DE2164421A1 - Füllkörper zum Ausfüllen von Hohlräumen - Google Patents
Füllkörper zum Ausfüllen von HohlräumenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D81/05—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
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Description
Anmelderin: E.P.S. (Research & Development) Limited,
" Staplehurst Road, Sittingbourne. Kent.
England
füllkörper zum Ausfüllen von Hohlräumen
Die Erfindung bezieht sich auf beispielsweise beim Gütertransport zu verwendende Füllkörper zum Ausfüllen
von Hohlräumen und dabei einerseits auf das Packen von Gütern in Prachtcontainern, die volumenmässig grosser
als die Güter oder deren Verpackungen sind, und andererseits auf das Verpacken der füllkörper selbst.
Es ist bekannt, dass ein oder mehrere zu transportierende Güter, besonders, wenn sie für den Export bestimmt sind, oftmals in PrachtContainern gepackt werden,
die innen grosser als das Gut oder die Güter bzw. deren eigene Verpackungen sind. Obwohl es aus wirtschaftlichen
Gründen wünschenswert iet, dass der Laderaum jedes fraohtcontainers so weit wie nur irgend möglich ausgenutzt wird,
ist es natürlich klar, dass unvermeidlich Hohlräume zwischen aneinanderliegenden Gütern, ob sie nun verpackt sind
oder nicht, und/oder swisohen dtm Gut und den Containerwänden bleiben. Diese Hohlräume müssen ausgefüllt werden,
um den Containerinhalt vor Verlagern und Stössen asu schützen.
Eb ist bereits bekannt, derartige Hohlräume durch
Einbringen von mit Luft aufge'blasenen Kissen auszufüllen·
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Ein gravierender Nachteil dieser Luftkissen besteht jedoch darin, dass, wenn sie auch nicht besondere teuer sind, so
doch notwendigerweise aus einem Material bestehen, das sehr leicht durch Reibung oder scharfe Torsprünge beschädigt wird, so dass nicht nur ihre Lebensdauer, sondern
auch ihre Zuverlässigkeit gering ist.
Neben diesen Luftkissen wurden zum Ausfüllen der
Hohlräume in der Praxis bisher auch neben Matratzen, Kopfkissen und Decken auch offenzelliges geschäumtes Polyurethan und andere Kunststoffe verwendet·
Es versteht sich von selbst, dass die Verwendung derartiger füllkörper auf die Dauer recht teuer wird, da sie,
wenn auch im Gewicht leicht, doch recht voluminös sind und daher einen grossen Teil des zur Verfügung stehenden Laderaums beanspruchen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung ein füllkörper zum Ausfüllen von Hohlräumen vorgeschlagen,
der sich dadurch auszeichnet, dass eine luftdicht geschlossene Hülle mit einem zusammengepressten, elastischen und
offene Zellen aufweisenden Material gefüllt und der Luftdruck in dieser Hülle niedriger als der äussere Luftdruck
ist.
Ss ist hierbei klar, dass, sobald Luft in die Hülle
•indringen kann, z. B. nach Durchstechen der Hüllenwand,
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deren Elastizität die Füllung sich vergrössern lässt.
In Abhängigkeit von ihrer Füllung aus dem zusammengepressten,
elastischen und offene Zellen aufweisenden geschäumten Material oder aus diesem Material hergestellten
Artikeln kann die Hülle aus jedem geeigneten luftdichten Material hergestellt sein. Die Masse der Hülle
können so gehalten sein, dass das zusammengedrückte Material im wesentlichen das gesamte Volumen der Hülle ausfüllt,
und die Hüllenwand bzw. -wände so schwach sind, dass beim Durchstechen einer Hüllenwand das dann erfolgende
Ausdehnen des in ihr liegenden Materials bewirkt, dass entweder die Hülle sich spannt oder Teile des Materials
durch die Wand quellen.
Das zusammengepresste Material füllt vorzugsweise anfänglich nur einen !Teil der Hülle aus, wobei die Wände
der Hülle aus flexiblem Material bestehen und die' Luftdruckdifferenz den leeren Teil der Hülle in zusammengefallenem
Zustand hält, so dass, wenn Luft in die Hülle eintritt, sich das Material ausdehnt und den Hauptteil
des gesamten vorhandenen Baums der Hülle ausfüllt·
Genauer gesagt, ist das oben erwähnte Füllkissen ein Füllkörper, der gekennzeichnet ist durch eine flexible
Wände aufweisende luftdicht abgeschlossene Hülle, wobei ein Teil dieser Hülle mit einer Füllung aus eintm zusammengepressten,
elastischen und offene Zellen aufweisenden
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Material gefüllt und der Luftdruck in diesem Teil dermassen vermindert ist, dass der Druckunterschied zwischen
der Aussenluft und der Luft in der Hülle das Material in zusammengepresstem Zustand hält und der nicht gefüllte
Seil der Hülle sich im zusammengefallenen Zustand befindet, wobei die Anordnung so ist, dass, wenn beispielsweise nach
Durchstechen einer Hüllenwand Luft in die Hülle eintritt, eich das Material ausdehnt und im wesentlichen den gesamten
Innenraum der Hülle ausfüllt.
Vorteilhafterweise hat das Füllkissen im nicht aufgeblähten Zustand die form einer flachen Platte.
Es ist vorteilhaft, wenn bei nicht durchstochener Hüllenwand das Innere der Hülle und die Füllung im wesentlichen luftleer sind·
Die Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren zum Einhüllen eines elastischen, offene Zellen aufweisenden Materials oder zum Herstellen von Füllkissen für das Ausfüllen
" von Hohlräumen beim Beladen von Frachtcontainern vor, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusammenpressbares elastisches und offene Zellen aufweisendes Material zusammengepresst und dabei das Volumen des Materials verkleinert
wird, und das zusammengepresste Material dann in einer luftdicht abgeschlossenen Hülle untergebracht wird, wobei
der Luftdruck in der Hülle geringer als der Aussendruck ist und der Druckunterschied ausreicht, um das zusammengepresste Material wenigstens mit Hilf· der Hülle in seinem zusammengepressten Zustand zu halten.
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Wenn die Hülle flexibel sein muse, kann sie aus jedem
beliebigen flexiblen Material hergestellt sein, das luftundurchlässig ist, wie beispielsweise Gummi, Polyäthylen
oder plastifiziertes Polyvinylchlorid. Wenn diese Materialien verwendet werden, kann die Hüll· beispielsweise
durch Durchstechen, Abschneiden einer Ecke oder Aufschlitzen des Bandes luftdurchlässig gemacht werden.
!Das zusammengepresste füllmaterial kann jedes beliebige elastische Material sein, das eine offene Zellstruktur aufweist, d· h. das luftdurchlässig ist. Sie Bezeichnung "offene Zellstruktur11 schliesst, wenn sie in Verbindung mit einem Füllkissen angewendet wird, auch geschäumte Materialien ein, die zu einem grossen Teil, wenn
nicht ausschliesslioh, geschlossene Zellen aufweisen, die Ton Wänden gebildet werden, die während des Zusammendrükkens des Materials reissen und die von ihnen eingeschlossene Luft freigeben, während das Material selbst genügend
elastisch bleibt, um sich sehr stark oder sogar zu seiner ursprünglichen Grosse auszudehnen, wenn die Hülle durchstochen wird*
Beispiele τοη eine offene Zellstruktur aufweisenden
füllstoffen, die zum Gebrauch, von füllkissen geeignet sind,
sind geschäumter Gummi, geschäumtes PVC oder Polyurethan. Andererseits kann auch ein geeignetes, elastisch federndes
faserhaltiges Material benutzt werden, z. B. ein Material
des HAIRLOK Typs (Warenseichen), das von Gummilösung
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willkürlich zusammengehaltene Haare aufweist.
In der Zeichnung» die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch ein erfindungagemässes Füllkissen vor dem Betriebszustand;
Fig. 2 ein der Pig. 1 ähnlicher Schnitt durch dasselbe
Füllkissen im Betriebszustand und
Pig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine in einem Prachtcontainer durch eine Vielzahl
von Füllkissen abgestützte Ladung.
Pig. 1 zeigt ein Füllkissen 1, das einen zusammengepressten
Block 2 aus einem elastischen und offene Zellen aufweisenden Material besitzt, das von einer luftdicht
abgeschlossenen, im wesentlichen luftleeren Hülle 3 in Form eines luftdicht abgeschlossenen Mantels aus Kunststoff
umschlossen ist.
Fig. 2 zeigt das Füllkissen 1 nach Entfernen einer Ecke 6 des Mantels, so dass Luft in die Hülle 3 und die
Zellen des Blocks 2 eingeströmt ist und der Füllstoff sich unter seiner ihm eigenen Elastizität ausgedehnt hat.
Fig. 3 zeigt einen Frachtcontainer 4- für sperrige Güter, der mit einer Ladung 5 beladen ist. Die verbliebenen
Hohlräume zwischen der Ladung 5 und den Wänden des Frachtcontainers 4 sind mit vier Füllkiesen 1 ausgefüllt,
deren Hüllen nach Einbringung in den Frachtcontainer 4 luftdurchlässig gemacht wurden, so dass die Blöcke 2 in
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in den Hüllen 3 sich genügend weit ausdehnen konnten,
um die Hohlräume auszufüllen·
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Claims (5)
1.) Füllkörper zum Ausfüllen von Kohlräumen, dadurch
gekennzeichnet, dass eine luftdicht geschlossene Hülle (3) mit einem zusammengepressten, elastischen und offene Zellen
aufweisenden Material gefüllt und der Luftdruck in dieser Hülle niedriger als der äußere luftdruck ist«,
2· Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdicht geschlossene Hülle (3) elastisch ist und
ein Volumen hat, das dem Volumen des nicht zusammengepressten elastischen Materials gleich ist·
3. Ein ein Füllkissen bildender IHillkörper nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine flexible Wände aufweisende
luftdicht abgeschlossene Hülle (3), wobei ein Teil dieser Hülle mit einer Füllung aus einem zusammengepressten,
elastischen und offene Zellen aufweisenden Material gefüllt und der Luftdruck in diesem Teil dermassen vermindert ist,
dass der Druckunterschied zwischen der Aussenluft und der Luft in der Hülle (3) das Material in zusammengepresstem
Zustand hält und der nicht gefüllte Teil der Hülle sich im zusammengefallenen Zustand befindet, wobei die Anordnung
so ist, dass, wenn beispielsweise nach Durchstechen einer Hüllenwand Luft in die Hülle (3) eintritt, sich das Material
ausdehnt und im wesentlichen den gesamten Innenraum der Hülle (3) ausfüllt.
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BAD ORIGINAL
4. Füllkissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass bei unverletzter Hüllenwand das Innere der Hülle (3) und die Füllung im wesentlichen luftleer sind«
5. Verfahren zur Herstellung eines Füllkörpers nach Anspruch 1 und insbesondere ein Verfahren zum Einhüllen
eines elastischen, offene Zellen aufweisenden Materials oder zum Herstellen von Mllkissen für das Ausfüllen von
Hohlräumen beim Beladen von Frachtcontainern, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusammenpressbares, elastisches
und offene Zellen aufweisendes Material zusammengepresst und das Volumen des Materials verkleinert wird, und das
zusammengepresste Material dann in einer luftdicht abgeschlossenen Hülle (3) untergebracht wird, wobei der
Luftdruck in der Hülle geringer als der Aussendruck ist und der Druckunterschied ausreicht, um das zusammengepresste
Material wenigstens mit Hilfe der Hülle in seinem zusammengepressten Zustand zu haltene
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ΊΟ
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB229271 | 1971-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164421A1 true DE2164421A1 (de) | 1972-08-17 |
Family
ID=9736999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712164421 Pending DE2164421A1 (de) | 1971-01-18 | 1971-12-22 | Füllkörper zum Ausfüllen von Hohlräumen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2164421A1 (de) |
FR (1) | FR2122861A5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063743A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-03 | Eberhard Schöck | Distanzelement zum Festlegen von Zwischenräumen zwischen Bauelementen, insbesondere bei Kaminkopfverkleidungen |
DE3718541A1 (de) * | 1987-06-03 | 1988-12-22 | Anne Hentschel | Fuellmaterial fuer verpackungszwecke und verfahren zu seiner herstellung |
EP0650894A1 (de) * | 1993-02-11 | 1995-05-03 | Innovaciones Plasticas S.A. | Schutzkörper für eine schnelle Verpackung von Gegenständen |
-
1971
- 1971-12-21 FR FR7145941A patent/FR2122861A5/fr not_active Expired
- 1971-12-22 DE DE19712164421 patent/DE2164421A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063743A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-03 | Eberhard Schöck | Distanzelement zum Festlegen von Zwischenräumen zwischen Bauelementen, insbesondere bei Kaminkopfverkleidungen |
DE3718541A1 (de) * | 1987-06-03 | 1988-12-22 | Anne Hentschel | Fuellmaterial fuer verpackungszwecke und verfahren zu seiner herstellung |
EP0650894A1 (de) * | 1993-02-11 | 1995-05-03 | Innovaciones Plasticas S.A. | Schutzkörper für eine schnelle Verpackung von Gegenständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2122861A5 (de) | 1972-09-01 |
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