DE3447125C2 - - Google Patents

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DE3447125C2
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Helfried 4133 Neukirchen-Vluyn De Uebel
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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    • B65D88/022Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Großbehälter mit Dach, Boden und Wänden, insbesondere Container oder Kastenaufbau auf Lastkraftwagen für Schüttgüter, wobei im Dach Ladeöffnun­ gen und in den Wänden Entleerungseinrichtungen vorgesehen und innerhalb des Großbehälters flexible Silozellen an den Wänden in deren oberem Bereich mittels Aufhängevor­ richtungen aufgehängt sind.
Ein derartiger Großbehälter ist aus dem DE-GM 71 32 758 bekannt.
Es sind Schüttgut-Container für den Transport von Schütt­ gütern bekannt. Diese Schüttgut-Container haben Hub­ schwenktüren in einer Stirnwand und beiden Seitenwänden. Des weiteren sind sie mit Ladeöffnungen im Dach und mit einer Auslaufklappe in einer Stirnwand versehen. Zum Ent­ laden können sie bis auf 45°C gekippt werden. Mit derar­ tigen Containern ist es möglich, Schüttgut, wie Getreide, Sojabohnen und dgl. zu transportieren. Nahrungsmittel, die ohne eine weitere Bearbeitung für die Produktion von Lebensmitteln bestimmt sind, wie etwa Zucker, Mehl und dgl. können in solchen Containern aus Gründen der Sau­ berkeit nicht transportiert werden. Daher werden derarti­ ge Lebensmittel bisher in Säcken bzw. mit Straßentankzü­ gen transportiert.
Des weiteren sind Mehltanks bekannt, die als flexible Si­ lozellen ausgebildet sind und in Großbäckereien zum Ein­ satz kommen. Diese Silozellen sind in den Großbäckereien in einem entsprechenden Gerüst mit einer Rohrkonstruktion hängend angeordnet. Ihre Befüllung und Entleerung erfolgt pneumatisch. Diese Mehltanks bzw. flexiblen Silozellen sind hygienisch einwandfrei und für die Aufnahme bzw. Lagerung von Lebensmitteln besonders geeignet.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 82 12 956 ist ein aus flexiblem Material bestehender beutelförmig ausgebildeter und an Traggestellen aufhängbarer Behälter oder Silo für Schüttgüter, insbesondere für Mehl bekannt. Der Silo weist wenigstens einen oberen Speicherabschnitt und einen daran anschließenden unteren trichterförmigen Auslaufab­ schnitt auf, wobei die Länge des oberen Speicherabschnit­ tes etwa der Bauhöhe des Traggestells oder der Raumhöhe entspricht. Die Wandung des Silos ist weitgehend luftun­ durchlässig. Des weiteren ist der Silo bei der Entleerung bis auf die Entleerungsöffnung allseits geschlossen, wobei die Entleerung des Silos mit Unterdruck, also saugpneumatisch erfolgt.
In dem deutschen Gebrauchsmuster 71 32 758 ist eine Vor­ richtung zur Speicherung von Schüttgut beschrieben, die aus einem Traggestell und zumindest einem daran befestig­ ten flexiblen Silobehälter aus Kunststoff-, Gummi- oder ähnlichen Folien besteht. Das Traggestell weist einen oberen Rahmen auf, an dem der Silobehälter bzw. an dem die Silobehälter mit ihrem oberen Rand durch Kleben be­ festigt sind. Der obere Rahmen ist zugleich als Silobe­ hälterverschlußrahmen ausgeführt und dazu mit einer ange­ lenkten Verschlußklappe mit einer Verriegelungsvorrich­ tung versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Großbe­ hälter der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß die in dem Großbehälter untergebrachten Silozellen eine besondere Stabilisierung gegen Schwingungen in Fahrtrich­ tung und quer zur Fahrtrichtung aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die freien Räume zwischen benachbarten Silozellen sowie zwischen den Silozellen und den benachbarten Wänden mit aufblasbaren Distanzkissen ausgefüllt sind. - Auf diese Weise gelangt man zu einem Großbehälter, insbesondere ei­ nem Container oder einem Kastenaufbau auf Lastkraftwagen, mit denen Schüttgut, beispielsweise pulverförmige und/oder rieselförmige Produkte, etwa Mehl, Zucker und dgl. hygienisch einwandfrei lose transportiert werden können, ohne diese Lebensmittel vorher in Säcke zu füllen. Das bedeutet gleichzeitig, daß das Be- und Ent­ laden einfach und hygienisch einwandfrei saugpneumatisch durchgeführt werden kann. Des weiteren ist hierdurch sichergestellt, daß die gesamte in dem Großbehälter untergebrachte Reihe von Silozellen derart besonders in Fahrtrichtung und quer zur Fahrtrichtung gegen Schwingun­ gen stabilisiert ist, daß das Scheuern der Silozellen miteinander bzw. das Scheuern einer Silozelle an der be­ nachbarten Wand mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Silozellen von oben her im freien Fall mit Schüttgütern zu füllen und von unten saugpneumatisch zu entleeren sind. - Das führt zu einer besonderen Verein­ fachung beim Be- und Entladen. Des weiteren kann hier­ durch auf dem Transport in Säcken bzw. mit Straßentank­ zügen verzichtet werden.
Zweckmäßigerweise sind die Silozellen am Dach mittels Aufhängeeinrichtungen aufgehängt. Hierbei kann die Anord­ nung so getroffen sein, daß am Dach und/oder an den Wänden eine Rohrkonstruktion angebracht ist und die Silozellen an den Rohren aufgehängt sind. - Hierdurch ist sichergestellt, daß die Silozellen weder mit den Wänden noch mit dem Boden des Containers in Berührung kommen und somit der Inhalt der Silozellen hygienisch einwandfrei transportiert werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Großbehälter mit Dach, Boden und Wänden, insbesondere Container oder Kastenaufbau auf Lastkraftwagen für Schüttgüter, wobei im Dach Ladeöffnungen und in den Wänden Entleerungseinrich­ tungen sowie innerhalb des Großbehälters flexible Silo­ zellen vorgesehen sind.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist bei einem Großbehälter dieser Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf dem Boden aufblasbare Kissen vorge­ sehen sind, auf denen jeweils eine Silozelle angeordnet ist, die mit den darüber befindlichen Ladeöffnungen in Verbindung steht. - Das bedeutet, daß ein üblicher Con­ tainer Anwendung finden kann, ohne daß an diesem Umbau­ maßnahmen durchgeführt werden müßten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit der Wand der Silozelle sich über die Höhe der Silozelle erstreckende Schläuche aus luftundurchlässigem Material verbunden sind, die mit einer Druckluftleitung in Verbindung stehen. - Durch das Beaufschlagen der luftun­ durchlässigen Schläuche richten sich diese nach oben hin auf, wodurch die gesamte Silozelle aufgerichtet wird und mit ihrer oberen Öffnung mit der Ladeöffung verbunden werden kann.
Die an jede Silozelle angeschlossenen Leitungen können vorteilhaft durch das Kissen hindurch entlang des Bodens des Großbehälters zu einer Wand des Großbehälters geführt sein.
Der Einsatz von flexiblen Silozellen in bereits vorhan­ denen Containern ermöglicht den Transport von Schüttgut per Bahn, per LKW oder per Schiff. Die wechselseitige Be­ förderung erlaubt es, daß der Verlader oder Empfänger der Ware nicht an einen Gleisanschluß gebunden ist. Beim Transport auf dem Wasser- oder Seeweg entfällt das auf­ wendige, manuelle zeitraubende Stauen und Löschen der Säcke. Die Verladung der geschlossenen Container ist weniger kostenintensiv. Der Verlust durch beschädigte Säcke entfällt gänzlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeich­ nung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Container gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung längs der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Container gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung längs der Linie III-III der Fig. 4 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
In der Zeichnung ist ein Großbehälter (Container) 10 mit einem Dach 11, einem Boden 12 und Wänden 13, 14, 15, 16 dargestellt. Der Container 10 hat im Dach Ladeöffnungen 17, 18, 19, die durch Domdeckel 20, 21, 22 verschließbar sind.
Im oberen Bereich der Wände 13, 14, 15, 16 ist unmittelbar unter dem Dach 11 eine Rohrkonstruktion, bestehend aus Rohren 23, 24, 25, 26 angeordnet. An diesen Rohren 23, 24, 25, 26 ist eine flexible Silozelle 27 aufgehängt, deren obere Öffnung 28 mit der Ladeöffnung 17 verbunden ist. Im unteren Bereich hat die Silozelle 27 einen Entleerungsschlauch 29 und einen Auflockerungsschlauch 30, der in einen Raum 31 geführt ist, der aus einer äußeren luftundurchlässigen Wandung 32 der Silozelle 27 und aus einer inneren luftdurch­ lässigen Wandung 33 besteht.
Das gleiche gilt auch für die weiteren in den Fig. 1 und 2 dargestellten Silozellen 34 und 35, deren Einzelhei­ ten nicht weiter beschrieben sind, da sie genau mit den vorstehend beschriebenen Einzelheiten der Silozelle 27 übereinstimmen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung ist auf dem Boden 12 des Containers 10 ein aufblasbares Kissen 36 vorgesehen, auf dem eine flexible Silozelle 37 gelagert ist. Die obere Öffnung 38 der Silozelle 37 ist durch die Ladeöffnung 17 des Daches 11 hindurchgeführt, wobei die Ladeöffnung 17 zusammen mit der oberen Öffnung 38 der Silozelle 37 durch den Deckel 20 verschließbar ist. Die Wand der Silozelle 37 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit vier sich über die gesamte Höhe der Silozelle 37 erstreckenden Schläu­ chen 39, 40, 41, 42 verbunden, die ihrerseits mit einer Rund­ umleitung 43 in Verbindung stehen.
Das aufblasbare Kissen 36 hat in seinem unteren Bereich in Bodennähe einen Kanal 44, durch den im dargestellten Aus­ führungsbeispiel drei Schlauchleitungen 45, 46, 47 geführt sind. Die Schlauchleitung 45 führt in das Innere der Silo­ zelle 37 und dient als deren Entleerungsleitung. Die wei­ tere Leitung 47 ist in einen zwischen einer unteren luft­ undurchlässigen Wand 48 und einer darüber befindlichen luftdurchlässigen Wand 49 gebildeten Zwischenraum 50 ge­ führt und dient zur Auflockerung des Inhaltes der Silozelle 37 bei deren Entleerung.
Die Rundumleitung 43 ist über die Schlauchleitung 46 nach außen geführt und kann von hier aus mit Druck beaufschlagt werden, der sich in die Schläuche 39, 40, 41, 42 fortpflanzt und somit die Silozelle aufrichtet. Bei vollständig auf­ geblasenen Schläuchen 39, 40, 41, 42 ragt die obere Öffnung 38 der Silozelle 37 in die Ladeöffnung 17 des Containers 10 hinein und kann hier befestigt werden. An dem aufblas­ baren Kissen 36 ist ein kurzer Schlauch 51 angeordnet, über den das Kissen 36 aufgeblasen werden kann. Statt des kurzen Schlauches 51 kann auch ein Einblasventil vorgesehen sein.
Die zwei anderen auf den aufblasbaren Kissen 52, 53 gela­ gerten Silozellen 54 und 55 werden im einzelnen nicht weiter beschrieben, weil sie mit der vorstehend beschrie­ benen Silozelle 37 und mit deren Einzelheiten übereinstim­ men.

Claims (7)

1. Großbehälter mit Dach, Boden und Wänden, insbesondere Container oder Kastenaufbau auf Lastkraftwagen für Schüttgüter, wobei im Dach Ladeöffnungen und in den Wän­ den Entleerungseinrichtungen vorgesehen und innerhalb des Großbehälters flexible Silozellen an den Wänden in deren oberem Bereich mittels Aufhängeeinrichtungen aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Räume zwischen benachbarten Silozellen (27, 34, 35, 37, 54, 55) sowie zwischen den Silozellen (27, 34, 35, 37, 54, 55) und den benachbarten Wänden (13, 14, 15, 16) mit aufblasbaren Distanzkissen (56, 57) aus­ gefüllt sind.
2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silozellen von oben her im freien Fall mit Schüttgütern zu füllen und von unten saugpneumatisch zu entleeren sind.
3. Großbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Silozellen (27, 34, 35) am Dach (11) mittels Aufhängeeinrichtungen aufgehängt sind.
4. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Dach (11) und/oder an den Wänden (13, 14, 15, 16) eine Rohrkonstruktion ange­ bracht ist und die Silozellen (27, 34, 35) an den Rohren (23, 24, 25, 26) aufgehängt sind.
5. Großbehälter mit Dach, Boden und Wänden, insbesondere Container oder Kastenaufbau auf Lastkraftwagen für Schüttgüter, wobei im Dach Ladeöffnungen und in den Wänden Entleerungseinrichtungen sowie innerhalb des Groß­ behälters flexible Silozellen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (12) aufblasbare Kissen (36, 52, 53) vor­ gesehen sind, auf denen jeweils eine Silozelle (37, 54, 55) angeordnet ist, die mit den darüber befindlichen Lade­ öffnungen (17, 18, 19) in Verbindung steht.
6. Großbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wand der Silozelle (37, 54, 55) sich über die Höhe der Silozelle (37, 54, 55) erstreckende Schläuche (39, 40, 41, 42) aus luftundurchlässigem Material verbunden sind, die mit einer Druckluftleitung (46) in Verbindung stehen.
7. Großbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die an jede Silozelle (37, 54, 55) angeschlossenen Leitungen (45, 46) durch das Kissen (36, 52, 53) hindurch entlang des Bodens (12) des Großbehälters zu einer Wand des Großbehälters geführt sind.
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