DE2166116A1 - Verfahren zur herstellung von n-(dialkylaminoalkylen)-2-alkoxy(oder -alkenyloxy)4-amino-5-halogenbenzamiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von n-(dialkylaminoalkylen)-2-alkoxy(oder -alkenyloxy)4-amino-5-halogenbenzamiden

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DE2166116A1 DE19712166116 DE2166116A DE2166116A1 DE 2166116 A1 DE2166116 A1 DE 2166116A1 DE 19712166116 DE19712166116 DE 19712166116 DE 2166116 A DE2166116 A DE 2166116A DE 2166116 A1 DE2166116 A1 DE 2166116A1
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alkoxy
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Hiromu Mori
Kenyu Shibata
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Aska Pharmaceutical Co Ltd
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Teikoku Hormone Manufacturing Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/14Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton from compounds containing already amino and carboxyl groups or derivatives thereof
    • C07C227/16Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton from compounds containing already amino and carboxyl groups or derivatives thereof by reactions not involving the amino or carboxyl groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-(Dialkylaminoalkylen)-2-alkoxy(oder -alkenyloxy)-4-amino-5-halogenbenzamiden Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von N-(Dialkylaminoalkylen)-2-alkoxy(oder -alkenyloxy)-4-amino-5-halogenbenzainiden.
  • Es ist bereits bekannt, daß die Verbindung der Formel ein Arzneimittel mit analgetischer, antikonvulsiver, sedativer, anaesthetischer und antiemetischer Aktivität ist.
  • Es sind auch bereits Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung aus Aminosalicylsäure vorgeschlagen worden. Diese bekannten Verfahren bestehen darin, daß man in den Benzolring der Aminosalicylsäure ein Halogenatom einführt, wobei die Amino- und Carbonsäuregruppen geschützt werden.
  • Es wurde nun ein neues Verfahren gefunden, mit dessen Hilfe es möglich ist, die oben angegebene, therapeutisch wirksame Verbindung unter Anwendung einer verhältnismäßig geringen Anzahl VOll Stufen herzustellen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfähren zur Herstellung eines N-(Dialkylaminoalkylen)-2-alkoxy(oder -alkenylaxy) 4-amino-5-halogenbenzamids der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel oder seines Säureadditionssalzes in der A eine Alkyl- oder Alkenylgrllepe, X-ein Halogenatom, eine Alkylengruppe und R2 und R3 jeweils eine Alkylgruppe 1' bedeuten, man das dadurch gekennzeichnet ist, daß/eine halogensubstituiertè Benzoesäure der allgemeinen Formel in der A und X die oben angegebenen Bedeutungen ;besitzen, mit einem Aminderivat der allgemeinen Formel in der R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und R4 und R5 jelrr-ils eine Alkoxygruppe, eine Phenyloxygruppe oder eine Gruppe der Formel bedeutcn oder R4 und R5 miteinander verbunden sein können unter Bildung einer Alkylendioxygruppe oder einer o-Phenylendioxygruppe, und in der R6 ein Wasserstoffatom bedeutet oder R6 und R5 gemeinsam eine direkte P-N-Bindung bilden, umsetzt und gewünschtenfalls das Produkt in Form eines Säure additionssalzes gewinnt.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Verbindung der Formel III ist in der Literatur bisher nicht beschrieben worden und sie kann in folgendenFormen vorliegen: in der R7 und R8 jeweils eine Alkoxygruppe oder eine Phenyloxygruppe bedeuten oder R7 und R8 miteinander verbunden sein können unter Bildung einer Ailzylendioxy-gruppe oder einer o- Phenylendioxygruppe, Unter den-oben angegebenen Verbindungen sind die Verbindungen der Formel III-1 am meisten bevorzugt. In den Phosphorderivaten der obigen Formeln III und III--l bis III-3 bedeutet die Gruppe R1 vorzugsweise eine.Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine 1,2-Äthylen-, 1,3-Propylen-, l,2-Propylen- oder 1,4-Butylengruppe. Die Gruppen R2 und R3 bedeuten vorzugsweise Alkylgruppen mit nicht mehr als vier Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl-, -Äthyl- oder Propylgruppen. Wenn R4 und R5 Alkoxygruppen bedeuten, so sind Alkoxygruppen mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen,besonders vorteilhaft.
  • Das Ph.osphorderivat der Formel III kann leicht herg-estellt werden durch Umsetzung eines Diamins der Formel in der R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen besitz mit einem Phosphorderivat der Formel in der mindestens eine der Gruppen R9, R10 und R11 ein Chloratom ist und der Rest von ihnen eine Alkoxy- oder Phenyloxygruppe ist oder jeweils zwei der Reste R9, R10 und R11 auf- übliche Weise miteinander verbunden sind unter Bildung einer Allcylendioxy- oder o-Phenylengruppe. Das dabei erhaltene Phosphorderivat des N-substituierten Alkylendiamins kann entweder in Form der erhaltenen Reaktionsmischung oder nach der Isolierung in der nachfolgenden Umsetzung eingesetzt werden. Beispiele für Phosphorderivate der allgemeinen Formel III sind folgende: Die Art des bei der Reaktion verwendeten Lösungsmittels ist nicht besonders kritisch und es können beispielsweise Benzol, Dioxan, Tetrahydro-furan, Triäthylamin und Pyridin verwendet werden. Die Reaktionsbedingungen unterliegen ebenfalls keiner speziellen Beschränkung und die Umsetzung kann bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von OOC bis zur Rückflußtemperatur des Lösungsmittels durchgeführt werden. Das Produkt kann nach irgendeinem bekannten Verfahren gewonnen werden, beispielsweise in Form der freien Base oder in Form eines Säureadditionssalzes, wie z.B. in Form eines Hydrochlorids, Hydrobromids, Sulfats oder Acetats.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung können die substituierten Benzoesäureamide der allgemeinen Formel I direkt aus den substituierten Benzoesäuren hergestellt werden unter Verwendung der oben erwähnten Phosphorderivate der N-substituierten Alkylendiamine.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung der Formel II kann beispielsweise nach einem Verfahren hergestellt werden, das darin besteht, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der .A die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem N-Halogen-saureamid oder N-Halogen-saureimid umsetzt.
  • Die Halogenierung des oben definierten Ausgangsmaterials war bisher nicht bekannt. Das dabei erhaltene Produkt, das 5-Hloder gen-4-aminosalicylsäurederivat kann nach/»r findunbsgemciBerl neuen Reaktion unter Verwendung des N-Halogen-säureamids oder N-Halogen-säureimids in hoher Ausbeute und hoher Reinheit erhalten werden, ohne daß irgendeine Nebenreaktion auftritt. Sowohl die Durchführung des Verfahrens als auch die Handhabung der Äusgangsprodukte sind sehr leicht.
  • In der substituierten Benzoesäure der allgemeinen Formel VIII bedeutet die Gruppen vorzugsweise eine Alkylgruppe mit nacht mehr als vier Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe, oder eine niedere Alkenylgruppe, wie z.B. eine Allyl-, Isopropenyl- oder Butenylgruppe.
  • Beispiele für Ausgangsmaterialien der Formel VIII sind 2-Methoxy-4-aminobenzoesäure, 2-t=2.LoxT-4-amlnobenzoesätlre und 2-Allyloxy-4-aminobenzoesäure. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um bekannte Substanzen.
  • Das bei der Kernhalogenierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Reagens ist ein N-Halogen-säureamid oder N-Malogen-säureimid. Das Reagens kann beispielsweise ein N-Halogen carbonsäureamid der allgemeinen Formel R12 ---------- CONHX X in der X ein Halogenatom und R12 eine Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel -R13------CONHX bedeuten, wobei R13 eine Alkylengruppe ist, oder ein N-Halogen-carbonsäureimid der allgemeinen Formel sein in der R 14 eine Alkylengruppe, eine Alkenylengruppe oder eine Phenylengruppe bedeutet, wobei die beiden Carbonylgruppen an die benachbarten Kohlenstoffatome gebunden sind.
  • Beispiele für solche Reagentien sind N-Chloracetamid, N-Bromacetamid, N- Chlorpropionamid, N, N' -Dichlorsuccinamid, N-Chlorsuccinimid N-Chlormaleimid und N-Chlorphthalimid.
  • Diese Reagentien haben den Vorteil, daß sie die Halogenierung des Benzolringes bewirken, ohne daß irgendeine Nebenreaktion mit der freien Aminogruppedes Ausgangsmaterials auftritt.
  • Die Art des in der Reaktion verwendeten Lösungsmittels ist nicht irgendwie beschränkt und es können beispielsweise Benzol, Chloroform, Aceton, Dioxan, Pyridin, Essigsäure, Methanol und Äthanol verwendet werden.-Die Reaktionsbedingungen unterliegen ebenfalls keiner speziellen Beschränkung. So kann die Umsetzung beispielsweise bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von OOC bis zur Rückflußtemperatur des Lösungsmittels durchgeführt werden. Das Redtionsprodukt kann auf an sich bekannte Weise abgetrennt werden und es kann in Form der freien Base oder in Form eines Säureadditionssalzes, wie z.B. in Form des Hydrochlorids, Hydrobromids, Sulfats oder Acetats, gewonnen werden.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
  • Beispiel 1 Eine Lösung von 2,32 g Diäthylaminoäthylamin in 15 ml- Triäthylamin wurde unter Kühlen zu einer Lösung von 3,45 g Diätlzylchlorphosphit in 15 ml Tetrahydrofuran zugetropft. Die gernischte Lösung wurde 30 Minuten- lang bei Raumtemperatur stehen gelassen.
  • Das ausgefallene Triäthrlaminhydrochlorid wurde durch Filtrieren abgetrennt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne eingedampft und man erhielt 5,01 g Diäthyl-N,N-diäthylaminoäthylaminphosphit in Form eines öligen Produktes.
  • Das kernmagnetische Resonanzspektrum (NiR-Spektrum) zeigte, daß es sich dabei um- das gewünschte Produkt handelte.
  • Spektrum (gemessen in einer CDCl3 -Lösung): # 1,01 (6H, Triplett, J = 7,0 Hz), 1,26 (6H, Triplett, J = 7,0 Hz), 2,53 (4H, Quartett, J= 7,0 Hz), 2,60 (2H, Triplett, J = 6,0 Hz), 3,71 (41-1, Quartett, J = 7,0 Hz)-.
  • Das oben erhaltene ölige Produkt wurde in 170 ml Tetrahydrofuran gelöst und es wurden 3,4 g 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäure zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde eine Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und unter Zugabe von Wasser mit Chloroform extrahiert. Die erhaltene organische Schicht wurde mit einer 5%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und mit Glaubersalz getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation erhielt man 3,0 g N-(Di äthylaminoäthyl) -2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid in Form von Kristallen. Nach der Umlcristallisation der Kristalle aus Äthanol erhielt man Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 145 bis 146°C.
  • Beispiel 2 Eine Lösung von 0,348 g o-Phenylenchlorphosphit-in 5 ml trockenem Äther wurde unter Külilen zu einer Lösung von 0,232 g Diäthylaminoäthylamin in 10 ml Triäthylamin zugetropft. Die gemischte Lösung wurde drei Studien lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Das ausgefallende Triäthylaminhydrochlorid wurde durch Filtrieren abgetrennt. Nach dem Eindampfen des Filtrats bis zur Trockne erhielt man 0,49 g o-Phenylen-N,N-diäthylaminoäthylaminophosphit in Form eines öligen Produktes. Das NlVE-Spektrum zeigte, daß es sich dabei um das gewiinschte Produkt handelte.
  • NMR-Spektrum (gemessen in einer Tetrachlorkohlenstofflösung): # 0,95 (6H, Triplett, J = 7,0 Hz), 2,40 (2H, Triplett, J = 6,0 Hz), 2,43 (4H, Quartett, J = 7,0 Hz), 2,48 (2EI, Quartett, J = 6,0 Hz), 6,80 (4H, breite Dublett).
  • -Das erhaltene ölige Produkt wurde in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst und es wurden 0,4 g 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäure zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde zwei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, gekühlt und unter Zugabe von Wasser mit Chloroform extrahiert. Die erhaltene organische Schicht wurde mit einer 5 %igen wässrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und mit Glauber-Salz getrocknet. Nach Entfernung des Losungsmittels durch Destillation erhielt man 0,32 g Kristalle, die der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung entsprachen.
  • Beispiel 3 Eine Lösung von 0,147 g Äthyldichlorphosphit in 5 ml Tetrahydrofuran wurde unter Kühlen zu einer Lösung von 0,232 g Diäthylaminoäthylamin in 5 ml Triäthylamin zugetropft. Die gemischte Lösung wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur stehengelassen und es wurde eine Lösung von 0,2 g 2-Methoxy-4-amino-5-chlorbenzoesäure in 5 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde vier Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, gekühlt und unter Zugabe von Wasser mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer 5 %igen wässrigen Natriumcarbonatlösung und daten mit Wasser gewaschen und mit Glauber-Salz getrocknet. Nach Entfernung des LösungsmiLels durch Destillation erhielt man 0,11 g Kristalle, die der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung entsprachen Beispiel 4 Eine Lösung von 0,348 g o-Phenylenclllorphosphit in 5 ml Tetrahydrofuran wurde unter Kühlen zu einer Lösung von 0,232 g Diäthyl.-aminoäthylamin in 5 ml Triäthylamin zugetropft. Die gemischte Lösung wurde 30 Minuten- lang bei Raumtemperatur stehengelassen.
  • Zu der Reaktionsmischung wurden 0,24 g 2-Methoxy-4-amino-5-brombenzoesäure zugegeben und die Mischung wurde vielr.Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe des Wassers wurde das Produkt mit Chloroform extrahiert. Die erhaltene organische Schicht wurde mit einer 5 %igen wässrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und mit Glauber-Salz getrocknet.
  • Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation erhielt man 0,23 g N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-brombensamid, F. 148 - 1490C.
  • Beispiel 5 Eine Lösung von 0,348 g o-Phenylenchlorphosphit in 5 ml Tetrahydrofuran wurde unter Rülllen zu ewer Lösung von 0,256 g Diäthylaminopropylamin in 5 ml Triäthylamin zugetropft. Die gemischte Lösung wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Zu der Reaktionsmischung ssmrden 0,191 g 2-Methoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäure zugegeben und die Mischung wurde vier Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser zugegeben und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer 5%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und mit Glaube-Salz getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation erhielt 0,205 g N-(Diäthylaminopropyl)-2-methoxy-4-amino-5-chlorbenzamid, F. 79 - 80°C.
  • Beispiel 6 1,0 g 4-Amino-2-metho ybenzoesäure wurde zusammen mit 10 ml Dioxan und 0,84 g N-Chlorsuccinimid drei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde aus Methanol umkristallisiert; dabei erhielt man 0,96 g schwach gelber, nadelförmiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 202°C. Das kernmagnetische Resonanzspektrum (NMR-Spektrum) zeigte, daß es sich bei dem Produkt um die 5-Chlor-4-amino-3-methoxybenzoesäure handelte.
  • NMR-Spektrum (gemessen in einer (CD3)2S0-Lösung): # 3,73 (3H, Singulett), 6,43 (1H, Singulett), 7,58 (lH1Singulett).
  • Beispiel 7 1,0 g 4-Amino-2-metlloxybenzoesäure wurde zusammen mit 10 ml Methanol und 0,84 g N-Chlorsuccinimid drei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die ausfallenden nadelförmigen Kristalle (0,83 g) wurden durch Filtrierten abgetrennt und es wurde festgestellt, daß es sich dabei um die gleiche Verbindung handelte, die in Beispiel 6 erhalten worden war.
  • Beispiel 8 1,0 g 4-Amino-2-methoxybenzoesäure wurde zusammen mit 10 ml Dioxan und 1,1 g N-Bromsuccinimid drei Stunden lang unter Pvückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und es wurde Wasser zugegeben, danach wurde gründlich geschüttelt. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach der Umkristallisation des getrockneten Produktes aus Methanol erhielt man 0,32 g 5-Brom-4-amino-2-methoxybenzoesäure mit einen Schmelzpunkt von 188 bis 190°C.
  • Nt4R-Sektrum (gemessen in einer (CD3)2SO-Lösung): # 3,74 (3H, Singulett), 6,45 (1H, Singulett), 7,73 (1H, Singulett). Beispiel 9 1,0 g 4-Amino-2-methoxybenzoesäure wurde in 10 ml Methanol suspendiert und es wurde 1,0 g DJ-Bromacetamid zugegeben. Unter Schäumen trat eine Reaktion auf und es wurde eine vollständige Lösung gebildet. Beim Stehenlassen der Lösung fielen Kristalle aus. Nach einstündigem Stehenlassen wurden die Kristalle durch Filtrieren abgetrennt und man erhielt 0,891 g 5-Brom-4-amino-2-methoxybenzoesäure. Das Filtrat wurde eingeengt und nach dem Stehenlassen erhielt man weitere 137 mg Produkt. Dieses Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 189 bis 190 C. Die übrigen physikalischen Konstanten des Produktes waren die gleichen wie bei dem in Beispiel 8 erhaltenen Produkt.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines N-(Dialkylaminoalkylen)-2-alkoxy(oder -alkenyloxy)-4-amino-5"halogenbenzamids der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel oder seines Säureadditionssalzes in der A eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, X ein Halogenatom, R1 eine Alkylengruppe und R2 und R3 jeweils eine Alkylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine halogensubstituierte Benzoesäure der allgemeinen Formel in der A und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen mit einem Aminderivat der folgenden Formel in der R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R4 und R5 eine Alkoxygruppe, eine Phenyloxygruppe oder eine Gruppe der Formel bedeuten oder R4 und R5 miteinander verbunden sein können unter Bildung einer Alkylendioxy oder o-Phenylendioxygruppe, und in der R6 ein Wasserstoffatom bedeutet oder R6 und R5 zusammen eine direkte P-WBindung bilden können, umgesetzt und gewünschtenfalls das Produkt in Form eines Säureadditionssalzes gewonnen wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel und ihres Säureadditionssalzes in der A eine Alkrl- oder Alkenylgruppe, X ein Halogenatom, R1 eine Ailcylengruppe und R2 und R3 jeweils eine Alkylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine substituierte Benzoesäure der allgemeinen Formel in der A die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem N-Halogen-säureamid oder N-Halogen-säureimid umgesetzt wird, die erhaltene halogensubstituierte Benzoesäure der allgemeinen Formel in der A und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Amidderivat der allgemeinen Formel in der R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R4 und R5 jeweils eine Alkoxygruppe, eine Phenyloxygruppe oder eine Gruppe der Formel bedeuten oder R4w:id P5 miteinander verbunden sein können unter Bildung einer Alkylendioxy- oder o-Phenylendioxygruppe, und in der R6 ein Wasserstoffatom bedeutet oder R6 und R5 miteinander verbunden sein können unter Bildung einer direkten P-N-Bindung, umgesetzt und gestinschtenfalls das Produkt in Form eines Säureadditionssalzes gewonnen wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4216167A (en) * 1972-05-03 1980-08-05 Kali-Chemie Aktiengesellschaft 1,3 Diaminopropane derivatives

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