DE2158259B2 - Elektrolyszelle zur Herstellung von Chloraten - Google Patents

Elektrolyszelle zur Herstellung von Chloraten

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DE2158259B2
DE2158259B2 DE19712158259 DE2158259A DE2158259B2 DE 2158259 B2 DE2158259 B2 DE 2158259B2 DE 19712158259 DE19712158259 DE 19712158259 DE 2158259 A DE2158259 A DE 2158259A DE 2158259 B2 DE2158259 B2 DE 2158259B2
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Karl-Georg Sundsvall Larsson (Schweden)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrolysezelle zur Herstellung von Chloraten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Es ist eine derartige Elektrolysezelle vorgeschlagen worden (DE-PS 21 09 949), bei welcher die Elektrodenplatten den Raum des Zellengehäuses völlig ausfüllen. Um eine Zirkulation des Elektrolyten zu ermöglichen, ist daher die Elektrolysezelle über jeweils eine Rohrleitung auf der Elektrolytzuiaufseite mit einem Reaktionsbehälter und auf der Elektrolytaustrittseite mit einem Sammler und Gasabscheider verbunden. Eine derartige Anlage löst zwar die der bekannten Anordnung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich beim Einsatz von Bipolarelektroden Parasitströme auch bei großen Durchströmungsgeschwindigkeiten des Elektrolyten innerhalb der diaphragmenlosen Zellenräume klein zu halten, jedoch ist die Anlage sehr aufwendig und erfordert einen großen Installationsraum.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, diese ältere Elektrolyseeinrichtung so weiterzubilden, daß ein wesentlich vereinfachter, platzsparender Aufbau möglich wird.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs enthaltenen Merkmale erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird es gegenüber der älteren Elektrolyseeinrichtung möglich, daß auf einfachste Weise mehrere Zelleneinheiten gebildet werden, wobei der Elektrolyt in jeder der Zelleneinheiten und in dem gesamten von dem Zellengehäuse umschlossenen Innenraum zirkulieren kann. Durch diese Elektrolytenzirkulation innerhalb des Zellengehäuses kann auch die Endreaktion innerhalb des Zellengehäuses ausgeführt werden. Dadurch können die bei der älteren Elektrolyseeinrichtung erforderlichen Rohrleitungen, Sammler, Gasabscheider, Reaktionsbehälter usw. entfallen.
Durch die erfindungsgernäße Anordnung bei der die Verbindungsstelle der zwei Metalle der Grundplatten als Teil der Trennwand zwischen den Einzelzellen liegt, liegen die an sich sehr korrosionsempfindlichen Metallverbindungsstellen in einer elektrisch neutralen Zone, wobei durch die Verbindung mit den elektrisch nicht leitenden Trennwandseitenteilen eine Abdeckung
to der Verbindungsstelle geschaffen wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Metallverbindungsstelle auf die Kathodenseite der Grundplatte verschoben wird, wenn eine dickere Anodengrundplatte verwendet wird.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Elektrolyseeinrichtung kann sowohl für membranfreie Zellen, als auch für Zellen mit Membranen angewendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Elektrolysezelle, die schematisch die Anordnung der Grundplatten und Elektroden zeigt, und
F i g. 2 bis 4 in Teilansichten unterschiedliche Anordnungen von Anoden und Kathoden.
Im Zellengehäuse 1 ist eine Anzahl von Grundplatten 2 angeordnet, die aus zwei Metallschichten aus Titan 3 und Eisen 4 bestehen. Eine Anzahl von Titananoden 5 ragt von der Titanoberfläche 3, und eine Anzahl von Eisenkathoden 6 ragt von der Eisenoberfläche 4 vor, wobei gemäß F i g. 1 im wesentlichen jede Elektrode tr. den Zellengehäusen jeweils zwischen zwei Elektroden von den entgegengesetzten Elektrodenplatten angeordnet ist. Die vertikalen Kanten der Elektrodenplatte 2 sind mit den Seitenwänden der Zelle 1 durch Seitenteile 7 verbunden, die die Zelle in Zelleneinheiten 8 unterteilen. Der Strom wird mit Hilfe von Anschlußelektroden 9 und 10 eingeleitet, wobei die Elektrode 9 aus einer Platte aus Eisen besteht, die mit Eisenkathoden 6 versehen ist, und die Endelektrode 10 aus einer Titanplatte besteht, die mit Titanenoden 5 versehen ist.
Fig.2 zeigt die Anordnung von Gruppen von Elektroden, deren jede aus zwei Eisenkathoden 6 und einer Titananode 5 bestehen, die von den Oberflächen von entgegengesetzten Elektrodengrundplatten 2 vorstehen.
Fig.3 zeigt drei dickere Eisenkathoden 6 und zwei Titananoden 5, die in der gleichen Weise, wie in Fig. 2, vorstehen. Fig.3 zeigt ebenso die Möglichkeit, die Anoden weiter auseinander anzubringen, ohne den Elektrodenabstand zu vergrößern, indem dickere Kathodenplatten verwendet werden. Diese Anordnung kann verwendet werden, wenn die Anoden an die Grundplatte angeschraubt sind.
Fig.4 ist der Fig.2 ähnlich und zeigt doppelte Metallelektrodenplatten 2, die in Einheiten 11 unterteilt sind, die an den Enden 12 miteinander verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrolysezelle zur Herstellung von Chloraten, bei der in einem Zellengehäuse mehrere von dem Elektrolyten durchströmte Elektrodenbatterien angeordnet sind, die von Grundplatten mit parallelen metallischen Elektrodenplatten gebildet werden, die beidseitig direkt von den Grundplatten in den zwischen jeweils zwei Grundplatten gebildeten Raum ragen, wobei jede Grundplatte als Metalle Titan und Eisen aufweist, die ein Verbundmaterial bilden und Elektrodenplatten entsprechend ihrem jeweiligen Gnindmetall trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Grundplatte (2) über nicht leitende Trennwandteile (7) an dem isolierten Zellengehäuse (1) über seine Wand, seinen Boden und sein Oberteil derart abgestützt ist, daü der vom Zellengehäuse (1) umschlossene Innenraum in Zelleneinheiten (8) unterteilt wird.
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DE3117483A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-18 Uhde Gmbh, 4600 Dortmund Elektrolysezelle

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DE2516246C2 (de) * 1975-04-14 1983-08-11 Vadim Ippolitovič Djumulen Monopolare Elektrolysezelle

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DE3117483A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-18 Uhde Gmbh, 4600 Dortmund Elektrolysezelle

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