DE2164203C3 - Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie - Google Patents
Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer KoksofenbatterieInfo
- Publication number
- DE2164203C3 DE2164203C3 DE2164203A DE2164203A DE2164203C3 DE 2164203 C3 DE2164203 C3 DE 2164203C3 DE 2164203 A DE2164203 A DE 2164203A DE 2164203 A DE2164203 A DE 2164203A DE 2164203 C3 DE2164203 C3 DE 2164203C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reversing table
- changeover
- rods
- locking plate
- coke oven
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/10—Regulating and controlling the combustion
- C10B21/14—Devices for reversing the draught
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/5544—Reversing valves - regenerative furnace type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie,
bestehend aus einer Umstellmaschine, die über Betätigungsstangen mit einer um die Koksofenbatterie
umlaufenden Kettenkonstruktion verbunden ist, wobei innerhalb dieser Kettenkonstruktion ebenfalls Betätigungsstangen
vorgesehen sind, die durch Hebel mit den Ventilbetätigungen in Verbindung stehen. Eine solche
Vorrichtung ist beispielsweise bekannt durch die DE-PS 30 631.
Beim Betrieb eines konventionellen Horizontalkoksofens ist es üblich, gasförmige Brennstoffe in einem
Heizzug eines Heizzugspaares während des Beheizungszeitraumes zu verbrennen und die heißen Gase
aus der Verbrennung eines solchen gasförmigen Brennstoffs während der nicht beaufschlagten Zeit in
den anderen Heizzug zu lenken. Periodisch, etwa alle 25 Minuten, endet die Verbrennung von Brennstoff in
den beaufschlagten Heizzügen und diese Heizzüge werden dann unbeaufschlagte Heizzüge, während die
ursprünglich unbeaufschlagten Heizzüge, wenn in ihnen gasförmiger Brennstoff verbrannt wird, zu beaufschlagten
Heizzügen werden.
Der Wechsel von den beaufschlagten zu unbeaufschlagten Heizzügen wird durch die Umstellung gewisser Ventile im Keller der Koksofenbatterie durchgeführt. Die Umstellung kann von Hand, durch einen elektromechanischen Mechanismus, durch hydraulisch mechanische Mittel oder durch einen mechanisehen Mechanismus, dem ein Zeitschaltwerk zugeordnet ist, das so eingestellt ist, daß in vorgeschriebenen Zeitintervallen die Umstellung eingeleitet wird, erfolgen. Es ist üblich, bei jedem Umstellsystem mechanische oder elektrische Sperren einzubauen, um sicherzustellen, daß die richtige Reihenfolge der Betriebsvorgänge eingehalten wird.
Der Wechsel von den beaufschlagten zu unbeaufschlagten Heizzügen wird durch die Umstellung gewisser Ventile im Keller der Koksofenbatterie durchgeführt. Die Umstellung kann von Hand, durch einen elektromechanischen Mechanismus, durch hydraulisch mechanische Mittel oder durch einen mechanisehen Mechanismus, dem ein Zeitschaltwerk zugeordnet ist, das so eingestellt ist, daß in vorgeschriebenen Zeitintervallen die Umstellung eingeleitet wird, erfolgen. Es ist üblich, bei jedem Umstellsystem mechanische oder elektrische Sperren einzubauen, um sicherzustellen, daß die richtige Reihenfolge der Betriebsvorgänge eingehalten wird.
Das nacheinander erfolgende Verbrennen von Heizgas in hoch und niedrig liegenden Brennern in den
Heizzügen bietet Probleme hinsichtlich der ordnungsgemäßen Steuerung des Durchflusses an Luft, Abhitze,
Heizgas und Entgraphitierungsluft zu den Koksofenheizzügen. In einer horizontalen Koksofenbatterie,
worin die Richtung des Stromes an Luft und Abgas periodisch umgestellt wird, trifft man auf zusätzliche
Steuerungsprobleme wie die ordnungsgemäße Folgeschaltung der Ventile, die die Menge an Gas und
Entgraphitierungsluft zu den Brennern regeln.
Die Steuerung der Menge an Heizgas und Entgraphitierungsluft
zu den hoch und niedrig liegenden Brennern
J5 in zwei Gruppen von beaufschlagten Heizzügen und des
Stromes von Verbrennungsluft und Abgas zu den gleichen beiden Gruppen von beaufschlagten Heizzügen
vergrößert die Zahl der Schaltungsvorgänge, die nacheinander im Betrieb einer Koksofenbatterie vorgenommen
werden müssen. Die einzelnen Schritte müssen dabei zeitlich so vollzogen werden, daß sie in einer
vorherbestimmten Reihenfolge ablaufen, und alle Steuerungskomponenten, die damit zusammenhängen,
müssen ordnungsgemäß funktionieren.
Die vorliegende Erfindung verfolgt die Aufgabe, eine Umstellvorrichtung zu schaffen, durch die die Umstellung
der Ventile einer Koksofenbatterifc einfach und leicht durch einen kompakten und zuverlässigen
Mechanismus erreicht werden kann.
so Die zur Lösung dieser Aufgabe entwickelte Vorrichtung
zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie ist dadurch gekennzeichnet, daß die in
an sich bekannter Weise hydraulisch betätigte Umstellmaschine aus einer Sperrplatte und einem darunter
liegenden, parallel angeordneten Umkehrtisch besteht, wobei die Sperrplatte mit einem hydraulisch betätigten
Umstellzylinder und der Umkehrtisch mit einem hydraulisch betätigten Umstellzylinder in Verbindung
steht, daß die Sperrplatte mit den den Umkehrtisch überlappenden Seiten und an jedem Ende mit einem
nach unten gerichteten, eine Einkerbung aufweisenden Flansch sowie der Umkehrtisch an jedem Ende mit
einem nach oben gerichteten, Einkerbungen aufweisenden Flansch versehen ist und daß ferner auf dem
Umkehrtisch zwischen den Flanschen verteilt rechteckige Stangen gelagert sind, die ihrerseits über andere
Stangen mit den Betätigungsstangen in Verbindung stehen.
Einzelheiten und Wirkungsweise sowie weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand
der Zeichnungen näher erläutert
Die Zeichnungen stellen im einzelnen dar
A b b. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Abb.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
Abb.l;
Abb.3 einen Schnitt entlang der Linie 1II-1II der Abb.l; ίο
A b b. 4 eine Draufsicht auf die hydraulische betätigte
Umstellmaschine;
Abb.5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der
Abb. 4;
Abb.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der
Abb. 4;
A b b. 6a einen Schnitt ähnlich wie A b b. 6, aus dem ein Teil der Apparatur der A b b. 4 in einer anderen
Stellung ersichtlich ist;
A b b. 7 eine schematische Draufsicht auf das Oberteil eines Luftklappenpaares eines Koksofens;
A b b. 8 einen Schnitt entlang der Linie VlII-VlII der A b b. 7;
Abb.9a-9d schematische Stofflußdiagramme, die
die hydraulische Regelung der Betriebsvorgänge veranschaulichen; und
Abb. 10a, 10b schematische Stofflußdiagramme, betreffend die hydraulische Regelung beim Umstellen
des Brennstoffes.
A b b. 1 stellt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 für eine Koksofenbatterie 13 dar. Die
Endköpfe 15 und 17 sind dabei strichpunktiert umrissen. Der größte Teil der in den Abb. 1—3 dargestellten
Konstruktion stützt sich auf die Begehbühne 19, ein kleiner Teil der Konstruktion jedoch auf den Kellerboden
21.'
Aus A b b. 1 ist zu ersehen, daß dort eine hydraulisch betätigte Umstellmaschine 23 vorhanden ist, und daß an
jeder der vier Ecken der Koksofenbatterie 13 Kettenräder in einer befestigten Konstruktion montiert
sind. In A b b. 1 sind die Kettenradanordnungen A und B gleich, aber spiegelbildlich. Die Kettenradanordnungen
Cund D sind ebenfalls gleich, aber spiegelbildlich.
Die hydraulisch betätigte Umstellmaschine 23 ist in den Abb.4—6 näher dargestellt. Zu ihr gehören: ein
Umstellmechanismus 25, eine Hauptlängsführungsstütze 27, Querführungen 29, sowie die hydraulisch
betätigten Umstellzylinder 31 und 33.
Die Umstellmaschine 23 wird vorzugsweise an der Unterstützungskonstruktion 34 montiert, die, wie in
A b b. 2 vorgeschlagen, am Unterbau befestigt wird.
Der Umstellungsmechanismus 25 ist generell von rechteckiger Form und hat eine abgeflachte Sperrplatte
35 und einen Umkehrtisch 37, die zueinander parallel in einem gewissen Abstand angeordnet sind. Die Sperrplatte
35 ist mit herabhängenden Seiten 39 ausgestattet, die über den Umkehrtisch 37, wie in A b b. 6 dargestellt,
eine Überlappung bilden. Dadurch sind die Sperrplatten 35 und der Umkehrtisch 37 zueinander seitlich
verschiebbar, wie in Abb.6 zu sehen, doch ist der Umkehrtisch 37 allein der Länge nach verschiebbar (von
rechts nach links und wkder zurück), wie aus den A b b. 4 und 5 hervorgeht.
Die Sperrplatte 35 ist an jedem Ende mit einem nach unten gerichteten Flansch 41 versehen, und der
Umkehrtisch ist an jedem Ende mit einem nach oben gerichteten Flansch 43 versehen.
Die oberen Flanschen 41 sind mit einer einzelnen, mittig angebrachten Einkerbung 45 und die unteren
Flanschen 43 mit zwei rechteckigen Einkerbungen 53, 55 versehen. Die Einkerbungen 53, 55 sind im
wesentlichen von gleicher Größe und Form und an den äußeren Enden der Flanschen 43 gelegen, wie in den
A b b. 6 und 6a dargestellt
Innerhalb des Umstellmechanismusses 25 und zwischen
Sperrplatte 35 und Umkehrtisch 37 und zwischen den Endflanschen 41, 43 verteilt, befinden sich yier
längliche, rechteckige Stangen 61, 63, 65, 67. Diese Stangen ruhen auf dem Umkehrtisch 37 und sind
zusammen mit diesem beweglich.
jede rechteckige Stange 61, 63, 65, 67 ist an jedem
Ende mit einer Betätigungsstange 69, 71, 73, 75 verbunden. Diese befinden sich in den betreffenden
Lagern 77, die dazu dienen, die Betätigungsstangen 69, 71,73,75 zu führen, wenn sie sich seitwärts bewegen.
Die Sperrplatte 35 wird durch Rollen 79 getragen, die
horizontal mit ihr durch einen Lagerzapfen verbunden sind und die mit einem Schlitz 81 in der Führung 29
zusammen funktionieren. Eine weitere, vertikal gelagerte Rolle 83 funktioniert auch zusammen mit Führung 29,
wenn sich die Sperrplatte 35 unter dem Einfluß des hydraulisch betätigten Umstellzylinders 33 von rechts
nach links und wieder zurück bewegt
A b b. 6 veranschaulicht den Umkehrtisch 37 und die Sperrplatte 35 in einer bestimmten Betriebsstellung in
Beziehung zu den Stangen 61, 63, 65, 67. Die Abb.6a
zeigt den Umkehrtisch 37 und die Sperrplatte 35 in einer anderen Betriebsstellung. Die Stangen bewegen sich
nicht seitlich, wie aus den A b b. 6 und 6a hervorgeht
In gleicher Weise ist der Umkehrtisch 37 mit Rollen 85 versehen, die auf den Lagerplatten 87 ruhen, welche
an vertikalen Stützen 89 montiert sind, die die Führungen 29 tragen. Die vertikalen Stützen 89 sind in
geeigneten Fundamenten 91 eingelassen. Der Umkehrtisch 37 hat auch eine Vielzahl zu vertikal gelagerten
Rollen 93, die mit den herabhängenden Seiten 39 zusammenwirken, wenn der Umkehrtisch sich bewegt
Der Umkehrtisch 37 hat auch eine herabhängende mit Schlitzen versehene Führung 95, die sich quer über den
Umkehrtisch erstreckt. Die Kolbenstange 99 des Umstellzylinders 31 hat ein mit einem T-Kopf
versehenes Ende 101, das mit dem Schlitz 97 zusammenwirkt, wodurch der Umkehrtisch 37 seitlich
(wie in A b b. 5 gesehen) beweglich ist.
Der Umstellzylinder 31 wird durch ein Paar gespeister Schenkel 103 gehalten, welche Schuhe 105
tragen, die so geformt sind, daß sie mit den länglichen V-förmigen Rillen 107 in der Hauptlängsfühmngsstütze
27 Zusammenwirken. Der Umstellzylinder 31 ist der Länge nach in zwei Kammern 263,265 durch eine innere
Membrane 108 (A b b. 9a—9d) unterteilt und am rechten
Ende mit einer Kolbenstange 99 und am linken Ende mit einer Kolbenstange 109 versehen. Jede Kolbenstange
99, 109 ist in seiner jeweiligen Kammer 263 oder 265
durch Flüssigkeitsdruck beweglich. Die Kolbenstange 109 ist an einer Armatur ill verankert, die auf
Fundament 91 sitzt, weshalb sich die Kolbenstange 109 nicht bewegt.
Der Umstellzylinder 33 ist an einem Ende 113 an der
vertikalen Stütze 89 befestigt und die Kolbenstange 289 ist an einem Schäkel 115 befestigt der an der
Sperrplatte 35 fixiert ist.
Jeue rechteckige Stange 69, 71, 73, 75 ist mit einem
Adapter 117 verbunden, der die Verbindung zu den Betätigungsstangen 119,121,123,125 herstellt
Bei A b b. 1 ist festzustellen, daß jede der Betätigungs-
stangen 119,121,123,125 mit einer Kette 127,129,131,
133 verbunden ist und daß die Ketten auf den Kettenrädern 135,137,139,141 laufen. Die Kettenräder
135, 139, 141 sind in geeigneten Stützkonstruktionen 138 gelagert und das Kettenrad 137 ist in einer
geeigneten Stützkonstruktion 140 gelagert. Beide Stützkonstruktionen 138, 140 sind auf konventionelle
Weise am Boden der Begehbühne 19 befestigt.
Die Kette 129 wirkt mit Kettenrad 137 und mit einem weiteren Kettenrad 143 zusammen, das sich auf einer ι ο
Höhe befindet, die etwas unter dem Boden der Begehbühne 19 liegt, wie in A b b. 2 dargestellt.
Dazwischen liegende Kettenführungen 145 sind natürlich vorgesehen, soweit sie erforderlich sind, um die
Kette ordentlich zu führen. Die Kette 129 führt vom Kettenrad 143 zu einem weiteren Kettenrad 147, das
sich auf der gleichen Höhe befindet wie das Kettenrad 143. Vom Kettenrad 147 führt die Kette 129 aufwärts zu
einem Kettenrad 149, das sich auf der gleichen Höhe berindet wie das Kettenrad 137. Zwischen den
Kettenrädern 149 (Abb. 1) befindet sich eine Betätigungsstange 151, an die die Ketten 129 durch das
Anschlußstück 153 angeschlossen sind. Geeignete Führungen können für die Kette 129 und Betätigungsstange 151, soweit erforderlich, vorgesehen werden.
Auf gleiche Weise fungieren die anderen Ketten 127, 131, 133, die mit den Kettenrädern 155, 157, 159
verbunden sind. Die Kettenrad-Anordnung in Ecke A ist gleich der Anordnung in B, jedoch ist B spiegelbildlich.
Jede Kettenrad-Anordnung A, B umfaßt eine feste Rahmenkonstruktion 161, die an einem geeigneten
Fundament 163 in Höhe der Begehbühne 19 befestigt ist. Die Kettenräder 155, 157 und 159 sind mit geneigten
Achsen, wie in A b b. 2 dargestellt, gelagert.
Von den Kettenrädern 155, 157, 159 schaffen die Ketten 127, 131, 133 eine Verbindung zu den
Betätigungsstangen 165,167, 169, die sich auf die volle Länge der Koksofenbatterie 13 erstrecken. An geeigneten Stellen sind Stangenführungen 170 vorgesehen. Die
Betätigungsstangen 165, 167, 169 stehen auch in Verbindung mit anderen Ketten 171, 173, 175, die mit
den Kettenrädern 177, 179, 181 zusammenarbeiten. Diese Kettenräder sind in den Kettenrad-Anordnungen
in Ecke C D verlegt, deren Konstruktion ähnlich der Rahmenkonstruktion 161 ist
Von den Kettenrädern 177, 179, 181 führen die Ketten 171, 173, 175 horizontal zu den Enden der
Betätigungsstangen 183, 185, 187, die durch Stangen-Führungen 170 an geeigneten Stellen gehalten werden.
Ein Kettenrad 191 ist an einer Welle 193 befestigt, an
dem Kettenrad 147 sitzt In einem gewissen Abstand von Kettenrad 191 und praktisch auf gleicher Höhe sitzt
ein Kettenrad 189, das auf geeignete weise gelagert ist Eine Betätigungsstange 195 schafft die Verbindung zu
den Enden der Ketten 197, 199, die jeweils den Kettenrädern 189, 191 zugeordnet sind und um diese
Kettenräder herum eine Schleife bilden.
Die Betätigungshebel der Abgasventile und die Betätigungshebel der Luftklappen an den Luftkniestükken sind mit den Betätigungsstangen 195 verbunden, ω
Wenn der Umkehrtisch 37 sich bewegt, wie hernach beschrieben, bewegt sich auch die Stange 63, wodurch
die Betätigungsstangen 195 veranlaßt werden, sich synchron zu bewegen, um die Abgasventile und die
Luftklappen an den Luftkniestücken zu betätigen.
Die Abb.7, 8 illustrieren die Mechanismen zum
Offnen und Schließen der Luftklappen 201,203 und 202,
204. Diese Mechanismen sind mit der Betätigungsstange
165 (A b b. 7 und 8) verbunden und betätigungsfähig,
wenn eine solche Betätigungsstange durch die Umstellmaschine 23 bewegt wird.
Jedes Paar Luftklappen 201, 203 und 202, 204 ist mit
einer Konsole 205,207 versehen, die an einer Welle 209, 211 befestigt ist.
Die Wellen 209,211 sind bei 213 drehbar am Kopf des
Luftkniestückes 215 gelagert, und die Wellen 209, 211 sind jeweils mit einem sich aufgabelnden Arm 217
versehen, der einen Verbindungshebel 219 aufnimmt und mit diesem durch einen Zapfen verbunden ist. Der
Verbindungshebel verbindet beide Deckel miteinander, wodurch sie sich gleichzeitig öffnen und schließen.
Die Welle 211 erstreckt sich bis auf eine Seite des Luftkniestückes 215 und ein gegabelter Arm 221, der an
der Welle 211 befestigt ist, ist mittels eines Zapfens mit einem Glied 223 verbunden, das seinerseits mit einem
Sperrmechanismus 225 in Verbindung steht
Zu dem Sperrmechanismus 225 gehören die üblichen Festkeilteile 227 an den Luftklappen 201,203, mit denen
andere Keilteile 229, die auf einer seitlich verschiebbaren Stange 231 montiert sind, zusammenwirken; die
Stange 231 ist mit dem Glied 223 verbunden und mittels dessen beweglich.
Eine Kupplung 232 befindet sich in der Welle 211, die
gestattet, daß sich der Sperrmechanismus 225 bewegt, bevor die Kupplung in den Rest der Welle 211 eingreift,
der mit den Luftklappen 201, 203 und 202, 204 verbunden ist.
Neben dem abgelegenen Ende der Welle 211 ist an dieser ein Glockenarm 233 befestigt, der einen
länglichen Schlitz 235 hat sowohl in dem Horizontalschenkelteil 237 als auch in dem winklig geneigten
Schenkelteil 239 wie in Abb.8 dargestellt Eine winkelförmige Klammer 241 ist an der Betätigungsstange 165 befestigt, und die Klammer 241 hat einen Zapfen
243, der im Schlitz 235 gleiten kann.
Während das Vorstehende den Apparat im linken Teil der A b b. 7 und 8 beschreibt, versteht es sich von selbst
daß der Apparat der im rechten Teil der A b b. 7 und 8 dargestellt ist, gleich, aber spiegelbildlich ist
Die Abb.9a, 9b, 9c illustrieren schematisch das
hydraulische Steuersystem, das den Umstellzylinder 31 betätigt.
Die Abb. 10a, 10b illustrieren schematisch das hydraulische Steuersystem, das den Umstellzylinder 33
betätigt.
Um eine Umstellung in der Beheizung der Heizzüge einer Koksofenbatterie vom 2,3-Heizzyklus oder 1 —4,5-Heizzyklus zu bewirken, ist es notwendig, zunächst die
Luft-, Abhitze-, Koksofengas- und Gichtgasventile in neutrale Stellung zu fahren. Wenn der Umstellzylinder
3i in der in Abb.3a dargestellten Stellung ist, sind
solche Vorteile in der neutralen Stellung.
In Abb.9a sowie in den Abb.9a, 9c und 9d ist
Flüssigkeit in einem Behälter 245 enthalten und wird zu dem Steuersystem durch eine konventionelle mit
Energie versorgte Pumpe 247 gefördert Die Flüssigkeit fließt aus der Pumpe 247 in Leitung 249 und in die
Leitungen 251, 253 und 255. Die Flüssigkeit in Leitung 251 fließt zum Umstellzylinder 33, über den anschließend noch weiteres gesagt wird, und die Flüssigkeit
fließt in den Leitungen 253 und 255 zum Umstellzylinder 31.
Die in Leitung 253 fließende Flüssigkeit gelangt durch eine elektromagnetische Zwei-Wegeanordnung 257, zu
dem die elektromagnetischen Ventile Sl und S 2 gehören.
Auf gleiche Weise gelangt die in der Leitung 255 fließende Flüssigkeit durch ein mittels Zeitschaltung
gesteuertes Zwei-Wegeventil 259, das durch einen Nocken 261 und einen Zeitschalter Tbetätigt wird. Der
Nocken 261 ist auf dem Umstellmechanismus 25 montiert
In der in Abb.9a dargestellten Stellung füllt die
Flüssigkeit sowohl die rechte Kammer 263 als auch die linke Kammer 265 des Umstellzylinders 31. Aus einem
vorherigen Betriebsyzklus ist bereits Flüssigkeit die sich in Kammer 263 befand, durch Leitung 267 in Leitung 269
geflossen und von dort zurück zum Behälter 245. Auf gleiche Weise ist Flüssigkeit, die sich in Kammer 265
befand, durch Leitung 271 in Leitung 269 und von dort zum Behälter 245 geflossen.
Ein Umgehungsventil 273 befindet sich an einer Leitung 275, die die Leitungen 255 und 267 verbindet.
Ein weiteres gleiches Umgehungsventil 277 befindet sich an Leitung 273, die die Leitungen 253 und 271
verbindet Diese Umgehungsventile sind normalerweise geschlossen, sie können aber in einer Notsituation z. B.,
wenn die Pumpe 247 ausfällt manuell geöffnet werden. Durch öffnung dieser Ventile 273 und 277 kann die sich
unter Druck in den Kammern 263, 265 befindliche Flüssigkeit zum Behälter 245 zurückgeschickt werden,
wodurch der Umkehrtisch von Hand oder durch mechanische Hilfsmittel bewegt werden kann.
Ein konventionelles Rückschlagventil 281 ist in Leitung 249 installiert und ein Druckausgleichsgefäß
283 ist durch Leitung 285 mit Leitung 249 verbunden, wie in Abb.9a dargestellt Das Druckausgleichsgefäß
wird dazu benutzt um Flüssigkeitsdruck in dem System aufrecht zu erhalten, für den Fall, daß die Pumpe 247
ausfällt
Die Umstellung der Koksofenventile wird von einem Zeitschalter eingeleitet der sich in einer zentralen
Schaltwarte befindet und der Zeitschalter dürfte ein durch einen Elektromotor angetriebener konventioneller Wiederholungszyklusschalter sein. Der Zeitschalter
würde zwei Nocken haben, einer davon würde die 1 — 4,5-Reversierung einleiten und der andere würde die
23-Reversierung einleiten.
Die Abb.9a—9d illustrieren die verschiedenen
Stellungen des Umstellzylinders 31 während eines kompletten Betriebszyklusses.
Die Abb. 10a—10b illustrieren die Positionen des
Umstellzylinders 33, wenn verschiedene Brennstoffarten in den Heizzügen während des in den Abb.9a—9d
dargestellten Zyklusses verbrannt werden.
Der in den Abb.9a—9d dargestellte Betriebszyklus
bleibt der gleiche und wird wiederholt, ganz gleich, ob die Unterfeuerung mittels Nocken eingeschaltet ist oder
nicht, wobei der Umkehrtisch in der richtigen Stellung
für die Verbrennung von Koksofengas placiert ist wie in Abb. 10a dargestellt oder für Gichtgas, das mit
Koksofengas angereichert ist wie in Abb. 10b dargestellt
Wie aus A b b. 9a zu ersehen ist betätigt wenn der Umstellzylinder 31 die darin dargestellte neutrale
Stellung erreicht ein Nocken 287 den Zeitschalter 261. Nach einer vorgewählten Haltezeit in neutraler Stellung
wird ein elektromagnetisches Ventil 289 unter Druck gesetzt Der Druck der Flüssigkeit die in Leitung 255
fließt, geht hinüber in Leitung 267 und setzt öffnung C
der Kammer 263 unter Druck und läßt den Druck aus öffnung D ab, wodurch Flüssigkeit in Kammer 263
durch Leitungen 255 und 269 zurück zum Behälter 245 fließt Wenn die Flüssigkeit bei öffnung C unter Druck
steht, bewegt sich die Kolbenstange 99 nach rechts, wie in Abb.9a vorgesehen, und eine 2,3-Verbrennung
beginnt.
Der Zyklus, der in den Abb.9a—9d dargestellten
Betriebsvorgänge ändert sich nicht. Zum Zweck dieser Beschreibung der Funktionsweise der Erfindung, wird
zunächst angenommen, daß die Unterfeuerung mit Koksofengas erfolgt. D. h. der Umkehrtisch ist dort wo
er in den Abb.4 und 6 dargestellt ist und der
ίο Umstellzylinder 33 ist dort, wo er in Abb. 10a
dargestellt ist.
Der Umstellzylinder 33 hat eine innere Kolbenstangenanordnung, die an den Schäkel 115 auf der
Sperrplatte 35 angeschlossen ist, und der Zylinder selbst
ist bei 113 mit der vertikalen Stütze 89 verbunden.
Ein konventionelles elektromagnetisches Ventil S 7
befindet sich in den Leitungen 251,269.
Flüssigkeit unter Druck fließt in Leitung 301 aus Leitung 251 in das elektromagnetische Zwei-Wegeven
til 303, kreuzt darin und fließt in Leitung 305, wie durch
Stoffflußpfeile angedeutet in den Umstellzylinder 33. Flüssigkeit fließt in Leitung 301 aus Zylinder 33 durch
das elektromagnetische Zwei-Wegeventil 303 in Leitung 305 und zurück zum Behälter 245.
Ein konventionelles Umgehungsventil 307 in Leitung 309 ist normalerweise geschlossen, was verhindert daß
Flüssigkeit zwischen den Leitungen 301 und 305 fließt außer wenn es wünschenswert oder in Notsituationen,
wie zuvor erwähnt, erforderlich ist
Wenn der Umstellzylinder 31 den Umkehrtisch 37 nach rechts bewegt greift Flansch 43 in die rechteckigen
Stangen 61,63,65 ein und schiebt sie nach rechts. Stange
67 bleibt blockiert wegen des Hindernisses zwischen ihr und dem Flansch 41.
J5 Die Bewegung der Stangen 61, 63, 65 bewegt die Betätigungsstangen 119,121,123 nach rechts, wie in den
A b b. 1 und 4 gesehen, weshalb die Betätigungsstange 165 sich nach rechts bewegt wie in den A b b. 7 und 8
gesehen. In der neutralen Position (A b b. 9a) sind die
Bei der ersten Bewegung der Stange 165 nach rechts wirkt Zapfen 243 zusammen mit Schlitz 235 und dreht
Welle 211 im Uhrzeigersinne. Hebel 221 rotiert im Uhrzeigersinne und zwingt den Hebel 223 und die
Verriegelungsstange 225 nach rechts (Abb.8). Die Keile 229 an der Verriegelungsstange 225 lösen sich von
den Keilen 227 an den Deckeln 201, 203, so daß diese Deckel sich jetzt frei im Uhrzeigersinne drehen und
öffnen können, wenn der Hebel 233 die strichpunktierte
Der Zapfen 243a gleitet jedoch nur im Längsschlitz
235a, und die Deckel 202, 204 bleiben geschlossen und verriegelt
25 Minuten, bei der Beheizungsreihe 23 verlangt der
Umstellzeitschalter eine Umstellung und das elektromagnetische Ventil Sl (Abb.9c) wird mit Strom
versorgt Ventil 257 öffnet sich, so daß die unter Druck befindliche Flüssigkeit in Leitung 271 fließt und durch
Der Druck der Flüssigkeit bei öffnung A zwingt den
Umstellzylinder 31 nach rechts, und eine solche Bewegung bringt den Umstellmechanismus und alle
Ventile zurück in die Grundstellung.
Wenn der Umkehrtisch 37 zurück zur Grundstellung geht bewegen sich auch die Stangen 61, 63, 65 nach
links (A b b. 1 und 4) und die Stange 61 bewegt die Betätigungsstange 165 nach links (Abb.8). Eine
derartige Bewegung der Betätigungsstange 165 bringt die offenen Luftklappen 201, 203 in ihre geschlossene
und verriegelte Stellung zurück. Auch alle anderen Ventile werden geschlossen, wenn der Umkehrtisch sich
in der neutralen Position befindet. s
Wenn der Umkehrtisch 37 in der Grundstellung ist, kann eine Veränderung der Art des Unterfeuerungsbrennstoffs
durch Unterstromsetzen des Umstellzylinders 33 durchgeführt werden. Wenn keine Änderung des
Unterfeuerungsstoffs vorgenommen werden soll, wird ι ο das elektromagnetische Ventil 289 unter Strom gesetzt,
was der unter Druck gesetzten Flüssigkeit gestattet, in Leitung 255 und in den Kammerteil 263 hineinzufließen
(A b b. 9d). Die Kolbenstange 99 bewegt sich dann nach links und der Umkehrtisch 37 bewegt sich ebenfalls nach
links.
Wenn der Umkehrtisch 37 sich bei der Unterfeuerungsreihe 1 bis 4,5 nach links bewegt, bewegt sich auch
die Betätigungsstange 165 (A b b. 1,4 und 8) nach links, und zunächst gleitet der Zapfen 243 lediglich in Schlitz
235. Die Luftklappen 201, 203 bleiben geschlossen und verriegelt, doch wirkt Zapfen 243a mit Schlitz 235a
zusammen und verschiebt den Hebel 239a, 221a entgegen dem Uhrzeigersinne. Dies bewegt das Glied
223a und die Verriegelungsstange 225a nach rechts und gibt die Keile 229a aus den Keilen 227a frei. Die
Klappen 202, 204 können sich jetzt frei entgegen dem Uhrzeigersinne (wie in A b b. 8 gesehen) in die offene
Stellung drehen.
Nach einem vorherbestimmten Zeitraum, gewöhnlich etwa 25 Minuten, bei der Beheizungsreihe 1 bis 4,5
verlangt ein Umstellzeitschalter eine Umstellung und das elektromagnetische Ventil s2 (Abb.9d) wird mit
Strom versorgt Ventil 257 öffnet sich, so daß die unter Druck gesetzte Flüssigkeit in Leitung 253 und in
Kammerteil 265 fließt (A b b. 9a). Der Umstellzylinder 31 und der Umkehrtisch 37 bewegen sich dann nach
rechts und zurück zur neutralen Stellung, in welcher die Luftklappen an den Gas- oder Luft- und Abgaskniestück
201, 203 und 202, 204 geschlossen und verriegelt werden.
Wenn wir jetzt unterstellen, daß es wünschenswert ist, die Art des Unterfeuerungsbrennstoffes von dem
zuvor in der Beschreibung benutzten Koksofengas auf mit Koksofengas angereichertes Gichtgas (Schwachgas)
umzustellen, dann wird der Umstellzylinder 33 so betätigt, daß sich die Sperrplatte 35 und der
Umkehrtisch 37 aus der in A b b. 6 dargestellten Stellung nach links bewegen.
A b b. 6a zeigt die jeweiligen Stellungen der rechtekkigen
Stangen 61, 63, 65, 67, die sich gegenüber ihrer Stellung in Abb.6 nicht geändert haben, und die
Sperrplatte 35 sowie den Umkehrtisch 37. Fachleuten ist klar, daß jetzt die rechteckige Stange 61 durch Flansch
41 blockiert ist und sich während eines Umstellzyklusses weder nach rechts noch nach iinks bewegen kann. Dies
bedeutet, daß die Luftklappen 201, 203 und 202, 204 zu allen Zeiten, wenn die Beheizung mittels mit Koksofengas
angereichertem Gichtgas erfolgt, geschlossen und verriegelt bleiben. Der zuvor für die Umstellung von der
2,3 Beheizung auf 1 bis 4,5 Beheizung beschriebene Zyklus bleibt der gleiche. Bei der Beschreibung wird auf
die A b b. 9a—9d verwiesen. A b b. 10b zeigt die relative Position des Umstellzylinders 33 und der Kolbenstange
289, die an der Sperrplatte 35 sitzt Bevor sich die Kolbenstange 289 nach links bewegt wird jedoch das
elektromagnetische Ventil 57 (Abb. 10a) mit Strom versorgt, um das zugehörige Ventil so zu öffnen, daß
unter Druck gesetzte Flüssigkeit in Leitung 269 fließt Dadurch bewegt sich der Verriegelungszapfen 293 nach
links und gibt die Sperrplatte 35 aus Stange 229 frei. Sobald die Sperrplatte 35 und der Umkehrtisch 37 die
Stellung gemäß A b b. 6a erreicht haben, wird der Strom zum elektromagnetischen Ventil 57 abgeschaltet
Flüssigkeit unter Druck fließt dann in Leitung 251 und der Verriegelungszapfen 293 schiebt sich durch das
Loch 297 in die Stange 299 und hält die Sperrplatte fest
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie, bestehend aus einer
Umstellmaschine, die über Betätigungsstangen mit einer um die Koksofenbatterie umlaufenden Kettenkonstruktion
verbunden ist, wobei innerhalb dieser Kettenkonstruktion ebenfalls Betätigungsstangen
vorgesehen sind, die durch Hebel mit den Ventilbetätigungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die in an sich bekannter Weise hydraulisch betätigte Umstellmaschine (23) aus einer Sperrplatte (35) und einem darunter
liegenden, parallel angeordneten Umkehrtisch (37) besteht, wobei die Sperrplatte mit einem hydraulisch
betätigten Umstellzylinder (33) und der Umkehrtisch mit einem hydraulisch betätigten Uirstelliylinder
(31) in Verbindung steht, daß die Sperrplatte mit den den Umkehrtisch überlappenden Seiten (39) und an
jedem Ende mit einem nach unten gerichteten, eine Einkerbung (45) aufweisenden Flansch (41) sowie
der Umkehrtisch an jedem Ende mit einem nach oben gerichteten, Einkerbungen (53, 55) aufweisenden
Flansch (43) versehen ist und daß ferner auf dem Umkehrtisch zwischen den Flanschen (41, 43)
verteilt rechteckige Stangen (61,63,65,67) gelagert
sind, die ihrerseits über Stangen (69, 71, 73, 75) mit den Betätigungsstangen (119, 121, 123, 125) in
Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Betätigungsstangen (119;
121; 123 und 125) sowie der damit verbundenen umlaufenden Ketten der Kettenkonstruktion in
Abhängigkeit von der Zahi der zu betätigenden Ventile gewählt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstellzylinder
(31) durch eine innere Membrane (108) in zwei Kammern (263; 265) unterteilt und jede Kammer mit
einer Kolbenstange (99; 109) mit entsprechenden Kolben sowie mit einem Zu- und Abfluß zum
hydraulischen Steuersystem versehen ist, wobei die eine Kolbenstange (109) auf einem Fundament (91)
fest verankert ist, während die andere Kolbenstange (99) mit dem Umkehrtisch (37) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (35)
mit einem hydraulisch betätigten Verriegelungsmechanismus (291; 293; 295; 297; 299) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10285370A | 1970-12-30 | 1970-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164203A1 DE2164203A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2164203B2 DE2164203B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2164203C3 true DE2164203C3 (de) | 1981-05-07 |
Family
ID=22292006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2164203A Expired DE2164203C3 (de) | 1970-12-30 | 1971-12-23 | Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3751342A (de) |
JP (1) | JPS5327722B1 (de) |
CA (1) | CA964610A (de) |
DE (1) | DE2164203C3 (de) |
GB (1) | GB1325817A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427991A1 (de) * | 1984-07-28 | 1986-01-30 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Umstelleinrichtung an verkokungsofenbatterien |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637314C2 (de) * | 1976-08-19 | 1983-12-15 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Einrichtung für die automatische periodische Umsteuerung der Regenerativ- Beheizung von Verkokungsbatterien |
US4085008A (en) * | 1976-09-15 | 1978-04-18 | Koppers Company, Inc. | Reversing method and apparatus for the automatic heating change-over of a coke oven battery |
DE2934532C1 (de) * | 1979-08-27 | 1982-02-18 | Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen | Sohlkanalgehäuse eines Koksofens |
DE3018361C2 (de) * | 1980-05-14 | 1984-12-20 | Dr. C. Otto & Co Gmbh, 4630 Bochum | Anordnung zur Luftregelung bei regenerativ beheizten Verkokungsöfen |
DE3031329A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-03-25 | Krupp-Koppers Gmbh, 4300 Essen | Einrichtung zur zufuehrung von spuel- und entgraphitierungsluft in die zu den einzelnen heizwaenden von verkokungsoefen fuehrenden starkgasleitungen |
DE3305871A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-08-23 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Verfahren zur ueberwachung der umstelleinrichtungen an verkokungsofenbatterien |
TWI642523B (zh) * | 2017-09-21 | 2018-12-01 | 上銀科技股份有限公司 | 用於機械臂之負載估測重力補償的方法及其負載估測重力補償系統 |
CN115582261B (zh) * | 2022-09-30 | 2023-05-16 | 中国兵器装备集团自动化研究所有限公司 | 一种枪弹零部件在线循环干燥装置 |
CN118328494B (zh) * | 2024-06-12 | 2024-08-09 | 石家庄先楚核能装备股份有限公司 | 一种核级通风调节机组 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1097196A (en) * | 1914-01-31 | 1914-05-19 | Frederick W Sperr Jr | Coke-oven. |
GB767653A (en) * | 1952-04-02 | 1957-02-06 | Koppers Gmbh Heinrich | Improvements relating to the reversal of regenerative horizontal coke oven batteries |
DE1017313B (de) * | 1952-04-02 | 1957-10-10 | Koppers Gmbh Heinrich | Verfahren und Einrichtung zum Wechseln der Beheizungsrichtung von mit vorgewaermtem Schwachgas beheizten Regenerativofenbatterien, insbesondere Regenerativ-Koksofenbatterien |
DE930631C (de) * | 1952-04-08 | 1955-07-21 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum Wechseln der Beheizungsrichtung bei Regenerativoefen, insbesondere Regenerativ-Koksofenbatterien |
DE1236465B (de) * | 1952-08-04 | 1967-03-16 | Still Fa Carl | Umstelleinrichtung fuer eine regenerativ beheizte Koksofenbatterie |
US3344039A (en) * | 1964-01-08 | 1967-09-26 | Koppers Co Inc | Coke oven battery reversing apparatus |
-
1970
- 1970-12-30 US US3751342D patent/US3751342A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-08-10 CA CA120,212A patent/CA964610A/en not_active Expired
- 1971-11-30 GB GB5563871A patent/GB1325817A/en not_active Expired
- 1971-12-23 DE DE2164203A patent/DE2164203C3/de not_active Expired
- 1971-12-28 JP JP389772A patent/JPS5327722B1/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427991A1 (de) * | 1984-07-28 | 1986-01-30 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Umstelleinrichtung an verkokungsofenbatterien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3751342A (en) | 1973-08-07 |
CA964610A (en) | 1975-03-18 |
DE2164203A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2164203B2 (de) | 1980-09-04 |
GB1325817A (en) | 1973-08-08 |
JPS5327722B1 (de) | 1978-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2164203C3 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie | |
DE2251023B2 (de) | Verfahren zum Einsetzen von Brennstäben in einzelne Zellen eines Brennelementrostes | |
DE69628675T2 (de) | Antriebseinheit mit Lagersitz | |
WO1995018333A1 (de) | Schub-verbrennungsrost-modul zum verbrennen von kehricht in grossanlagen, sowie verfahren zu dessen betrieb | |
DE1627855C3 (de) | Gleichlaufsteuerung fur eine Reihe hydraulischer Pressen | |
DE2046051A1 (de) | Stutzmechanismus fur Schieberver Schlüsse an Gießgefaßen mit Bodenausguß | |
CH627239A5 (en) | Device for controlling shut-off and reversing valves acted upon by internal medium | |
DE3009743A1 (de) | Querfoerdervorrichtung, insbesondere kuehlbett fuer stabmaterial oder bleche mit verringerter antriebsleistung | |
DE2637314A1 (de) | Einrichtung fuer die automatische periodische umsteuerung der regenerativ- beheizung von verkokungsbatterien, sowie zum umstellen der beheizungsgasart | |
DE927951C (de) | Aufzug fuer Fahrzeuge od. dgl. | |
DE2112690B2 (de) | Einrichtung zum Wechseln der Beheizung einer Koksofenbatterie von Schwachgas auf Starkgas oder umgekehrt | |
DE3606935C2 (de) | ||
DE2249017A1 (de) | Nockenwelle fuer umsteuerbare brennkraftmaschine | |
DE580246C (de) | Stetig arbeitender Holzschleifer | |
DE645694C (de) | Vorschubrost | |
DE2402782C3 (de) | Hubbalkenofen | |
DE1961579C3 (de) | Umstellvorrichtung für eine regenerativ beheizte Verbund-Koksofenbatterie | |
DE2147940C3 (de) | Abpre Bvorrichtung | |
DE134538C (de) | ||
AT100087B (de) | Verbrennungskraftmaschine. | |
DE12218C (de) | Kraftmaschine, getrieben durch verdichtete Luft | |
DE327546C (de) | Furniertrockner | |
DE937128C (de) | Saugsinterverfahren und Vorrichtung fuer dessen Durchfuehrung | |
DE6870C (de) | Neuerungen an rotirenden Maschinen | |
DE1703726A1 (de) | Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |