zwischen der Vertikalnut (14) und dem Fa­ denschlitz (15) sich senkrecht zur Nut (14 und zum Schlitz (15) ein Füh­ rungskanal (17) durch das Gehäuse (11) erstreckt, in dem ein durch eine Handhabe (18) längsbeweglicher Fadenmitnehmer (19) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Einfädler (10) ein Justierstift (20) zugeordnet ist, der anstel­ le der Nadel (21) in den Nadelhalter (30) der Nähmaschine anschlagge­ recht (31) einspannbar ist
und eine Gesamtlänge (25) aufweist, die sich als Summe des Abstandes (26) des Oberendes (23) des Nadelöhrs (22) vom freien Kolbenende (24) einer Nähmaschinennadel (21), ferner des halben Betrages der kleinsten Öhrlänge (27) einer Nähmaschinennadel (21) und schließlich des Abstandes (28) der Mitte des Fadenschlitzes (15) von einer ebenen Anschlagfläche (29) im Fußteil (13) des Einfädlers (10) ergibt,
und das Gehäuse (11) des Einfädlers (10) einen ausfahrbaren Abstandhal­ ter (33) aufweist, der die effektive Bauhöhe (34) des Einfädlers (10) bestimmt,
und die effektive Bauhöhe (34) des Einfädlers (10) über den Justierstift (20) durch Anlage des Abstandhalters (33) an einem Anschlag (32) im Be­ reich des Nadelhalters (30) der Nähmaschine auf jeden Nähmaschinentyp individuell einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertikalnut (14) zur Aufnahme der Nähmaschinennadel (21) und der Faden­ schlitz (15) nur im Kopfteil (12) des Einfädlers (10) befinden, und sich zwischen Kopfteil (12) und Fußteil (13) des Einfädlers (10) ein Freiraum (35) zum Einfahren des Stoffniederhalters (36) der Nähmaschine befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der Abstand­ halter (33) ein im wesentlichen parallel zur Vertikalnut (14) im Gehäuse (11) des Einfädlers (10) beweglicher Schieber (33) ist, der in einer wählbaren Ausschublage durch ein Arretiermittel (37) festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (33) im Ausfahrsinn gegen den Anschlag (32) im Bereich des Nadelhalters (30) der Nähmaschine federbelastet (38) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (33) durch Ausschubbegrenzer (39) zwischen zwei Endlagen (42, 43) gehalten wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fußteil (13) des Einfädlers (10) unterseitig eine Längsaussparung (41) zur Aufnahme für die Stofftransportelemente der Nähmaschine aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107177940A (zh) * 2017-06-29 2017-09-19 苏州市晨彩纺织研发有限公司 一种纺织设备用穿线器
CN107841837A (zh) * 2017-07-27 2018-03-27 卞亚飞 一种高效率自动穿线方法

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