DE2852578A1 - Behaelter fuer schuettgut und verfahren zum entladen eines derartigen behaelters - Google Patents
Behaelter fuer schuettgut und verfahren zum entladen eines derartigen behaeltersInfo
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Description
Dlpl-lng. P. WIRTH · Dr, V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
TELEFON- COem 281134 U* ESCHENHEIMER STR.
287014 6000 FRANKFURTAM MAIN
Gu/Kt
4.12.1978
4.12.1978
Nylex Corporation Limited Melbourne, Victoria, Australien
Behälter für Schüttgut und Verfahren zum Entladen eines derartigen Behälters
909824/0787
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schüttgut mit einem starren Gehäuse mit einer Entladeöffnung. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Entladen eines mit Schüttgut angefüllten Behälters mit einem
starren Gehäuse mit einer solchen Entladeöffnung.
Der Transport von Schüttgut, beispielsweise pulverförmigem
Material, Granulat, Flüssigkeiten und landwirtschaftlichen Erzeugnissen, beispielsweise Orangen, Kartoffeln, Rüben
u.dgl., erfordert normalerweise Behälter, die dem Jeweiligen Zweck besonders angepaßt sind. Einige dieser Behälter
bestehen aus geschlossenen Kisten. Das Entladen dieser Kisten benötigt unverhältnismäßig viel Zeit. Auch sind
Kippanhänger mit abnehmbaren rückwärtigen Ladewänden gebräuchlich, die jedoch relativ teuer sind.
Um diese Probleme zu beseitigen, wurden bereits aufblasbare Säcke in Behältern vorgeschlagen, die beim Aufblasen das
zur Verfügung stehende Volumen des Behälters verringern und dadurch das Material zu einer Entladeöffnung am Boden
des Behälters bewegen. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß beim Aufblasen des Sacks sich dessen Haut in den Ecken
verbog und daß sich die Innenhaut relativ zur Wand des Behälters bewegte, so daß die Säcke nicht eine solche Form
annahmen, daß das gesamte Schüttgut entladen wurde. Außerdem waren große Drücke notwendig, um das Material aus dem
Behälter zu entladen, was wiederum den Nachteil mit sich brachte, daß die Säcke leicht beschädigt werden konnten.
Schließlich ergaben sich noch Entladeprobleme, die auf der Verdichtung beruhten, denen pulverförmiges Schüttgut unterlag,
wenn solches Schüttgut über längere Zeit in derartigen
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Behältern transportiert wurde.
Um den letztgenannten Nachteil zu beseitigen, wurde es bereits vorgeschlagen, einen Luftvorhang im Bereich der
öffnung auszubilden, wodurch das pulverförmige Schüttgut
aufgewirbelt wurde. Diese Lösung beseitigt jedoch nicht das sogenannte Überbrücken der Entladeöffnung beimrelativ
großen Schüttgütern, beispielsweise bei Kartoffeln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter und ein Verfahren der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß diese für den Transport und das anschließende Entladen einer großen Anzahl verschiedener
Materialien ohne die erwähnten Nachteile verwendet werden können.
Fernerhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter vorzuschlagen, bei dem der Entladevorgang besser
gesteuert werden kann. Außerdem soll die Entladung wirksamer und ohne Störungen als bei bekannten Behältern
vonstatten gehen.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist der Behälter der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß im Behälter ein aufblasbarer Sack mit einer Wand des Gehäuses verbunden ist und daß eine den Sack bedeckende
Plane ebenfalls mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei der Behälter mit dem Schüttgut derart gefüllt werden
kann, daß dieses auf die Plane geschüttet wird, und wobei zum Entladen des Behälters der Sack aufgeblasen wird und
dabei die Plane anhebt, wobei das Schüttgut durch ein schrittweises Vergrößern des Böschungswinkels durch die
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Entladeöffnung fällt.
Mit Schüttgut wird dabei ein Gut bezeichnet, welches unter dem Einfluß einer äußeren Kraft auf das Gut schüttfähig
ist, beispielsweise unter dem Einfluß der Schwerkraft.
Die Öffnung befindet sich vorzugsweise neben der Grundfläche
einer Wand des Behälters und der Sack ist mit der der öffnung gegenüberliegenden Wand verbunden. Die Plane ist mit
den oberen Kanten der Behälterwände verbunden und auch neben der Öffnung, so daß ein Aufblasen oder Aufpumpen des
Sacks bewirkt, daß sich die Plane nach oben wölbt und dadurch den Böschungswinkel des Schüttguts vergrößert.
Ferner wird es bevorzugt, wenn der Sack in aufgeblasenem Zustand zylinderförmig profiliert ist und in drei Abschnitte
unterteilt ist. Der Durchmesser des aufgeblasenen Sacks ist vorzugsweise derart, daß der Raum zwischen der Wand mit der
öffnung und der entgegengesetzten Wand ausgefüllt wird. Der Sack kann mit einer Wand des Behälters in einer bestimmten
Höhe verbunden sein, die vom Böschungswinkel des Schüttguts abhängt.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Anordnung einer Plane über einem aufblasbaren Sack derart, daß die Plane die Innenseite des Gehäuses auskleidet,
die Entladeöffnung geöffnet wird, worauf das Schüttgut aus ihr herausfällt, bis der Böschungswinkel erreicht ist,
worauf der Sack schrittweise aufgeblasen wird, wodurch der Böschungswinkel wieder vergrößert wird und weiteres Schüttgut
entladen wird, worauf der Sack soweit aufgeblasen wird,
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bis die Plane den Innenraum des Behälters im wesentlichen
ganz ausfüllt und alles Schüttgut entladen ist.
Der Sack ist in aufgeblasenem Zustand vorzugsweise zylinderförmig
und in drei Abschnitte unterteilt, wobei die äußeren Abschnitte vor dem inneren Abschnitt aufgeblasen
werden, so daß das Material aus den Ecken des Behälters entfernt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht eines neuartigen Behälters, wobei zur Verdeutlichung eine Wand
geschnitten dargestellt ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1, wobei der Sack teilweise aufgeblasen
ist;
Fig. 3 perspektivisch eine Ansicht des Behälters, wobei der Sack vollständig aufgeblasen ist.
Ein in den Figuren gezeigter und oben offener Behälter
ist rechteckig ausgebildet und hat Seitenwände 2 und 3»
eine Stirnwand 4 und eine Bodenwand 5. Eine rückwärtige Wand 7, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist lösbar mit den
Seitenwänden und der Bodenwand verbunden und bildet dadurch eine Entladeöffnung für Schüttgut aus. Alternativ kann
auch die Rückwand fest angebracht sein und hat dann eine
durchgehende Öffnung 8 im unteren Bereich der Wand, die
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die sich über die gesamte Länge dieser Wand oder auch nur über einen Teil der Wand erstreckt. Der Durchgang ist mit
einer angelenkten Klappe 9 versehen, die beim Beladen und Transport des Behälters geschlossen ist.
Im Behälter ist ein aufblasbarer Sack 10 angeordnet, der in aufgeblasenem Zustand zylinderförmig ist. Fig. 1 zeigt den
nicht aufgeblasenen Zustand, wobei dann der Sack sich an die Innenseite der Stirnwand und einen Teil der Bodenwand
anlegt. Der Sack ist mit der Stirnwand 4 verbunden, und zwar über lösbare Verbindungsmittel 11 in einer vorbestimmten
Höhe von der Oberseite der Stirnwand 4 aus gerechnet.
Eine biegsame Folie oder Plane 14, von der in den Fig. 1 und 3 ein Stück abgeschnitten gezeigt ist, ist lösbar mit
den oberen Kanten 17, 18 und 19 der Stirnwand 4 bzw. der Seitenwände 2 und 3 verbunden. Die Plane ist auch mit
Kanten 20, 21 und 22 der Seitenwände 2 und 3 und der Bodenwand 5 verbunden, die die öffnung der Rückwand ausbilden.
Der Sack 10 und die Plane 14 bestehen aus mit Nylon verstärktem PVC. Eine Vielzahl von unter Abstand voneinander
angeordneten ösen 16 ist am Umfang der Plane vorgesehen, wodurch die Plane mit den Kanten des Behälters über dem
Sack 10 verbunden werden kann.
Der Sack ist in drei Abschnitte unterteilt, deren Abmessungen sich wie 0,25 zu 0,50 zu 0,25 verhalten. Die Trennwände
der Abschnitte verlaufen vorzugsweise etwa vertikal, Der Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts des aufgeblasenen
Sacks stimmt im wesentlichen mit dem Abstand zwischen der Stirnwand und der Rückwand überein.
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Zum Beladen des Behälters wird die Rückwand eingesetzt oder die Klappe geschlossen. Der Sack ist in seinem nicht
aufgeblasenen Zustand und nimmt die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Die Plane 14 ist mit dem Behälter derart verbunden,
daß die Innenfläche der Stirnwand, der Seitenwände und der Bodenwand 5 von der Plane ausgekleidet sind. Der Behälter
wird dann mit Schüttgut, beispielsweise pulverförmigem
Schüttgut, Granulaten, Zitrusfrüchten, Gemüse u.dgl., beladen. Das Schüttgut bedeckt die Plane 14 und den Sack
10, bis der Behälter gefüllt ist.
Zum Entladen des Behälters wird die Klappe oder die abnehmbare Wand geöffnet und das Schüttgut, beispielsweise Kartoffeln,
rollt aus der Öffnung heraus, bis deren Böschungswinkel erreicht ist. Es verbleibt dabei noch Schüttgut im
Behälter.
Anschließend werden die Endabschnitte des Sacks schrittweise aufgeblasen, und zwar mit Druckluft mit einem Druck
von etwa 24 Zoll Wassersäule. Das schrittweise Aufblasen der Endabschnitte bewirkt, daß der Sack die Plane dort
anhebt, wo diese den geringsten Widerstand vorfindet. Dies ist in der Nachbarschaft der Oberseite des Haufens an
Schüttgut der Fall, da die Schwerkraft des Schüttguts über diesem Gebiet kleiner ist als weiter unten im Haufen.
Der Sack wird also aufgeblasen und nimmt das in Fig. 2 gezeigte Profil in der oberen linken Ecke des Haufens ein,
wie dies gestrichelt angedeutet ist. Über die Plane vergrößert sich somit der Böschungswinkel des Schüttguts, so
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-rf-'
daß mehr Kartoffeln nach unten zur öffnung rollen. Durch
schrittweises Aufblasen der Endabschnitte des Sacks werden die oberen Ecken der Plane innerhalb des Behälters zur
Mitte des Haufens bewegt und der Böschungswinkel wird schrittweise vergrößert, so daß die Kartoffeln kontinuierlich
den Haufen herunterrollen und durch die Klappe oder die Öffnung in der Rückwand herausrollen. Sind die Endabschnitte
vollständig aufgeblasen, so wird der mittlere Abschnitt des Sacks aufgeblasen und bewirkt, daß die über
dem mittleren Abschnitt befindlichen Kartoffeln entladen werden.
Der Entladevorgang ist beendet, wenn der Sack das zylinderförmige
Profil nach Fig. 3 einnimmt, wobei die Plane umgekehrt ist und den Behälter praktisch vollständig ausfüllt.
Es sind jetzt alle Kartoffeln entladen. Es kann jetzt die Luft wieder aus dem Sack abgelassen werden, der dann die
in Fig. 1 gezeigte Form einnimmt. Die Plane liegt jetzt wieder über den Innenflächen des Behälters, und der beschriebene
Vorgang kann von neuem beginnen.
Wird der Behälter für den Transport von Schüttgut verwendet, welches beschädigt werden kann, beispielsweise von Kartoffeln,
so kann eine zusätzliche, aufblasbare Tasche auf die Bodenwand des Behälters gelegt werden, wodurch das Schüttgut
geschützt wird. Alternativ kann der Boden des Behälters auch mit einem Kissen belegt sein.
Schüttgut, welches beschädigt werden kann, kann aber auch auf andere Art und Weise geschützt werden. Dieses Schüttgut
kann beispielsweise über ein biegsames Rohr herausrollen,
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welches von einem Fördermittel zum Boden des Behälters
verlegt ist. Das Rohr wird beim Füllen des Behälters nach und nach angehoben. Sofern ein justierbarer, biegsamer
Förderer zur Verfügung steht, kann dieser über die Seite des Behälters gebogen werden und nach unten zum Boden des
Behälters S-förmig abgebogen werden, wobei das Ende des
Förderers mit dem Füllvorgang angehoben wird.
Durch den beschriebenen Behälter wird eine besonders einfache
und kostengünstige Lösung der beschriebenen Probleme erreicht. Der Sack muß lediglich an eine Druckluftquelle
angeschlossen werden, und die Klappe oder die Rückwand des Behälters muß geöffnet werden. Eine einzige Bedienungsperson
kann dann den Behälter entladen. Der aufblasbare Sack zusammen mit der Plane stellt sicher, daß alles Schüttgut
innerhalb des Behälters entladen wird. Der Sack und die Plane werden dann wieder in ihre Ausgangslagen zurückgebracht, und der Ladevorgang kann wieder beginnen. Hydraulische
oder pneumatische Hebezeuge zum Kippen eines Anhängers
sind nicht mehr notwendig. Auch braucht ein
flacher Anhänger oder ein Behälter nicht mehr von Hand entladen zu werden.
Die Vorrichtung arbeitet mit relativ niedrigen Drücken,
weil nur eine kleine Kraft notwendig ist, um das Schüttgut an der Oberseite zu kippen. Der schwere Teil des Schüttguts
wird nicht angehoben. Die Vorrichtung benutzt die Schwerkraft zum Entladen des Behälters.
Durch die Verwendung des Sacks mit der Plane ergeben sich
folgende Vorteile, verglichen mit der Verwendung des Sacks
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alleine:
1. Der Sack müßte sehr groß sein, wenn er den gefüllten Innenraum vollständig ausfüllen will.
2. Der Sack würde sich nicht gleichförmig aufblasen und lediglich im Bereich des geringsten Widerstandes,
d.h. an der Oberseite des Schüttguthaufens, anheben.
3. Der Sack könnte leicht beschädigt werden.
Die Plane schützt den Sack und verringert dadurch nicht nur die Gefahr von Beschädigungen des Sacks, sondern ermöglicht
es auch, daß der Sack sein vollständiges zylinderförmiges Profil unterhalb der Plane einnimmt. Die Plane legt sich
an das Profil an und füllt den Behälter dadurch vollständig
aus, so daß das Schüttgut vollständig entladen wird. Weil die Plane mit den oberen Kanten des Behälters verbunden
ist und weil der Sack mit der Stirnwand verbunden ist, wird der Sack beim Aufblasen nicht verzerrt und geht
daher nicht zum Punkt geringsten Widerstandes. Die Kombination von Sack und Plane stellt sicher, daß die Plane das
gewünschte Profil annimmt, um das Schüttgut nach und nach zu kippen, wodurch der Schüttwinkel vergrößert wird und
das Material aus dem Behälter wegen der Schwerkraft ausfließt. Die Höhe, in der der Sack mit der Stirnwand verbunden
ist, hängt vom Böschungswinkel des Materials ab.
Der Behälter kann verschiedene Formen annehmen, beispielsweise als Verladebehälter, oben offener Anhänger oder
flacher Anhänger mit abnehmbaren Seiten, die beispielsweise aus Holzplanken oder Stahldrahtgitter bestehen. Der Sack
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und die Plane können mit dem Behälter durch beliebige
geeignete Sicherungsmittel verbunden sein. Beide Teile bestehen aus geeignetem Material, welches die gewünschten
Eigenschaften hat.
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Claims (13)
- Gu/Kt
4.12.1978Ansprüche:(/ Behälter für Schüttgut mit einem starren Gehäuse mit einer Entladeöffnung,dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter ein aufblasbarer Sack (10) mit einer Wand (4) des Gehäuses (1) verbunden ist und daß eine den Sack bedeckende Plane (14) ebenfalls mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei der Behälter mit dem Schüttgut derart gefüllt werden kann, daß dieses auf die Plane geschüttet wird, und wobei zum Entladen des Behälters der Sack aufgeblasen wird und dabei die Plane anhebt, wobei das Schüttgut durch ein schrittweises Vergrößern des Böschungswinkels durch die Entladeöffnung fällt. - 2. Behälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeöffnung sich neben der Unterseite einer Wand (7) des Behälters (1) befindet, daß der Sack (10) mit einer Wand (4) gegenüber der Öffnung verbunden ist, daß die Plane (14) mit den oberen Kanten (17,18 u.19) der Wände (2,3 u.4) des Behälters (T) verbunden ist und auch neben der Öffnung, so daß beim Aufblasen des Sacks (10) die Plane (14) sich nach oben wölbt und dadurch den Böschungswinkel des Schüttguts erhöht/909824/0767
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (10) in aufgeblasenem Zustand zylinderförmig ist.
- 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) rechteckig ist und daß die Öffnung von einer abnehmbaren Wand definiert ist, wobei der Sack mit der entgegengesetzten Wand (4) verbunden ist und die Achse des Zylinders des Sacks parallel zur abnehmbaren Wand (7) verläuft.
- 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (10) in drei Abschnitte unterteilt ist, die einzeln aufgeblasen werden können.
- 6. Behälter nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Sacks (10) in aufgeblasenem Zustand im wesentlichen mit dem Abstand zwischen den Wänden (4 u.7) übereinstimmt.
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (14) so groß ist, daß in aufgeblasenem Zustand des Sacks (10) das Volumen unter der Plane im wesentlichen mit dem Volumen des Behälters (1) übereinstimmt.■909824/0767_ 3 —
- 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (5) des Behälters (1) eine Kissenauflage vorgesehen ist, die das Schüttgut beim Ladevorgang schützt.
- 9. Behälter nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenauflage eine luftgefüllte Tasche ist.
- 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (10) mit einer Wand (4) des Behälters in einer vorbestimmten Höhe verbunden ist, die von dem Böschungswinkel des Schüttguts abhängt.
- 11. Behälter nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (10) und die Plane (14) aus Polyvinylchlorid besteht, welches mit Nylon verstärkt ist.
- 12. Verfahren zum Entladen eines mit Schüttgut angefüllten Behälters mit einem starren Gehäuse mit einer Entladeöffnung,dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung einer Plane über einem aufblasbaren Sack derart, daß die Plane die Innenseite des Gehäuses auskleidet, die Entladeöffnung geöffnet wird, worauf das Schüttgut aus ihr herausfällt, bis der Böschungswinkel erreicht ist, worauf der Sack schrittweise aufgeblasen wird, wodurch der909824/0767Böschungswinkel wieder vergrößert wird und weiteres Schüttgut entladen wird, worauf der Sack soweit aufgeblasen wird, bis die Plane den Innenraum des Behälters im wesentlichen ganz ausfüllt und alles Schüttgut entladen ist.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß der Sack zylinderförmig ausgebildet und in drei Abschnitte unterteilt ist, wobei die äußeren Abschnitte vor dem inneren Abschnitt aufgeblasen werden, um das Schüttgut aus den Ecken des Behälters zu entfernen.909824/0767
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Country | Link |
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---|---|---|---|---|
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GB2268725B (en) * | 1992-07-17 | 1996-07-03 | Xerox Corp | Dispensing cartridge |
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- 1977-12-08 AU AU42269/78A patent/AU4226978A/en active Pending
-
1978
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- 1978-12-05 DE DE19782852578 patent/DE2852578A1/de not_active Withdrawn
- 1978-12-08 JP JP15258778A patent/JPS54120087A/ja active Pending
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |