DE216894C - - Google Patents

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DE216894C
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claw
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42^·. GRUPPE
JAMES ALBERT WHITMAN in NEW-YORK.
Achse mitnimmt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kuppelung für Sprechmaschinen, bei der ein vom Triebwerk der Maschine gedrehtes Rad durch einseitigen Zahneingriff eine das Antriebsrad für die Sprechmaschine tragende Achse mitnimmt. Das Neue besteht darin, daß die Achse, die das Antriebsrad bzw. die Walze für die Sprechmaschine und die Gegenklaue für den einseitig wirkenden Zahneingriff
ίο mit der Klaue des vom Triebwerk der Maschine gedrehten Rades trägt, zugleich eine zweite Klaue mit entgegengesetzt wirkender Zahnung trägt, die mit einer lose umlaufenden Gegenklaue so zusammenwirkt, daß sie diese für gewöhnlich durch bloßen Reibungsdruck gegen die schrägen Zahnflächen, also entgegen dem eigentlichen Zahneingriff, mitnimmt, bei Einrückung einer Sperrung für die Gegenklaue aber ■ auf deren schräger ■ Zahnung abgleitet.
und hierdurch- die Kuppelung ausrückt.
Fig. ι stellt einen Grundriß der vorliegenden Erfindung mit einem Teil des Rahmens einer Sprechmaschine dar. ·
Fig. 2 veranschaulicht eine Vorderansicht von Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt von, Fig. 2 durch die Linie 3-3.
Fig. 4 ist ein Schnitt von Fig. 1 durch die Linie 4-4.
Fig. 5 stellt einen Teilschnitt einer Sprechmaschine, bei der der Gegenstand vorliegender Erfindung angebracht ist, dar.
Fig. 6 ist ein Grundriß von Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt von Fig. 5 durch die Linie 7-7. . ·
Nach den Fig. 1. bis 4 ist eine hohle Welle 20 mit dem Wellenbund 22 (Fig. 4) an ihrem einen Ende in dem· Arm 21 gelagert. Das andere Ende 23 dieser Welle wird von einer nicht dargestellten Vorrichtung, z. B." einer Sprechmaschine, getragen, auf die die Drehung der Welle durch ein Zahnrad 64 übertragen wird. Ein Zahnrad 24 ist auf der Welle 20 zwischen dem Wellenbund 22 und dem Arm 21 lose drehbar gelagert. Ein Wellenbund 25 an der Welle 20. und der Wellenbund 22 verhindern eine seitliche Bewegung der Welle. Die " Nabe 27 des Rades 24 trägt die Klauenzahnung 28, die als die Hauptklaue bezeichnet werden soll. Eine in der Welle 20 ruhende Welle 33 trägt den ergänzenden Teil 34 der Hauptkläue mit der Klauenzähnung 35, die in die Zahnung 28 eingreifen kann. "■ Ein Bolzen 36, der von der Welle 33 ausgeht, greift in einen Teil 38 einer zweiten Klauenzahnung, nämlich der Nebenklaue, ein, die auf dem Schaft 20 gelagert ist. Der Teil 38 trägt die Klauenzahnung 39 und eine ringförmige Vertiefung 42. Eine verlängerte Öffnung 45 an der Welle 20 gestattet, daß sich der Bolzen 36· darin bewegt. Ein zweites Glied 40 der Nebenklaue ist auf der Welle 20 gelagert und drückt gegen einen Wellenbund 41 an diesem Schaft. Der Klauenteil 40 ist mit
der Klauenzahnung 43 an der einen seiner Endflächen versehen und mit dem Zahngesperre 44 an seiner kreisförmigen Oberfläche. Auf dem Gestell 54 befindet sich ein Magnet 48 mit' dem Anker 49, der am Arm 50 des um die Welle 52 drehbaren Hebels 50, 51 sitzt. Eine Feder 53 zwischen dem Arm 51 und der Unterlage 54 der Maschine trennt den Anker von dem Kern des Magneten, wenn der letztere nicht elektrisch erregt wird. Eine Schraube 55 an dem Arm 50 regelt seinen Schlag dadurch, daß sie auf einen Anschlag 56 trifft. Ein an der Welle 52 befestigtes Joch 57 besitzt gabelförmige Enden 67, die in die Vertiefung 42 im Teil 38 eingreifen. Die gabelförmigen Enden 67 sind im Durchmesser etwas • kleiner als die Weite der Vertiefung 42. An dem Arm 58, der von dem unteren Teil 54 ausgeht, ist der Sperrhaken, oder die Feder 59 befestigt, die in das Zahngesperre 44 eingreift.
Ein Arm 60, der an der Welle 52 befestigt ist, . kann gegen den Sperrhaken 59 bewegt werden und ihn in oder außer Eingriff mit der Zahnung 44 bringen. Eine Schraube 61 mit einer Schraubenmutter 62 greift in den Arm 51 des Hebels 50, 51 ein. Sie kann gegen einen Anschlag 63 auf den unteren Teil drücken und regelt hierdurch den Schlag des Armes 51 und die Spannung der Feder 53.
.Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Rad 24 wird von irgendeinem Antriebsmotor (nicht dargestellt) gedreht. Wenn kein Strom durch den Magneten 48 geht, wird der Anker 49 von ihm fortgehoben, und der Teil 34 der .Hauptklaue ist von seinem ergänzenden Teil 27 getrennt. Gleichzeitig greift der Sperrhaken 59 in das Zahngesperre 44 des Teiles 40 und verhindert den letzteren am Drehen.
Wenn der Magnet 48 elektrisch erregt wird, dann wird der Anker 49 angezogen. Infolgedessen drückt der Arm 60 gegen den Sperrhaken 59, wobei er den letzteren von dem ■ Teil 40 außer Eingriff bringt, kurz bevor die Teile 38, 40 der Nebenklaue infolge des Spielraumes zwischen den Enden 67 des Joches 57 und der Aushöhlung 42 in dem Teil 38 in Eingriff gebracht werden. Wenn die Teile 38 und 40 in Eingriff gebracht werden, so kommen auch.'die Teile 27 und 34 in Eingriff, und auf diese Weise werden die Drehungen des Rades 24 auf das Rad 64 übertragen. Wünscht man
. die Teile 27 und 34 der Hauptklaue augen-.' blicklich und sanft außer Eingriff zu bringen, so wird der Strom durch den Magneten unterbrochen. Infolgedessen kann sich der Anker
. : 49 heben, und der Arm 60 wird hierdurch außer Eingriff mit dem Sperrhaken .59 gebracht, welch letzterer dann zugleich in das Zahngesperre 44 des Teiles 40 eingreift, wobei er es am Drehen verhindert; während aber der Teil 38 fortfährt sich zu drehen, gleitet die Zahnung 39 durch die Wirkung der schiefen Flächen von der Zahnung 43 ab und kommt so außer Eingriff.. . .
Der Teil· 40 der Nebenklaue wird nicht für die Übertragung irgendeiner Kraft, verwandt. Er tritt in Tätigkeit, wenn er durch den Sperrhaken 59 am Drehen verhindert wird, so daß er den Teil 38 zwingt, sich selbst außer Eingriff von ihm zu bringen durch die Zahnung 39, die auf der Zahnung 43 gleitet.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine abgeänderte Form der Klaue dargestellt, die mit dem Rahmen einer Sprechmaschine verbunden ist. Eine der Welle 20 ähnliche Welle 165 ist in dem Rahmen gelagert; an ihr ist die Sprech-. maschinen walze 155 befestigt. Die Welle 165 trägt die Teile 177 und 180 einer Nebenklaue, die den Teilen 40 und 38 ähnlich sind, während die Hauptklauenteile 173 und 174 den Teilen 34 und 27 ähnlich sind. Der Teil 177 ist mit der . Endzahnung 179 und mit dem Zahngesperre 178 an seiner Oberfläche versehen, während der Teil 180 mit der Endzahnung 181 versehen ist. Ein Bund 169 an der Welle 165 trägt eine Feder 172, die gegen den Teil 177 drückt. Eine Feder oder ein Sperrhaken 204 geht von dem Rahmen der Sprechmaschine 'aus und steht mit dem Zahngesperre 178 des Teiles 177 in Eingriff. Eine Welle 185, die auf dem Rahmen der Sprechmaschine ruht, trägt einen Hebel mit den Armen 186 und 187. An dem Arm 187 sitzt der Anker 188 des Magneten 184. Anschlage 191 und 194 begrenzen die Schrauben 190 und 192 des Hebels 186, 187. Ein Arm 203 geht von einer Welle 195 aus und kann den Sperrhaken 204 in oder außer Eingriff mit der Zahnung 178 bringen. An der Welle 195 sitzt ein Joch 196, welches in die Vertiefung 197 des Teiles 180 eingreift. Es geht ferner ein Arm 198 von der Welle 195 aus, während eine Stange 200 den Arm 198 mit dem an der Welle 185 befestigten Arm 199 verbindet. Eine Feder 189 erstreckt sich zwischen den Enden des Armes 186 und dem Rahmen der Maschine.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Kuppelung ist genau dieselbe wie die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Kuppelung für Sprechmaschinen, bei der ein vom Triebwerk der Maschine gedrehtes Rad durch einseitigen Zahneingriff eine das Antriebsrad für die Sprechmaschine tragende Achse mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (33, 20 bzw. . 166, 165), die das Antriebsrad (64 bzw. die Walze 155) für die Sprechmaschine und
    die Gegenklaue (35 bzw. 173) für den einseitig wirkenden Zahneingriff (28, 35 bzw. 174, 173) mit der Klaue (28 bzw. 174) des vom Triebwerk der Maschine gedrehten Rades (24 bzw. 175) trägt, zugleich eine zweite Klaue mit entgegengesetzt wirkender Zahnung (39 bzw. 181) trägt, die mit einer lose umlaufenden Gegenklaue (43 bzw.. 179) so zusammenwirkt, daß sie diese für gewöhnlich durch bloßen Reibungsdruck gegen die schrägen Zahnfiächen, also ent-, gegen dem eigentlichen Zahneingriff, mitnimmt, bei Einrückung einer Sperrung (59 bzw. 204) für die Gegenklaue (43 bzw. 179) aber auf deren schräger Zahnung (43 bzw. 179) abgleitet und hierdurch die Kuppelung (33, 20 bzw. 166, 165) ausrückt.
  2. 2. Kuppelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung der Sperrung (59 bzw. 204) für die lose umlaufende Gegenklaue (43 bzw. 179) mit der Einrichtung (50, 57, 67, 42 bzw. 199, 200, 198, 196, 197) zum Einschalten der Kuppelung (28, 35 bzw. 174, 173), daß die Sperrung (59 bzw. 204) bei Einschaltung der Kuppelung (28, 35 bzw. 174,173) gelöst wird und umgekehrt.
  3. 3. Kuppelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung der Sperrung (59 bzw. 204) für die lose umlaufende Gegenklaue (43 bzw. 179) ein sie abdrückender Arm (60 bzw. 203) mit Schrägfläche dient, der um eine Achse (52 bzw. 195) drehbar ist, um die sich auch die zum Einschalten der Kuppelung (28, 35 bzw. 174, 173) dienenden elektromagnetisch (48, 49 bzw. 188, 184) bewegten Teile (50, 57 bzw. 198, 196) drehen..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In der reiChsdruckerEI.
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