DE2402782C3 - Hubbalkenofen - Google Patents

Hubbalkenofen

Info

Publication number
DE2402782C3
DE2402782C3 DE19742402782 DE2402782A DE2402782C3 DE 2402782 C3 DE2402782 C3 DE 2402782C3 DE 19742402782 DE19742402782 DE 19742402782 DE 2402782 A DE2402782 A DE 2402782A DE 2402782 C3 DE2402782 C3 DE 2402782C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
walking beam
pipe
supports
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742402782
Other languages
English (en)
Other versions
DE2402782B2 (de
DE2402782A1 (de
Inventor
Toshiaki; Yamamoto Masayuki; Kitakyushu Fukuoka Matsukawa (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Steel Corp
Original Assignee
Nippon Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1107073U external-priority patent/JPS5256333Y2/ja
Priority claimed from JP5209173U external-priority patent/JPS5238565Y2/ja
Application filed by Nippon Steel Corp filed Critical Nippon Steel Corp
Publication of DE2402782A1 publication Critical patent/DE2402782A1/de
Publication of DE2402782B2 publication Critical patent/DE2402782B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2402782C3 publication Critical patent/DE2402782C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Hubbalkenofen mit durch eine Antriebsvorrichtung verschiebbaren Hubbalken, die über Rohrstützen fest mit einem über einen Horizontal-Vertikal-Antrieb betätigbaren Herdtf il verbunden sind, und mit Festbalken, die an in den SJeitenwandungen des Ofens gehaltenen Trägern befestigt sind.
Ein Hubbalkenofen ist einem Stoßofen vorzuziehen, weil ein Hubbalkenofen kaum Stoßmarkierungen an den Werkstücken ergibt. Allerdings ergeben sich in Verbindung mit den Transporteinrichtungen innerhalb eines Hubbalkenofens verschiedene Schwierigkeiten. Denn es müssen für die Rohrstützen Abdichtkästen so vorhanden sein. Dadurch ergeben sich im Herd vergleichsweise großflächige Durchgänge, die den Wirkungsgrad des Ofens herabsetzen. Auch die Dichtvorrichtungen selbst sind mit Schwierigkeiten behaltet.
Aus der DT-AS 18 13 605 ist bereits ein Hubbalkenofen bekannt, dessen Herd in Querrichtung mehrfach unterbrochen ist und mehrere bewegliche Herdteile aufweist, die jeweils Hubbalken tragen. Auch die Festbalkenanordnung ist in Querrichtung des Ofens mehrfach unterteilt und jeweils auf fest angeordneten Herdteilen abgestützt. Für jeden beweglichen Herdw:il sind dann zwei Dichtvorrichtungen notwendig, so dsß eine Vielzahl von Dichtvorrichtungen erforderlich ist, weil in einem Hubbalkenofen normalerweise etwa vier oder mehr Hubbalken in Querrichtung des Herdes angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Anzahl der Dichtvorrichtungen an einem beweglichen Herd möglichst gering zu halten und außerdem die Stabilität der Hubbalkenanordnung und der Festbalkenanordnung zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelösf'daß die Festbalken über Zwischenstützen auf im Abstand voneinander angeordneten, von Ofenwand zu Ofenwand verlaufenden Traversen angeordnet sind und daß der bewegliche Herd über die ganze Ofenbreite reicht
Die Erfindung bringt die folgenden Vorteile. Es sind nur eine geringe Anzahl von Durchgängen durch die Ofenwandung und den Herd erforderlich, so daß der thermische Wirkungsgrad gesteigert und die notwendige Zahl von Dichtvorrichtungen herabgesetzt wird. Nur an den Rändern des Herdes sind in der Nähe der Seitenwandungen kastenartige Dichtvorrichtungen erforderlich. Infolgedessen können kaum Bruchstücke der feuerfesten Ausmauerung in die Dichtvorrichtungen hineingelangen. Dieses bedeutet eine Verringerung des Wartungsaufwandes.
Für die Grube des Ofens ist nur eine vergleichsweise geringe Tiefe erforderlich, denn unterhalb des Herdes befinden sich nur wenige und zudem einfache Konstruktionselemente. Eine Grube mit einer Tiefe von 800 bis 1000 mm ist ausreichend. Da nach der Erfindung die Rohrstutzen für die Hubbalken unmittelbar im Herd befesiigt sind, kann ein Hubrahmen völlig in Wegfall kommen. Die Rohrstützen sind kurz und damit stabil, so daß die Hubbalken sich nicht verbiegen können. Dadurch wird die Sicherheit und Gleichmäßigkeit der Arbeitsweise erhöht. Der Transport der Werkstücke wird verbessert. Infolge der Verkürzung der Rohrstützen können auch die Innenrohre, djeip die Rohrstutzen eingesetzt sind, kürzer gehalten werden. Dies bedeutet eine Verringerung des Wartungsaufwandes.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es stellen dar
F i g. 1 und 2 jeweils Querschnitte von verschiedenen Hubbalkenofen nach der Erfindung,
F i g. 3 einen Teilgrundriß zu F i g. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt des Hubbalkenofens,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 4,
F i g. 6a und 6b Teilschnitte zur Erläuterung der Verbindung zwischen einer Traverse und einem Festbalken.
In F i g. 1 erkennt man Festbalken 11 und Hubbalken 21, die jeweils als Rohre zur Durchleitung von Kühlwasser ausgebildet sind. Die Balken selbst, auf denen das Wärmgut M liegt, können beliebig ausgebildet sein, als Schienen, als Profile oder in anderer Weise.
Jeder Festbalken 11 ist über Zwischenstützen 12 auf Traversen 16 abgestützt, die in Breitenrichtung des Hubbalkenofens parallel zur Oberfläche des Herdes verlaufen und untereinander in Längsrichtung des Ofens einen Abstand haben. Beide Enden einer jeden Traverse 16 sind in den Seitenwandungen 2 des Ofens 1 eingelassen.
Die Zwischenstützen 12 stellen sicher, daß die Hubbalken 21 bei ihrer Aufwärtsbewegung nicht an die Traversen 16 anschlagen. Man kann einen T-förmigen Rohrabschnitt 13 in einstückiger Ausbildung mit dem Festbalken 11 vorsehen, damit ein freier Durchstrom möglich ist, vgl. Fi g. 6a. Auch ein Rohrabschnitt 14 in Form eines umgekehrten »T« kann einstückig mit der rohrförmigen Traverse 16 ausgebildet sein, damit man nach F i g. 6b ebenfalls einen freien Durchstrom erhält. Infolgedessen dient das Kühlwasser, das durch die Fest-
balken 11 bzw. die Traversen 16 strömt, auch zur Kühlung der Rohrabschnitte 13 und 14. Innerhalb eines jeden Rohrabschnitts sind zur Verbesserung der Kühlwirkung Umlenkplatten 15 angeordnet, die sich in vertikaler Richtung nach unten bzw. nach oben erstrecken und die horizontale Kühlwassentrömung innerhalb eines Festbalkens 11 oder einer Traverse 16 nach unten bzw. nach oben ablenken. Dadurch erreicht die Kühlwasserströmung auch das untere bzw. obere En1 "e einer jeden Zwischenstütze 12.
Jeder Hubbalken 21 ruht auf Rohrstützen 22, die in dem Herd 23 verankert sind, der den Ofen 1 nach unten abschließt. Der Herd 23 schließt zwar die Fußseite des Ofens 1 ab, docii sind gegenüber den Seitenwandungen 2 des Ofens Spalte frei, damit der Herd in vertikaler Richtung sowie in Längsrichtung des Ofens hin- und herbewegt werden kann. Der Herd 23 ist mit einer Antriebsvorrichtung 31 zur Erzeugung einer parallelogrammartigen Bewegung ausgestattet. Die Antriebseinrichtung kann ein Hebelantrieb, ein Rollenantrieb oder ein Profilscheiberiantrieb sein.
In Fig.4 ist eine Hebelantriebsvorrichtung 31 dargestellt. Der Herd 23 stützt sich über ein Traggitter 32 auf zwei in Längsrichtung des Ofens 1 verlaufenden Trägern 33 ab. Jeweils ein Ende der Träger 33 ist an einen luft- oder ölhydrauiischen Antriebszylinder 34 angeschlossen. Unterhalb der Träger 33 befinden sich Hubzylinder 35, an die mit Hilfe einer Koppelstange 36 mehrere Winkelhebel 37 angelenkt sind, jeder Winkelhebel 37 ist um einen jeweils in einem Lager auigenommenen Zapfen 38 frei verschwenkbar. Am Oberende jedes Hebels 37 ist eine Rolle 39 drehbar gelagert. Die Träger 33 werden von unten durch die Rollen 39 abgestützt. In einer solchen Antriebsvorrichtung werden die Träger 33 durch den Antriebszylinder 34 in Längsrichtung des Ofens 1 hin- und herbewegt, der Hubzylinder 35 bewirkt eine vertikaie Bewegung. Die Überlagerung der Bewegungen auf Grund des Antriebszylinders 34 und des Hubzylinders 35 führt zu einer parallelogrammartigen Bewegung des Herdes 23 und damit der Hubbalken 21.
In F i g. 1 erkennt man an den Längsseiten des Herdes 23 jeweils einen Spalt 3 mit einer Dichtvorrichtung 4 beispielsweise einer Wasserdichtung.
Bei der abgewandelten Ausfünrungsform nach den F i g. 2 und 3 ist jede Traverse 16 durch einen Zwischenpfosten 17 abgestützt, dessen Unterende im Grubenboden 6 verankert ist. Jeder Zwischenpfosten 17 reicht vertikal durch einen Durchgang 18 innerhalb des Herdes 23. Der Durchgang 18 ist als Durchbruch mit solcher Längenabmessung ausgebildet, daß der Herd 23 seine hin- und hergehende Bewegung in Längsrichtung des Ofens ohne Anstoßen an den Zwischenpfosien 17 ausführen kann. Der Durchgang 18 ist ebenfalls mit einer Dichtvorrichtung 19 ausgestattet. Bei Bedarf kann man auch noch mehr Zwischenpfosten für jede Traverse vorsehen.
Die Erfindung ist besonders für einen sehr breiten Ofen vorteilhaft. Denn wenn dort die Traversen nur an den beiden Enden abgestützt werden, müßten sie sehr große Querabmessungen haben, damit sie fest genug sind. Bei der Abkühlung solcher Traversen mit Wasser wird der auftretende Wärmeverlust so groß, daß der thermische Wirkungsgrad des Ofens beeinträchtigt wird. Außerdem wird der Wärmeübergang auf die Rc denfläche der Werkstücke behindert. Dieses wirkt wiederum auf die erforderliche Wasserkühlung zurück. Solche Schwierigkeiten treten vor allem in öfen auf, die mehr als 7 bis 8 m breit sind.
Wenn dann die Traversen jeweils durch Zwischenpfosten abgestützt werden, lassen sich diese Schwierigkeiten beheben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

24 Patentansprüche:
1. Hubbalkenofen mit durch eine Antriebsvorrichtung verschiebbaren Hubbalken, die über Rohrstützen fest mit einem über einen Horizontal-Vertikal-Antrieb betätigbaren Herdteil verbunden sind, und mit Festbalken, die an in den Seitenwandungen des Ofens gehaltenen Trägern befestigt sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Festbalken (II) über Zwischenstützen (12) auf im Abstand voneinander angeordneten, von Ofenwand (2) zu Ofenwand (2) verlaufenden Traversen (16) angeordnet sind und daß der bewegliche Herd (23) über die ganze Ofenbreite reicht 1S
2. Hubbalkenofen nach Anspmch 1, daduith gekennzeichnet, daß jede Traverse (16) durch mindestens einen Zwischenpfosten (17) abgestützt ist, dessen Fußende im Fundament (6) befestigt ist und der vertikal durch einen Durchgang (18) des H erdes (23) reicht.
3. Hubbalkenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenstufe (12) als T-förmiger Rohrabschnitt (13) einstückig mit dem als Rohr ausgebildeten Festbalken (11) verbunden ist und eine vertikal ausgerichtete Umlenkplatte (15) enthält.
4. Hubbalkenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenstufe (12) als Rohrabschnitt (14) in Form eines umgekehrten »T« einstückig mit der als Rohr ausgebildeten Traverse (16) verbunden ist und eine vertikal nach oben gerichtete Umlenkplatte (15) enthält.
732 J
DE19742402782 1973-01-24 1974-01-22 Hubbalkenofen Expired DE2402782C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1107073U JPS5256333Y2 (de) 1973-01-24 1973-01-24
JP1107073 1973-01-24
JP5209173U JPS5238565Y2 (de) 1973-05-02 1973-05-02
JP5209173 1973-05-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2402782A1 DE2402782A1 (de) 1974-07-25
DE2402782B2 DE2402782B2 (de) 1976-02-26
DE2402782C3 true DE2402782C3 (de) 1976-09-30

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0291719B1 (de) Universalwalzgerüst mit anstellbaren Horizontal- und Vertikalwalzensätzen
DE1904136A1 (de) Durchflussofen fuer Traeger
DE2233909A1 (de) Schwingbalkenofen
DE2051148B2 (de) Stapelvorrichtung fuer das horizontale lagern von rohren fuer erdoelbohrungen und dergleichen
DE2846549A1 (de) Waermeaustauscher mit rohrschlangen, die zwischen zwei tragwaenden angeordnet sind
DE1230822B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Erwaermung langgestreckter Werkstuecke
DE69101995T2 (de) Anlage zum Richten.
EP0251213A1 (de) Einrichtung zum Reinigen der Innen- oder Aussenwand stehender oder hängender Rohre von Wärmetauschern
LU82572A1 (de) Hubbalkenofen
DE2402782C3 (de) Hubbalkenofen
DE557254C (de) Foerdereinrichtung, insbesondere fuer Kanaloefen
DE2164203B2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Umstellung der Ventile einer Koksofenbatterie
DE3009743C2 (de)
CH629690A5 (de) Verfahren und anlage zum herstellen von gussstuecken mittels dauergiessformen.
DE2402782B2 (de) Hubbalkenofen
DE3414474C2 (de) Käsepresse
EP0081619B1 (de) Wärmeübertrager mit Wirbelbettfeuerung
AT217082B (de) Einrichtung zum Betonieren langer Bauteile
EP0250630B1 (de) Fallkopf für Deckenschalungssysteme
DE3300832C2 (de) Kurvenführung für einen Schlauchkarrenzug
DE4014456A1 (de) Vorrichtung zum abstellen von kraftfahrzeugen auf plattformen
DE925710C (de) Einebnungsstange fuer waagerechte Koksoefen
AT390226B (de) Vorrichtung zum einbauen und ausbauen von pressenwerkzeugen
AT397404B (de) Einrichtung zum errichten von bauwerkswänden
EP0483497A1 (de) Planierstange für eine Koksofenbatterie