DE2645121B2 - Elektrolysezelle - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrolysezelle mil einem
Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß für den durchströmenden Elektrolyten, in welchem Monopolarelektroden
angeordnet sind, wovon jede aus auf einem gemeinsamen Träger befestigten, parallel angeordneten
Platten besteht, wobei die Elektroden so gegeneinander versetzt sind, daß die Platten der einen Polarität in die
zwischen den Platten der anderen Polarität gebildeten Spalte hineinragen, sowie deren Verwendung.
Zur Durchführung elektrochemischer Prozesse werden Elektrolysezellen sowohl monopolaret als auch
bipolarer Bauart verwendet. Die Bipolarzelle, die durch
ίο Hintereinanderschalten von bipolaren Elektroden beispielsweise
nach Art der bekannten Filterpressen aufgebaut ist, hat den Vorteil, daß die Stromzuführungen
zu den Außenelektroden im Vergleich zu einer Monopolarzelle gleicher Leistungsaufnahme schwächer
dimensioniert werden können, daß eine durch Hintereinanderschalten
mehrerer Bipolarzellen aufgebaute Elektrolyseanlage einen gegenüber der Monopoiarzellen-Anlage
geringeren Raumbedarf erfordert und der Aufbau einer solchen Anlage infolge des Wegfalls von
häufig komplizierten und aufwendigen Zellverbindern einfacher ist. Die Bipolarzelle hat gegenüber einer
Monopolarzelle jedoch auch eine Reihe von Nachteilen.
Es sind ferner Elektrolysezellen mit rechteckigem,
quadratischem und kreisförmigem Querschnitt bekannt,
wobei der Durchschluß des Elektrolyten in beliebiger Weise über entsprechende Rohranschlußflansche erfolgen
kann, nämlich horizontal, mäanderförmig, schräg oder vertikal. Im allgemeinen ist die vertikale
Strömungsrichtung des Elektrolyten aus strömungstechnischen
Gründen zu bevorzugen, insbesondere wenn kurze Verweilzeiten in der Zelle erforderlich sind
oder die Auftriebswirkung von elektrolytisch erzeugten Gasen nach dem Prinzip der Mammutpumpe genutzt
werden soll.
Aus der DE-AS 21 09 949 ist eine Elektrolyseeinrichtung
mit hintereinandergeschalteten. vom Elektrolyten vertikal durchströmten Zellen bekannt, in denen
lamellierte Bipolarelektroden angeordnet sind. Die Bipolarelektroden bestehen hierbei ius mchrschichtigen
Verbundplatten, auf denen beidseitig mehrere senkrecht abstehende, fahnen- oder stegartige Elektrodenbleche
oder -platten befestigt sind, und zwar auf der einen Seite Elektrodenplatlen der einen Polarität, auf
der anderen Seite nur solche der entgegengesetzten Polarität. Die fahnenartigen Teile der Elektroden der
einen Polarität erstrecken sich in die von den fahnenartigen Teilen der Elektroden der anderen
Polarität gebildeten Zwischenräume.
Schließlich ist aus der CA-PS 9 14 610 eine Elektrolysezelle
der eingangs genannten Gattung bekannt, die vom Elektrolyten mäanderförmig-horizontal von unten
nach oben durchströmt wird. Mehrere solcher Zellen können durch Rücken-an-Rücken-Vcrschraubung zu
einer Anlage zusammengefaßt werden, deren einzelne Zellenräume vom Elektrolyten nacheinander, parallel
zur Stromrichtung oder senkrecht zur Stromrichtung, parallel durchströmt werden.
Die bekannten Zellen besitzen /ur Stromabnahme an
der Außenseite des Zellengehäuses oder an der Außenseite der Elektroden-Trägerplattcn, falls diese
gleichzeitig eine Wand des Zellengchäuscs bilden, für jede Polarität Verbindungsflächen oder Verbindungslaschen,
die mit der Stromzuführung aus Kupfer oder Aluminium verschraubt oder auf andere Weise fest
verbunden werden.
Bei den aus den beiden genannten Druckschriften bekannten Elektrolysc/.clien bildet die Trägerplatte für
die einzelnen Kathodcnblcchc oder -platten einen Teil
des trogförmigen Zellengehäuses oder sie ist mit dem
Zellengehäuse verschweißt oder verschraubt. Im allgemeinen
wird das aus Eisen oder Titan bestehende Zellengehäuse mit der Kathode elektrisch leitend
verbunden, also kathodisch geschaltet, während die Anode vom Zellengehäuse elektrisch isoliert und
flüssigkeitsdicht befestigt wird.
Bei den bekannten Elektrclysezellen monopolarer Bauart wird der Gesamtsirom direkt zur Trägerplatte,
die ggf. gleichzeitig die Zellenwand bildet, geführt und von dort gleichmäßig auf die senkrecht auf der
Trägerplatte befestigten einzelnen Elektrodenbleche oder -platten verteilt. Zu einer beispielsweise für eine
Stromaufnahme von 6 kA gebauten Zelle, die eine Trägerplatte mit 11 daran befestigten Einzelkathodenplatten,
die mit dem Gehäuse elektrisch auf gleichem Potential liegen, sowie eine Titanträgerplatte mit 12
daran befestigten Einzel-Anodenplatten, die in die durch die 11 Einzel-Kathoden gebildeten 12 Kathodenspalträume
hineinragen und so einen Elektrolytenzwischenraurn von jeweils 4 mm Breite bilden, enthält, wird der
Gesamtstvom über Kupferschienen zu der Kr-:hodenträgerplatte
geführt. Jede Einzelelektrode wird dabei mit 0.5 kA beaufschlagt; von der Anodenträgerplatte
fließt der Strom von 6 kA über Kupl'erschienen zur nächsten Zelle weiter. Da die vertikale Ausdehnung der
Einzelanodenplatten 600 bis 700 mm nicht überschreiten soll, weil sonst erhebliche Ausbeute- und Energieverluste
auftreten, kann die Stromaufnahme und die Leistung einer Zelle nicht einfach durch Streckung in
vertikaler Richtung vergrößert werden, wenn die Zelle wirtschaftlich arbeiten soll. Andererseits ist wegen der
relativ schlechten Leitfähigkeit des für die Anoden meist eingesetzten Titans die horizontale Ausdehnung der
Einzelanodenplatten von ihrer Blechstärke (Tiefe) abhängig; so ist für eine Einzelanode von 500 mm Höhe
und 200 mm Breite eine Blechstärke von 1 bis 2 mm erforderlich.
Wolke man also bei einer der bekannten Zellen eine Verdoppelung der Stromaufnahme durch Verdoppelung
der horizontalen Dimension erreichen, müßte man die Blechstärke vervierfachen, d. h. die Blechstärke der
Einzelanodenplatte müßte mit dem Quadrat der Stromaufnahme vergrößert werden. Aus praktischen
und wirtschaftlichen Gründen sind deshalb die bekannten Zellen rr.'.t gegenüberliegenden, Eijktroden tragenden
.Seitenwänden nur für eine begrenzte Stromaufnahme von etwa 10 kA geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden ui j eine Elektrolysezelle der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine um eine Größerordnung höhen. Stromaufnahme ermöglicht,
aber dennoch möglichst einfach und kompakt gebaut ist und wirtschaftlich arbeitet. Die Aufgabe
besteht weiter darin, eine Elektrolysezelle zu schaffen, bei der die Elektroden exakt montiert und leicht
ausgewechselt werden können und bei der kurze Verweilzeitcn des Elektrolyten innerhalb der Zelle
möglich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß je ein Mittelelekiroclenpaket einer Polarität
(»Mittclelektrode«) mit mittiger Stromzufuhr zwischen
jeweils zwei Elcktrodcnpakctcn der anderen Polarität angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, daß erstmals Zellen (ür eine
.Stromaufnahme von 100 kA und mehr hergestellt werden können, ohne d'ß die Ehizclanodenplattcn
deshalb eine größere Ausdehnung in allen drei Richtungen des Raumes als die für eine Siromaufnahme
von etwa 0,5 kA erforderliche besitzen müssen, ohnn daß also Ausbeute- und Energieverluste im Vergleich zu
der mit den bekannten Zellen, deren Stromaufnahme auf maximal 1OkA limitiert war, bisher erreichbaren
Ausbeute- und Energiebilanz auftreten. Ohne daß also die als optimal erkannte Größe für die Einzelanodenplatte
geändert werden muß, ist es gemäß der Erfindung möglich, äußerst kompakte und deshalb leicht montier-
bare und austauschbare Elektrodenpakete zu schaffen, deren Stromaufnahme 25 kA und mehr betragen kann
und die nach dem Baukastenprinzip zu Zellen mit einer Stromaufnahme von 10OkA und mehr aneinandergereiht
werden können. Diese erst im Rahmen der Erfindung möglich gewordenen Elektrodenpakete gestatten
darüber hinaus, den Gesamtstrom nicht nur — wie bei den bisher bekannten Zellen — der die einzelnen
Elektrodenplatten in irgendeiner Form tragenden Außenwand der Zelle zuzuführen, sondern direkt in das
Innere der Zelle zu führen und von dort auf beide einander gegenüberliegende GegeneieKtroden zu verteilen.
Die erfindungsgemäße Elektrolysezelle eignet sich insbesondere für Elektrolyseanlagen zur Herstellung
von Alkalichloraten aus Alkalichloridlösungen, von Alkalipersulfaten aus sauren Alkalisulfatlösungen und
von Alkaliperphosphaten aus Alkaliphosphatlösungen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie weitere damit erzielte Vorteile werden im folgenden in
Verbindung mit der Zeichnung und den Unteransprüchen erläutert.
In der Zeichnung ist
F i g. I eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt
J5 nach der Linie I-1 in Fi g. 3,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Elektrolysezelle nach
Fig. 1.
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Elektrodenplaite.
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Elektrodenplaite.
Fig. 5 ein Schnitt durch ein an der Zellenwand befes';gtes Elektrodenpaket,
Fig. 6 ein Schnitt durch einen zur Befestigung der Einzelelektrodenplatten gemäß F i g. 5 verwendeten
Gewindering,
F i g. 7 ein Schnitt durch ein zweites Au'.führungsbeispiel
eines an der Zellenwand befestigten Elektrodenpakets.
F i g. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Elektrolysezelle im Schnitt nach der Linie Ill-Ill in Fi g.9und
F i g. 9 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 8.
Die Elektrolysezelle (Fig. 1) besteht aus einem Zellengehäuse 1 aus Titan mit einem sich pyraniidenstunipftöimig verjüngenden Boden 2 und einem sich pyramidenstumpfföimig verjüngenden Deckel 3. Der Boden 2 endet nach unten in einem Einlaufstut/en 4, der Deckel 3 endet nach oben in einem Auslaufstutzen 5 für den Elektrolyten, der die Zelle vertikal von unten nach oben durchströmt. Am Einlaufstut/en 4 und am Auslaufstutzen 5 befindet sich je ein Flansch 6 zum Anflanschen von Zu· und Ableitungen für den Elektrolyten bzw. die Elcktrolyseprodukt'.1. innerhalb des Zcllcngehäuscs I sind drei Elcktrodenpakcte 7, 8, 9 angeordnet, wovon zwei derselben Polarität angehören.
Die Elektrolysezelle (Fig. 1) besteht aus einem Zellengehäuse 1 aus Titan mit einem sich pyraniidenstunipftöimig verjüngenden Boden 2 und einem sich pyramidenstumpfföimig verjüngenden Deckel 3. Der Boden 2 endet nach unten in einem Einlaufstut/en 4, der Deckel 3 endet nach oben in einem Auslaufstutzen 5 für den Elektrolyten, der die Zelle vertikal von unten nach oben durchströmt. Am Einlaufstut/en 4 und am Auslaufstutzen 5 befindet sich je ein Flansch 6 zum Anflanschen von Zu· und Ableitungen für den Elektrolyten bzw. die Elcktrolyseprodukt'.1. innerhalb des Zcllcngehäuscs I sind drei Elcktrodenpakcte 7, 8, 9 angeordnet, wovon zwei derselben Polarität angehören.
hi Die beiden äußeren F'-cktrotlenpaketc 7, 8 (F i g. 2 und
3) sind mit Hilfe von Stromzuleitungen 10,11 aus Kupfer mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle verbunden
und somit als Kaihoden geschaltet, während das
/wischen den beiden Kathoden 7, 8 angeordnete
Mittelelektrodcnpaket 9 über (nicht gezeichnete)
Kupferstromzuleiliingcn mit dem positiven Pol der
Spannungsquelle verbunden und damit als Anode geschaltet ist.
Das Mittelelcktrodenpakct 9 stellt ein kompaktes Anodenpaket dar. das aus einer Vielzahl einzelner
Anodenplatten 12 zusammengesetzt ist. Auch die Kathodenpakete 7, 8 sind aus mehreren einzelnen
Kathodenplatten 13 aufgebaut. Die Kathodenplatten 13 sind senkrecht auf einer Seite je einer Trägerplatte 14
aquidislant und untereinander parallel befestigt. Die Trägerplatten 14 stellen gleichzeitig die Seitenwände
des /.ellengehäuscs I dar. Sie sind mit den übrigen Teilen des Zellengehäuses I flüssigkeitsdicht, aber
elektrisch isoliert verbunden. z.B. mit Hilfe von PTf Ε-ummantelten Schrauben verschraubt. An den
Außenseiten der Trägerplatten 14 sind die Strom/.uleitungen 10, 11 befestigt. Alle übrigen Teile des
Zellengehäuses 1 stehen mit der Anode 9 in elektrischer Verbindung.
Die einzelnen Anodenplatten 12 sind rechteckig und besitzen zwei in der Mittelachse symmetrisch angeordnete
kreisförmige Aussparungen 15 (Fig. 4). Die Anodenplatten 12 sind an zwei die Aussparungen 15
durchdringenden Hülsen 16 equidistant, untereinander
parallel und senkrecht zu den Längsachsen der Hülsen 16 befestigt. Die Kathodenplatten 13 sind rechteckig
und besitzen an ihrer freien Längskante zwei halbkreisförmige Aussparungen, die so angeordnet sind, daß die
Hülsen 16 von den an den beiden gegenüberliegenden Trägerplatten 14 befestigten Kathodenplatten 13 bis auf
einen schmalen Ringspalt umschlossen werden.
Während sämtliche Kathodenieile aus Stahl bestehen,
bestehen sämtliche Anodenteile aus Titan. Die Anodenplatten 12 sind ein- bzw. beidseitig mit einer üblichen
Aktivierungsschicht beschichtet.
Die Hülsen 16 (F i g. 5) besitzen ein Außengewinde 17
und ein Innengewinde 18. in das ein Boden 19 eingeschraubt und eingeschweißt ist. Auf der offenen
Seite trägt die Hülse 16 einen Ringflansch 20. mit dem die Hülse 16 nach Zwischenlegen einer Dichtung 21 fest
an die Innenseite 22 der Wand 23 des Gehäuses 1 angepreßt wird. Die Befestigung der Hülse 16 an der
Gehäusewand 23 erfolgt mit Schrauben 25. die in Gew indebohrungen 26 am Ringflansch 20 eingreifen. In
das Innengewinde 18 der Hülse 16 ist ein Gewindestab 27 aus Kupfer eingeschraubt, auf dessen freies Ende die
mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbundene Stromzuführung 28 mittels zweier Kupfermuttern 29
aufgeschraubt ist. Die Gewindehülsen 16 dienen somit nicht nur als Träger sondern auch als Stromzuführunger,
für das Anodenpaket.
Die Hülse 16 kann nach weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
an ihrem offenen Ende auch mit einem Ringfiansch ohne Gewindebohrungen für Befestigungsschrauben versehen
sein; in diesem Falle kann die Befestigung an der Außenwand des Zellengehäuses direkt mi: einem in das
Innengewinde der Hülse eingeschraubten Gewindestab aus Kupfer und einer an der Zallenaußenseite
aufgeschraubten Gegenmutter vorgenommen werden. Die Hülse 16 kann auch massiv aus Kupfer hergestellt
und mit Titan durch Flammspritzen beschichtet sein,
Zel'er.gehäuses vorgesehene Gewindestab in eine in die
Kupferseele der Hülse eingebrachte Gewindebohrung, die sich nur über einen kleinen Teii der Länge der Hülse
/ti erstrecken braucht, eingeschraubt wird.
Zur Montage ties Anodenpaketes 9 werden /unachsi
die Hülsen 16 auf einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Montageplatte so befestigt, dall der
Ringflansch 20 auf der Montageplatte ruht. Dann wird eine einseitig beschichtete Anodenplatte 12 mit Hilfe
der Aussparungen 15 von oben auf die senkrecht stehenden Hülsen aufgeschoben, und zwar so. daß die
nicht beschichtete Seite die freie Fläche des Ringflan
in sches 20 berührt. Die nur lose aufgeschobene Anodenplatte
12 wird dann an jeder Hülse 16 mit Hilfe eines Gewinderinges 30 festgeschraubt. Danach wird eine
beidseitig beschichtete Anodenplatte 12 auf die Hülsen 16 aufgeschoben und mit einem weiteren Gewindering
30 festgeschraubt. Dies wird so lange wiederholt, bis die
gewünschte Anzahl von Anodenplat'.en mit den Hülsen 16 fest verbunden ist. Als letzte Anodenplaltc 12 wird
wieder eine einseitig beschichtete Platte, diesmal jedoch
mit der Beschichtung nach unten, aufgelegt und mit einem Gewindering 30 befestigt.
Da die einzelnen Anodcnblcehe 12 vorzugsweise für eine Stromaufnahme von 0.4 bis 0.5 kA pro beschichtete
Seite ausgelegt sind, werden beispielsweise für eine 20-kA-Zelle zwei äußere einseitig beschichtete und 19
dazwischenliegende beidseitig beschichtete Anodenplatter benötigt. Die Titangewindehülsen können
analog bis zu etwa 30 Anodcnplatten aufnehmen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsforni der Erfindung
weisen die Gewinderinge 30 einen Schiit/ 31. eine senkrecht dazu verlaufende Gewindebohriing 32 und
eine Spannschraube 33 auf (Fig. 6). mit deren Hilfe sie
auf das Außengewinde 17 der Hülsen 16 aufgepreßt werden können.
Dadurch wird erreicht, daß die Kontaktwiderstünde
J5 für den Stromübergang von den den Strom zuführenden
Hülsen auf die einzelnen Elcktrodenplatten so gering
wie nur möglich gehalten werden. Außerdem läßt sich durch Wahl der geeigneten Breite der Gewinderinge
jeder gewünschte Abstand der einzelnen Elektrodenplatten voneinander exakt einstellen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sine! alle der Kontaktpressung und dem
Stromübergang dienenden Flächen an den Hülsen 16. den Anodenplatten 12 und den Gewinderingen 30 mit
^5 einer gut leitenden Platinbeschichtung versehen. Zu
diesem Zweck müssen alle diese Flächen plan sein.
Während die oben beschriebene Befestigungsweise der Anodenplatten 12 auf den Hülsen 16 vor allem für
Zellen mittlerer Stromaufnahme von beispielsweise etwa 20 kA verwendet wird, wird für Zellen höherer
.Stromaufnahme nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorzugsweise eine andere Befestigungsart
verwendet (Fig. 7). Die Hülse 35 aus Titan
besitzt, wie die Hülse 16, ein Innengewinde 36, einen eingeschraubten und eingeschweißten Boden 37 und
einen Ringflansch 38. Auf dem äußeren Zylindermantel dagegen trägt die Hülse 35 kein Gewinde, sondern
äquidistante ringförmige Erhebungen 39 derselben Stärke wie die Anodenplatten 12 und von einem
Durchmesser, der nur um 1 bis 2 mm kleiner ist als der Durchmesser der Aussparungen 15 in den Anodenplatten
IZ Bei der Montage werden zwei solcher Hülsen 35 mit dem Ringfiansch 38 nach unten wieder auf einer
Montageplatte befestigt. Dann wird eine einseitig beschichtete Anodenplatte 12 mit der Aktivschicht nach
oben auf die beiden Hülsen 35 aufgeschoben und mit Hilfe von Senkkopfschrauben 40 auf dem Ringfiansch 38
befestigt. Die jeweils folgenden beidseitig beschichteten
Anodenplatlen 12 werden mil Unterlegschablonen in Montageslellimg gebracht und milt els eines geeigneten
Seliw eißverfahrens (/. 11. Argon-l.ichthogen-lmpulssclnvcißung)
an den ringförmigen Erhebungen 39 stellenweise angeheftel. ■>
Has Schweil.Kerfahren mill! mil einer genügend
starken V.nergiekonzentration verbunden sein.damit die
Sehweiliii.ig in kürzester Zeit ausgeführt werden kann
Die SchwcilJ/.onc darf nicht breiter als I mm sein, damit
sieh die Klektrodenplattcn nicht verziehen in
I ui /eilen bis /ti einer Stromabnahme von etwa
20 kA benötigt man unabhängig von der Art der Befestigung der Anodcnplatten an den stromzuführcnden
Hülsen nur ein Anodenpaket, das auf vorzugsweise zwei sirom/uführenden Hülsen befestigt ist. Bei Zellen
hoher Stromaufnahme, beispielsweise von K)OkA oder mehr, werden mehrere solcher Anodenpakete mit
irwrilü mehr als zwei strom/uführcndcn Hülsen
benötigt. Beispielsweise enthält eine weitere bevorzugte Ausführungsform der crfindungsgemäßen Elektrolysezelle,
die für eine Stromaufnahme von etwa 100 kA ausgelegt ist, 4 Anodenpakete für eine .Stromaufnahme
von jeweils etwa 25 kA (F i g. 8 und 9). Bei dieser Zelle befinden sich in dem trogförmigen Zellcngehäusc 4) mit
dem sich kegelstumpfförmig nach unten verjüngenden Boden 42 und dem sich ebenso nach oben verjüngenden
Deckel 43 mit Einlauf- und Auslaufstutzen 44 bzw. 45 für den die Zelle vertikal von unten nach oben durchströmenden
Elektrolyten und mit Anschlußflanschen 46 für die Elel'.trolytzu- bzw. -ableitungen 4 Anodenpakete 47 Jo
bis 50. die als Mittelelektroden jeweils zwischen zwei der insgesamt drei Kathodenpakctc 51 bis 53 angeordnet
sind. Die Kathodenpakete 51 bis 53 sind auf einem Tragrost 54 verankert, von diesem und damit vom
Zellengehäuse 41 jedoch durch Isolatoren 55 elektrisch isoliert.
ledes der Anodenpakete 47 bis 50 ist aus 3 Hülsen 35
aufgebaut, auf die 27 einzelne Anodenplattcn 12. davon
25 beidseitig und 2 einseitig beschichtete, nach dem oben beschriebenen Verfahren aufgeschweißt sind. Die
beiden Außenkathodenpakete 51, 53 bestehen aus je einer Stahlträgerplatte 56 mit nach jeweils einer Seite
senkrecht angeschweißten Eisenblechen 57. Das Mittelkathodenpaket 52 besteht aus einer Stahlträgerplatte 58
mit nach beiden Seiten senkrecht angeschweißten 4^
Eisenblechen 57.
Bei der Montage dieser Zelle wird zunächst das Mittelkathodenpaket 52 unter Zwischenlegen des
Isolators 55 auf dem Tragrost 54 befestigt. Dann werden die 4 Anodenpakete 47 bis 50 an den Seitenwänden 59
des Zellengehäuses 41 unter Zwischenlegen von O-Ringdichtungen (nicht gezeichnet) und Ringflanschen
60 befestigt, vorzugsweise so, daß sie im Bedarfsfall zu Reparatur- und Wartungszwecken nach Abnehmen des
Deckels 43 im ganzen aus dem Zellengehäuse nach oben herausgehoben werden können. Zuletzt werden die
beiden Außenkathodenpakete 51, 53 in horizontaler Richtung eingeschoben und unter Zwischenlegen von
Isolatoren 55 auf dem Tragrost 54 befestigt. Zum Schütze der Rückseiten der Außenkathodenpakete 51, Μ
53 werden zwischen den Stahlträgerplatten 56 und den Seitenwänden 61 des Zellengehäuses 41 Anoden 62
senkrecht angeordnet und mit dem Gehäuse 41 elektrisch leitend verbunden. Zuletzt wird der Deckel 43
des Zeüengehäuses 41 aufgesetzt und am Flansch 65
flüssigkeitsdicht verschraubt. Die zwischengelegte Dichtung 66 braucht nicht elektrisch zu isolieren, da der
Deckel 43 und der Boden 42 des Gehäuses 41 anodisch
gesi'hnliiM sind.
Am Beispiel der wn stehend beschriebenen bevorzug
ten Ausführungsform einer lOO-kA-Eleklrolysezelle
«erden die mit der Erfindung erzielten Vorteile besonders deutlich. Durch das der Erfindung zugrunde
liegende Prinzip, wonach innerhalb einer Elektrolysezelle ein l'.leklrodenpaket einer Polarität zwischen
jeweils zwei Elektrodenpakelen der anderen Polarität angeordnet ist. wird erstmals ermöglicht, überhaupt
Elektrolysezellen mit einer so hohen Stromabnahme wie etwa 100 kA oder mehr zu bauen, die trotz dieser
hohen Slromaufnahme unter Bedingungen arbeilen, die denjenigen der bisher bekannten Monopolarzellen mit
einer Stroniaufnahmc von etwa 1OkA äquivalent sind.
Unter »Bedingungen« sind hierbei in erster Linie zu verstehen: Stromverluste. Stromausbeute, gleichmäßige
Verteilung der Stromdichte über den gesamten /cllenquerschnilt. Vcrweilzcit des Elektrolyten innerhalb
der Zelle. Slrömungsverhältnisse u. dgl.
Unabhängig von ihrer Größe und der Stromaufnahme, für die sie ausgelegt ist. hat die erfindungsgemäßc
Elektrolysezelle weiter den Vorteil, daß sie bei gleicher
Leistung viel kompakter gebaut ist als die bekannten Monopolarzellen, daß sie korrosionsbeständiger ist. d;«ß
die Reaktionsprodukte schnell aus dem Elcktrolyscnraum abgeführt werden kotinen und daß die Elektroden
exakt montiert und besonders leicht ausgewechselt und gewartet werden können. Diese Vorteile bedingen
ihrerseits wieder, daß die erfindungsgemäße Zelle besonders einfach und vergleichsweise billig herstellbar
ist. und gewährleisten, daß der Betrieb der erfindungsgemäßen Zelle besonders wirtschaftlich ist.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Stromverbindung
bei Hintereinanderschaltung mehrerer erfindungsgemäßer Zellen einfach zu gestalten ist, wodurch
die Abstände zwischen den Zellen kurzgehalten werden können, und daß die erfindungsgemäßen Elektrolysezellen
leicht in jedes beliebige Elcktrolytverteilersystem eingeordnet werden können, beispielsweise so, daß der
Elektrolyt aus einem gemeinsamen Sammelbehälter in die einzelnen Zellen strömt, diese parallel durchläuft
und wieder in einen gemeinsamen Sammelbehälter, der gleichzeitig als Gasabscheider eingerichtet sein kann,
mündet.
Die besonders vorteilhafte Paketbauweise für die Mittelelektroden. die in der vorstehenden Beschreibung
stets für anodisch geschaltete Elektroden erläutert wurde, kann ganz analog auch dann angewandt werden,
wenn die Polaritäten ausgetauscht werden. Es können also auch den Anodenpaketen analoge Kathodenpakete
aus den beschriebenen Hülsen und einzelnen Elektrodenplatten aufgebaut werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht das Zellengehäuse in elektrischem Kontakt
mit dem Anodenpaket bzw. der Stromzuführung zur Anode. Auf diese Weise wird das Zellengehäuse
anodisch gegen jegliche Korrosion geschützt Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber den bekannten
Monopolarzellen, bei denen das Gehäuse meist auf gleichem Potential mit den Kathoden liegt. Im letzteren
Falle müssen nämlich, falls das Gehäuse aus Stahl oder einer Eisenlegierung besteht, dessen nicht dem direkten
Stromfluß ausgesetzte Flächen, z.B. an den Zu- und Abflußöffnungen, durch Hilfsanoden kathodisch geschützt werden; falls aber das Gehäuse aus Titan
besteht, bewirkt die kathodische Wasserstoffentwicklung die Ausbildung einer TitanhydridschichL Dies
wiederum hat zur Folge, daß sich wegen der Aufweitung
des I itangitters durch die Wasserslolfaufnahme sprotlc
Schichten auf der Oberfläche bilden, die unter
Betriebsbedingungen, vor allem bei wechselnden Temperaturen, vnn der Metallunlcrlagc abspringen.
Das Titangehäuse versprödct und wird im ungünstigsten
lalle durch Mißbildung an den Ecken und Kanten perforiert; sogar Kur/schliisse können durch abgeblätterte
Titanhyuridteile in ilen schmalen Eleklrodcnspalicn
auftreten.
Die Charakteristiken einiger Ausführungsformen der ei findungsgemäßen Elektrolysezelle sind in den folgenden
Beispielen beschrieben:
H e i s ρ i e I I
Eine /eile mit 20 k/\ .Stromaufnahme für die
C hloratelcklrolysc wird entsprechend der vorstehenden \l,..ll:,,,eK.j.^.[,rL..|,:,.,., .1..1.Jr Vnriuniiilnn
aus drei Gewindehülsen, auf denen die einzelnen Anodenplatten mit den beschriebenen spannbaren
Gewinderingen befestigt sind, aufgebauten Anodenpaket zusammengebaut. Der Abstand der einzelnen
Elektrodenplatien untereinander beträgt 3.0 mm. Der Widerstand der Stromzuführung am Anodenpaket wird
zu 20 bis 60 μ£2 experimentell ermittelt. Der Encrgicverlust an der Stromzuführung zum Anodenpaket beträgt
somit 60 bis 180 Watt, entsprechend 0.1 bis 0,3% der
Zellcnleislung, und ist als sehr niedrig zu bezeichnen. Die Spannung beträgt unter Elektrolysebcdingungen
bei 80"C 3.1 Volt bei einer Stromdichte von 3 kA/m2 Anodenfläche. Die .Stromausbeute liegt zwischen 93 und
95%.
Eine Chloratclektrolysezelle von 25 kA .Stromaufnahme
wird unter Verwendung eines aus 25 doppelseitig beschichteten und 2 einseitig beschichteten Anodcnplatten
und 3 Gewindchülsen bestehenden Anodenpakets zusammengebaut. Bei 3 kA/m-' Stromdichte hat die
Zelle eine Spannung von 3,1 Volt.
10
l-'iir eine Elektrolysezelle, die zur Herstellung von
l'ersulfalen und Perphosphaten geeignet ist. wird ein
'> Anodenpaket unter Verwendung von 11 Ein/.elanodenplatten.
wovon 2 einseitig beschichtet sind, und 3 Gewindehülsen montiert. Die Einzelanodenplalten
bestehen aus 5 mm starkem Titan und haben eine Cirolle
von 500 χ 400 mm; sie sind beidseitig (Inncnplatten)
ίο bzw. einseitig (Außenplatten) mit 50 μηι starker
Reinplatin-Folie cxplosionsplatliert. (Ks können auch Anodenplatten mit geeigneten galvanischen Beschichlungen
von Reinplatin verwendet werden. Nicht geeignet sind dagegen Beschichtungen, wie sie für die
C'hloratelektrolyse verwendet werden, da diese keine Aktivsauerstoff-Verbindungen zu bilden im Stande
sind.) Das Anodcnpakel wird in einem Gehäuse aus Titan so befestigt, dal! letzteres mit der positiven
vollständig gegen elektrolytische Korrosion geschützt ist. Die Kathoden bestehen aus Edelstahl geeigneter
Zusammensetzung (es können auch Kathoden aus Rein-Titan verwendet werden). Die Stromaufnahme der
Zelle beträgt 20 kA bei einer anodischen Stromdichte von 6 kA/m-. Der Abstand der einzelnen Elektrodenplatten voneinander beträgt 5 mm. Unter den Bedingungen
zur Herstellung von Kaliumpersulfat (1.3 Mol/l KjSO4.2 Mol/l I I.SO4) beträgt die Spannung 5.1 Volt.
Die Zelle ist ebenso zur Herstellung von Ammoniumpersullat und Nalriumpersulfat sowie von Perphosphalen geeignet. K4IM)« erhält man beispielsweise durch Elektrolyse einer alkalischen Kaliumphosphatlösung (ca. 3 Mol/l) bei 3 kA, m2 und einer Spannung von 4,9 Volt. Demgegenüber besaßen die bisher gebräuchlichen diaphragmalosen Zellen zur Herstellung von Persulfaten bzw. Perphosphaten nur eine Stromaufnahme von 0.5 bis 1.5 kA.
Die Zelle ist ebenso zur Herstellung von Ammoniumpersullat und Nalriumpersulfat sowie von Perphosphalen geeignet. K4IM)« erhält man beispielsweise durch Elektrolyse einer alkalischen Kaliumphosphatlösung (ca. 3 Mol/l) bei 3 kA, m2 und einer Spannung von 4,9 Volt. Demgegenüber besaßen die bisher gebräuchlichen diaphragmalosen Zellen zur Herstellung von Persulfaten bzw. Perphosphaten nur eine Stromaufnahme von 0.5 bis 1.5 kA.
Die Elcktrodenpakete der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle
können sinngemäß auch mit Diaphragmen verschen und in der Chlor-Alkali-Elektrolyse eingesetzt
werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Elektrolysezelle mit einem Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß für den durchströmenden
Elektrolyten, in welchem Monopolarelektroden angeordnet sind, wovon jede aus auf einem
gemeinsamen Träger befestigten, parallel angeordneten Platten besteht, wobei die Elektroden so
gegeneinander versetzt sind, daß die Platten der einen Polarität in die zwischen den Platten der
anderen Polarität gebildeten Spalte hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
Mittelelektrodenpaket (9; 47, 48, 49, 50) einer Polarität mit mittiger Stromzufuhr zwischen jeweils
zwei Elektrodenpaketen (7, 8; 51—53) der anderen Polarität angeordnet ist.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelelektrodenpaket eine
Vielzahl mittig angeschlossener Elektrodenplaiten
(12) mit symmetrisch angeordneten kreisförmigen Aussparungen (Ü5) aufweist, welche mittels wenigstens
zweier stromzuführender Hülsen (16; 35), die die Aussparungen (15) durchdringen, fest verbunden
sind.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (16) ein Außengewinde
(17) tragen und die einzelnen Elektrodenplatten (12) mittels Gewinderingen (30) auf den Hülsen
(16) festgeschraubt sind.
4. Elektrolysezelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderinge (30) geschlitzt
sind und mittels einer Spannschraube (33) mit ihrem Innengewinde (34) aui das Außengewinde
(17) der Hülsen (16) fest aufpreßbar sind.
5. Elektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (35) von ihrer
Mantelfläche senkrecht abstehende ringförmige Erhebungen (39) aufweisen, mit denen die einzelnen
Elektrodenplatten (12) verschweißt sind.
6. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (16;
35) mit Kupferstäben als Strornzuführungen fest verbunden sind.
7. Elektrolysezelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stromzuführungen
verwendeten Kupferstäbe mit den Hülsen (16; 35) verschraubt sind.
8. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitlelelektrodenpaket
(9; 47—50) anodisch geschaltet ist.
9. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellengehäuse
(1; 41) mit der (den) Anode(n) in elektrischer Verbindung steht
10. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1
bij 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellengehäuse (1; 41) mit je einem pyramidenstumpfförmigen
Deckel (3;43) und Boden (2; 42) ausgebildet ist.
11. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Elektrodenplattcn (12,13; 12,57) senkrecht stehen.
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