DE217952C - - Google Patents

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DE217952C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/101Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply
    • F24H1/106Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply with electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
AMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in der Konstruktion elektrischer Heizapparate für Flüssigkeiten derjenigen Art, für welche vorgeschlagen worden ist, Metallplatten parallel zueinander in senkrechter oder wagerechter Stellung anzuordnen, jedoch nicht in elektrischem Kontakt miteinander, sondern in einem gewissen Abstand voneinander, in einem Behälter, welcher die zu erhitzende Flüssigkeit enthält. Diese Platten sollen die Elektroden bilden, indem sie abwechselnd mit den positiven und negativen Polen einer elektrischen Stromquelle verbunden werden, so daß das Wasser, welches zwischen diesen Elektroden hindurchgeht, erhitzt wird. Es wurde auch schon vorgeschlagen, diese Platten, welche die Elektroden bilden sollen, aus Platin herzustellen.
Der praktischen Ausführung solcher Apparate stehen jedoch Schwierigkeiten entgegen, so z. B. wenn die Platten, welche die Elektroden bilden, aus Platin hergestellt werden. Sie müssen dann eine ziemlich bedeutende Stärke haben, damit sie sich selbst stützen können; und werden diese Platten so dick gemacht, so sind die Materialkosten so hoch, daß der Apparat für gewöhnliche Zwecke zu kostspielig ist, obschon Platin für diesen Zweck das beste und befriedigendste Resultat gibt. Die Platten sollen leicht in Stellung gebracht und wieder entfernt werden können, wenn dies erforderlich scheint. Außerdem sollen sie so angeordnet sein, daß das zu erhitzende Wasser zwischen ihnen hindurchgeht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Konstruktion dieser Apparate, die gestattet, Platinelektroden auf ökonomische Weise zu verwenden, und bei der die Platinelektroden so angeordnet sind, daß das fließende Wasser zwischen den Platten hindurchgeht, wobei die verschiedenen Teile, aus welchen der Apparat zusammengesetzt ist, leicht zusammengefügt und auseinandergenommen werden können, so daß angesammelte Niederschläge von den Elektroden leicht entfernt werden können. Um dies zu erreichen, werden die Elektroden aus äußerst dünnem Platinblech hergestellt, um so viel als möglich an Metall zu sparen.
Bei Verwendung von äußerst dünnem Platinblech oder Blättern aus Platin, welche sich nicht selbst stützen könnten, werden gemäß vorliegender Erfindung die Bleche zwischen Ringen, Rahmen oder Rosten aus Isolationsmaterial in einem geeigneten Gehäuse gehalten, so daß die Platinbleche an ihrem Umfange oder an ihren Kanten gestützt werden, in der Weise, daß sie sich nicht durchbiegen können infolge ihres Eigengewichtes oder infolge des Druckes, welchen die zu erhitzende Flüssigkeit, die zwischen ihnen hindurchgeht, auf sie ausübt,
Die Mittel zum Halten der Platinbleche werden in einer Art Rahmen aufgebaut, der in ein ihn umschließendes Gehäuse eingefügt und aus diesem bequem wieder entfernt werden kann. Dieses Gehäuse ist mit einem Einlaß versehen, der zu der Kammer führt, in wel-
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eher die Platinbleche angeordnet sind. An dem entgegengesetzten Ende der Kammer wird ein Auslaß vorgesehen, in der Weise, daß das zu erhitzende Wasser an dem einen Ende eintritt und an dem anderen wieder aus der Kammer heraustritt.
Die Erfindung werde mit Bezug auf die aus der Zeichnung ersichtliche Ausführungsform beschrieben.
ίο Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Apparates, der zum Erhitzen von Wasser dienen soll, und Fig. 2 eine Grundansicht desselben Apparates.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat und
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt durch denselben.
Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen eine abgeänderte Konstruktion, bei der die dünnen Platinelektroden in senkrechten Ebenen aufgehängt sind, wobei
Fig. 5 ein senkrechter Längsschnitt ist,
Fig. 6 ein wagerechter Schnitt und
Fig. 7 ebenfalls ein senkrechter Schnitt, der rechtwinklig zu den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ansichten genommen ist.
Bei der Konstruktion nach den Fig. 1 bis 4 sind von den Elektroden 1 und 3 aus dünnem Platinblech die mit 1 bezeichneten mittels des Leiters 2 an den einen, die mit 3 bezeichneten Platinbleche mittels des Leiters 4 an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossen.
Die Platinbleche 1 und 3 sind hier scheibenförmig ausgebildet und parallel zueinander in wagerechten Ebenen angeordnet. Sie werden durch Distanzringe 5 aus nicht leitendem Material voneinander getrennt und in geeignetem Abstand gehalten. Diese Scheiben und Ringe sind säulenartig angeordnet, wobei eine genügende, dem zu verwendenden Strom angepaßte Zahl von Scheiben vorgesehen ist, durch die das Wasser bei seinem Durchgang durch den Apparat gründlich erhitzt werden kann.
6 ist eine Grundplatte. In einer Aussparung derselben stehen die Isolationsringe und Scheiben übereinander; 7 ist ein Zylinder von Isolätionsmaterial, der dazu dient, die Isolationsringe einzuschließen und einen wasserdichten Abschluß herzustellen.
Die obere Platte ist wie die untere ringförmig abgesetzt zur Aufnahme des Zylinders 7 und der nicht leitenden Ringe und Scheiben. Die obere Platte 8 sowie die Grundplatte 6 sind mittels Bolzen 11 sowie Muttern 12 miteinander verbunden. Die Muttern 12 bilden die Füße, auf welchen der Apparat steht. An der oberen Platte 8 ist eine Hülse oder ein Sockel vorgesehen zur Aufnahme eines Anschlusses für den elektrischen Strom. Mittels desselben können die beiden Pole einer elektrischen Stromquelle in Kontakt mit den verbindenden Leitern 2 und 4 gebracht werden. Die obere Platte 8 besitzt einen Durchgang, der mit einem Auslaß 9 (Fig. 1) in Verbindung steht. An der Grundplatte 6 ist gleichfalls ein Durchgang vorgesehen, der mit der Einlaßleitung 10 verbunden ist.
Die Scheiben 1 und 3 sind mit Löchern versehen, durch welche das Wasser durch den Apparat aus der Leitung 10 bis zu der Auslaßöffnung 9 fließen kann. Diese Öffnungen liegen zweckmäßig nicht auf einer geraden Linie, damit das Wasser bei seinem Durchgang durch den Apparat einen zickzackförmigen Lauf verfolgen muß.
Mittels dieser Anordnung kann das Wasser leicht durch den elektrischen Strom erhitzt werden., der dabei zwischen den Scheiben 1 und 3 hindurchgeht. Die Wärmemenge, die dem Wasser zugeführt wird, kann durch Änderung der Geschwindigkeit der Wasserströmung durch den Apparat leicht geregelt werden.
Obschon in den Zeichnungen (Fig. 1 bis 4) die dünnen Platinbleche, die die Elektroden bilden, ringförmig sind, und deshalb immer von Scheiben gesprochen wurde, ist es doch selbstverständlich, daß sie auch irgendeine andere Form haben können.
Gemäß den Fig. 5 bis 7 sind die Platinblechelektroden parallel zueinander in senkrechten Ebenen angeordnet, und ihre Kanten oder genauer ihre oberen und unteren Kanten werden in oberen und unteren Platten im Innern der Kammer festgehalten, anstatt in Ringen, wie vorhin.
Entsprechend der in diesen Figuren dargestellten Konstruktion sind die oberen Kanten der Bleche 1 und 3 durch Schlitze, die in einer inneren und oberen Deckplatte 16 vorgesehen sind, geführt, wobei die unteren Kanten der Elektroden durch Schlitze in einer unteren, im Innern angeordneten Platte 17 gehen. Die oberen Kanten der Elektroden werden in den Schlitzen durch Löten oder durch Befestigen eines Drahtes an der betreffenden Kante festgehalten, während die unteren Kanten der Bleche nach dem Durchgang durch die Schlitze 17 in Nuten an der Unterfläche der Platten 17 eingebogen werden ; dabei ist eine Klemmplatte 18 mit Rippen vorgesehen, die in die Nuten eingreifen und die unteren Enden der Platinblechelektroden festklemmen.
Diese beiden Platten 16 und die damit verbundenen Platten 17 und 18 sind bei der hier dargestellten Konstruktion in ein Gehäuse aus Porzellan, Ton oder irgendeinem anderen nicht leitenden Material eingeschlossen. Die Platten 16, 17 und 18 bestehen gleichfalls aus nicht
leitendem Material. Eine Deckplatte 20 ist an dem Gehäuse 19 befestigt.
Die Platten 16 und die damit verbundenen Platten 17 und 18 werden in dem erforderliehen Abstande voneinander durch Distanzstücke 21 gehalten, wie in Fig. 6 dargestellt, so daß diese Teile 16, 17 und 18 mit den daran befestigten Elektroden nach Entfernung der Deckplatte 20 leicht aus dem Gehäuse 19 herausgezogen werden können.
Das Gehäuse ist mit einem Einlaßrohr 22 und einem Auslaßrohr 23 versehen, und die elektrischen Verbindungen sind im wesentlichen dieselben wie diejenigen, welche mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 dargestellt worden sind.
Das zu erhitzende Wasser oder die Flüssigkeit geht zwischen den Platinelektroden hindurch, wie vorhin beschrieben.
Es ist leicht ersichtlich, daß zirkulierendes Wasser in diesem Apparat auf dieselbe Art erhitzt werden kann wie durchfließendes Wasser.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    ι. Elektrischer Heizapparat für fließendes Wasser, bei welchem das Wasser zwischen mit den beiden Polen der Stromquelle verbundenen Platinplatten im Zickzackwege hindurchgeführt wird und dabei selbst einen Teil des Stromkreises bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus mehreren wagerecht übereinander oder senkrecht nebeneinander angeordneten und abwechselnd mit dem einen und dem anderen Pole der Stromquelle verbundenen, sehr dünnen Platin blechen oder -folien bestehen, welche an ihren Rändern mittels Ringe, Rahmen oder Roste aus Isoliermaterial gehalten und voneinander isoliert werden.
  2. 2. Elektrischer Heizapparat gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinbleche oder -folien mit gegeneinander versetzten öffnungen versehen sind, welche die Flüssigkeit nacheinander passiert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1703225A3 (de) * 2005-02-21 2012-10-10 LG Electronics, Inc. Wasserheizgerät mit Elektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1703225A3 (de) * 2005-02-21 2012-10-10 LG Electronics, Inc. Wasserheizgerät mit Elektroden

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