DE2165942A1 - Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter - Google Patents

Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter

Info

Publication number
DE2165942A1
DE2165942A1 DE19712165942 DE2165942A DE2165942A1 DE 2165942 A1 DE2165942 A1 DE 2165942A1 DE 19712165942 DE19712165942 DE 19712165942 DE 2165942 A DE2165942 A DE 2165942A DE 2165942 A1 DE2165942 A1 DE 2165942A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit breaker
chamber part
electrical switchgear
switchgear according
sealing material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712165942
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712165942 priority Critical patent/DE2165942A1/de
Priority to JP48004524A priority patent/JPS4873734A/ja
Publication of DE2165942A1 publication Critical patent/DE2165942A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/173Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal drawer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren Leistungsschalter In Luft schaltende elektrische Leistungsschalter besitzen zur Löschung der Schaltlichtbögen besondere Lichtbogenkammern.
  • Diese Kammern werden derart dimensioniert, daß an dein äußeren, d. h. den Schaltstücken des Leistungsschalters abgewandten Ende die Schaltgase in einem Zustand austreten, in dem sie keine Gefährdung benachbarter mechanischer und/oder elektrischer Bauteile hervorrufen können. Die Anforderungen an die Lichtbogenkammern hängen daher nicht nur von der Höhe des abzuschaltenden Stromes, sondern auch von den Verhältnissen am Einbauor-t des Schalters ab. Die Anforderungen sind dann besonders hoch, wenn Leistungsschalter in n gekapselte Schaltanlagen eingebaut werden sollen, in denen Sammelschienen und weitere spannungsführende Bauteile in enger räumlicher Nachbarschaft vorhanden sind.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer elektrischen Schaltanlage mit einer ein- und ausfahrbaren Leistungaschalter, der mindestens eine Lichtbogenkammer besitzt. Gemäß der Erfindung ist die Lichtbogenkammer in einen inneren, mit dem Leistungaschaltor verbundenen Kammerteil und in einen äußeren, ortsfest in der Schaltanlage angeordneten Kammerteil unterteilt, und die bciden Kammerteile sind gegeneinander abgedichtet. Dadurch wird erreicht, daß der einfahrbare Teil eines Leistungsschalterms verhältnismäßig gedrungen gebaut sein kann und daß den noch die Lichtbogenkammer entsprechend hohen Anforderungen an die Sicherheit bemessen sein kann. Wesentlich ist hierbei insbesondere, daß an der Bedienungsseite der Schaltanlage eine geringere Durchtrittsfläche für den Schalter benötigt und dadurch ein zusätzlicher Raum für die Unterbringung von Signal-und Meßeinrichtungen gewonnen wird. Die zwischen den inneren und den äußeren Kammerteilenvorgesehene Abdichtung kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Zum Beispiel kann es ausreichend sein, wenn sich die Kammerteile mit möglichst geringer Toleranz gegenüberstehen. Der Strömungswiderstand der verbleibenden engen Spalte ist so groß, daß die Schaltgase nicht hindurchtreten können. In diesem Sinn kann die Abdichtung auch durch übergreifende Vorsprünge des inneren oder des äußeren Kammerteils oder durch ein labyrinthartiges Zusammenwirken der Kammerteile erreicht werden.
  • Auf die erwünschte Trennung der Schaltgase der benachbarten Pole rnehrpoliger Schalter wirkt es sich günstig aus, wenn-die Teilfuge zwischen dem inneren und dem äußeren Kammerteil schräg zu der Bewegungsrichtung des Leist'gsschalters beim Eintritt in die Betriebslage angeordnet ist. Dadurch verengt sich der Spalt zwischen dem inneren und dem äußeren Kammerteil beim Einfahren des Schalters in die Betriebslage.
  • Dieser Vorgang kann in vorteilhafter Weise dazu benutzt werden, an der Teilfuge zwischen den Kammerteilen vorhandenes Dichtungsmaterial zusammenzupressen. Es empfiehlt sich hierfür, die Längsseiten der Kammerteile so anzuordnen, daß sie in der Bewegungsrichtung des Leistungsschalters beim Eintritt in die Betriebs stellung liegen.
  • Zur Abdichtung der Kammerteile kann am Umfang der Öffnung des inneren Kammerteiles ein streifenförmiges Dichtungsmaterial angeordnet sein, das über die Kanten des inneren Kammerteiles vorsteht. Das Dichtunfsm.aterial kann in Nuten des inneren Kammerteils befestigt sein, beispielsweise durch Kleben.-Durch eine weitere Maßnahme in Weiterbildung der Erfindung kann die Abdichtung an den Schmalseiten der Kammerteile verbessert werden. Dies kann dadurch geschehen, daß für das Dichtungsmaterial an der Auflaufkante des äußeren Kammerteils eine verbreiterte Gegenfläche und an der Ablaufkante des äußeren Kammerteils ein Vorsprung vorhanden ist. Die Gegenfläche und der Vorsprung wirken mit den Oberkanten der Nuten, in denen das Dichtungsmaterial angeordnet ist, in der Weise zusammen, daß sich das Dichtungsmaterial um die Kanten herumlegt.
  • Die Erfindung ist im Prinzip sowohl für Leistungsschalter geeignet, die durch eine geradlinige Bewegung in der Betriebsstellung verriegelt werden, als auch für solche Schalter, die geradlinig eingeschoben und dann durch eine Drehbewegung verriegelt werden. Die zuletzt genannte Eauart ist näher in der DT-OS 1 665 901 beschrieben. Bei solchen Schaltern ist es vorteilhaft, eine kreisbogenförmig geformte Teilfuge zwischen dem inneren und dem äußeren Kammerteil vorzusehen und die Kreismittelpunkte exzentrisch zur Drehachse des Leistungsschalters anzuordnen. Der innere Kammerteil kann dann rnit der zylindrischen Grundform des Leistungsschalters im wesentlichen bündig abschließen.
  • Lichtbogenkammern enthalten im allgemeinen eine Löschvorrichtung aus elektrisch leitenden und/oder isolierenden Platten.
  • Oft ist oberhalb der Löschvorrichtung in der Lichtbogenkammer noch ein Raum vorgesehen, in dem sich die Schaltgase abkühlen können, ehe sie in die Umgebung des Leistungsschalters übertreten. In Weite.bildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der innere Kammerteil der Lichtbogenkammer die Löschvorrichtung enthält und der äußere Kammerteil als Kühlschacht für die Schaltgase ausgebildet ist. Außerdem können die benachbarten Kjj:w;erteile gemeinsame Wände besitzen, wodurch der Raumbedarf verringert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Schaiterzelle einer gekapselten Niederspannungsschaltanlage im Schnitt.
  • Figur 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Leistungsschalter, der durch eine Drehbewegung in die Betriebslage gebracht werden kann. Die gleiche Anordnung zeigt die Figur 3 in einer Seitenansicht. Die Anordnung des Dichtungsmaterials am Umfang der inneren Kammerteile der Lichtbogenkammern des Leistungsschal-ters nach Fig. 2 ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Einzelheiten der Abdichtung an den Schmalseiten der Kammerteile zeigen die Figuren 5 und 6.
  • Die Figur 1 zeigt eine Schalterzelle 2 einer Schaltanlage 1 die beispielsweise gerüstartig aufgebaut und nach außen durch Deckplatten abgeschlossen sein kann. In die Schalterzelle 2 kann ein Leistungsschalter 3 auf Schienen 4 eingefahren werden. Der Leistungsschaler 3 besitzt an seiner Vorderseite die erforderlichen Bedienungselemente, darunter einen Antriebshebel 5. An seiner Riickseite befinden sich Kontaktstücke 6, die nach Art einer Steckverbindung mit Gegenkontaktstücken 7 an der Rückwand 10 der Schalterzelle 2 zusammenwirken. Die zur Meldung der Schaltstellung und zur Steuerung ds Leistungsschalters 3 benötigten Hilfsstromkreise können mittels ähnlicher Steckverbindungen geschlossen werden, die nicht gezeigt sind.
  • In Fig. 1 ist ferner schematisch eine Verriegelungseinrichtung dargestellt, die verhindert, daß der Leistungsschalter 3 im eingeschalteten Zustand ausgefahren werden kann. Hierzu ist an der Unterseite des Leistungsschalter 7 ein Vorsprung 11 vorgesehen, der hinter das Ende 12 eines federbelasteten Klinkenhebels 13 greifen kann. Das andere Ende 14 des Klinkenhebels 13 ist an der Vorderand 15 der Schaltanlage 1 zugänglich.
  • Wenn das Ende 14 angehoben und durch Schwenkung des Klinkenhebels 13 um eine Drehachse 16 die Verriegelung des Leistungsschalters 3 aufgehoben wird, betätigt ein Stößel 17 des Klinkenhebels 13 einen Auslösehebel 18 des Leistungsschalters 3.
  • Die Auslösung kann auch auf elektrische Tttteise herbeigeführt sein.
  • Die Lichtbogenkammern des Leistung's schalters 3 sind in innere Kammerteile 20 und äußere Kammerteile 21 unterteilt, deren Längsabmessung in der Ric;htung des Doppelpfeiles 22 liegt, der die Bewegung des Leistungsschalter 3 beim Ein- und Ausfahren angibt. Die inneren Kammerteile 20 sind Bestandteile des Leistungsschalters 3, während die äußeren Kammerteile 21 ortsfest in der Schaltanlage 1 clngeordne- sind. Die Trennfuge zwischen den annerteilen verläuft schräg zu der Bewegungslinie des Lei.tungsscholters 3 beim Einfahren in die Schalterzelle 2 (Doppelpfeil 22). Dadurch können zwischen den Kammerteilen 20 und 21 Andruckkräfte hervorgerufen werden, die eine einwandfreie Dichtung zwischen den Kammerteilen sicherstellen.
  • Die inneren Kammerteile 20 sind an ihren den Kammerteilen 21 zugewandten Flächen iiiit einem Dichtungsmaterial 23 belegt, um die Dichtung zu verbessern. Als ein geeignetes Dichtungsmaterial hat sich beispielsweise Fi:l z bewährt. Einzelheiten in der Anordnung des Dichtungsmaterials werden noch bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 2 und 3 erläutert.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 ist ein ebenfalls dreipoliger Leistungsschalter 30 mit im wesentlichen zylinarischer Form vorgesehen. Der Leistungsschalter 30 wird in eine Schalterzelle 31 auf schienenartigen Führungen 32 eingeschoben.
  • A': Ende der Einschubbewegung wird die Schienenführung durch eine Drehführung abgelöst, zu der ein Drehzapfen 33 am hin-teren Ende des Leistungsschalters 30 gehört. Durch die Drehung (Doppelpfeil 2&) gelangt der Leistungsschalter 30 in seine Betriebslage, wobei an gegenüberliegenden Seiten angeordnete Kontaktstücke 34 im Eingriff mit Stromschienen 35 gelangen.
  • Zugleich wird eine nicht gezei£te Verriegelung wirksam, die i prinzip in der anhand der Figur 1 erläuterten Weise wirken kann.
  • Die Lichtbogenkammern des Leistungsschalters 30 sind ebenfalls in innere Kammerteile 40 und äußere Kammerteile 41 unterteilt.
  • Die inneren Kammerteile 40 sind dabei derart in den zylindrisehen Aufbau des Leistungsschalters 30 eingefügt, daß ihrc Öffnungen 42 im wesentlichen illit der Zylinderform abschließen.
  • Jedoch sind die Kreismittelpunkte 43 der die Oberkante 44 der inneren Kammerteile 40 bildenden Kreisbögen gegenüber der Drehachse 45 des Leistungsschalters 30 um ein gewisses Naß a versetzt, so daß die Schmalseiten 47 und 48 der inneren Kammer-teile 40 über die gestrichelt eingezeichnete Zylinderkontur 50 etwas vor- bzw. zurückstehen. Die Längsseiten der inneren Kammerteile 40 erstrecken sich in Umfangsrichtung des Leistungsschalters 30 (Doppelpfeil 28) und liegen somit in der Drehrichtung des Leistungsschalters beim Eintritt in die Betriebslage.
  • Die mit den inneren Kammerteilen 40 zusammenwirkenden Flächen der äußeren Kammerteile 41 sind ebenfalls kreisbogenförmig gestaltet, wobei auch die Mi-ttelpunk.-te dieser Kreisbögen gegenüber der Drehachse 45 versetzt sind. Somit verläuft die Teilfuge zwischen den Kammerteilen 40 und 41 wie in dem Beispiel nach Fig. 1 schräg zu der Bewegungsrichtung des Leistungsschalters 30 beim Drehen in die Betriebslage. Dadurch wird erreicht, daß auch bei zylindrisch geformten Leistungsschaltern zwischen den inneren und den äußeren Kammerteilen Andruckkräfte hervorgerufen werden können. Zur Abdichtung der Kammerteile 40 und 41 ist ein streifenförmiges Dichtungsmaterial 46 vorgesehen, dessen Anordnung anhand der Figuren 4, 5 und 6 erläutert wird.
  • Die Figur 4 zeigt einen Blick auf die Öffnungen 42 der inneren Kammerteile 40. Vier Teil stücke des streifenförmigen Dichtung materials 46 sind in U-Form gebogen und derart zusammengefügt, daß die drei Öffnungen 42 lückenlos umschlossen sind. Das Dichtungsmaterial 46 is-t in Nuten 51 befestigt, die jede der Öffnungen 42 umgeben. Über die Länge der Schmalseiten 47 der inneren Kammerteile 40 ers-treckt sich zusätzlich ein weiterer Streifen des Dichtungsmaterials 46, so daß dieses in doppelter Dicke vorhanden is-t. An allen Stellen steht das Dichtungsmaterial 46 über die Ratten der Nuten 51 vor.
  • In Fig. 2 ist der Leistungsschalter 30 in der Stellung gezeigt, die er am Ende der Einschubbewegung einnimmt, d. h.
  • die Drehung in die Betriebslage ist noch nicht vorgenommen.
  • Dementsprechend ist zwischen den inneren Kammerteilen 40 und den äußeren Kammerteilen 41 noch ein Abstand vorhanden, und die Kontaktstücke 34 stehen mit den Stromschienen 35 noch nicht im Eingriff. Wird der Leistungsschalter 30 im Uhrzeigersinn gedreht, so legt sich das Dichtungsmaterial 46 gegen entsprechende Auflageflächen 52 an den Längsseiten der-äußeren Eamslerteile 41. Für die Anlage des an den Schmalseiten 48 befindlichen Dichtungsmaterials 46 sind an den Auflaufkanten der äußeren Kammerteile 41 besondere verbreiterte Auflageflächen 53 %orgÜ:ehen, während für das Dichtungsmaterial der Schmalseiten 47 an der Ablaufkante ein Vorsprung 54 vorhanden ist, gegen den sich das Dichtungsmaterial anlegen kann.
  • Die beschriebene Anordnung des Dichtungsmaterials an den Schmalseiten 47 und 48 des inneren Kammerteils 40 ist besonders deutlich in den Figuren 5 und 6 erkennbar, die Ausschnitte der Figur 2 in einem gegenüber der Figur 2 vergrößerten Maßstab wiedergeben. Durch Pfeile 57 bzw. 58 ist veranschaulicht, daß sich das Dichtungsmaterial an der Schmalseite 48 an die verbreiterte Auflagefläche 53 und das Dichtungsmaterial an der Schmalseite 47 an den Vorsprung 54 anlegt. Bei der Drehung des Leistungsschalters 30 wird das Dichtungsmaterial gegen die Kanten 49 bzw. 59 der Nut 51 gepreßt, wodurch eine gute Dichtigkeit gewährleistet ist.
  • Anstelle der aus Teilstücken zusammengesetzten Dichtung kann auch eine einstückige Dichtung venfendet werden, die alle Öffnungen der Kammerteile umschließt.
  • Wie bereits erwähnt, sind Lichtbogenkammern oft derart aufgebaut, daß der sich an die Schaltstücke des Leistungsschalters anschließende Teil der Kammer eine Löschvorrichtung mit Löschblechen oder Isolierplatten enthält und über den Oberkanten dieser Bleche oder Platten ein Raum vorhanden ist, in dem sich die Schaltgase weiter abkühlen können. In diesem Bereich der Lichtbogenkammer können Einlagen angeordnet sein, die eine wirksame Kühlung herbeiführen5 z. B. Drahtgewebe, gelochte Isolierplatten oder ähnliche Materialien. Bei dem Leistungsschalter 30 ist eine aus Blechen 55 bestehende Löschvorrichtung in den inneren Kammerteilen 40 angeordnet, während die äußeren Kammerteile 41 Einlagen zur Kühlung der Schaltgase enthalten. Beispielsweise ist in Figur 3 ein Drahtnetz 56 gezeigt. Diese Einlagen können auch von anderer geeigneter Beschaffenheit sein. Die Figur 3 läßt ferner erkennen, daß die äußeren Kammerteile 41 gemeinsame Wände 57 besitzen. Es ist somit kein Zwischenraum zwischen den benachbarten Kammerteilen vorhanden. Ebenso können die inneren Kammerteile 40 gestaltet sein.
  • 9 Ansprüche 6 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprti.che 1.-Elektrische Schaltanlage mit einem ein- und aus fahrbaren Leistungsscholter, der mindestens eine Lichtbogenkammer besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenkammer in einen inneren, mit dem Leistungsschalter (3) verbundenen Kammerteil (20) und einen äußeren, ortsfest in der Schaltanlage (1) angeordneten Kammerteil (21) unterteilt ist und daß die beiden Kammerteile (20, 21) gegeneinander abgedichtet sind.
  2. 2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfuge zwischen dem inneren (20) und dem äußeren Kammerteil (21) schräg zu der Bewegungsrichtung (22) des Lcistungsschalters (3) beim Eintritt in die Betriebslage angeordnet ist.
  3. 3. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der Kammerteile (40, 41) in der Bewegungsrichtung (28) des Leistungsschalters (30) beim Eintritt in die Betriebslage angeordnet sind.
  4. 4. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des inneren Kammerteils (40) streifenförmiges Dichtungsmaterial (46) angeordnet ist, das über die Kanten des inneren Kammerteils (40) vorsteht.
  5. 5. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial (46) in Nuten (51) des inneren Kammerteils (40) befestigt ist.
  6. 6. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Dichtungsmaterial (46) an der Auflaufkante des äußeren Kammerteils (41) eine verbreiterte Gegenfläche (53) und an der Ablaufkante des äußeren Kammerteils (41) ein Vorsprung (54) angeordnet ist.
  7. 7. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 3 mit einem durch eine Drehbewegung in der Betriebslage verriegelbaren Leistungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen dem inneren (40) und dem äußeren Kammerteil (41) kreisbogenförmig gestaltet ist und daß die Kreismittelpunkte (43) exzentrisch zur Drehachse (45) des Leistungsschalters (30) liegen.
  8. 8. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kammerteil (40) eine Löschvorrichtung (55) enthält und daß der äußere Kammerteil (41) mit Einlagen (56) zur Kühlung der Schaltgase versehen ist.
  9. 9. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten inneren (40) und äußeren Kammer teile (41) eines mehrpoligen Leistungsschalters (30) gemeinsame Wände (57) besitzen.
    L e e r s e i t e
DE19712165942 1971-12-30 1971-12-30 Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter Pending DE2165942A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165942 DE2165942A1 (de) 1971-12-30 1971-12-30 Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter
JP48004524A JPS4873734A (de) 1971-12-30 1972-12-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165942 DE2165942A1 (de) 1971-12-30 1971-12-30 Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2165942A1 true DE2165942A1 (de) 1973-07-05

Family

ID=5829920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712165942 Pending DE2165942A1 (de) 1971-12-30 1971-12-30 Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS4873734A (de)
DE (1) DE2165942A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998012721A1 (de) * 1996-09-16 1998-03-26 Siemens Aktiengesellschaft Fahrbar angeordneter leistungsschalter mit einem ausblasdämpfer
US7368679B2 (en) 2002-09-30 2008-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Arrangement comprising a low voltage power switch and a switching gas damper provided with a carrier element and used for the low voltage power switch

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998012721A1 (de) * 1996-09-16 1998-03-26 Siemens Aktiengesellschaft Fahrbar angeordneter leistungsschalter mit einem ausblasdämpfer
US6100778A (en) * 1996-09-16 2000-08-08 Siemens Ag Movably disposed circuit breaker having a blow-out attenuator
US7368679B2 (en) 2002-09-30 2008-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Arrangement comprising a low voltage power switch and a switching gas damper provided with a carrier element and used for the low voltage power switch

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4873734A (de) 1973-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341982C2 (de) Kunststoffisolierter Schaltblock für Hochspannungsschaltanlagen
DE1590072A1 (de) Elektrisches Verbindergehaeuseaggregat
DE2731915C3 (de) Mehrphasiger Trennschalter
DE2242696C3 (de) Schalteinrichtung zum Unterbrechen einer Hochspannungs-Gleichstromleitung
DE2438951C2 (de) Blechgekapselte, vorgefertigte Mittelspannungs-Schaltanlage mit mehreren luftisolierten Zellen kleiner Abmessungen
DE2165942A1 (de) Elektrische schaltanlage mit einem ein- und ausfahrbaren leistungsschalter
EP0205397A1 (de) Trennschalter für eine metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage
DE3215236A1 (de) Metallgekapseltes sf(pfeil abwaerts)6(pfeil abwaerts)-gasisoliertes schaltfeld, insbesondere fuer mittelspannungsanlagen
EP0299401A1 (de) Löschkammer zur Unterbrechung von Laststromkreisen
DE19939710A1 (de) Anschlußschienen für elektrische Geräte und Apparate für verschiedene Nennströme
DE2823056A1 (de) Gekapselte, isoliergasgefuellte kleinschaltanlage
DE3732455C2 (de)
DE3117495C2 (de) Einfahranordnung
DE3723405C2 (de) Drehtrennschalter
DE3143279C2 (de) Erdungsvorrichtung an einer isolierstoffgekapselten Mittelspannungs-Schaltanlage
DE3312661A1 (de) Schaltmechanik fuer zweiweg-trennschalter
CH588778A5 (en) Switch cubicle partition between stationary contacts - is made of insulating plate and metal sheet and has shutters of same materials for contacts
DE941735C (de) Elektrische Schalteinheit fuer Hochspannungszwecke
DE3824025C2 (de) Niederspannungsschaltgerät
DE2246530C3 (de) Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle
DE2323386B2 (de) Ringkabelstationsschalter
DE19903939A1 (de) Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall
DE10260371A1 (de) Niederspannungs-Leistungsschalter
DE617240C (de) Hebelschalter
DE2242973A1 (de) Druckfestes gehaeuse zur aufnahme elektrischer geraete