DE216697C - - Google Patents

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DE216697C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216697 KLASSE 21 c. GRUPPE
RUDOLF HUNDHAUSEN in DRESDEN-A.
Schmelzstreifen im Schmelzeinsatz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1905 ab.
. Es sind Schmelzsicherungen bekannt geworden, bei denen in demselben Schmelzeinsatz mehrere Schmelzstreifen vorhanden sind, welche nacheinander eingeschaltet werden können, so daß nach dem Durchschrnelzen des einen Streifens ein anderer in Benutzung genommen werden kann und nicht der Ersatz des ganzen Schmelzeinsatzes erforderlich ist. Man hat auch vorgeschlagen, bei Sicherungen dieser Art mehrere Streifen parallel zu schalten. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schmelzsicherung dieser Art, bei welcher parallel geschaltete Schmelzstreifen mittels eines besonders gestalteten Umschaltstückes gruppenweise eingeschaltet werden können, so daß nach dem Verbrauch der einen Streifengruppe eine andere zur Wirkung gebracht werden kann und die Bildung unrichtiger Schaltung vermieden ist. Das Umschaltstück hat zu diesem Zweck nur so viel oder so angeordnete Kontakte wie für die Gruppe erforderlich ist, und soll eine solche äußere Form haben, daß unzulässige Parallelschaltungen und das Einfügen metallischer Fremdkörper verhindert wer-
Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Bei der Sicherung, die in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, umschließt der Schmelzeinsatz 1 sechs Schmelzdrahte, deren obere Kontakte 2 voneinander getrennt sind. Die unteren Enden der Schmelzstreifen können an einem gemeinschaftlichen, ringförmigen Kontakt angeschlossen sein. Die Form des Schmelzeinsatzes im übrigen, die Befestigung im Srickel und die Einrichtung zur Vermeidung von Verwechselungen des Schmelzeinsatzes entsprechen im allgemeinen dem bekannten Sicherungssystem der Firma Siemens & Halske bzw. der Siemens-Schuckert Werke, Type S. P. Das Umschaltstück 3 ist im Patronendeckel 4 festgekittet und besitzt das Muttergewinde 5, welches auf den Patronenbolzen aufgeschraubt werden kann. Bei der gezeichneten Sicherung ist das Umschaltstück so eingerichtet, daß es nur je einen Schmelzstreifen einschalten kann. Eine solche Sicherung kann beispielsweise für 4 oder 6 Ampere ausgeführt sein. Um die richtige Lage des Umschaltstückes zu sichern, ist jeder Kontakt 2 mit einem Vorsprung 6 versehen, der durch ein Loch 7 des Umschaltstückes in eine Vertiefung 8 des Patronendeckels hineingreift. Um einen gleichmäßigen Druck des Umschaltstückes hervorzubringen und Verbiegungen des Patronenbolzens durch einseitige Belastung zu vermeiden, ist dem Umschaltstück 3 entgegengesetzt ein zweiter Stützpunkt 0 angeordnet. Fig. 3 zeigt eine Ansicht des entsprechenden Schmelzeinsatzes und läßt erkennen, daß mit jedem Schmelzeinsatz noch ein Kenndraht k bekannter Art (vgl. Fig. 19) verbunden ist, der zum Teil von der Außenseite des Schmelzeinsatzes her sichtbar ist und erkennen läßt, wenn der zugehörige Schmelzstreifen durchgebrannt ist. Die Schmelzstreifen sind im Gegensatz zu dem gebräuchlichen System Siemens & Halske einfach gerade vom oberen zum unteren Kontakt
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Mär\ igio.J
durchgeführt und in einer mit einem Dielektrikum ausgefüllten Bohrung des Schmelzeinsatzes untergebracht.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Sicherung werden je zwei einander gegenüberliegende Schmelzstreifen stets gleichzeitig eingeschaltet. Die entsprechende Form des Umschaltstückes 3 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Das Stück 3 wirkt ähnlich wie ein zweiarmiger Hebel, so daß sich die Drücke auf den beiden einander gegenüberliegenden Schmelzstreifen vollständig ausgleichen, da sich das Stück 3 durch das Spiel im Gewinde genügend schräg stellen kann. Infolgedessen werden die beiden parallel geschalteten Schmelzstreifen gleichmäßig stark belastet, da der Übergangswiderstand an dem Kontakte derselbe ist. Der zweite Stützpunkt 0 fällt bei dieser Anordnung naturgemäß weg. Für jede der gebildeten drei Gruppen von Schmelzdrähten ist nur ein Kenndraht k notwendig, wie Fig. 6 erkennen läßt. Diese Sicherung läßt sich dreimal benutzen, während sie nach Fig. 1 bis 3 sechsmal benutzt werden kann. Dafür ist die Sicherung für 10 oder 15 Ampere bestimmt.
Die Sicherung nach Fig. 7 bis 9 ist für 20 bzw. 30 Ampere geeignet. Die sechs vorhandenen Schmelzdrähte werden durch das Umschaltstück 3 in Gruppen zu je drei parallel geschaltet. Für jede Gruppe ist ein Kenndraht k angewandt. Die gleichzeitig eingeschalteten Schmelzstreifen sind gegeneinander um 120° versetzt, wobei ein symmetrisches, dreifingeriges Umschaltstück anzuwenden ist, das eine gleichmäßige Druckverteilung ergibt. Es erweist sich nun aber offenbar als wünschenswert, nicht zu viel verschiedenartige Patronendeckel und Umschaltstücke zu bekommen, sondern möglichst mit einem einzigen die verschiedenen Schaltungen bewirken zu können.
So ist denn in Fig. 10 eine Sicherung von 4 bis 6 Ampere dargestellt, bei welcher an Stelle jedes zweiten Schmelzdrahtes s ein Kenndraht k angeordnet ist. Auf diese Weise könnte man also mit dem zweifingerigen Umschaltstück 3 nach Fig. 4 und 5 sowohl Sicherungspatronen II nach Fig. 6 für 15 bis 20 Ampere als auch solche I nach Fig. 10 für 4 und 6 Ampere einschalten. Es bliebe jedoch noch das Bedürfnis bestehen, für die Sicherungen III nach Fig. 9 für 20 bis 30 Ampere einen Deckelkontakt zu schaffen, wie er in der dreifingerigen Form nach Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Da nun ein solcher dreifingeriger Kontakt in jedem Falle erforderlich ist, ist es erwünscht, diesen Kontakt auch für kleinere Stromstärken anwendbar zu machen.
Diese Aufgabe ist für die nächst kleinere Stufe II von 10 und 15 Ampere nach Fig. 11 dadurch gelöst, daß bei jeder Schaltung an -Stelle eines Schmelzdrahtes durch einen Finger des Umschaltstückes ein Kenndraht eingeschaltet wird. Ebenso kann man bei der kleinsten Stufe I für 4 und 6 Ampere durch einen Finger einen Schmelzdraht, durch einen zweiten Finger einen Kenndraht einschalten, während der dritte Finger sich auf einen toten Stützvorsprung t des Einsatzkörpers stützt (s. Fig. 12).
Bei diesen Anordnungen nach Fig. 10 und 11 ist aber die Zahl der nacheinander einzuschaltenden Schmelzdrahtgruppen derart verringert, daß bei Fig. 11 nur eine zweifache Umschaltbarkeit statt der dreifachen gemäß Fig. 6 vorhanden ist, während Fig. 10 eine dreifache und Fig. 11 eine zweifache Umschaltbarkeit gegenüber der sechsfachen nach Fig. 3 ergibt. Dieser Nachteil ist bei der Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 vermieden. Der dreifingerige Kontakt 3 hat hier eine andere Teilung als der Patronenkörper, indem letzterer bei Fig. 13 fünf Schmelzstreifen enthält, von denen jedesmal nur einer in den Stromkreis eingeschaltet werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 sind vier Schmelzeinsätze vorhanden, von denen jedesmal nur einer zusammen mit einem Kenndraht eingeschaltet werden kann. Die Konstruktion nach Fig. 14 gestattet, etwas breitere Kontaktflächen am Umschaltstück anzuwenden, weil der Winkelunterschied zwischen der Teilung des Umschaltstückes und derjenigen des Einsatzkörpers größer ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind die Schmelzstreifen in besonderen Röhren mit oberem und unterem Kontakthütchen untergebracht (vgl. Fig. 24), die in den Einsatzkörper eingefügt sind und durch ein dreifingeriges Umschaltstück in Gruppen von je zwei eingeschaltet werden. Der dritte Finger des Umschaltstückes stützt sich auf einen Vorsprung t des Einsatzkörpers.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 13 bis 15 sind die richtigen Stellungen der Umschaltstücke durch Vorsprünge 6a am Schmelzeinsatz gesichert, welche die Enden der Finger der Umschaltstücke umfassen und dieselbe Wirkung haben wie die Vorsprünge 6 bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 7.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 16 bis 20 ist der alte Patronendeckel des Siemens & Halskeschen Sicherungssystems nach Fig. 16 unverändert beibehalten, während ein mit dem Isolierkörper 1 der Patrone gemäß Fig. 19 lose verbundener Kontaktdeckel 10, welcher in Fig. 17 von oben gesehen dargestellt ist, als Umschaltstück dient. Dieser Kontaktdeckel ist bei der Sicherung, welche für die kleinste Stromstärke bestimmt ist und sechs nacheinander einzuschaltende Schmelzstreifen besitzt, mit einer Eindrückung s" zum Einschalten
der Schmelzstreifen und einer zweiten Eindrückung k" zum Einschalten des zugehörigen Kenndrahtes versehen. Die oberen Kontakte s' bzw. k' der Schmelzdrähte s bzw. der Kenndrähte k liegen in Vertiefungen des Isolierkörpers gemäß Fig. 18. Die unteren Enden dieser Drähte sind gemäß Fig. 20 an einem innen und außen umgebördelten Kontaktring nach Art des Patentes 140730 angeschlossen.
Mit dem Kontaktdeckel 10 ist gemäß Fig. 19 eine Hülse h verlötet, die mit ihrem vorspringenden Rand unter eine Schulter der inneren Bohrung des Isolierkörpers greift. Der äußere Rand 11 des Kontaktdeckels faßt über den Rand des Isolierkörpers 1 hinüber. Diese Anordnung hat den Zweck, eine dauernde Verbindung zwischen Kontaktdeckel und Isolierkörper zu erzielen und ersterem nur eine so gering bemessene Aufwärtsbewegung zu gestatten, daß die Eindrückungen s", k" eben frei werden. Auch bei dieser höchsten Stellung des Kontaktdeckels schließt aber der Rand 11 den Hohlraum unter dem Deckel so weit ab, daß es unmöglich ist, Fremdkörper,
z. B. Schrotkugeln o. dgl., zwecks unzulässiger Parallelschaltungen zwischen Deckel und Schmelzdrähte einzufügen.
Bei der in Fig. 21 dargestellten Ausführungsform, welche im übrigen der Fig. 1 im wesentlichen entspricht, ist ebenfalls eine dauernde Verbindung zwischen dem Umschaltstück 3, dem Kontaktdeckel 4 und dem Isolierkörper ι vorhanden. In den Kontaktdeckel ist zu diesem Zweck ein Metallring 40 eingekittet, dessen nach innen umgebördelter Rand in eine ringförmige Nut 41 des Isolierkörpers eingreift und nur so viel Bewegung des Deckels in der Längsrichtung gestattet, daß das Umschaltstück 3 frei wird. Um die Zusammenfügung zu ermöglichen, ist der Ring 40 gespalten oder mehrteilig.
Die folgenden Figuren zeigen die Übertragung des Erfindungsgedankens, der oben in Verbindung mit dem Sicherungssystem Siemens & Halske veranschaulicht ist auf Sicherungen, die für Sockel nach dem üblichen Edisonsystem geeignet sind. Der Isolierkörper 12 ist gemäß Fig. 22 mit einem Schraubkontakt 13 versehen, an dem die unteren Enden der Schmelzdrähte s angelötet sind. Im Innern des Isolierkörpers 12 ist ein Kontaktbolzen b eingekittet, der am unteren Ende mit dem Fußkontaktstück 14 verschraubt ist. Die Verschraubung ist durch Lötung und Stempelung gegen unbefugtes Lösen geschützt. Das obere Ende des Bolzens b besitzt eine Schulter 15 und darüber ein Schraubengewinde, auf welches ein Deckel aufgesetzt werden kann, der die Form der Fig. 16 haben kann. Das Unischaltstück hat ungefähr dieselbe Konstruktion wie der Kontaktdeckel nach Fig. 19 und besitzt eine oder mehrere Eindrückungen s" zum gruppenweisen Einschalten der Schmelzdrähte. Der äußere Rand 11 greift über den Rand des Isolierkörpers, während der innere Rand 16 unter die Schulter 15 greift und eine freie Verstellbarkeit des Kontaktdeckels ermöglicht, ein Ablösen des Deckels aber verhindert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 23 ist der das Abheben des Kontaktdeckels verhindernde Vorsprung durch einen Draht 17 gebildet, der an der unteren Kante des Randes des Deckels innen angelötet ist und in eine Nut η des Isolierkörpers eingreift. Ein den,Bolzen b umgebender Flansch 16 verhindert das Einfügen von Fremdkörpern zwischen Deckel und Isolierkörper von innen aus.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 24 umschließt der Isolierkörper 12 die in Röhrchen, ähnlich wie bei Fig. 15, eingebetteten Schmelzdrähte, welche in Bohrungen des Körpers von unten eingesteckt werden können, nachdem die Schraubhülse g gelöst ist. Der Deckel 19 ist mit dem Umschaltstück 3 fest verbunden und greift mit einem Rand 18 über den Isolierkörper. Ein auf das obere Ende des Bolzens b geschraubter und durch einen Stift gesicherter Ring verhindert, daß das Umschaltstück 3, welches mit Gewinde auf den Bolzen geschraubt ist und durch Drehung des Bolzens b mittels eines Schlüssels oder eines durch ein Loch im unteren Ende gesteckten Stiftes aufwärts und abwärts bewegt wird, sich von diesem Bolzen ablöst. Der Rand 18 des mit dem Umschaltstück verbundenen Stöpselkopfes 19 überdeckt den Patronenkörper so weit, daß Fremdkörper nicht unter den Kopf gebracht werden können.
Die Ausführungsformen nach Fig. 25 bis 27 sind den gebräuchlichen sogenannten Tullit-Mehrfachsicherungen ähnlich, vermeiden aber den Nachteil dieser Sicherungen, daß sie durch Fremdkörper für größere Stromstärken anwendbar gemacht werden können. Das Umschaltstück 21 ist dauernd mit dem unteren Ende des Isolierkörpers 12 verbunden und wird durch einen eingeschraubten Kopfbolzen 22 gehalten. Dieser gestattet eine, so weitgehende achsiale Verschiebung, daß die Eindrückungen s" frei werden, verhindert aber die vollständige Entfernung des Umschaltkörpers 21. Eine Feder 22a hält das Umschaltstück in der, gezeichneten Lage. Auch in Fig. 25 greift das Umschaltstück mit vorspringendem Rand über den Isolierkörper. Bei der Ausführungsform nach Fig. 26 und 27 wird der Umschaltkörper 23 durch einen Schraubenbolzen 24 mit Mutter gehalten, der in den Isolierkörper eingekittet und mit der zugehörigen Mutter verlötet ist. Um das Befestigen von Fremdkörpern zwischen den
Enden der nicht einzuschaltenden Schmelzstreifen und dem Fußkontakt zu vermeiden, ist das Umschaltstück 23 so ausgeschnitten, wie Fig. 27 zeigt, daß es nicht zum Festhalten der Fremdkörper benutzt werden kann. Der untere Rand des Isolierkörpers greift so weit über den Umschaltkörper 23, daß keine Körper von der Seite eingebracht werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 28 ist der Umschaltkörper mit dem Schraubkontakt 24 zu einem Stück vereinigt und im Deckel 25 befestigt. Er wird durch eine eingekittete Schraube 24° mit verlöteter Mutter am Isolierkörper, gehalten, so daß er zwar die verschiedenen Umschaltungen ermöglicht, aber nicht ganz abgenommen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 29 ist die Verbindung zwischen Deckel und Isolierkörper weggelassen. Dafür ist aber der metallene, mit dem Kontaktgewinde 24 vereinigte Umschaltkörper 10 gegenüber den Kontaktenden der nicht einzuschaltenden Schmelzstreifen so ausgespart, daß nicht durch Einfügung von Fremdkörpern unzulässiger Stromschluß hergestellt werden kann.

Claims (5)

  1. Pate nt-A N Spruch E:
    i. Schmelzsicherung mit mehreren, einzeln oder gruppenweise nacheinander einschaltbaren Schmelzstreifen im Schmelzeinsatz, wobei der Schmelzeinsatz und das Umschaltstück beim Umschalten zuerst in achsialer Richtung voneinander abgehoben, dann gegeneinander verdreht und schließlieh wieder achsial einander genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß einerseitsdas Umschaltstück und andererseits der Schmelzeinsatz mit den einander zugewandten Stirnseiten hinsichtlich der Stromschlußstücke und der Isolierkörper so angeordnet und geformt sind, daß beabsichtigte Gruppenschaltungen ermöglicht, unzulässige Parallelschaltungen, insbesondere durch das Einfügen metallischer Fremdkörper, aber verhindert werden.
  2. 2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung unzulässiger Schaltungen das Umschaltstück mit dem Schmelzeinsatz untrennbar verbunden ist (Fig. 17 bis 26 und 28).
  3. 3. Schmelzsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung unzulässiger Parallelschaltungen durch metallische Fremdkörper der Hohlraum zwischen Umschaltstück und Schmelzeinsatz auch in abgehobener Stellung (Fig. 22, 23 und 26) durch übergreifende Ränder unzugänglich erhalten bleibt (Fig. 19, 21 bis 26 und 28).
  4. 4. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übergreifenden Ränder durch den Patronendeckel oder Stöpselkopf (Fig. 24, 21 und 28) gebildet werden.
  5. 5. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltstück, zwecks Vermeidung unzulässiger Parallelschaltungen durch metallische Fremdkörper, gegenüber den Kontakten der nicht einzuschaltenden Schmelzstreifen ausgespart ist (Fig. 27).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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