DE4308702A1 - Schmelzsicherung - Google Patents
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- H01H85/0417—Miniature fuses cartridge type with parallel side contacts
Description
Die Erfindung betrifft eine Schmelzsicherung und mehr im ein
zelnen eine Schmelzsicherung in der Art einer Patrone, welche
dazu verwendet wird, einen Stromversorgungskreis zur Verwen
dung in einem Fahrzeug oder dergleichen zu schützen.
Die Stromversorgung in einem Fahrzeug wie zum Beispiel einem
Kraftfahrzeug und dergleichen wird normalerweise von seiner
Fahrzeugbatterie gespeist, und um die Stromversorgung gegen
eine Kurzschlußstörung oder dergleichen in verschiedenen
elektrischen Teilen, elektrischen Adern und dergleichen zu
schützen, werden verschiedene Arten von Sicherungen vorgese
hen. Als Sicherung in solch einem Schaltkreis, der einen re
lativ großen Strom benötigt, wird zur Minimierung des Kon
taktwiderstandes in einem Verbindungsabschnitt sowie zum
Gewährleisten eines sicheren Aufbaus häufig eine Schmelzsi
cherung eines Patronentyps verwendet, deren Verbindungsan
schlußplatte unter Verwendung einer Schraube und einer Mutter
an einen äußeren Anschluß angeschraubt ist.
In Fig. 7 ist eine Schmelzsicherung mit herkömmlichem Aufbau
gezeigt, und in Fig. 8 ist ein Schmelzeinsatz gezeigt, wel
cher bei der Schmelzsicherung angewendet wird (Japanische Ge
brauchsmusteranmeldung Sho. 63-82347).
Wenn bei der herkömmlichen Schmelzsicherung 1 der in Fig. 8
gezeigte Schmelzeinsatz 2 in ein Gehäuse 3 eingesetzt wird,
ragt gleichzeitig eine Verbindungsplatte 4, die den
Schmelzeinsatz 2 bildet, aus dem Gehäuse 3 nach außen vor.
Der Aufbau oder Eingriff des Schmelzeinsatzes 2 in das Ge
häuse 3 wird auf folgende Art erreicht: Zum Beispiel wird ein
U-förmiger Schmelzeinsatz mit einem Paar Verbindungsplatten 4
vorbereitet; die Teile der jeweiligen Plattenflächen der Ver
bindungsplatten 4 werden geschnitten und angehoben, um da
durch zwei elastische Eingriffsstücke 6 und 7 bilden. In der
Innenwand des Gehäuses ist ein Ansatz 8 vorgesehen, welcher
in Fig. 9 gezeigt ist und so angeordnet ist, daß er den ela
stischen Eingriffstücken 6, 7 entspricht; und die elastischen
Eingriffstücke 6, 7 werden mit dem Ansatz 8 in Eingriff ge
bracht. Das heißt, wenn das Sicherungselement oder der
Schmelzeinsatz 2 in das Gehäuse 3 eingesetzt wird, halten die
Eingriffsstücke 6, 7 die Seitenwände des Ansatzes 8 zwischen
sich und stützen sie.
Bei dem erwähnten herkömmlichen Eingriffsverfahren verhindert
das eine Eingriffsstück 6 der Eingriffsstücke 6, 7, daß die
Verbindungsplatte 4 in Richtung eines in Fig. 7 gezeigten
Pfeiles I weggleitet, und gleichzeitig verhindert das andere
Eingriffsstück 7, daß die Verbindungsplatte 4 in Richtung
eines in Fig. 7 gezeigten Pfeiles J weggleitet, und daher
kann der Schmelzeinsatz 2 geeignet an dem Gehäuse 3 befestigt
werden.
Da jedoch in dem erwähnten herkömmlichen Aufbau die Fläche
der Verbindungsplatte aufgeschnitten ist, um die elastischen
Eingriffsstücke zu bilden, wie in Fig. 8 gezeigt, ist der
Schnittbereich x-x der Verbindungsplatte, in welchem diese
elastischen Eingriffsstücke vorgesehen sind, kleiner als der
Schnittbereich y-y der Verbindungsplatte, welcher einen
nichtelastischen Eingriffsstückbereich bildet, was zu einer
erhöhten Stromdichte des Bereichs führt, in welchem die ela
stischen Eingriffsstücke erzeugt sind.
Infolgedessen wird ein elastischer Eingriffsklauenbereich,
der durch einen strichpunktierten Ellipsenabschnitt b gezeigt
ist, erhitzt, wenn ein Überstrom fließt, und wird auch auf
grund der Erzeugung von Wärme von einem schmelzbaren Ab
schnitt in der Temperatur angehoben. Eine solche erhöhte Tem
peratur der Verbindungsplatte hat einen Einfluß auf das Ge
häuse, welches die Verbindungsplatte aufnimmt, mit dem Ergeb
nis, daß ein Abschnitt des Gehäuses, der in Fig. 7 durch d
gezeigt ist, welcher dem Ellipsenabschnitt b der Verbindungs
platte entspricht, verformt und verfärbt wird. Insbesondere
dann, wenn das Gehäuse deformiert ist, ist es schwierig,
einen alten Schmelzeinsatz durch einen neuen zu ersetzen und
die Schmelzsicherung aus einem Schmelzsicherungs-Montageka
sten zu entfernen, was das Handhabungsvermögen der Schmelz
sicherung stark verschlechtert.
Ferner wird gemäß dem erwähnten herkömmlichen Aufbau der
Schmelzeinsatz an seinen zwei Stellen gehalten durch die zwei
elastischen Eingriffsstücke, die jeweils in der Fläche jeder
der Verbindungsplatten vorgesehen sind. Eine solche Halterung
ist jedoch nicht immer ausreichend für die Bewegung des
Schmelzeinsatzes entlang der in Fig. 9 gezeigten Projektion,
mit dem Ergebnis, daß der Schmelzeinsatz bezüglich des Gehäu
ses ein großes Spiel aufweist.
Angesichts der geschilderten Probleme ist ein Ziel der Erfin
dung die Schaffung einer Schmelzsicherung, welche die Erzeu
gung von Wärme einer Verbindungsplatte in ihrem Abschnitt zum
Eingriff in ein Gehäuse vermindern kann, wenn ein Überstrom
fließt, um dadurch Einflüsse auf das Gehäuse zu minimieren
und damit zu verhindern, daß das Gehäuse verformt und ver
färbt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Schmelzsicherung, welche die Haltekraft eines Schmelzein
satzes durch das Gehäuse vergrößern kann.
Zum Erreichen dieser Ziele wird gemäß der Erfindung eine
Schmelzsicherung geschaffen, umfassend ein elektrisch iso
liertes Gehäuse, einen schmelzbaren Abschnitt, der in dem Ge
häuse anzuordnen ist, und ein Paar Verbindungsplatten, die
jeweils parallel an den zwei Enden des schmelzbaren Ab
schnitts angeordnet sind und sich parallel durch jeweilige in
dem Bodenabschnitt des Gehäuses ausgebildete Verbindungsplat
ten-Einsetzlöcher erstrecken, in welcher jede der Verbin
dungsplatten an ihren beiden Seitenkantenabschnitten einen
Ansatz und ein elastisches Eingriffsstück umfaßt, die jeweils
mit einem in dem Gehäuse vorgesehenen Eingriffsabschnitt in
Eingriff zu bringen sind, um die Position der Verbindungs
platte in ihrer Einsetzrichtung zu beschränken und dadurch
die Verbindungsplatte in dem Gehäuse zu fixieren.
Gemäß der Erfindung sind die Eingriffseinrichtungen des
Schmelzeinsatzes in das Gehäuse an den zwei Seitenkantenab
schnitten jeder der zwei Verbindungsplatten angeordnet, das
heißt, es wird der herkömmliche Aufbau beseitigt, in welchem
die Fläche der Verbindungsplatte, die als elektrischer
Strompfad dienen soll, geöffnet wird, um Eingriffseinrichtun
gen zu bilden, so daß der Schnittbereich jeder der zwei Ver
bindungsplatten gemäß der Erfindung nicht vermindert ist. Da
her ist der Schmelzeinsatz gemäß der Erfindung in der Lage,
eine überflüssige Erzeugung von Wärme aufgrund einer Erhöhung
der Stromdichte zu vermeiden.
Ferner sind die Eingriffseinrichtungen des Schmelzeinsatzes
in das Gehäuse in den zwei Seitenkantenabschnitten jeder der
zwei Verbindungsplatten ausgebildet, und daher wird der
Schmelzeinsatz an seinen vier Positionen an dem Gehäuse ge
halten und ist in seiner Position in allen Richtungen jeweils
senkrecht zu der Verbindungsplatten-Einsetzrichtung be
schränkt. Dies kann die Möglichkeit vermeiden, daß der
Schmelzeinsatz ein Spiel in dem Gehäuse aufweist.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein Schmelzeinsatz ein Paar Ver
bindungsplatten, die parallel angeordnet und durch ein
schmelzbares Teil verbunden sind, sowie eine Eingriffsein
richtung, die jeweils an beiden Seitenkantenabschnitten der
Verbindungsplatte vorgesehen ist, um die Position der Verbin
dungsplatten in ihrer Einsetzrichtung zu beschränken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten
Ausführungsform einer Schmelzsicherung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 1 ge
zeigten Schmelzeinsatzes;
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische An
sicht eines in Fig. 1 gezeigten Gehäuses;
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Schmelzsicherung gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf die Schmelzsicherung
von Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Schmelzsicherung gemäß der Erfin
dung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Schmelzsicherung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Schmelzein
satzes, der auf die in Fig. 7 gezeigte Schmelzsi
cherung anzuwenden ist; und
Fig. 9 eine Teilschnittansicht zur Erläuterung des Ein
griffs zwischen einem Schmelzeinsatz und einem Ge
häuse eines herkömmlichen Aufbaus.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer er
sten Ausführungsform der Schmelzsicherung.
In Fig. 1 besteht die Schmelzsicherung 10 hauptsächlich aus
einem elektrisch isolierten Gehäuse 11, einem Schmelzleiter
oder Schmelzeinsatz 12, der in dem Gehäuse 11 unterzubringen
ist, und einer Abdeckung 13, die aus einem transparenten
Kunstharz geformt ist und in das Gehäuse 11 mit dem darin un
tergebrachten Schmelzeinsatz 12 einsetzbar ist.
Der Schmelzeinsatz 12, wie in Fig. 2 gezeigt, weist einen U-
förmigen Aufbau auf, in welchem zwei Verbindungsplatten 14,
die jeweils aus einer im wesentlichen flachen Platte gebildet
sind, jeweils mit den zwei Enden eines schmelzbaren Ab
schnitts 16 verbunden sind über gekrümmte Abschnitte 15, die
jeweils schmaler sind als jede Verbindungsplatte, um eine ge
krümmte U-Form mit dem schmelzbaren Abschnitt 16 als Scheitel
zu bilden. Die zwei Verbindungsplatten 14 ragen jeweils par
allel aus dem Bodenabschnitt des Gehäuses vor.
Die zwei Verbindungsplatten 14 bestehen jeweils aus einem Me
tall mit niedrigem Schmelzpunkt, und die zwei Seitenkantenab
schnitte der einander gegenüberliegenden Flächen der Verbin
dungsplatten sind ein wenig nach innen gefalzt, um dadurch
jeweilige Rippen 17 zu bilden. Ferner umfaßt jede der Rippen
17 in ihrem Endabschnitt nahe der Seite des schmelzbaren Ab
schnitts ein elastisches Eingriffsstück 18, das als Teil zum
Verhindern des Abgleitens wirkt, wenn die Verbindungsplatte
14 in das Gehäuse 11 eingesetzt ist, sowie einen Ansatz 19,
der als Beschränkungsteil dient, um die Position der Verbin
dungsplatte in ihrer Einsetzrichtung zu beschränken. Ferner
umfaßt jede der Verbindungsplatten 14 in dem Abschnitt ihrer
Fläche, der näher zu ihrem Vorderende angeordnet ist, wenn
sie aus dem unteren Gehäuseabschnitt vorragt, ein Durchgangs
loch 20, durch welches eine Schraube zum Anschließen eines
Leitungskabels eingefügt wird.
Das elastische Eingriffsstück 18 ist derart ausgebildet, daß
sein Vorderende auf der Seite des schmelzbaren Abschnitts of
fen ist oder als freies Ende geformt ist. Gleichzeitig ist
das elastische Eingriffsstück 18 derart geneigt, daß das ela
stische Eingriffsstück 18 bzw. sein an der gleichen Platten
fläche gebildetes freies Ende so ausgeführt ist, daß sie sich
einander nähern. Infolgedessen kann das elastische Eingriffs
stück 18, wenn die Verbindungsplatte 14 in das Gehäuse einge
setzt wird, an die Innenwand des Gehäuses anstoßen und kann
also elastisch verformt werden. Andererseits ist der Ansatz
19 derart vorgesehen, daß in dem Basisabschnitt des elasti
schen Eingriffsstückes 18 ein Teil der Rippe 17 zu der gegen
überliegenden Verbindungsplatte nach außen vorragt.
Fig. 3 ist eine teilweise aufgebrochene perspektivische An
sicht des Gehäuses 11. Das Gehäuse 11 wird durch Einspritz
formen eines wärmebeständigen Harzes erzeugt. Das Gehäuse 11
umfaßt in seinem oberen halben Abschnitt, dessen Tiefe im we
sentlichen gleich der halben Höhe des Gehäuses ist, einen
Raum 21, welcher eine rechteckige Öffnung aufweist, um so den
schmelzbaren Abschnitt 16 darin aufzunehmen. Ferner umfaßt
das Gehäuse 11 in seinem Bodenabschnitt 22, welcher den Raum
21 definiert, ein Paar Verbindungsplatten-Einsetzlöcher 23,
durch welche die Verbindungsplatte 14 eingesetzt wird. In dem
Gehäuse 11 ist der Bereich des Bodenabschnitts 22, der an das
Einsetzloch 23 angrenzt, als eine geneigte Fläche 24 ausge
bildet, und gleichzeitig sind in der Innenwand des Einsetzlo
ches 23, die der geneigten Fläche 24 entspricht, ein das Ab
gleiten der Verbindungsplatte verhindernder abgestufter Ab
schnitt 25, der als Eingriffsabschnitt der einzusetzenden
Verbindungsplatte 14 wirkt, sowie ein das Abgleiten der Ver
bindungsplatte verhindernder Flansch 26 vorgesehen, der in
dem offenen Ende des Bodenabschnitts angeordnet ist, aus wel
chem die Verbindungsplatte 14 herausgeführt ist. Ferner ist
in dem Gehäuse 11 ein Satz Eingriffsnasen 27 vorgesehen in
den rechteckigen äußeren Umfangskanten des Raumes 21, welcher
geöffnet ist, um so den Schmelzeinsatz 12 aufzunehmen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Abdeckung 13 durch Ein
spritzguß gebildet und besteht hauptsächlich aus einem im we
sentlichen rechteckigen Deckelabschnitt 28 zum Abdecken des
Raumes 21, wenn er auf das Gehäuse 11 aufgesetzt ist, und
einem Eingriffsring 30, der in der Umfangswand 29 des Deckel
abschnitts 28 angeordnet ist und mit der Eingriffsnase 27 in
Eingriff zu bringen ist, wenn dieser eingesetzt ist.
Als nächstes wird eine Schmelzsicherung gemäß der Erfindung
beschrieben, welche aus den verschiedenen Teilen besteht, die
jeweils in der oben erwähnten Art aufgebaut sind.
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht einer Schmelzsicherung
mit einem in einem Gehäuse untergebrachten Schmelzeinsatz,
welche einem Schnitt des Gehäuse entlang der in Fig. 3 ge
zeigten Linie A-A entspricht. Fig. 5 ist eine Ansicht der
Schmelzsicherung von unten.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, wird in dem Schmelzein
satz 12 zu dem Zeitpunkt, in dem der schmelzbare Abschnitt 16
in dem Raum 21 des Gehäuses 11 untergebracht wird, der vor
dere Endabschnitt der Verbindungsplatte 14 durch das Verbin
dungsplatten-Einsetzloch 23 hindurchgeführt unter Verwendung
der geneigten Fläche 14 des Gehäusebodenabschnitts 22 und
ragt dann aus dem offenen Ende des Bodenabschnitts 22 nach
außen vor.
Wenn in dem Schritt des Einsetzens des Schmelzeinsatzes 12 in
das Gehäuse dann, wenn das elastische Eingriffsstück 18 an
die Innenwandfläche des Einsetzloches 23 anschlägt und ela
stisch verformt wird, der Ansatz 19 an den Flansch 26 zum
Verhindern des Abgleitens der Verbindungsplatte an dem offe
nen Ende des Gehäusebodenabschnitts anstößt und bei einer ge
gebenen Position befestigt wird, wird gleichzeitig damit das
elastische Eingriffsstück 18 auch mit dem abgestuften Ab
schnitt 25 zum Verhindern des Abgleitens der Verbindungs
platte in Eingriff gebracht.
Aufgrund der Tatsache, daß das elastische Eingriffsstück 18
mit dem abgestuften Abschnitt 25 zum Verhindern des Abglei
tens in Eingriff steht und also am Abgleiten gehindert wird,
und daß der Ansatz 19 an den Flansch 26 zum Verhindern des
Abgleitens anschlägt und also in seiner Position in seiner
Einsetzrichtung beschränkt wird, wird also der Schmelzeinsatz
12 daran gehindert, aus dem Gehäuse herauszugleiten und kann
fest an dem Gehäuse fixiert werden.
Als nächstes wird die Eingriffsnase 27 in den Eingriffsring
30 der Abdeckung 13 eingesetzt, um dadurch die Abdeckung 13
auf das Gehäuse 11 aufzusetzen und die Teile damit zu verei
nen. Danach wird die Schmelzsicherung 10 an einem (nicht ge
zeigten) Schmelzsicherungs-Montagekasten angebracht, und ein
Leitungskabel wird damit verbunden mittels des Durchgangslo
ches 20.
Die auf die erwähnte Art aufgebaute Schmelzsicherung 10 kann
gegen eine neue Schmelzsicherung 10 ausgetauscht werden, wenn
ein Überstrom, der einen stabilen Stromwert übersteigt, in
dem Schmelzeinsatz 12 fließt und den schmelzbaren Abschnitt
16 schmilzt und trennt.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform eines Schmelzein
satzes gezeigt, welcher auf die Erfindung angewendet wird.
Dieser Schmelzeinsatz 32 umfaßt ähnlich der vorher beschrie
benen in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform zwei Verbindungs
platten 34, welche jeweils zu einer im wesentlichen flachen
Platte ausgebildet sind und jeweils mit den zwei Enden eines
schmelzbaren Abschnitts 36 über schmale gekrümmte Abschnitte
35 verbunden sind. Der Schmelzeinsatz 32 ist zu einer U-Ge
stalt geformt, die mit dem schmelzbaren Abschnitt 36 als
Scheitel gekrümmt ist.
Jede der Verbindungsplatten 34 umfaßt in den jeweiligen Enden
ihrer zwei Seitenkantenabschnitte auf der Seite des schmelz
baren Abschnitts ein elastisches Eingriffsstück 38, welches
als Teil zum Verhindern des Abgleitens wirkt, wenn die Ver
bindungsplatte 34 in das Gehäuse eingesetzt ist, und einen
Ansatz 39, welcher als Positionsbeschränkungsteil in der Ein
setzrichtung der Verbindungsplatte 34 wirkt. Ferner umfaßt
die Verbindungsplatte 34 in ihrer Fläche, die näher bei ihrem
Vorderende angeordnet ist, wenn es aus dem Gehäusebodenab
schnitt vorragt, ein Durchgangsloch 40, durch welches ein
Bolzen zum Anschließen eines Leitungskabels eingesetzt wird,
ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Das elastische Eingriffsstück 38 ist als freies Ende ausge
bildet, wobei sein Vorderende auf der Seite des schmelzbaren
Abschnitts offen ist, und das freie Ende ist zu den einander
gegenüberliegenden Verbindungsplatten hin geneigt, so daß
dann, wenn die Verbindungsplatte 34 in das Gehäuse eingesetzt
wird, das elastische Eingriffsstück 38 an die Innenwand des
Gehäuses anschlägt und auf diese Weise elastisch verformt
wird. Andererseits ist der Ansatz 39 gebildet, indem ein Teil
der Verbindungsplatte 34 in dem Basisabschnitt des elasti
schen Eingriffsstückes 38 nach außen vorragt. Das (nicht ge
zeigte) Gehäuse umfaßt in der Innenwand seines Einsetzloches
für die Verbindungsplatte Eingriffsabschnitte, mit welchen
das elastische Eingriffsstück 38 bzw. der Ansatz 39 in Ein
griff zu bringen sind, ähnlich den Eingriffsabschnitten in
der vorher beschriebenen, in Fig. 3 gezeigten Ausführungs
form.
Ferner ist in den dargestellten Ausführungsformen der Erfin
dung das elastische Eingriffsstück in einer spezifischen
Richtung geneigt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf be
schränkt, sondern das freie Ende des elastischen Eingriffs
stückes kann in der entgegengesetzten Richtung geneigt sein.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der Erfindung aufgrund der
Tatsache, daß bei dem Eingriff zwischen einem Schmelzeinsatz
und einem Gehäuse Eingriffseinrichtungen, die in dem
Schmelzeinsatz vorzusehen sind, in Rippen ausgebildet sind,
die jeweils in den zwei Enden einer Verbindungsplatte ange
ordnet sind, die Möglichkeit eliminiert, daß der Schnittbe
reich der Verbindungsplatte vermindert ist und damit die
Stromdichte zunimmt wie bei dem herkömmlichen Aufbau. Dies
verhindert die Entstehung von Wärme auf mehr als eine vorbe
stimmte Temperatur und vermindert damit schädliche Wirkungen
auf das Gehäuse. Das heißt, dies kann verhindern, daß das Ge
häuse deformiert und verfärbt wird.
Ferner wird gemäß der Erfindung die Eingriffseinrichtung des
Schmelzeinsatzes geschaffen durch einen Haltemechanismus mit
vier Positionen, welcher elastische Eingriffsstücke bzw. An
sätze umfaßt, die in vier Rippen vorgesehen sind, sowie abge
stufte Abschnitte zum Verhindern des Abgleitens und Flansche
zum Verhindern des Abgleitens, die in dem Gehäuse vorgesehen
sind. Deswegen können der Schmelzeinsatz und das Gehäuse fest
aneinander fixiert werden, ohne ein Spiel zwischen ihnen zu
erzeugen.
Andererseits ist gemäß der Erfindung der Schmelzeinsatz so
konstruiert, daß er separat nur zur Verwendung bei Fahrzeugen
dient.
Claims (8)
1. Schmelzsicherungsanordnung, gekennzeichnet durch:
einen Schmelzeinsatz (12), der ein Paar Verbindungsplatten (14; 34) umfaßt, die parallel angeordnet und über ein schmelzbares Teil (16; 36) verbunden sind, und eine Eingriffs einrichtung umfaßt, die an beiden Seitenkantenabschnitten der jeweiligen Verbindungsplatte (14; 34) vorgesehen ist, um die Position der Verbindungsplatten (14; 34) in ihrer Einsetzrich tung zu beschränken,
und ein Gehäuse (11), das eine Aufnahmeeinrichtung umfaßt zum Aufnehmen der Eingriffseinrichtung, um den Schmelzeinsatz (12; 32) daran zu befestigen, wobei die Aufnahmeeinrichtung an einem Bodenabschnitt des Gehäuses (11) angebracht ist.
einen Schmelzeinsatz (12), der ein Paar Verbindungsplatten (14; 34) umfaßt, die parallel angeordnet und über ein schmelzbares Teil (16; 36) verbunden sind, und eine Eingriffs einrichtung umfaßt, die an beiden Seitenkantenabschnitten der jeweiligen Verbindungsplatte (14; 34) vorgesehen ist, um die Position der Verbindungsplatten (14; 34) in ihrer Einsetzrich tung zu beschränken,
und ein Gehäuse (11), das eine Aufnahmeeinrichtung umfaßt zum Aufnehmen der Eingriffseinrichtung, um den Schmelzeinsatz (12; 32) daran zu befestigen, wobei die Aufnahmeeinrichtung an einem Bodenabschnitt des Gehäuses (11) angebracht ist.
2. Schmelzsicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung einen Flansch
(26) zum Verhindern des Abgleitens der Verbindungsplatte und
einen abgestuften Abschnitt (25) zum Verhindern des Abglei
tens der Verbindungsplatte umfaßt.
3. Schmelzsicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingriffseinrichtung ein elastisches
Eingriffsstück (18; 38) umfaßt, das mit dem abgestuften Ab
schnitt (25) zum Verhindern des Abgleitens in Eingriff steht,
sowie einen Ansatz (19; 39), der an den Flansch (26) zum Ver
hindern des Abgleitens anschlägt, und daß das Eingriffsstück
(18; 38) geneigt ist, um das Eingreifen seines Schmelzein
satzes (12; 32) sicherzustellen.
4. Schmelzsicherungsanordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Abdeckung (13), die auf das Gehäuse
(11) aufgesetzt ist.
5. Schmelzsicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingriffseinrichtung Rippen (17) um
faßt, die derart definiert sind, daß Seitenkantenabschnitte
der einander gegenüberliegenden Verbindungsplatten (14) L-
förmig einwärts gefalzt sind, daß ein Paar Ansätze (19) von
den Verbindungsplatten (14) vorragt, und daß die Ansätze (19)
einwärts geneigt sind, so daß sie einander konfrontieren.
6. Schmelzeinsatz, gekennzeichnet durch
ein Paar Verbindungsplatten (14; 34), die parallel angeord
net sind und über ein schmelzbares Teil (16; 36) verbunden
sind,
und eine Eingriffseinrichtung, die an beiden Seitenkanten abschnitten der jeweiligen Verbindungsplatte (14; 34) vorgese hen ist, um die Position der Verbindungsplatten (14; 34) in ihrer Einsetzrichtung zu beschränken.
und eine Eingriffseinrichtung, die an beiden Seitenkanten abschnitten der jeweiligen Verbindungsplatte (14; 34) vorgese hen ist, um die Position der Verbindungsplatten (14; 34) in ihrer Einsetzrichtung zu beschränken.
7. Schmelzeinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffseinrichtung ein elastisches Eingriffsstück
(18; 38) und einen Ansatz (19; 39) umfaßt, wobei das elastische
Eingriffsstück (18; 38) geneigt ist, um den Eingriff seines
Schmelzeinsatzes sicherzustellen.
8. Schmelzeinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffseinrichtung Rippen (17) umfaßt, die derart
definiert sind, daß Seitenkantenabschnitte der einander ge
genüberliegenden Verbindungsplatten (14) einwärts gefalzt
sind und ein Paar Ansätze (19) von den Verbindungsplatten
(14) vorsteht, und daß die Ansätze (19) einwärts geneigt
sind, so daß sie einander gegenüberstehen.
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