DE2165391A1

DE2165391A1 - Hosenspanner

Info

Publication number: DE2165391A1
Application number: DE19712165391
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. A471 15-42 ist
Original assignee: Simonnot, Serge Marcel, Paris
Priority date: 1971-01-15
Filing date: 1971-12-29
Publication date: 1972-07-27
Also published as: FR2122056A5

Description

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579-18.O91P(18.O92H) 29. 12. 1971

Serge Marcel SIMONNOT, Paris (Prankreich)

Hosenspanner

Die Erfindung betrifft einen Hosenspanner.

Bekannte Aufhängevorrichtungen für Hosen oder Hosenspanner, wie beispielsweise die sogenannten "stummen Diener", sind sperrig, daher wenig praktisch, und erneuern die Bügelfalten nur schlecht und wenig wirkungsvoll. Bei Klemmspannern oder gewöhnlichen Bügeln bleiben Verformungen des Aufhängens am unteren Ende der Hosenbeine oder in deren Mitte zurück. Derartige Vorrichtungen sind daher auch nicht besonders praktisch. Sie wirken weder auf die Bügelfalten selbst, noch werden Ausbeulungen durch die Kniee oder falsche Palten beseitigt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfachen Hosenspanner anzugeben, bei dem die ursprünglichen Bügelfalten nicht nur erhalten, sondern auch wiederhergestellt werden, und bei

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dem die Ausbeulungen, die durch die Kniee verursacht wurden und die unerwünschten Palten so beseitigt werden, daß die Notwendigkeit des Bügeins oder Pressens beträchtlich verringert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er in beiden Hosenbeinen gespreizt an einem größeren Längsabschnitt der Innenseite der Bügelfalten anliegt, um Knieausbeulungen und unerwünschte Falten zu verringern.

Der erfindungsgemäße Hosenspanner nimmt wenig platz weg, da er sich im Innern jedes Hosenbeins befindet. Seine Verwendung ist äußerst einfach. Trotzdem gestattet er es, daß während seines Gebrauchs die Bügelfalten tadellos erhalten und auch erneuert werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein derartiger Hosenspanner gekennzeichnet ist durch zwei, im wesentlichen symmetrische Spreizplatten für jedes Hosenbein, die der Form der Bügelfalten angepaßt sind und durch ihr Zusammenwirken die erforderliche Spannung erzeugen.

Die Spreizplatten, die auf ihrer in die Bügelfalte eingreifenden Seite zwischen 0,7 und 1 mm und auf ihrer entgegengesetzten Seite bis zu 3 nun dick sind, und die aus einem starren plastischen Material bestehen, sind wegen ihrer einfachen Form leicht herzustellen und gewährleisten doch den guten Sitz der Bügelfalten, da sie in diese auf ihrer ganzen Länge eingreifen.

Es ist auch vorteilhaft, daß im Rand der Spreizplatten

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zum Dämpfen der Hose ein diese auf ca. 40 ⁰C erhitzender elektrischer Widerstand vorgesehen ist.

Dadurch wird die Wiederherstellung der Bügelfalten bei mehr oder weniger ganz zerknitterten Hosenbeinen ermöglicht.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur, in der der erfindungsgemäße Hosenspanner mit einem Hosenbein dargestellt ist.

Zwei Spreizplatten 1, I¹ weisen zwei längliche Schlitze 5, 6 auf und bestehen aus einem starren Kunststoff (Nylon). Die Spreizplatte 1 ist auf der in der Fig. linken Seite 0,7 bis 1 mm und auf der rechten Seite maximal 3 mn* dick. Entsprechend ist die Spreizplatte l^f ausgebildet. Die Spreizplatten 1, l^f dienen zur Aufnahme des Hosenbeins T, während die Spreizplatten lⁿ, l^flf für das in der Fig. nicht dargestellte andere Hosenbein vorgesehen sind.

In den Schlitzen 5, 6 gleitet ein Knopf 2, der beispielsweise auch in der Form eines Doppelknopfes ausgebildet sein kann, und so die Spreizplatten 1, 1* zusammenhält. Am Knopf 2 ist ein Kunststoffband oder -Faden 3 befestigt, das zum anderen Knopf 2* der Spreizplatten 1", 1^IM geführt ist. Schließlich ist am Band 3 noch ein Aufhängehaken 4 vorgesehen.

Zunächst wird die Achse des Doppelknopfes 2 in ihre in der Fig. untere Lage der Schlitze 5, 6 gebracht. Dadurch ist es möglich, die Spreizplatten 1, 1' bzw. 1", l^lft in das Hosenbein 7 einzuführen. Dann wird am Aufhängehaken 4 gezogen,

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wobei die oberen Enden der Spreizplatten im Hosenbein festgehalten werden. Dadurch gleitet die Achse des Doppelknopfes 2 dank des Bandes oder Fadens 3 in die Lage, in der die Spreizplatten in die Bügelfalten eingreifen. Der Spannungsausgleich in den beiden Hosenbeinen wird durch das Band oder den Faden 3 gewährleistet. Mit Hilfe dieses Bandes 2 können auch dank des Aufhängehakens 4 die Hosenbeine in die gleiche Höhe gebracht werden. Der Aufhängehaken 4 ist, wie in der Fig. dargestellt, ein Doppelhaken.

Zum Abnehmen der Hose J werden die oberen Enden der Spreizplatten 1, l^f bzw. 1", l^lfl auseinandergedrückt, so daß die Achse des Doppelknopfes 2 nach unten geführt wird. Die Spreizplatten gleiten aus den Bügelfalten und können so leicht aus den Hosenbeinen gezogen werden, die zuerst mit dem Band 5 gehalten wurden.

Die Spreizplatten-sind im wesentlichen gleich ausgebildet und können daher leicht hergestellt werden. Die Verschiebung der Achse des Doppelknopfes 2 bewirkt das gegenseitige Ausspreizen der Spreizplatten.

Der erfindungsgemäße Hosenspanner kann für sämtliche Hosen verwendet werden; dabei sind die Länge der Schlitze 5* 6 den herkömmlichen Weiten der Hosenbeine 7 proportional. Die Spreizplatten 1, I¹ können den Beinformen angepaßt werden. Die Bügelfalten noch feuchter Hosen können dank eines elektrischen Widerstandes im Rand der Spreizplatten getrocknet werden. Der Hosenspanner kann schließlich noch mit einem herkömmlichen Kleiderbügel kombiniert werden.

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Der auf die Bügelfalten ausgeübte Druck ändert sich mit dem Gewicht der Hose. Er kann durch Beschwerung des Schrittes der Hose erhöht werden, damit das Gewebe gut gespannt wird. Der Hosenspanner ist vor allem im Gebrauch, aber auch bei der Aufbewahrung wenig sperrig, obwohl er einwandfreie Bügelfalten gewährleistet.

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Claims

Pat ent ansprüche

l.i Hosenspanner, dadurch gekennzeichnet,

er in beiden Hosenbeinen (7) gespreizt an einem größeren Längsabschnitt der Innenseite der Bügelfalten anliegt, um Knieausbeulungen und unerwünschte Falten zu verringern.
2. Hosenspanner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei,
im wesentlichen symmetrische Spreizplatten (1, l^f; 1", l^l!l) für jedes Hosenbein (7), die der Form der Bügelfalten angepaßt sind und durch ihr Zusammenwirken die erforderliche
Spannung erzeugen.
3· Hosenspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Rand der Spreizplatten zum Dämpfen der Hose ein diese auf ca. 40 ⁰C erhitzender elektrischer Widerstand vorgesehen ist.
4. Hosenspanner nach Anspruch 2 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizplatten mit Hilfe eines in zwei zueinander im wesentlichen senkrecht stehenden Schlitzen (5, 6) angebrachten Fadens (3>) spreizbar sind.
5· Hosenspanner nach Anspruch 2 oder Jt₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizplatten mit Hilfe eines schwenkbaren Hebels oder eines Exzenters oder einer Feder spreizbar sind.
6. Hosenspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze den herkömmlichen Weiten der Hosen-

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beine proportional ist.
7· Hosenspanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für eine vorgegebene mittlere Länge der Schlitze zwei den Beinformen angepaßte Formen der Spreizplatten vorgesehen sind.
8. Hosenspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen damit verbundenen Kleiderbügel.

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