DE2402782C3 - Hubbalkenofen - Google Patents
HubbalkenofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hubbalkenofen mit durch eine Antriebsvorrichtung verschiebbaren Hubbalken,
die über Rohrstützen fest mit einem über einen Horizontal-Vertikal-Antrieb betätigbaren Herdtf il verbunden
sind, und mit Festbalken, die an in den SJeitenwandungen
des Ofens gehaltenen Trägern befestigt sind.
Ein Hubbalkenofen ist einem Stoßofen vorzuziehen, weil ein Hubbalkenofen kaum Stoßmarkierungen an
den Werkstücken ergibt. Allerdings ergeben sich in Verbindung mit den Transporteinrichtungen innerhalb
eines Hubbalkenofens verschiedene Schwierigkeiten. Denn es müssen für die Rohrstützen Abdichtkästen so
vorhanden sein. Dadurch ergeben sich im Herd vergleichsweise großflächige Durchgänge, die den Wirkungsgrad
des Ofens herabsetzen. Auch die Dichtvorrichtungen selbst sind mit Schwierigkeiten behaltet.
Aus der DT-AS 18 13 605 ist bereits ein Hubbalkenofen bekannt, dessen Herd in Querrichtung mehrfach
unterbrochen ist und mehrere bewegliche Herdteile aufweist, die jeweils Hubbalken tragen. Auch die Festbalkenanordnung
ist in Querrichtung des Ofens mehrfach unterteilt und jeweils auf fest angeordneten Herdteilen
abgestützt. Für jeden beweglichen Herdw:il sind dann zwei Dichtvorrichtungen notwendig, so dsß eine
Vielzahl von Dichtvorrichtungen erforderlich ist, weil in einem Hubbalkenofen normalerweise etwa vier oder
mehr Hubbalken in Querrichtung des Herdes angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Anzahl der Dichtvorrichtungen an einem beweglichen Herd
möglichst gering zu halten und außerdem die Stabilität der Hubbalkenanordnung und der Festbalkenanordnung
zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelösf'daß
die Festbalken über Zwischenstützen auf im Abstand voneinander angeordneten, von Ofenwand zu
Ofenwand verlaufenden Traversen angeordnet sind und daß der bewegliche Herd über die ganze Ofenbreite
reicht
Die Erfindung bringt die folgenden Vorteile. Es sind
nur eine geringe Anzahl von Durchgängen durch die Ofenwandung und den Herd erforderlich, so daß der
thermische Wirkungsgrad gesteigert und die notwendige Zahl von Dichtvorrichtungen herabgesetzt wird.
Nur an den Rändern des Herdes sind in der Nähe der Seitenwandungen kastenartige Dichtvorrichtungen erforderlich.
Infolgedessen können kaum Bruchstücke der feuerfesten Ausmauerung in die Dichtvorrichtungen
hineingelangen. Dieses bedeutet eine Verringerung des Wartungsaufwandes.
Für die Grube des Ofens ist nur eine vergleichsweise geringe Tiefe erforderlich, denn unterhalb des Herdes
befinden sich nur wenige und zudem einfache Konstruktionselemente. Eine Grube mit einer Tiefe von 800
bis 1000 mm ist ausreichend. Da nach der Erfindung die Rohrstutzen für die Hubbalken unmittelbar im Herd
befesiigt sind, kann ein Hubrahmen völlig in Wegfall kommen. Die Rohrstützen sind kurz und damit stabil,
so daß die Hubbalken sich nicht verbiegen können. Dadurch wird die Sicherheit und Gleichmäßigkeit der Arbeitsweise
erhöht. Der Transport der Werkstücke wird verbessert. Infolge der Verkürzung der Rohrstützen
können auch die Innenrohre, djeip die Rohrstutzen eingesetzt
sind, kürzer gehalten werden. Dies bedeutet eine Verringerung des Wartungsaufwandes.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Es stellen dar
F i g. 1 und 2 jeweils Querschnitte von verschiedenen Hubbalkenofen nach der Erfindung,
F i g. 3 einen Teilgrundriß zu F i g. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt des Hubbalkenofens,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 4,
F i g. 6a und 6b Teilschnitte zur Erläuterung der Verbindung zwischen einer Traverse und einem Festbalken.
In F i g. 1 erkennt man Festbalken 11 und Hubbalken
21, die jeweils als Rohre zur Durchleitung von Kühlwasser ausgebildet sind. Die Balken selbst, auf denen
das Wärmgut M liegt, können beliebig ausgebildet sein, als Schienen, als Profile oder in anderer Weise.
Jeder Festbalken 11 ist über Zwischenstützen 12 auf Traversen 16 abgestützt, die in Breitenrichtung des
Hubbalkenofens parallel zur Oberfläche des Herdes verlaufen und untereinander in Längsrichtung des
Ofens einen Abstand haben. Beide Enden einer jeden Traverse 16 sind in den Seitenwandungen 2 des Ofens 1
eingelassen.
Die Zwischenstützen 12 stellen sicher, daß die Hubbalken 21 bei ihrer Aufwärtsbewegung nicht an die
Traversen 16 anschlagen. Man kann einen T-förmigen Rohrabschnitt 13 in einstückiger Ausbildung mit dem
Festbalken 11 vorsehen, damit ein freier Durchstrom möglich ist, vgl. Fi g. 6a. Auch ein Rohrabschnitt 14 in
Form eines umgekehrten »T« kann einstückig mit der rohrförmigen Traverse 16 ausgebildet sein, damit man
nach F i g. 6b ebenfalls einen freien Durchstrom erhält. Infolgedessen dient das Kühlwasser, das durch die Fest-
balken 11 bzw. die Traversen 16 strömt, auch zur Kühlung
der Rohrabschnitte 13 und 14. Innerhalb eines jeden Rohrabschnitts sind zur Verbesserung der Kühlwirkung
Umlenkplatten 15 angeordnet, die sich in vertikaler
Richtung nach unten bzw. nach oben erstrecken und die horizontale Kühlwassentrömung innerhalb
eines Festbalkens 11 oder einer Traverse 16 nach unten bzw. nach oben ablenken. Dadurch erreicht die Kühlwasserströmung
auch das untere bzw. obere En1 "e einer jeden Zwischenstütze 12.
Jeder Hubbalken 21 ruht auf Rohrstützen 22, die in
dem Herd 23 verankert sind, der den Ofen 1 nach unten abschließt. Der Herd 23 schließt zwar die Fußseite des
Ofens 1 ab, docii sind gegenüber den Seitenwandungen 2 des Ofens Spalte frei, damit der Herd in vertikaler
Richtung sowie in Längsrichtung des Ofens hin- und herbewegt werden kann. Der Herd 23 ist mit einer Antriebsvorrichtung
31 zur Erzeugung einer parallelogrammartigen Bewegung ausgestattet. Die Antriebseinrichtung
kann ein Hebelantrieb, ein Rollenantrieb oder ein Profilscheiberiantrieb sein.
In Fig.4 ist eine Hebelantriebsvorrichtung 31 dargestellt.
Der Herd 23 stützt sich über ein Traggitter 32 auf zwei in Längsrichtung des Ofens 1 verlaufenden
Trägern 33 ab. Jeweils ein Ende der Träger 33 ist an einen luft- oder ölhydrauiischen Antriebszylinder 34 angeschlossen.
Unterhalb der Träger 33 befinden sich Hubzylinder 35, an die mit Hilfe einer Koppelstange 36
mehrere Winkelhebel 37 angelenkt sind, jeder Winkelhebel
37 ist um einen jeweils in einem Lager auigenommenen
Zapfen 38 frei verschwenkbar. Am Oberende jedes Hebels 37 ist eine Rolle 39 drehbar gelagert. Die
Träger 33 werden von unten durch die Rollen 39 abgestützt. In einer solchen Antriebsvorrichtung werden die
Träger 33 durch den Antriebszylinder 34 in Längsrichtung des Ofens 1 hin- und herbewegt, der Hubzylinder
35 bewirkt eine vertikaie Bewegung. Die Überlagerung der Bewegungen auf Grund des Antriebszylinders 34
und des Hubzylinders 35 führt zu einer parallelogrammartigen Bewegung des Herdes 23 und damit der
Hubbalken 21.
In F i g. 1 erkennt man an den Längsseiten des Herdes
23 jeweils einen Spalt 3 mit einer Dichtvorrichtung 4 beispielsweise einer Wasserdichtung.
Bei der abgewandelten Ausfünrungsform nach den
F i g. 2 und 3 ist jede Traverse 16 durch einen Zwischenpfosten 17 abgestützt, dessen Unterende im Grubenboden
6 verankert ist. Jeder Zwischenpfosten 17 reicht vertikal durch einen Durchgang 18 innerhalb des
Herdes 23. Der Durchgang 18 ist als Durchbruch mit solcher Längenabmessung ausgebildet, daß der Herd
23 seine hin- und hergehende Bewegung in Längsrichtung des Ofens ohne Anstoßen an den Zwischenpfosien
17 ausführen kann. Der Durchgang 18 ist ebenfalls mit einer Dichtvorrichtung 19 ausgestattet. Bei Bedarf
kann man auch noch mehr Zwischenpfosten für jede Traverse vorsehen.
Die Erfindung ist besonders für einen sehr breiten Ofen vorteilhaft. Denn wenn dort die Traversen nur an
den beiden Enden abgestützt werden, müßten sie sehr große Querabmessungen haben, damit sie fest genug
sind. Bei der Abkühlung solcher Traversen mit Wasser wird der auftretende Wärmeverlust so groß, daß der
thermische Wirkungsgrad des Ofens beeinträchtigt wird. Außerdem wird der Wärmeübergang auf die Rc
denfläche der Werkstücke behindert. Dieses wirkt wiederum auf die erforderliche Wasserkühlung zurück.
Solche Schwierigkeiten treten vor allem in öfen auf, die mehr als 7 bis 8 m breit sind.
Wenn dann die Traversen jeweils durch Zwischenpfosten abgestützt werden, lassen sich diese Schwierigkeiten
beheben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hubbalkenofen mit durch eine Antriebsvorrichtung verschiebbaren Hubbalken, die über Rohrstützen
fest mit einem über einen Horizontal-Vertikal-Antrieb betätigbaren Herdteil verbunden sind,
und mit Festbalken, die an in den Seitenwandungen des Ofens gehaltenen Trägern befestigt sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die Festbalken (II) über Zwischenstützen (12) auf im Abstand voneinander
angeordneten, von Ofenwand (2) zu Ofenwand (2) verlaufenden Traversen (16) angeordnet
sind und daß der bewegliche Herd (23) über die ganze Ofenbreite reicht 1S
2. Hubbalkenofen nach Anspmch 1, daduith gekennzeichnet,
daß jede Traverse (16) durch mindestens einen Zwischenpfosten (17) abgestützt ist,
dessen Fußende im Fundament (6) befestigt ist und der vertikal durch einen Durchgang (18) des H erdes
(23) reicht.
3. Hubbalkenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenstufe (12)
als T-förmiger Rohrabschnitt (13) einstückig mit dem als Rohr ausgebildeten Festbalken (11) verbunden
ist und eine vertikal ausgerichtete Umlenkplatte (15) enthält.
4. Hubbalkenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenstufe (12)
als Rohrabschnitt (14) in Form eines umgekehrten »T« einstückig mit der als Rohr ausgebildeten Traverse
(16) verbunden ist und eine vertikal nach oben gerichtete Umlenkplatte (15) enthält.
732 J
Applications Claiming Priority (4)
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Publications (3)
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DE2402782B2 DE2402782B2 (de) | 1976-02-26 |
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