DE218545C - - Google Patents

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DE218545C
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milling
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circular saw
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c. GRUPPE
VICTOR MÜLLER in BERLIN.
Vorrichtung zum Gewindefräsen und Abstechen von Rohren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Rohre mit Gewinde zu versehen und in geeigneten Längen abzustechen. Die bisher zu diesem Zwecke erdachten Vorrichtungen sehen für beide Arbeitsvorgänge voneinander getrennte Schneidstähle vor, deren jeder auf einem besonderen Schlitten befestigt ist und mittels besonderen Bewegungsmechanismus in Arbeitsstellung gebracht werden
ίο muß. Dieser Vorrichtung gegenüber kennzeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß beide Werkzeuge auf einem gemeinsamen Schlitten vereinigt sind. Zu diesem Zwecke sind ein Gewindefräser, und ein kreissägenartiger Fräser von größerem Durchmesser unmittelbar nebeneinander auf einer gemeinschaftlichen Spindel angeordnet, so daß infolge Verstellung des Frässpindelschlittens beide Werkzeuge unmittelbar nacheinander in Arbeitsstellung gebracht werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Gewindefräs- und Rohrabschneidvorrichtung, und zwar durch die Fig. 1, 2 und 3 im Längsschnitt, in der Vorderansicht und in der Oberansicht,
durch die Fig. 4 im Querschnitt nach A-B der Fig. 3 und
durch die Fig. 5 im Querschnitt nach C-D der Fig. 1.
Die Fig. 6 ist ■ ein Querschnitt von Fig. 5 nach E-F.
Das Gehäuse 7 dient den einzelnen Werkzeugteilen, sei es als Träger oder als Führung.
Die Einspannvorrichtung besteht aus in der Nabe 8 des Gehäuses drehbar angeordneten Klemmbackenpaaren 9, die mit einer Kurbel
10 versehen sind und mit dem Kurbelzapfen
11 in Schlitze 13 einer im Gehäuse bei 12 gelagerten Spannscheibe 14 eingreifen. Diese Spannscheibe ist, wie dies aus den Fig. 1 und 5 zu ersehen ist, mit einem Zahnkranz 15 versehen, in welchen die im Gehäuse gelagerte Schraube ohne Ende 16 eingreift. Durch Drehen der letzteren wird die Spannscheibe 14 so verstellt, daß die Klemmbackenpaare 9 das eingesetzte Rohr oder Werkstück 17 einklemmen.
Die Fräsvorrichtung besteht aus einem hülsenförmigen Körper 18, welcher sich auf der Gehäusenabe 8 drehen und verschieben läßt und mit einem lose drehbaren Zahnkranz 19, einem festen Zahnkranz 20 und dazwischen, also auf der Fläche 21 mit Gewinde versehen ist. In das letztere greifen die Backen 22 der im Gehäuse um 23 schwingenden und durch irgendeine Schlußvorrichtung 24 in ihrer Arbeitsstellung festgehaltenen Gewindepatronenhebel 25 ein. Ferner ist in dem vorderen Teil des Hülsenkörpers 18 der der Fräserspindel 26 als Lager und Träger dienende Körper 27 angeordnet und in demselben durch die Führungen 28 quer zur Achse des Werkzeuges verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt vermittels eines in 18 drehbaren, mit Kurbel 29 versehenen Exzenters 30, welches in einen in 27 quer verschiebbaren Stein 31 bzw. in einen an dessen Stelle vorgesehenen, quer liegenden Schlitz eingreift. Der Antrieb der Fräserspindel 26 erfolgt mittels des Rades 32, der beiden Zwischenräder 33, der in den Zahnkranz 19 eingreifenden Räder 34, 35 und des
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einerseits auf der Spindel 36, andererseits auf der Kurbelwelle 37 sitzenden Kegelräderp'aares 38, wenn die Kurbel 39 bewegt wird.
Da aber die Fräserspindel auch eine planetarische Bewegung um das Werkstück herum vollführen muß, sind in dem Gehäuse zwei in den Zahnkranz 20 eingreifende Räder.40 gelagert (s. Fig. 4 und 6), deren Spindel mit je einem lose drehbaren Winkelschraubenrad 41 und einem nur verschiebbaren Kupplungsteil 42 versehen ist. In die Winkelschraubenräder 41 greifen auf der Kurbelwelle 37 sitzende Winkelschraubenräder 43 ein. Das Übersetzungsverhältnis des einen Winkel-Schraubenräderpaares 41, 43 ist verschieden von demjenigen des anderen, um dadurch die Geschwindigkeit, mit welcher die Fräserspindel planetarisch um das Werkstück bewegt wird, ändern zu können. Zu diesem Zweck wird
ao der eine oder der andere Kupplungsteil 42 eingerückt.
Auf der Fräserspindel sitzt sowohl der Fräser 44 als auch die Kreissäge 45. Soll Gewinde gefräst werden, dann wird eines der beiden Winkelschraubenräder 41 mit seiner Spindel gekuppelt und einer der angeordneten Gewindepatronenhebel 25 gesenkt, so daß seine Backen 22 mit dem dazugehörigen Gewindeteil 21 des Hülsenkörpers 18 in Eingriff kommen. Dreht man dann nach Einstellung der Fräsertiefe an der Kurbel 39, so dreht sich der Fräser um seine eigene Achse und um das Werkstück herum, verschiebt sich aber gleichzeitig entsprechend der Gewinde-Steigung infolge der Führung der Hülse 18 durch den Patronenhebel und erzeugt das erforderliche Gewinde.
Die Abschneidvorrichtung wird gleichzeitig durch die Gewindefräsvorrichtung gebildet.
Es ist nur nötig, daß die Patronenhebel 25 von dem Patronengewinde 21 abgehoben werden, damit keine Achsialverschiebung der Kreissäge erfolgt.
Da die Kreissäge einen größeren Durchmesser besitzt als der Fräser, so kann der letztere beim Gebrauch der Säge auf der Spindel verbleiben. Umgekehrt kann auch die Säge beim Gewindefräsen auf der Spindel bleiben, da sie infolge der Breite des Fräsers stets außerhalb des zu fräsenden Rohrendes bleibt.
Die Tiefeneinstellung des Fräsers oder der Kreissäge erfolgt, wie bereits erwähnt, durch Bewegen des Hebels 29.
Die Backen 22 der einzelnen Patronenhebel haben eine verschiedene Steigung und demzufolge auch der dazugehörige Gewindeteil 21, um den achsialen Vorschub des Fräsers dem herzustellenden Gewinde entsprechend gestalten zu .können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Gewindefräsen und Abstechen von Rohren, bei welcher das Werkstück in den Backen einer festliegenden Buchse konzentrisch eingeklemmt ist und die die Werkzeuge in einer auf der Buchse drehbaren und achsial verschiebbaren Hülse radial verstellbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkzeug zwei auf derselben Achse unmittelbar nebeneinander sitzende Fräser verschiedenen Durchmessers (44 und 45) verwendet werden, von denen der mit kleinerem Durchmesser (44) zum Gewindeschneiden und der als Kreissäge ausgebildete mit größerem Durchmesser (45) zum Abschneiden des Rohres dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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