DE219004C - - Google Patents

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DE219004C
DE219004C DE1908219004D DE219004DA DE219004C DE 219004 C DE219004 C DE 219004C DE 1908219004 D DE1908219004 D DE 1908219004D DE 219004D A DE219004D A DE 219004DA DE 219004 C DE219004 C DE 219004C
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DE
Germany
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rod
valve
steel band
eccentric rod
eccentric
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Expired - Lifetime
Application number
DE1908219004D
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Publication of DE219004C publication Critical patent/DE219004C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14/. GRUPPE
Schubkurvensteuerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1908 ab.
Es sind Schubkurvensteuerungen für Kraftmaschinen bekannt, bei denen die Ventilspindeln, Schieberstangen usw. mit Hilfe einer Schubkurve von einer Antriebsstange, z. B. der Exzenterstange, aus gesteuert werden. An der Ventil- oder. Schieberstange ist eine Schubkurve, an der Antriebsstange ein gegen diese sich legender Anschlag bzw. eine Rolle angeordnet oder umgekehrt, und beim Hin- und Hergehen der entsprechend geführten Antriebsstange wird. die Ventil- oder die Schieberstange zwangläufig oder kraftschlüssig hin und her bewegt.
Eine derartige Steuerung soll gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet werden, daß das mit dem Anschlag, der Rolle oder der Schubkurve ausgestattete Ende der Antriebsstange weder geradlinig geführt noch an Lenkstangen o. dgl. gelagert, sondern an einem biegsamen Organ, etwa einem Stahlband, einem Stahldraht, einer Feder o. dgl., aufgehängt ist, welches sowohl an seinem Aufhängepunkt als auch· an der Antriebsstange, mindestens aber an einer dieser beiden Stellen, fest eingespannt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar*in Anwendung auf -eine Ventilsteuerung dargestellt. Fig. ι zeigt die eine und Fig. 2 die andere Endstellung.
α ist das Ventil, welches durch die hin und her gehende Antriebsstange (die Exzenterstange) b direkt gesteuert werden soll. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise die Ventilstange c mit einer Schubkurve d ausgestattet, gegen die sich die auf dem Ende der Exzenterstange 40
gelagerte Rolle e legt. Ist die Exzenterstange irgendwie geführt, so öffnet und schließt sie beim Hin- und Hergehen in bekannter Weise das Ventil a.
Die Führung der Exzenterstange ist nun gemäß dieser Erfindung in der Weise bewirkt, daß ihr vorderes Ende an dem Stahlband f aufgehängt ist. Dieses ist bei der dargestellten Ausführungsform an beiden Enden fest eingespannt, einmal bei g und sodann an dem in der Exzentergabel gelagerten Zapfen h der Rolle e. Um die Einspannung zweckmäßig zu bewirken, empfiehlt es sich, das Stahlband gabel- oder hosenförmig zu gestalten und die beiden Gabelenden an den Enden des Zapfens zu befestigen; oder man benutzt zwei einzelne Stahlbänder.
Der Vorteil der neuen Anordnung gegenüber der Führung der Exzenterstange durch Lenkstangen ist der, daß an Gelenken und damit an solchen Teilen gespart wird, die sich abnutzen und daher eine allmähliche Veränderung der Stellung der Exzenterstange zur Schubkurve herbeiführen, wodurch wiederum die Ventilsteuerung beeinflußt wird. Bei der Aufhängung an einem Stahlband, einem Stahldraht o. dgl. ist der Abstand des die Steuerung bewirkenden Endes der Ventilstange von dem Aufhängepunkt unverrückbar und wird durch die Abnutzung nicht beeinflußt. Die Ausführung ist erheblich einfacher und billiger als bei Verwendung von mehreren Gelenken. Auch gegenüber der Führung der Exzenterstange in einer Gleitbüchse wird derselbe Vorteil erreicht, daß durch die Abnutzung die Steuerung nicht geändert wird.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist, wie erwähnt, das Stahlband f an beiden Enden fest eingespannt, es wird also an beiden Enden ein Gelenk gespart. Selbstverständlich könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß an einem der beiden Enden, entweder an dem Aufhängepunkt oder an der Exzenterstange, die Verbindung des Stahlbandes mit dem Aufhängepunkt oder der Exzenterstange mittels einer drehbar angebrachten Schwinge aufgehängt ist. Man spart dann immer noch ein Gelenk und verringert damit die bei eintretender Abnutzung sich vollziehende Veränderung der Steuerung. Die Befestigung des Stahlbandes an der Exzenterstange braucht auch nicht gerade an dem Drehzapfen der Rolle zu geschehen, vielmehr könnte man das Stahlband auch an der Exzenterstange direkt einspannen. Selbstverständlich kann auch die dargestellte Anordnung durch Vertauschung von Schubkurve und Rolle abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Schubkurvensteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Ventilstange, Schieberstange usw. wirkende Ende der Antriebsstange (z. B. der Exzenterstange) an einem biegsamen Organ (Stahlband, Stahldraht, Feder o. dgl.) aufgehängt ist, das mindestens an einem Ende fest eingespannt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908219004D 1908-07-06 1908-07-06 Expired - Lifetime DE219004C (de)

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AT44037D AT44037B (de) 1908-07-06 1909-03-31 Schubkurvensteuerung.

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DE219004C true DE219004C (de)

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ID=480171

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DE1908219004D Expired - Lifetime DE219004C (de) 1908-07-06 1908-07-06

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