DE2046724B2 - Schmelzeinsatz für Sicherungen - Google Patents
Schmelzeinsatz für SicherungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/055—Fusible members
- H01H85/08—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
- H01H85/10—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmelzeinsatz für Sicherungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
I. Ein derartiger Schmelzeinsatz ist aus der DE-AS 10 55 669 bekannt Bei diesem bekannten Schmelzeinsatz
ist der bandförmige Schmelzleiter abwechselnd von der einen bzw. anderen Seite eingeschnitten, so daß
seine aktive Läng· als Schmelzleiter größer wird als seine lineare Länge.
So kann es bei einer 33 kV Schmelzsicherung z. B.
notwendig sein, Schmelzeinsätze zu .benutzen, die eine
Länge von 25 cm besitzen. Diese Schmelzeinsätze können beispielsweise in einer Sicherungspatrone
untergebracht werden, die nur 20 cm lang ist Normalerweise wird dies dadurch ermöglicht, daß die Schmelzstreifen
schraubenlinienförmig auf einem Träger aufgewickelt werden, der in die 20 cm lange Sicherungspatrone
einpaßt Bei der DE-AS 10 55 669 wird davon ausgegangen, daß bei Verwendung eines 20 cm langen
Schmelzeinsatzbandes durch Einschneiden von gegenüberliegenden Seiten eine aktive Länge erreicht werden
kann, die einem Bandleiter von 25 cm entspricht Es wird dadurch möglich, einen Wickelträger für den Schmelzeinsatz
entfallen zu lassen und die Bandleiter können geradlinig durch die Sicherungspatrone geführt werden,
wobei ihre Enden an den Enden der Sicherungspatrone angeordnet werden.
Dieses Prinzip ist sämtlichen Ausführungsformen gemäß Figur 1 bis 7 dieser DE-AS 10 55 669 gemeinsam.
Gemäß einer Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß mehrere lange Abschnitte, die ebenfalls als Einschnürungen
bezeichnet werden können, obgleich sie nicht im mittleren Bandabschnitt liegen, benachbart zueinander
aufeinander folgen (Figur 7). Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Figur 3 sind auch miltige
Einschnürungen vorgesehen, jedoch ist nicht ersichtlich, wie dies zu einer Verlängerung des Bandes führen
könnte und es bleibt offen, aus welchem Grunde diese Formgebung gewählt wurde. Wahrscheinlich geschieht
dies jedoch, um zu gewährleisten, daß beim Auftreten eines begrenzten Fehlerstroms durch das .Sicherungselement die Lichtbogenbildung in einer der Einschnürungen
in der Mitte eintritt. Dieser einzelne Lichtbogen verlängert sich in beiden Richtungen und soll wahrscheinlich
ausgelöscht werden, bevor er das Ende der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schmelzeinsatz für Sicherungen zu schaffen,
dessen aktive Länge nicht größer ist als seine lineare Länge und alle elektrischen Erfordernisse erfüllt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Eine zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung ergibt sich aus Anspruch 2.
Von dem bekannten Stand der Technik unterscheidet sich demgemäß die Erfindung grundsätzlich dadurch,
daß lange mittlere Einschnürungen an verschiedenen Punkten längs des Schmelzbandes vorgesehen sind,
wobei mehrere kurze Einschnürungen jeweils zwischen zv-ei langen Einschnürungen liegen. Wenn ein begrenzter
Fehlerstrom durch ein solches Sicherungselement fließt, dann beginnt die Lichtbogenbildung in einer der
langen Einschnürungen. Bevor dieser einzige Lichtbogen eine beträchtliche Länge erreicht hat, beginnt eine
Lichtbogenbildung in einem oder mehreren der anderen langen Einschnürungen. Nachdem mehrere Lichtbogen
in Reihe gezündet sind, sind diese weniger stabil und werden gelöscht, bevor sie sich auf gefährliche Längen
erweitern.
Im bekannten Fall liegen demgegenüber sämtliche langen Einschnürungen nebeneinander und, obgleich bei
mehreren ein Lichtbogen gezogen werden kann, vereinigen sich diese Lichtbogen schnell zu einem
langen Lichtbogen infolge der unmittelbaren Nachbarschaft der Lichtbogenabschnitte zueinander, und dieser
einzige Lichtbogen wird danach einen stabilen Zustand einnehmen, was zur Folge hat, daß die Sicherung nach
den Enden hin durchzünden kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der kritischen Stromdichte innerhalb des Schmelzeinsatzes in Abhängigkeit
von der Einschnürungslänge,
F i g. 2 einen nach der Erfindung ausgebildeten Schmelzeinsatz.
Bei irgendeiner gegebenen Bauart eingeschnürter Schmelzeinsätze besteht eine kritische Stromdichte,
unter der das Element und demgemäß die Sicherung unter Überstrombedingungen, z. B. durch Explosion
oder Bruch, ausfällt. Es hat sich gezeigt, daß diese kritische Stromdichte abhängig ist von der Länge der
Abschnitte verminderten Querschnitts, wie dies aus dem Diagramm nach Fig. 1 ersichtlich ist. Fig. 1 zeigt, daß
die Anordnung von Einschnürungen und eine Vergrößerung ihrer Länge die kritische Stromdichte stark
bee:nflußt, wenn jedoch die Länge der Einschnürungen weiter ansteigt, wird die Verminderung der Stromdichte
sehr viel geringer.
Es wurde ferner gefunden, daß bei bestimmten Werten von die Sicherung auslösenden Strömen, deren
Größe zwischen einem Überstrom und einem Kurzschlußstrom liegt, die Kurzschlufteinschnürungen die
Hauptlast der Unterbrechung von den längeren Einschnürungen übernehmen, wobei der tatsächliche
Wert dieses »Übergangs«-Stromes proportional zu dem Verhältnis zwischen der Länge von langen und kurzen
Einschnürungen ist
Obgleich eine große Zahl dieser kurzen Einschnürungen notwendig ist, um einen ausreichenden Betrag von
Energiebegrenzung unter Kurzschlußbedingungen zu gewährleisten, sind doch viel weniger längere Einschnürungen
erforderlich, um eine gute Auslösung unter
niedrigen Überstrombedingungen zu gewährleisten. So können z. B. nur 10 lange Einschnürungen erforderlich
sein, um eine zufriedenstellende Überstromauslösung zu gewährleisten, während 30 oder 40 kurze Einschnürungen
erforderlich sein können, um zu gewährleisten, daß die Sicherung ordnungsgemäß unter Kurzschlußbedingungen
in der Größenordnung von 10 000 Ampere abschaltet
Einen Schmebstreifen, der gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, zeigt Fig.2 Der darin dargestellte Schmelzstreifen besteht aus einein Silberstreifen von
0,063 mm Dicke und 2,54 mm Breite, wobei 10
Überstromeinschnürungen I vorgesehen sind, deren
Länge 5,1 mm beträgt und 35 Kurzschlußeinschnürungen
2 von 0,51 mm Länge. Der Abstand zwischen benachbarten Einschnürungen beträgt etwa 12,5 mm
und die Breite der Einschnürungen etwa 0,63 mm. Die Überstromeinschnürungen können zwischen vier- und
zwölfmal länger sein als die Kurzschlußeinschnürungen, während der Abstand zwischen benachbarten Einschnürungen
zwischen zwei- und viermal der Länge der Überstromeinschnürungen beträgt. Die Breite des
Schmelzstreifens kann zwischen dem zweifachen und dem sechsfachen der Breite der Einschnürung liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schmelzeinsatz für Sicherungen mit einem bandförmigen Schmelzleiter, der durch Einschnürungen
in einzelne Bandabschnitte unterteilt ist, wobei die Länge der Einschnürungen bei etwa
gleichem Querschnitt unterschiedlich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei symmetrischen Einschnürungen (Oberstromeinschnürungen
1) größerer Länge mehrere symmetri- in sehe Einschnürungen (Kurzschlußeinschnürungen 2)
bei geringerer Länge vorgesehen sind, und daß die Länge der Einschnürungen so gewählt ist, daß eine
vorbestimmte Oberstrom- und Kurzschlußcharakteristik erhalten wird.
2. Schmelzeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei längeren
Einschnürungen (Oberstromeinschnürungen 1) jeweils mindestens drei kürzere Einschnürungen
(Kurzschluße.oschnürungen 2) vorgesehen sind. -'■>
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4679469 | 1969-09-23 |
Publications (2)
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DE2046724A1 DE2046724A1 (de) | 1971-04-22 |
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FR (1) | FR2062960B1 (de) |
GB (1) | GB1326535A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3428510A1 (de) * | 1984-08-02 | 1986-02-20 | Sicherungen-Bau GmbH, 4670 Lünen | Schmelzleiter fuer sicherungen auf silber- bzw. kupfer-basis mit mindestens zwei unterschiedlich langen engstellen |
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FR2958073B1 (fr) | 2010-03-29 | 2012-09-28 | Ferraz Shawmut | Fusible et interrupteur combine comprenant un tel fusible |
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-
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- 1970-09-22 FR FR7034229A patent/FR2062960B1/fr not_active Expired
- 1970-09-22 DE DE19702046724 patent/DE2046724B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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FR2062960B1 (de) | 1974-09-20 |
DE2046724A1 (de) | 1971-04-22 |
FR2062960A1 (de) | 1971-07-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |