DE2531594A1 - Sicherungsstreifen - Google Patents
SicherungsstreifenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/055—Fusible members
- H01H85/08—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
- H01H85/10—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
OR. ING. A. VANDER WERTH DR. FRANZ LEDERER
(!934-1974) β MÖNCHEN 8O
LUCILE-GRAHN-STR 22 TEL. (0891 47 29
15. Juli· 1975
M/Ra
15911
Bassani Ticino S.p.A., Corso Porta Vittoria 9, Mailand / Italien
Die Erfindung betrifft Sicherungsstreifen und insbesondere Schmelzsicherungsstreifen für elektrische Schaltungen und
zur Unterbrechung des Stromflusses im Falle eines Überlaststroms
oder eines Kurzschlußstroms. Sicherungsstreifen sind bekannt und im allgemeinen in einer zylindrischen Isolierpatrone
enthalten und an zwei leitfähige Kappen angeschlossen, die die Enden der Isolierpatrone verschließen.
Die bekannten Sicherungsstreifen sind üblicherweise mit einer quer verlaufenden Reihe nebeneinanderliegender Durchbrüche versehen,
die kurze und im Querschnitt reduzierte Elemente oder Hälse begrenzt, die unter einem überlast- oder einem Kurzschlußstrom
schmelzen sollen.
Es ist auch bereits vorgesehen v/orden, zwei quer verlaufende Reihen dieser Durchbrüche einander so anzunähern, daß ein
schmales, quer verlaufendes Band gebildet wird, auf dem eine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt aufgegossen wird, um mit
dem Kupfer der Sicherungsstreifen ein Eutektikum mit niedrigem Schmelzpunkt zu bilden. Diese Ausbildung wird insbesondere zur
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Sicherstellung eines exakten Ansprechens der Schmelzstreifen
im Fall von Überlastströmen verwendet.
Bei dem vorstehend erläuterten Schmelzstreifen sind jedoch
zwei wesentliche Nachteile zu beobachten.
Der erste Nachteil besteht in dem Umstand, daß die üblichen
Durchbrüche auf den quer verlaufenden Reihen der Schmelzstreifen so gestaltet sind, daß die zu ihrer Herstellung verwendeten
Lochstempel schnell verschleißen und häufig ausgetauscht werden müssen.
Der andere Nachteil besteht in dem Umstand, daß das die Legierung mit dem niedrigen Schmelzpunkt tragende Band stets infolge der
vorgesehenen Durchbrüche eine ungleichmäßige Breite besitzt, so daß die Legierung nicht in einer Linie gleichmäßiger Breite aufgegossen
werden kann. Darüber hinaus hat die Legierung während des Aufgießens und während des späteren Schmelzens die Tendenz,
aus dem Band herauszulaufen, so daß eine diagrammhafte Darstellung des Ansprechens einer Sicherung von einem Sicherungsstreifen zuv
anderen Unterschiede aufweist und es infolgedessen nahezu unmöglich ist, bei einem elektrischen Schaltkreis dieselben
Charakteristika des Ansprechens zu wiederholen.
Zur Überwindung dieses Nachteils sind erfindungsgemäß die die Hälse in den Sicherungsstreifen bildenden Durchbrüche in der Form
einer polygonalen Gestalt mit abgeschrägten bzw. abgerundeten Ecken geformt, wobei die größere Abmessung derselben quer zu den
Streifen von einer Basis gebildet wird, die quer zu den Streifen verläuft, so daß ein stärkerer Lochstempel verwendet werden kann,
der verschMßfester ist.
Darüber hinaus ermöglicht die quer zu den Sicherungsstreifen gerichtete
Basis die Anordnung jeder Durchbruchreihe derart, daß die Basis der Durchbrüche auf einer gemeinsamen und quer verlaufenden
geradlinigen Linie angeordnet sind. Diese Durchbrüche erlauben des weiteren die Vorsehung sehr gleichmäßiger Hälse mit
einem minimalen Querschnitt und die Bildung quer verlaufender Bänder, die die Legierung mit dem niedrigen Schmelzpunkt tragen,
in einer sehr konstanten Breite und infolgedessen das Aufgießen
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eines homogenen Legierungsstreifens, wodurch für alle Sicherungsstreifen dieselben Ansprechcharakteristika erreicht werden, was
insbesondere für das Ansprechen bei Uberlastströmen von Nutzen ist.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Figur 1 in einer sehr starken Vergrößerung einen Teil eines Sicherungsstreifensund
Figur 2 in noch weiterer Vergrößerung den Teil des Sicherungsstreifens, der das quer verlaufende Band bildet, auf
welchem die Legierung mit dem niedrigen Schmelzpunkt aufgebracht ist.
Figur 1 zeigt einen Teil 1 eines Sicherungsstreifens, beispielsweise
aus Kupfer, dessen Dicke und Breite in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Wert des Nominalstroms der elektrischen Schaltung
bemessen sind.
Der Sicherungsstreifen 1 ist mit einem oder mehreren Teilen 2 kleinsten Querschnitts ausgestattet, der von einem Hals 3 gebildet
ist, der seinerseits zwischen Druchbrüchen 4 entlang einer quer verlaufenden Linie des Sicherungsstreifens 1 angeordnet ist.
Erfindungsgemäß sind die Durchbrüche 4 in einer ungleichmäßigen
polygonalen Form gestaltet, jedoch symmetrisch zu ihrer Mittelachse, wobei die größere Querabmessung in der Basis 5 liegt (Figur
2), die entlang einer quer verlaufenden Linie ausgerichtet ist.
Vorzugsweise verlaufen die einander gegenüberliegenden Seiten 6 und 7 unter einem rechten Winkel zur Basis 5, so daß ein zwischen
den Durchbrüchen 4 angeordneter Hals 3 zu einem gleichmäßigen Querschnitt über die gesamte Länge der Seiten 6 und 7 führt.
Dieser Hals 3 kann darüber hinaus sehr schmal gestaltet werden, und zwar wegen der Möglichkeit der äußerst engen gegenseitigen
Annäherung der Durchbrüche 4.
Wie aus Figur 2 im übrigen zu ersehen ist, besitzen die polygonalen
Durchbrüche 4 abgerundete oder abgeschrägte Ecken und eine nicht
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-A-
verengte Gestalt, so daß die zu ihrer Herstellung verwendeten Lochstempel einen größeren Verschleißwiderstand besitzen als
bisher üblicherweise hierzu verwendete Stempel.
Die Tatsache einer Basis 5 mit größerer Breite in Quererstreckung ermöglicht die Anordnung aller Basen 5 auf einer gemeinsamen geradlinigen
Linie.
Dies ist insoweit vorteilhaft, da bei der Herstellung eines quer verlaufenden Bandes 8 zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Durchbruchreihen dieses Band 8 eine sehr konstante Breite besitzt. Infolgedessen kann auf dem quer verlaufenden Band 8 eine
homogene Linie 9 einer niedrigschmelzenden Legierung aufgegossen werden, was eine Konstanz der Ansprechcharakteristika bei allen
auf diese Weise hergestellten Sicherungsstreifen sicherstellt.
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Claims (3)
1. Sicherungsstreifen zum Schutz elektrischer Schaltungen
mit quer verlaufenden Durchbruchreihen zur Bildung von zwischen den Durchbrüchen liegenden, stromführenden Hälsen
verminderten Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) in polygonaler Form gestaltet sind,
im wesentlichen ungleichmäßig, jedoch symmetrisch zur in Längsrichtung des Sicherungsstreifens (1) verlaufenden Mittellinie,
wobei jeder Durchbruch (4) eine Basis (5) besitzt, die die größere quer verlaufende Abmessung des Durchbruchs
(4) besitzt und entlang einer zum Sicherungsstreifen (1) quer verlaufenden geradlinigen Linie ausgerichtet ist, dies
derart, daß die Basen (5) aller nebeneinander liegender Durchbrüche (4) einer Reihe auf einer gemeinsamen quer verlaufenden
geradlinigen Linie angeordnet sind.
2. Sicherungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polygonale Durchbruch (4) mit runden Ecken ausgestattet
ist.
3. Sicherungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die polygonalen Durchbrüche (4) je zwei einander gegenüberliegende Seiten (6, 7) aufweisen, die senkrecht zur Basis (5) verlaufen,
dies derart, daß der zwischen zwei nebeneinander liegenden polygonalen Durchbrüchen (4) gebildete Hals (3) einen gleichmäßigen
Querschnitt besitzt.
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• ς.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |