DE2164544A1 - Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Meine Akte; 5537/71
Anmelderin: Firma Klippan GmbH, 2000 Norderstedt 3,
Kohfurth 15
Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit einem an zwei Enden verankerten Beckengurt.
Für den Betrieb von Kraftfahrzeugen ist die Anordnung sogenannter passiver Sicherheitssysteme zweckmäßig, die ohne besondere
Handhabung, d.h., ohne besondere Inbetriebsetzung durch den Kraftfahrzeuginsassen in Wirkung zu treten vermögen,
Zu solchen bekannten passiven Sicherheitssystemen gehören beispielsweise Luftkissen,.die bei einer stärkeren Fahrzeugverzögerung
selbsttätig aufgeblasen werden. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, passive Sicherheitsgurte anzuordnen
ο Dafür sind Konstruktionen bekannt, nach welchen ein oder mehrere Gurtbänder an einer Fahrzeugtür aufgehängt oder
angehängt sind und mechanische Mittel vorgesehen sind, durch welche beim Öffnen der Tür die Sicherheitsgurte derart nach
vorn verlagert werden, daß sich ein Fahrgast hinter ihnen auf seinen Sitz setzen kann. Beim Schließen der Fahrzeugtür
wird dann der Gurt in seine Gebrauchslage zurückgeführt, um
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den Pahrzeuginsassen durch den Gurt schützen zu können·. Derartige
bekannte Konstruktionen weisen aber verschiedene Nachteile auf· So besteht bei verschiedenen Konstruktionen die Gefahr,
daß die Fahrzeugtür nach einem Unfall nicht von innen einwandfrei zu öffnen ist, wenn ein Gurt eingeklemmt ist.
Außerdem läßt sich bei den bekannten Konstruktionen der Wagen nicht, durch die andere Fahrzeugtür verlassen· Das aber ist von
besonderem Nachteil, da vielfach das Bedürfnis besteht, insbesondere nicht auf der Straßenseite des Fahrzeuges auszusteigen,
was jedoch notwendig ist für den Fahrer selber, wenn sein Gurt mechanisch verbunden ist mit der Fahrzeugtür auf der Straßenseitee
Ein weiterer Nachteil besteht allgemein darin, daß sich die bekannten Konstruktionen nicht für die Rücksitze eines
Fahrzeuges benutzen lassen, wo jedoch ebenfalls die Fahrgäste möglichst durch ein passives Schutzsystem geschützt sein solleno
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, bei welcher zumindest ein Beckengurt selbsttätig bei Inbetriebnahme
des Fahrzeuges angelegt wird, so daß es also nicht der Handhabung eines besonderen Schlosses bedarf und bei der nicht
die vorgenannten Nachteile in Kauf genommen zu werden brauchen· Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß der Beckengurt
mit mindestens einem Gurtaufroller versehen ist, sowie mindestens einem Druck- oder Zugmittel, das den Beckengurt beim
Öffnen einer Fahrzeugtür aus dem Gurtaufroller herauszieht und nach einem Anheben der Schlinge des Gurtbandes das Gurt-
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band zum Aufwickeln durch den Gurtaufroller frei gibt. Bei einer derartigen Anordnung braucht der Gurt auch nicht über
mechanische Zwischenglieder unmittelbar mit der Tür verbunden zu sein. Zumindest gilt dies jedenfalls hinsichtlich starrer
mechanischer Mittel. Stattdessen kann beispielsweise ein Seilzug vorgesehen sein, der das Druck- oder Zugmittel beim Aufschwenken
der Tür betätigte Andererseits ist es möglich, das Druck- oder Zugmittel beispielsweise motorisch oder elektromotorisch
in Betrieb zu setzen, wenn nur der Schlüssel einer Tür in ihr Schloß eingesteckt und ggf. gedreht wird, oder wenn die
Tür geöffnet wird. In allen diesen Fällen kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Druck- oder Zugmittel die Schlinge des
Beckengurtes so lange angehoben hält, bis der Fahrzeuginsasse auf seinem Sitz Platz genommen hat,die Tür wieder geschlossen
hat, wobei dann diese Gurtbandschlinge von dem Druck- oder Zugmittel wieder freigegeben wird, so daß das Gurtband durch den
Gurtaufroller wieder aufgewickelt wird und dann schützend über dem Bauch des Fahrzeuginsassen liegt· Darüberhinaus ist der
Vorteil gegeben, daß der Gurt bei einem Nichtgebrauch ordnungsgemäß aufgerollt ist, so daß nicht lose Gurtschlingen im Fahrzeuginnenraum
herumliegen auf oder neben Plätzen, die nicht von Fahrzeuginsassen benutzt werden.
Als Zugmittel kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ein in Fahrzeuglängsrichtung und hoch schwenkbarer Arm vorgesehen
sein, der mit dem Gurt verbunden ist» Ein solcher Arm ist vor-
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zugsweise schwenkbar am Fahrzeugsitz selber gelagert. Seine Verbindung mit dem Gurt kann in der Art eines Durchlaufbeschlages
ausgebildet sein. Dafür kann der schwenkbare Arm an seinem äußeren, schwenkbaren Ende mit einer Öffnung versehen
•sein, durch die der Gurt hindurchgesteckt ist. Bei einer solchen
Ausbildung wird der Gurt beim Hochschwenken des Armes aus dem Aufroller herausgezogen und mitgenommene Die Anordnung
kann jedoch auch so getroffen sein, daß der Gurt mehr oder weniger fest mit dem schwenkbaren Arm verbunden ist, so daß
nach einem Hochschwenken der Arme diese von dem Gurtaufroller wieder heruntergezogen werden.
Überhaupt ist es vorteilhaft, wenn anstelle eines Armes an
beiden Seiten eines Fahrzeugsitzes jeweils ein schwenkbarer Arm vorgesehen ist, der an den Seiten des Fahrzeugsitzes drehbeweglich
gelagert ist, denn dadurch wird ein schräges Herunterhängen der Gurtbandschlinge in ihrem angehobenen Zustand
und damit eine Behinderung des Fahrzeuginsassen bei seinem Einstieg in das Fahrzeug vermieden.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann als Zugmittel ein Seil oder es können auch zwei Seile vorgesehen sein,
die im Dach des Fahrzeuges gelagert sind und mit ihrem einen Ende mit dem Beckengurt i^^it/ verbunden sinde Derartige Seile
lassen sich im Dach des Fahrzeuges dergestalt in der Längsrichtung des Fahrzeuges zwangsläufig verstellbar lagern, daß
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sie einerseits beim Inbetriebnehmen des Fahrzeuges den Einstieg
auf den Fahrzeugsitz frei halten, andererseits aber beim
Schließen der Fahrzeugtür den Beckengurt für sein Wiederaufrollen frei geben oder sich darüberhinaus zusätzlich dergestalt
nach hinten verlagern, daß sie zusätzlich einen Schutz für den Halt des Oberkörpers geben. In diesem letztgenannten Fall werden
die Seile vorzugsweise als Gurtbänder ausgebildet» Abweichend davon können als Zugmittel auch beispielsweise Teleskoprohre
angeordnet sein, deren ausfahrbares Ende mit dem Beckengurt verbunden ist»
Wenn vorstehend von Gurt und Gurtband die Rede ist, so ist dieser Begriff im weitestgehenden Sinne zu verstehen» Es braucht
sich hierbei nicht unbedingt um ein Gurtband aus einem gewebten Textilgewebe zu handeln·» Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung besteht vielmehr auch die Möglichkeit, den Beckengurt schlauchförmig auszubilden und mit einer Gaspatrone zum
Aufblasen zu verbinden, wobei die Gaspatrone bzw· das Gas im Sinne des vorbeschriebenen Zugmittels zu verstehen ist, denn
bei dieser Ausbildung ist es möglich, durch ein Öffnen der Tür die Gaspatrone zu öffnen, so daß der Beckengurt aufgeblasen
wird und sich etwa U-förmig um die Rücklehne des Fahrzeugsitzes erstreckend aufstellt, so daß der Fahrzeuginsasse ohne Behinderung
i' : ■-. nehmen kann» Wird danach die Fahrzeugtür geschlossen,
so läßt sich dadurch ein Ventil öffnen, so daß der Druck im
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schlauchförmigen Gurt entfällt und dieser durch einen Gurtaufroller
aufgewickelt wirdo Überhaupt braucht der Druck im Schlauch, der seine Aufrichtung und sein Herausziehen aus dem
Gurtaufroller bewirkt, nur so weitgehend vermindert zu werden, daß die Aufzugskraft des Gurtaufrollers überwindet und ein
Aufziehen des Gurtes erfolgte
Es versteht sich, daß im übrigen der Beckengurt zusätzlich mit
einem oder auch zwei Schultergurten verbunden sein kann, ohne daß dadurch die Wirkung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen
Anordnungen beeinflußt wird.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen :
Fig. Ii Einen Beckengurt mit schwenkbaren Armen vor der In- ,
gebrauchnahme.
Fig· 2: Die Anordnung von Fig· 1 in der Seitenansicht nach
der Ingebrauchnahme·
Fig* 3: Die Anordnung von Fig» 1 während der Ingebrauchnahme.
Figo 4: Die Anordnung eines Sicherheitsgurtes in der Seitenansicht
mit am Fahrzeugsitz befestigten Gurtaufroller o
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Fig· 5: Eine Anordnung gemäß Fig«, 1, jedoch mit einem einzigen
Gurtaufroller.
Fig. 6: Einen Sicherheitsgurt mit zwei Gurtaufrollern und einem Teleskopstab als Druck- bzw. Zugmittel.
Fig. 7: Einen Sicherheitsgurt mit Gurtaufroller und einem Seil als Zugmittelo
Fig. 8: Die Ausführung von Figo 7 nach der Ingebrauchnahmeo
Fig. 9: Einen Sicherheitsgurt mit einem Seil als Zugmittel, das im Oberteil des Fahrzeugsitzes gelagert ist»
Fig.10: Eine der Fig. 1 ähnliche Ausführung mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
Fig.11: Einen aufblasbaren Sicherheitsgurt mit zwei Gurtaufrollern.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 1-3 ist zu beiden Seiten eines Fahrzeugsitzes ä am Boden des Fahrzeuges jeweils ein
Gurtaufroller 2 bzw. 21 angeordnet. Mit diesen beiden Gurtaufrollern 2 und 2· sind die beiden Enden eines Beckengurtes
3 verbundene
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An den beiden Seiten der Rücklehne 4 des Sitzes 1 ist jeweils ein schwenkbarer Arm 5 bzw· 5· drehbar gelagert· Beide Arme
5 und 5· sind an ihrem unteren Ende mit einer Öffnung 6 versehen,
durch die der Beckengurt hindurchgeführt isto Norma-'
lerweise hängen die beiden Arme 5 und 5' in ihrer Lage gemäß Pigo - 1· Durch eine mechanische, elektromechanische oder elektrische
Verbindung mit der Fahrzeugtür oder dem Schloß der Fahrzeugtür ist es jedoch möglich, beim Öffnen der Fahrzeugtür
die beiden Arme 5 und 5· gemäß Figo 2 im Uhrzeigersinn
nach oben zu schwenken,, Dabei erfolgt ein Auszug des Beckengurtes
3 aus den beiden Gur tau fro Hern 2 und 2 ·, so daß sich
der Beckengurt 3 U-förmig über die Rücklehne 4 des Fahrzeugsitzes 1 erstreckt, wie es Fig. 3 in der Vorderansicht zeigte
In dieser Stellung kann der Fahrzeuginsasse seinen Platz einnehmen· Wird danach die Fahrzeugtür wieder geschlossen, so
senken sich die beiden Arme 5 und 5· aus ihrer in Fig. 2 gezeigten,
gestrichelten Lage wieder nach unten herunter, so daß der Beckengurt unter der Wirkung der beiden Gurtaufroller
int
2 und 2' tä&ssä. auf dem Bauch des Fahrzeuginsassen anliegt.
2 und 2' tä&ssä. auf dem Bauch des Fahrzeuginsassen anliegt.
Ähnlich ist die Wirkung bei einer Anordnung gemäß Figo 4O
Abweichend zu der vorbeschriebenen Ausführungsform sind dort jedoch zwei Gurtaufroller 5 vorgesehen, die unmittelbar am
Fahrzeugsitz selber befestigt sind» Dies hat den Vorteil, daß die Mechanik unabhängig von der Stellung des Sitzes, d„h.
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auch nach einer Vor— oder RückVerlagerung des Sitzes 1 in
gleicher Art und Weise wirksam ist.
Die Figo 5 zeigt eine Äusführungsform ähnlich der vorgeschriebenen,
wobei jedoch abweichend zu diesen nur ein Gurtaufroller
5 vorgesehen ist, mit dem beide Endabschnitte des Beckengurtes 3 gleichmäßig und gleichzeitig aufzuwickeln sind»
Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 sind zu beiden Seiten des
Fahrzeugsitzes 1 als Druck— bzvtm Zugmittel jeweils eine Te—
leskopstange 7 angeordnet, von denen nur eine der Einfachheit
halber gezeigt ist. Diese Tteleskopstao gen 7 werden ähnlich den
schwenkbaren Armen 5 beim Öffnen der Tür dahingehend betätigt,
daß ein an ihrem oberen Ende angeordneter Bügel 8 ausgefahren
wird, durch den sich die Gurtbandschlaufe 3 hindurch erstreckt» Auch bei dieser Anordnung wird also die Gurtbandschlinge nach
oben heraus aus den beiden Gurtauf rollern 2 und 2r gezogen,
so daß der Fahrzeuginsasse unbehindert Platz nehmen kann» Erfolgt
danach ein Schließen der Fahrzeugtür, so werden die einzelnen Stangen des Teleskoprohres 7 eingezogen, wobei dann unter
der Wirkung der Gurtaufroller 2 und 2* die feste Anlage des
Beckengurtes am Becken des Fahrzeuginsassen gewährleistet wird.
Die Fig» 7 und 8 zeigen eine Ausführung, bei welcher zwei nebeneinander
liegende.Seile 9 als Zugmittel für den Beckengurt 3 vorgesehen sind· Biese Seile 9 sind in einer Schiene 10 am
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Dach des Fahrzeuges über Rollen geführt. Durch eine mechanische Verbindung mit der Tür des Fahrzeuges oder einen Elektromotor,
der beim Öffnen der Tür betätigt wird, läßt sich auch bei dieser
Ausführungsform der Beckengurt 3 beim Öffnen der Tür ausziehen aus den beiden Gurtauf rollern 2 bzw. 2*, so daß der
Fahrgast Platz nehmen kann· Danach läßt sich der Gurt wieder aufrollen. Zusätzlich kann die Anordnung so getroffen werden,
^ daß beim Schließen der Tür die Seile 9 entsprechend dem Pfeil
1 nach hinten gezogen werden, so daß bei nur einem Seil dieses über die linke oder rechte Schulter und bei zwei Seilen das
eine Seil über die linke Schulter und das andere Seil über die rechte Schulter des Fahrzeuginsassen erstreckt, wobei dann
diese Seile als zusätzliche Schultergurte wirksam sind, vorausgesetzt,
daß Gurte als Seile vorgesehen sind»
Ähnlich der vorbeschriebenen Ausführungsform ist diejenige
gemäß Fig. 9 wirksam, wobei jedoch anstelle einer am Bafch
W des Fahrzeuges angeordneten Schiene für ein Seil 9 eine Führung 12 vorgesehen ist, die mit der Rücklehne 4 des Fahrzeugsessels
fest verbunden ista
Die Fig» 10 zeigt eine Aus führung s form der Erfindung, welche
wiederum für den Auszug des Beckengurtes 3 aus einem Gurtaufroller
2 die Anordnung schwenkbarer Arme 5 zu beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 1 vorsieht. Darüberhinaus ist bei dieser Anordnung
aber noch ein Schultergurt 13 vorgesehen, der fest mit
dem Beckengurt 3 verbunden ist oder ebenfalls unmittelbar zu-
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sammen mit dem Beckengurt 3 von dem Gurtaufroller 2 aufzuwickeln
ist«,
In der Pig. 11 ist in der Vorderansicht eine Anordnung wiedergegeben,
bei welcher der Beckengurt 3 ±n der Art eines Schlauches ausgebildet isto Beide Enden dieses schlauchförmigen
Beckengurtes 3 sind mit einem Gurtaufroller 2 bzw. versehen, der am Boden des Fahrzeuges verankert isto Weiterhin
ist eine Preßluft- oder Gasflasche 14 mit einem Ventil 15 vorgesehen. Wird die nicht gezeigte Tür des Fahrzeuges
von außen geöffnet, so wird.auch das Ventil 15 geöffnet, so daß Druckluft oder ein Gas in den schlauchförmigen Beckengurt
3 einströmt und diesen aufrichtet, damit er sich etwa U-förmig um die Rücklehne 4 des Fahrzeugsitzes 1 herum erstreckt
und der Fahrze.uginsasse ungehindert Platz nehmen kann. Wird die Fahrzeugtür danach geschlossen, so schließt
das Ventil 15 automatisch oder der Druck in dem schlauchförmigen Beckengurt 3 wird auf andere Weise abgebaut oder vermindert,
so daß der Gurt 3 von den Aufrollern 2 und 21 aufgewickelt
wird und danach einen ausreichenden Schutz gewährte Es versteht sich, daß auch bei dieser Anordnung zusätzlich
ein Schultergurt vorgesehen werden kann, der bei der beschriebenen Art der Inbetriebnahme des Beckengurtes selbsttätig
mit in seine Gebrauchslage versetzt wird.
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Noch einfacher als es in der Pig. 11 dargestellt ist, läßt sich die Anordnung treffen, wenn auf der einen Seite eines
Fahrzeugsitzes 1 ein einziger Gurtaufroller 2 angeordnet ist und auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes eine Gaspatrone,
die einen Anschluß an den schlauchförmigen Gurt 3 hat, denn bei einer solchen Anordnung behindert ein derar-
ψ tiger Anschluß nicht die Entwicklung des Gurtes durch den Gurtaufroller.
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Claims (12)
1. j Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit einem an zwei Enden
—""^ verankerten Beckengurt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beckengurt ( 3 ) mit mindestens einem Gurtaufroller ( 2 ) ( 21 ) versehen ist sowie mindestens einem Druck- oder
Zugmittel ( 5, 51, 7, 9, 14 ), das .den Beckengurt beim
Öffnen einer Fahrzeugtür aus dem Gurtaufroller C 2, 2* )
herauszieht und nach einem Anheben der Schlinge des Gurtbandes ( 3 ) das Gurtband ( 3 ) zum Aufwickeln durch den
Gurtaufroller ( 2 ) frei gibt für die enge Anlage am· Körper des Fahrzeuginsassen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Zugmittel ein in der Fahrzeuglängsrichtung und hochschwenkbarer Arm ( 5 ) vorgesehen ist, der mit dem Beckengurt
verbunden ist.
3· Anordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm ( 5 ) schwenkbar am Fahrzeugsitz ( 1 ) gelagert ist.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm ( 5 ) mit einem Durchlaufbeschlag ( 6 ) versehen ist·
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-
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. XH*
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schwenkbare
Arme (5, 5' ) vorgesehen sind, die ζ&^ά&η beiden Seiten
des Fahrzeugsitzes ( 1 ) drehbeweglich gelagert sind«,
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel ein oder zwei Seile C 9 ) vorgesehen sind, die im Dach des Fahrzeugesgelagert
sind.
7· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile ( 9 ) im Dach des Fahrzeuges in der Längsrichtung .
des Fahrzeuges verstellbar gelagert sind·
8· Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile ( 9 ) als Gurtbänder ausgebildet sind.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als ein Teleskoprohr ( 7 ) ausgebildet ist, dessen ausfahrbares Ende
mit dem Beckengurt ( 3 ) verbunden iste
10· Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beckengurt ( 3 ) schlauchförmig ausgebildet ist und mit einer Gaspatrone (14 )
zum Aufblasen verbunden isto
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• US'
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Beckengurt ( 3 ) ein Schultergurt ( 13 ) verbunden isto
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaspatrone ( 14 ) und ein einziger Gurtaufroller (2) auf verschiedenen Seiten eines Fahrzeugsitzes angeordnet
sind.
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Priority Applications (3)
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