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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Antriebsvorrichtung für einen hin- und herbewegten
Lattenförderer,
wobei die Antriebsvorrichtung umfasst:
mehrere Kolbenzylinderantriebseinheiten,
wobei jede der Antriebseinheiten eine längs befestigte Kolbenkomponente
und eine bewegliche Zylinderkomponente aufweist, und mehrere transversale
Antriebsstangen, jeweils eine pro Antriebseinheit, wobei jede Antriebsstange
mit einer separaten Gruppe von verlängerten Bodenlattengliedern
verbunden werden kann.
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Hin- und herbewegte Bodenförderer werden zu
verschiedenen Zwecken verwendet, einschließlich zur Arbeitserleichterung
bei der Beseitigung von Stückgut
aus Containern, für
den Transport bei Erdaufschüttung
oder zu anderen Zwecken.
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Hin- und herbewegte Bodenförderer werden üblicherweise
von Antriebsvorrichtungen angetrieben, die lineare Hydraulikmotoren
umfassen, wie es zum Beispiel beschrieben ist in
US 5 165 524 , in der ein hin- und
herbewegter Bodenförderer
für die
Verwendung bei kleineren Anhängern
oder Anhänger-Containern für leichtere
Lasten offenbart wird.
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Ein wesentliches Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine verbesserte Antriebseinheit mit einer einzigen
Lagerbefestigung zu schaffen, so dass eine größere Stabilität gewährleistet
wird und die Ausrichtung der Antriebseinheit bei der linearen Bewegung
unterstützt
wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Antriebsvorrichtung geschaffen, die sich dadurch auszeichnet,
dass jede Antriebseinheit eine röhrenförmige Verlängerung
aufweist, die mit der Zylinderkomponente verbunden ist und sich
am Ende davon in einer Richtung erstreckt, die der Kolbenkomponente
entgegen gesetzt ist, und die Antriebseinheit außerdem einen ersten Verbinder
umfasst, der eine der Antriebsstangen mit der Zylinderkomponente
ihrer Antriebseinheit verbindet, und einen zweiten Verbinder aufweist,
der eine zweite der Antriebsstangen mit der röhrenförmigen Verlängerung ihrer Antriebseinheit
verbindet.
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Die Kolbenkomponente hat einen äußeren Endabschnitt
auf einem festen Träger
sowie einen inneren Endabschnitt. Der innere Endabschnitt umfasst
einen Kolbenkopf. Die Kolbenkomponente umfasst außerdem eine
Kolbenstange, die sich von dem Kolbenkopf nach außen erstreckt.
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Die Zylinderkomponente umfasst eine
Zylindertrommel, die beweglich an dem Zylinderkopf befestigt ist.
Die Zylindertrommel hat ein erstes Ende, durch das sich die Zylinderstange
erstreckt, sowie ein zweites Ende, das geschlossen ist.
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Die röhrenförmige Verlängerung ist mit dem zweiten
geschlossenen Ende verbunden, so dass sie sich mit der Zylindertrommel
bewegt. Das Gleitlager hat eine axiale Öffnung, durch die sich die
röhrenförmige Verlängerung
erstreckt. Das Lager trägt
und führt
die röhrenförmige Verlängerung,
so dass die Ausrichtung der Zylindertrommel unterstützt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung umfasst eine Antriebsvorrichtung für einen hin- und herbewegten
Lattenförderer
drei der besagten Kolbenzylinderantriebseinheiten und drei transversale
Antriebsstangen mit jeweils einer Antriebsstange pro Antriebseinheit.
Jede Antriebsstange kann mit einer separaten Gruppe von verlängerten
Bodenlattengliedern verbunden werden. Ein erster Verbinder verbindet
eine erste Antriebsstange mit der Zylinderkomponente. Ein zweiter
Verbinder verbindet eine zweite Antriebsstange mit der röhrenförmigen Verlängerung.
Vorzugsweise verbindet ein dritter Verbinder eine dritte Antriebsstange
sowohl mit der Zylinderkomponente als auch der röhrenförmigen Verlängerung.
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In einer bevorzugten Form ist bei
jeder Antriebsstange die Breite geringer als die Länge der entsprechenden
Zylinderkomponente, und die zusammengesetzte Breite von zwei beliebigen
der Antriebsstangen ist größer als
die Länge
jeder ihrer entsprechenden Zylinderkomponenten. Die zusammenge setzte
Länge jeder
der Zylinderkomponenten und der entsprechenden röhrenförmigen Verlängerung ist größer als
die zusammengesetzte Breite der drei transversalen Antriebsstangen.
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In einer ebenfalls bevorzugten Form
werden die gegenüberliegenden
Enden jeder Antriebseinheit an gegenüberliegenden transversalen
Befestigungsteilen befestigt. Die Antriebsstangen werden zwischen
den Befestigungsteilen derart befestigt, dass die Antriebsstangen
im Wesentlichen senkrecht zu den Antriebseinheiten stehen. Die Hauptvorteile
der verschiedenen Aspekte dieser Erfindung sind:
- 1)
Verbesserung der Stabilität,
wobei beide Enden jeder Antriebseinheit vertikal gehalten werden;
- 2) Reduzierung der Biegemomente bei der Hin- und Herbewegung
der Antriebseinheit;
- 3) vertikale Integration der Antriebseinheit für die verlängerte Bodenlatte;
- 4) mehrere Antriebseinheiten, die sich zu einem kompakten, leichten
Aufbau in einem Förderer
mit mehreren transversalen Antriebsstangen zusammenbauen lassen,
die sich in einem Fenster eines solchen Aufbaus hin- und herbewegen,
so dass sich insgesamt ein kompakter, leichter Fördereraufbau ergibt.
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Ein bevorzugtes Merkmal des Förderers
ist die Minimierung des vertikalen Abstandes zwischen der Achse
der Antriebseinheit und dem Bodenteil, mit dem die Antriebseinheit
verbunden ist. Gemäß einem bevorzugten
Aspekt der Erfindung haben das Gleitlager, das Röhrenteil und die Zylinderkomponente
eine gemeinsame Längsachse,
und das Gleitlager hat eine relativ geringe radiale Dicke, so dass
der vertikale Abstand zwischen dieser Achse und dem Bodenlattenteil,
das mit der Zylinderkomponente verbunden ist, minimiert werden kann.
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Diese und weitere Vorteile und Merkmale
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Einzelheiten der
bevorzugten Ausführungsformen,
wobei auf die Zeichnung und die Ansprüche Bezug genommen wird, durch
die die Offenbarung der vorliegenden Erfindung ergänzt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Es werden gleiche Bezugszeichen verwendet,
wenn gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnung
bezeichnet werden sollen.
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1 ist
eine Darstellung eines Teils von zwei Gleitlagern oberhalb einer
Führungsstange
und eines Bodenlattenteils oberhalb der Lager in einer Explosionszeichnung.
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2 zeigt
einen Ausschnitt benachbarter Bodenlattenteile von oben, wobei Abschnitte
der Bodenlattenteile weggelassen wurden, um die beiden Gleitlager
zu zeigen.
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3 zeigt
einen Aufriss der Bodenlattenteile, die mit einem Bodengestell verbunden
sind, in ihrer vollen Breite.
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4 zeigt
einen Aufriss der bevorzugten Ausführungsform eines der Gleitlager
von einem Ende aus gesehen.
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5 zeigt
einen Aufriss eines Bodenlattenteils von einem Ende aus gesehen
sowie die dazugehörigen
Gleitlager und die Führungsstange,
im Wesentlichen entlang der Schnittlinie 5-5 in 2 mit einem Doppel-T-Trägerabschnitt
im Querschnitt.
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6 ist
eine Aufrisszeichnung eines Abschnittes im Wesentlichen entlang
der Schnittlinie 6-6 in 2,
wobei in dieser Ansicht Teile eines Bodenlattenteils und eines benachbarten
zweiten Bodenlattenteils gezeigt sind und in dieser Ansicht körniges Material
in einem nach oben geöffneten
Kanalraum gezeigt ist, wobei das körnige Material mit einem Schüttwinkel
dargestellt ist, bei dem das körnige
Material daran gehindert wird, in einen Spalt zwischen den Bodenlattenteilen
einzudringen.
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7 ist
eine vergrößerte Teilansicht
eines Endteils im Aufriss mit einem Abdichtungsteil eines zweiten
Bodenlattenteils in Kontakt mit einer Abdichtungsaufnahmefläche ei nes
benachbarten ersten Bodenlattenteils und einem Spalt, der allgemein
vertikal zwischen einem überstehenden
Seitenflansch an dem ersten Bodenlattenteil und einer Seitenwand des
benachbarten zweiten Bodenlattenteils angeordnet ist, wobei in dieser
Ansicht das Granulat mit einem Schüttwinkel an der Außenkante
des überstehenden
Seitenflansches gezeigt ist.
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8 zeigt
eine ähnliche
Darstellung wie 7, jedoch
von einem anderen Abdichtungsteil mit einer Abdichtungsaufnahmefläche auf
dem Boden des Seitenflansches und einem nach oben und außen gewinkelten
Abdichtungsteil zum Kontaktieren der neuen Abdichtungsaufnahmefläche.
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9 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von einem Querschnitt im Wesentlichen entlang der Schnittlinie 9-9
in 10, wobei in der
Darstellung jedes Bodenlattenteil mit einem separaten linearen Hydraulikmotor
in einem hin- und herbewegten Flurförderer verbunden ist.
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10 ist
eine Teilansicht von zwei benachbarten Bodenlattenteilen von oben,
wobei die Antriebsverbindung mit den Bodenlattenteilen gestrichelt
dargestellt ist.
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11 ist
eine seitliche Aufrisszeichnung des benachbarten Bodenlattenteils
und der Antriebsverbindung nach 10.
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12 ist
eine Draufsicht auf die Zylindertrommel in 9 bis 11,
wobei das Trägergestell
für ein
Bodenlattenteil gezeigt ist.
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13 ist
eine Schnittzeichnung durch die Zylindertrommel im Wesentlichen
entlang der Schnittlinie 13-13 in 12.
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14 ist
eine seitliche Aufrisszeichnung der Zylindertrommel nach 12, wobei die Schraubenköpfe für das Zusammenhalten
der Endklammern nicht dargestellt sind.
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15 ist
eine Teilansicht eines Querschnitts im Wesentlichen entlang dem
Kreis 15 in 3,
wobei in dieser Ansicht ein festes Bodenlattenteil gezeigt ist,
das mit einer Seite des Flurförderergestells
verbunden ist.
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16 ist
eine Teilansicht eines Querschnitts im Wesentlichen entlang dem
Kreis 16 in 3,
wobei in dieser Darstellung ein festes Bodenlattenteil gezeigt ist,
das mit der Rückseite
des Flurförderergestells
verbunden ist.
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17 ist
eine Querschnittszeichnung einer anderen Ausführungsform des Bodenlattenteils,
wobei in dieser Darstellung übereinander
liegende Rinnen mit überstehendem
Seitenflansch gezeigt sind und in dieser Darstellung der Schüttwinkel
in dem Material derart ist, dass das Material zurückgehalten wird,
und der Seitenflansch gezeigt wird, wie er positioniert ist, um
ein überstehendes
Abdichtungsteil und ein unteres zweites Abdichtungsteil zu schützen.
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18 ist
eine vergrößerte Darstellung
des überstehenden
Teils.
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19 ist
eine vergrößerte Teilansicht
des überstehenden
Abdichtungsteils in Verbindung mit einem Seitenflansch und einem
zweiten Wandabschnitt.
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20 ist
eine Explosionszeichnung des Förderers
nach 9 und 10 von unten, wobei einige Abschnitte
aus Gründen
der Klarheit fortgelassen wurden.
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21 ist
eine Darstellung der Antriebseinheit nach den 9 bis 14 und 20 von unten in vollständig zusammengesetztem
Zustand, wobei die Lagerbefestigung weggelassen wurde.
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22 ist
eine Darstellung eines Endes der Antriebseinheit nach 20 mit Lagerbefestigung.
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23 ist
eine Aufrisszeichnung des Gleitlagers nach 22 von einem Ende aus gesehen.
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24 zeigt
die Darstellung eines Querschnitts durch das Gleitlager im Wesentlichen
entlang der Linie 24-24 nach 23.
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25 zeigt
die Darstellung eines Querschnitts durch die Antriebseinheit und
die Lagerbefestigung nach 21 und 22 sowie von den transversalen
Befestigungsteilen nach 20,
wobei die Antriebseinheit in vollständig eingezogenem Zustand gezeigt
ist.
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26 zeigt
die gleiche Ansicht wie 25, außer dass
die Antriebseinheit vollständig
ausgefahren ist.
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27 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Abschnittes von 25 mit
mehreren Abdichtungen und Verschleißringen.
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28 zeigt
schematisch das Steuerungssystem des Förderers nach 9 und 10 mit
mehreren Endklammern mit stufenförmigen
Vorsprüngen
in Draufsicht.
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28A zeigt
einen vergrößerten Abschnitt aus 28 mit Schaltventil und
Richtungssteuerungsventil.
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28B und 28C zeigen vergrößerte Darstellungen
eines Querschnitts durch die Schub-, Zug-, Prüfventile nach 28.
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28D, 28E und 28F zeigen vergrößerte Darstellungen eines Querschnitts
durch das gesteuerte Prüfventil
aus 28 in drei verschiedenen
Positionen.
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29 bis 31 zeigen verschiedene Versionen
der Antriebseinheit nach 20 mit
verschiedenen Prüfventilalternativen.
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32 zeigt
eine Darstellung von mehreren Antriebseinheiten der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung von un ten mit der Darstellung einer alternativen Lagerbefestigung,
Art des Gestells und Klemmstruktur.
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33 zeigt
von oben den Gegenstand von 32 sowie
die Gleitlager der 1, 2, 5 bis 6.
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34 ist
eine Seitenaufrisszeichnung nach 33 mit
einem longitudinalen Gestellteil im Aufschnitt.
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35 zeigt
die röhrenförmige Verlängerung und
Lagerbefestigung nach 32 mit
Abschnitten der röhrenförmigen Verlängerung
und Lagerbefestigung im Teilaufschnitt.
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36 ist
eine vergrößerte Teilansicht
eines Querschnitts durch die Antriebseinheit nach 32 und 34 mit
einem internen Prüfventil,
das sich vollständig
in Ruheposition befindet.
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37 zeigt
eine Ansicht wie in 36,
außer
dass sich das Ventil in vollständig
geöffneter
Position befindet.
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38 ist
eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Steuerungssystems für die Antriebseinheiten
nach 32 bis 37.
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38A und 38B sind vergrößerte Darstellungen
eines Querschnitts durch das steuerungsbetriebene Prüfventil
nach 38.
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38C, 38D und 38E sind vergrößerte Darstellungen eines Querschnitts
durch das Begrenzungsventil nach 38.
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39 zeigt
schematisch ein alternatives Steuerungssystem für die Antriebseinheiten nach 32 bis 37.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der hin- und herbewegte Flurförderer (reciprocating
floor conveyor, RCF) gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst Förderlatten
oder Bodenlattenteile, die in eine Rich tung bewegt werden, um eine Last
vorzuschieben, und in die andere Richtung zurückgezogen werden. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
werden die Bodenlattenteile in drei Gruppen unterteilt. Alle Bodenlattenteile
werden gemeinsam in einer ersten Richtung bewegt, um die Last vorzuschieben.
Die Bodenlattenteile werden dann je nach Ausführungsform zu einem Zeitpunkt
entweder einzeln oder als Gruppe in der entgegen gesetzten Richtung
zurückgezogen,
bis sich alle Bodenlattenteile wieder in einer "Start"-Position befinden. Der Vorgang wird
dann wiederholt. Die vorliegende Erfindung kann auch bei einem RCF
verwendet werden, bei dem immer mehr als eine Hälfte der Bodenlattenteile vorgeschoben
wird, während
die übrigen
Bodenlattenteile mit einer höheren
Geschwindigkeitsrate zurückkehren.
Außerdem
kann die vorliegende Erfindung auf RCF mit einer beliebigen Abfolge
im Betrieb angewendet werden.
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Bei RCF werden im Allgemeinen verschiedene
Arten der Antriebsmechanismen für
die Hin- und Herbewegung der Bodenlattenteile eingesetzt. Beispiele
für Antriebsmechanismen
findet man in dem genannten US-Patent 5 325 763 und in unserem US-Patent
4 748 893, erteilt am 7. Januar 1988 mit dem Titel "Drive/Frame Assembly
for a Reciprocating Floor".
Die Antriebsvorrichtungen umfassen einzelne Antriebseinheiten, die
lineare Hydraulikmotoren sein können,
so wie es in unserem US-Patent 5 325 763 beschrieben ist. Die vorliegende
Erfindung schafft eine verbesserte Antriebsvorrichtung.
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Bei Förderern nach dem Stand der
Technik werden die Bodenlattenteile getragen von und bewegt durch
mehrere Lager, die ihrerseits auf mehreren longitudinalen Führungsstangen
befestigt sind. Die bevorzugte Ausführungsform des Förderers
gemäß der Erfindung,
wie sie hier gezeigt und beschrieben wird, verwendet Führungsstangen
und ein dazugehöriges
Lager aus dem Stand der Technik, die aber in Verbindung mit einem
neuen Bodenlattenaufbau und einer neuen Lagerbefestigung verwendet
werden, wie dies später
genauer erläutert
werden wird. Die Lattenkonfiguration und das Lattenlager sind Gegenstand
der genannten Patentanmeldung 08/390759.
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Gemäß den 1 bis 31 umfasst
ein Flurförderer
mehrere seitlich nebeneinander liegende Bodenlattenteile 10,
die jeweils auf einem Paar von Lagern 12, 14 liegen.
In der bevorzugten Form liegen die Lager 12, 14 formschlüssig auf
Abschnitten des Gestells. Das große Lager 12 ist vorzugsweise
aufgebaut wie die Lager in den 11 bis 15 unseres US-Patents 4 785
929. Es umfasst einen oberen Abschnitt 16, ein Paar von
Seitenwänden 18 und
ein Paar von Flügeln 20,
die sich senkrecht von den Seitenwänden 18 aus erstrecken.
Das kleine Lager 14 hat einen neuen Aufbau und weist einen
oberen Abschnitt 22 und ein Paar von einwärts gebogenen
Hakenabschnitten 24, 25 auf. 4 zeigt eine alternative und bevorzugte
Ausführungsform
des kleinen Lagers 14.
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Die Gestellteile des Rahmens, die
für den Förderer gemäß den 1 bis 31 von Bedeutung sind, sind mehrere transversale
Gestellteile 26 und mehrere longitudinale Führungsstangen 28.
Die transversalen Gestellteile 26 sind longitudinal in
Bezug auf den Förderer
derart voneinander beabstandet, wie es beispielsweise in unserem
US-Patent 4 474 285 beschrieben ist. Bei der bevorzugten Form sind
die longitudinalen Führungsstangen 28 quadratische
Röhrenteile
und können
im Querschnitt ein Zoll mal ein Zoll messen, obgleich auch andere
Formen oder Größen möglich sind.
Die Führungsstangen 28 stehen
senkrecht auf den transversalen Gestellteilen 26 und sind
mit einem oberen Flansch 30 verschweißt, wie in 1 gezeigt ist. Das transversale Gestellteil 26 ist
als Doppel-T-Träger
dargestellt, es können
aber auch andere Formen verwendet werden, zum Beispiel Röhren, Rinnen
oder Z-Formen. Das kleine Lager 14 liegt an dem oberen
Flansch 30 bei 31, 33 an. Das große Lager 12 liegt
an der Führungsstange 28 bei 35, 37 an.
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In 5 umfasst
jedes Bodenlattenteil 10 eine erste Seitenwand 32 und
gegenüber
davon und seitlich beabstandet ist eine zweite Seitenwand 34 angeordnet.
Zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 32, 34 befinden
sich in integraler Form ein erster und ein zweiter Rinnenabschnitt 36, 38.
Der erste Rinnenabschnitt 36 ist nach unten geöffnet und umfasst
eine Deckplatte 40 mit einer oben liegenden Oberfläche
42 und
einer unten liegenden Oberfläche 44.
Der zweite Rinnenabschnitt 38 ist nach oben geöffnet und
hat eine Bodenplatte 46, integriert mit der zweiten Seitenwand 34.
Die Bodenplatte 46 hat eine Oberseite 48 und eine
Unterseite 50. Ein allgemein vertikal stehendes Bein 52 erstreckt
sich longitudinal ausgehend von dem ersten und zweiten Rinnenabschnitt 36, 38 und
seitlich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 32, 34.
Das Bein 52 umfasst einen im Allgemeinen vertikalen Steg 54,
einen oberen Abschnitt 56, der die Verlängerung der Deckplatte 40 ist
und allgemein senkrecht zu dem Steg 54 steht, und einen
Bodenflansch 58, der ebenfalls allgemein senkrecht zu dem
Steg 54 steht und sich am gegenüberliegenden Ende des oberen
Abschnitts 56 befindet. Der obere Abschnitt 56,
der Steg 54 und der Bodenflansch 58 bilden im
Wesentlichen einen Doppel-T-Träger 60,
der zur Stabilität
und zur Stärke
der Bodenlattenteile beiträgt.
Der Bodenflansch 58 mit seiner Unterseite 62 erstreckt
sich ausgehend von dem Steg 54 seitlich in beide Richtungen.
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Die erste Seitenwand 32 umfasst
einen Bodenflansch 64 mit einer Unterseite 66.
Der Flansch 64 erstreckt sich seitlich und ausgehend von
der ersten Seitenwand 32 im Allgemeinen senkrecht. Die Unterseite 66 der
ersten Seitenwand 32 ist koplanar und parallel zu der Unterseite 62 des
Flansches 58. Eine im Allgemeinen zentrale, gebogene Rinnenwand 68 befindet
sich zwischen der Bodenplatte 46 und dem oberen Abschnitt 56 des
Steges 54. Der zweite Rinnenabschnitt 38 umfasst
eine Rinnenwand 68, eine Bodenplatte 46 und eine
zweite Seitenwand 34. Die Rinnenwand 68 trifft
mit der Deckplatte 40 an dem oberen Abschnitt 56 des
Doppel-T-Trägers 60 in einem Übergangsbereich 70 zusammen.
Die Rinnenwand 68 ist ausgehend von der Deckplatte nach
außen
und dann nach unten in die Rinnenwand 68 gebogen.
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Die zweite Seitenwand 34 umfasst
ein flexibles, verlängertes
Abdichtungsteil 72. Das verlängerte Abdichtungsteil 72 befindet
sich innerhalb einer schmalen Rinne 74 in der zweiten Seitenwand 34. Das
verlängerte
Abdichtungsteil besteht aus elastischem Material und kann zwei Beine
aufweisen, die sich für
die bessere Einpassung in die schmale Rin ne an einem Ende befinden,
wie das Abdichtungsteil in unserem US-Patent 4 896 761 vom 30. Januar
1990 mit dem Titel "Reciprocating
Conveyor Floor Members und Seals".
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Die Deckplatte 40 erstreckt
sich seitlich über die
erste Seitenwand 32 hinaus, so dass sich ein Seitenflansch 76 ergibt.
Der Seitenflansch 76 erstreckt sich nach unten und nach
außen
sowohl über
die zweite Seitenwand 34 als auch über das verlängerte Abdichtungsteil 72 des
benachbarten Bodenteils 10' hinaus,
was besonders in den 6 bis 8 ersichtlich ist. Das verlängerte Abdichtungsteil 72 ist
in Kontakt mit einer Abdichtungsaufnahmefläche 78. In 7 ist die Abdichtungsaufnahmefläche 78 eine
Oberfläche
unterhalb des Seitenflansches 76 und befindet sich auf
der ersten Seitenwand 32. Eine alternative Ausführungsform
der Abdichtungsaufnahmefläche 78 ist
in 8 gezeigt, wo das
Abdichtungsteil 72 mit einer Abdichtungsaufnahmefläche 78' des Seitenflansches 76 in
Kontakt ist.
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In 1 und 5 ruht das Bodenlattenteil 10 nach
dem Zusammenbau auf den Lagern 12, 14. Insbesondere
ruht die Unterseite 44 der Deckplatte 40 auf dem
oberen Abschnitt 16 des Lagers 12. Die Unterseite 50 der
Bodenplatte 46 ruht auf dem oberen Abschnitt 22 des
kleinen Lagers 14. Die Unterseiten 62, 66 des
Doppel-T-Trägers 60 bzw.
der erste Seitenwandbodenflansch 64 ruhen direkt auf oder
etwas über
den Flügeln 20 des
großen
Lagers 12. Die Flügel 20 sorgen
für die
gegenseitige Festklammerung. In installiertem Zustand ist die Unterseite 50 der
Bodenplatte 46 parallel versetzt zu den Unterseiten 62 und 66,
wie es in 5 dargestellt
ist.
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In 6 steht
der Seitenflansch 76 über
die zweite Seitenwand 34 und über das verlängerte Abdichtungsteil 72 hinaus,
so dass sich ein schmaler, allgemein vertikaler Spalt 80 ergibt.
Der Spalt 80 wird definiert durch und befindet sich vertikal
zwischen dem Seitenflansch 76 und der zweiten Seitenwand 34.
Der Seitenflansch 76 schützt das verlängerte Abdichtungsteil
vor festem körnigem
Material und Flüssigkeiten
durch Abblocken des körnigen
Materials, so dass es nicht direkt zu dem verlängerten Abdichtungsteil 72 gelangt.
In 7 und 8 bildet das körnige Material 82 oben
auf den Bodenlattenteilen 10 einen Schüttwinkel 84. Wegen
der Position des Seitenflansches 76 über der zweiten Seitenwand 34 kommt
das körnige
Material 82 im Allgemeinen nicht in Kontakt mit dem verlängerten
Abdichtungsteil 72, so dass zusätzlich für eine Abdichtung und damit
eine längere Lebensdauer
der Abdichtung gesorgt wird.
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Der Förderer nach den 9 bis 14 und 20 bis 31 umfasst mehrere Antriebseinheiten,
von denen jede ein linearer Hydraulikmotor M ist. Jedes Bodenlattenteil 10 ist
an seinem eigenen Motor M befestigt, wie es am besten in den 9 und 20 ersichtlich ist. Jeder Motor M ist
mit seinem korrespondierenden Bodenlattenteil 10 über eine
Trommelklammer 99 verbunden, wie es am besten in 12 bis 14 ersichtlich ist. Auf Grund der Trommelklammer 99 ist
es möglich,
dass der Motor M vertikal nahe dem Bodenlattenteil 10 angeordnet
wird, wodurch sich eine Fehlausrichtung des Motors M beim Betrieb
des Förderers
reduzieren lässt.
Durch eine große
verlängerte
Andrückfläche 86 und
eine kleine verlängerte
Andrückfläche 88 werden
zwei Endklammern 162, 164 verbunden, um die Trommelklammer 99 zu
bilden. Die Deckplatte 40 ist auf der großen Andrückfläche 86 befestigt.
Die Bodenplatte 46 ist auf der kleinen Andrückfläche 88 befestigt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die Deckplatte und die Bodenplatte mit Senkschrauben 87 mit
der großen
bzw. kleinen Andrückfläche 86, 88 verschraubt.
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Der Motor M ist eine Kolbenzylinderantriebseinheit
mit verstellbarer Länge,
die eine longitudinal feste Kolbenkomponente 90 und eine
bewegliche Zylinderkomponente 92 umfasst, die sich mit
dem Bodenlattenteil 10 bewegt.
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Die Kolbenkomponente 90 umfasst
einen Außenendabschnitt 166 und
einen Innenendabschnitt. Der Innenendabschnitt umfasst einen Kolbenkopf 170.
Die Kolbenkomponente 90 umfasst außerdem eine Kolbenstange 91,
die sich von dem Kolbenkopf 170 aus nach außen erstreckt.
Der Außenendabschnitt 166 der
Kolbenkomponente 90 umfasst ein Kugelende 98,
das in einem Kugelsockel 172 in einem zweiteiligen Kugelblockgehäuse 100 aufgenommen
wird (20 bis 21 und 25 bis 26). Der
Kugelblock 100 umfasst einen oberen Gehäuseabschnitt 174 und
einen unteren Gehäuseabschnitt 176,
die zusammen den Sockel 172 bilden, in dem das Kugelende 98 sicher
festgehalten wird, so dass eine longitudinale Relativbewegung verhindert
wird. Als Beispiel kann der Kugelblock 100 dienen, der
in unserem US-Patent 5 390 781, 21. Februar 1995, unter dem Titel "Mounting Assembly
And Method For Reciprocating Slat Conveyor" beschrieben ist oder in unserem US-Patent
5 427 229, 27. Juni 1995, unter dem Titel "Control System For Reciprocating Floor Conveyor" beschrieben ist.
Der Kugelblock 100 ist an einem transversalen Befestigungsteil 160 befestigt, das
mit dem Hauptgestell eines Anhängers
oder eines Bunkers verbunden ist.
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Die Zylinderkomponente 92 umfasst
eine Zylindertrommel 94, die so befestigt ist, dass sie
mit dem Kolbenkopf 170 bewegt wird, mit einem ersten Ende 178 und
einem zweiten geschlossenen Ende 180. Das erste Ende 178 umfasst
einen Zylinderkopf 96, durch den sich die Kolbenstange 91 erstreckt.
An dem zweiten Ende 180 der Zylindertrommel 94 befindet
sich eine Zylinderaufnahme 97. Eine sich axial ausdehnende
röhrenförmige Verlängerung 102 ist mit
der Zylinderaufnahme 97 an dem zweiten Ende 180 verbunden
und bewegt sich mit der Zylindertrommel 94. Die röhrenförmige Verlängerung 102 hat
einen Außendurchmesser,
der etwa zehn bis fünfzehn Prozent
kleiner ist als der Durchmesser der Zylindertrommel 94.
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Wie besonders in den 20 bis 24 ersichtlich
ist, erstreckt sich die röhrenförmige Verlängerung 102 durch
eine axiale Öffnung 182 eines
festen röhrenförmigen Gleitlagers 104.
Das Gleitlager 104 hat ein röhrenförmiges Lagerteil 183 (siehe 22 bis 24) mit einem Innendurchmesser von etwa
3,05 Zoll und einem Außendurchmesser
von etwa 3,5 Zoll, von dem die röhrenförmige Verlängerung
umgeben wird. Die Innenfläche
des Lagerteils 183 schafft eine Lagerfläche, um die röhrenförmige Verlängerung 102 gleitfähig zu stützen. Ein
Ringgehäuse 185 umgibt das
Lagerteil 183. Der Innendurchmesser des Gehäuses 185 beträgt etwa
3,5 Zoll, und der Außen durchmesser
beträgt
etwa 4,0 Zoll. Die relativ geringe radiale Dicke des Lagers 104 trägt dazu
bei, den vertikalen Abstand zwischen der longitudinalen Achse des
Motors M und dem Bodenlattenteil zu minimieren, mit dem der Motor
M verbunden ist.
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Wie weiterhin aus den 20 bis 24 ersichtlich ist, weist der Gehäuseabschnitt 185 von
jedem Gleitlager 104 zwei gegenüberliegende, sich seitlich erstreckende
Flansche 187 auf. Diese Flansche werden mit zwei seitlich
beabstandeten, vertikal orientierten Rinnenteilen 186 durch
mehrere Schrauben 103 verbunden. Jedes Rinnenteil 186,
außer
den beiden Rinnenteilen 186 an den Seitenkanten der Antriebsvorrichtung,
weist zwei damit befestigte benachbarte Flansche 187 der
benachbarten Gleitlager 104 auf. Eine Stahlplatte 189 erstreckt
sich über
und ist verbunden mit den oberen Abschnitten der Rinnenteile 186,
um sie zu stabilisieren und zu verstärken. Vorzugsweise erfolgt
dies durch Verschweißung
der Rinnenteile 186. Die Platte 189 ist in 20 weggelassen, um die Darstellung
des Systems zu vereinfachen. Das Gleitlager 104 und die
entsprechenden Rinnenteile 186 bilden einen Lagersatz 184 für den jeweiligen
Motor M. Der Lagersatz 184 ist an einem Z-förmigen transversalen
Befestigungsteil 188 befestigt, vorzugsweise durch Verschweißen der Rinnenteile 186 mit
dem transversalen Teil 188. Das transversale Teil 188 ist
an einem Abschnitt des Gestells der Struktur befestigt, in welchem
der Förderer installiert
ist (nicht dargestellt). Das Gleitlager 104 führt die
röhrenförmige Verlängerung 102,
so dass die Zylindertrommel 94 auf eine lineare Hin- und
Herbewegung beschränkt
bleibt. Die röhrenförmige Verlängerung 102 unterstützt auch
in Verbindung mit dem Gleitlager 104 den Motor M.
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In den 12 bis 14 umfassen die beiden Endklammern 162, 164 der
Trommelklammer 99 eine erste obere Endklammer 106 und
eine erste untere Endklammer 110, die die Endklammer 164 bilden,
sowie eine zweite obere Endklammer 108 und eine zweite
untere Endklammer 112, die die Endklammer 162 bilden.
Die Endklammer 164 hat gegenüberliegende, sich seitlich
erstreckende, stufenförmige
Vorsprünge 190 (12, 21, 22 und
28). Jede zweiteilige Endklammer 162, 164 ist
so aufgebaut, dass die Zylindertrommel 94 darin aufgenommen
wird. Schrauben 111 befestigen die erste obere Klammer 106 mit
der ersten unteren Klammer 110 und die zweite obere Klammer 108 mit
der zweiten unteren Klammer 112. Die Andrückflächen 86, 88 sind
eingespannt zwischen und befestigen die erste obere Klammer 106 und
die zweite obere Klammer 108. Die Senkschrauben 87 sichern
die Bodenteile 10, 10' an den Andrückflächen 86, 88.
Die Andrückfläche 86, 88 werden
ihrerseits von den oberen Endklammern 106, 108 an
ihren Enden gehalten. Mehrere Winkelzwingen 114 (auch Keil
genannt) sorgen für
zusätzliche strukturelle
Unterstützung
der Trommelklammer 99.
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Die 25 und 26 zeigen die inneren Abschnitte
von Motor M in ausgefahrener und eingezogener Position. Diese Abschnitte
der Antriebseinheit sind ähnlich
denen in unserem US-Patent 5 193 661, 16. März 1993 mit dem Titel "System of Linear
Hydraulic Motors".
Jedoch ist in dem Patent das Zylinderende des Motors so gezeigt
und beschrieben, dass es nur mit einem Bodenteil verbunden ist.
In 25 und 26 sind beide Enden des Motors
M befestigt mit und vertikal begrenzt durch Befestigungsstrukturen,
die an dem Gestell gesichert sind. Der Motor M bildet einschließlich der
röhrenförmigen Verlängerung 102 einen
Strukturträger,
der das Bodenteil unterstützt,
das damit verbunden ist, und überträgt effektiv
Lasten, die beim Betrieb des Förderers entstehen,
auf das Gestell.
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Der Kolbenkopf 170 wird
in der Zylindertrommel 94 aufgenommen und wirkt gleitend
und abdichtend mit der inneren zylindrischen Seitenwand der Zylindertrommel 94 zusammen.
Eine erste zylindrische Arbeitskammer 192 und eine zweite
ringförmige Arbeitskammer 193 werden
zwischen dem Kolben 170 und der Zylinderaufnahme 97 bzw.
zwischen dem Kolbenkopf 170 und dem Zylinderkopf 96 definiert.
Ein axialer Durchgang erstreckt sich durch die Kolbenstange 91,
um hydraulischen Druck in den Arbeitskammern 192, 193 zu
erzeugen. Eine Zentralröhre 194 unterteilt
den axialen Durchgang in einen zentralen Durchgang 195 und
einen ringförmigen Durchgang 196 um
den zentralen Durchgang 195. Diese Durchgänge 195, 196 kom munizieren
mit den Arbeitskammern 192 bzw. 193. Sie kommunizieren außerdem mit
allgemein radialen Durchgängen 197, 198 durch
das Kugelende 98 der Kolbenkomponente. Die radialen Durchgänge 197, 198 kommunizieren
mit Durchgängen
in dem unteren Gehäuseabschnitt 176 des
Kugelblocks 100 (28).
Die Durchgänge
in dem Kugelblockgehäuseabschnitt 196 sind
mit hydraulischen Leitungen verbunden, um selektiv die Arbeitskammern 192, 193 mit
hydraulischem Druck zu beaufschlagen bzw. entlasten. Das Steuerungssystem
und der Betrieb der Motoren M werden weiter unten beschrieben.
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Ein Ventilring 199 (29 bis 31), der ein Schlagkissen für den Motor
M darstellt, kann in einem Raum 200 angeordnet werden (siehe 27). Der Ventilring ist
vorzugsweise gleich dem, der in unserem US-Patent 5 313 872, 24.
Mai 1994, "End of
Stroke Cushion for A Linear Hydraulic Motor" beschrieben wird, und wird hier nicht
weiter erläutert.
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In 27,
die einen Teil der 25 vergrößert zeigt,
sind Kolbenkopfabdichtungen 202, eine Zylinderkopf/Stangenabdichtung 204,
ein O-Ring 206, eine Pufferabdichtung 208 und
Nocken 210 im Motor M vorgesehen, um zu verhindern, dass
hydraulische Flüssigkeit
aus den Arbeitskammern 192, 193 entweicht und
aus dem Zylinder leckt. In der bevorzugten Form bestehen die Kolbenkopfabdichtungen 202,
die Pufferabdichtung 208 und die Nocken 220 aus
Polyurethan. Als Beispiel ohne Einschränkung können die Abdichtungen Teile
von PARKER mit der Bestellnummer P4700A90 von Parker Hannifin Corporation,
Salt Lake City, Utah, USA, sein. Die Zylinderkopf/Stangenabdichtung 204 kann
die P4300A90 von PARKER sein und ebenfalls aus Polyurethan bestehen.
Der O-Ring 206 ist ebenfalls aus Polyurethan und umfasst
vorzugsweise einen Verstärkungsring 212.
Verstärkungsringe 212 können auch
bei den Kolbenkopfabdichtungen 202 und der Zylinderkopf/Stangenabdichtung 204 verwendet
werden. Die Verstärkungsringe
können
aus Nylatron (Handelsmarke) hergestellt werden.
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Mehrere Verschleißringe 214, die zur
Vereinfachung der Installation im Wesentlichen zylindrische Buchsen
mit Längs schlitz
sind, können
zwischen der inneren Seitenwand der Zylindertrommel 94 und
dem Kolbenkopf 170 eingesetzt werden. Verschleißringe 214 können außerdem zwischen
der Kolbenstange 91 und dem Zylinderkopf 96 verwendet
werden. In der bevorzugten Form werden drei Verschleißringe nebeneinander
angeordnet und an jedem Ort installiert. Ein Beispiel für ein geeignetes
Material für
die Verschleißringe
ist ein Material aus Polyester, Glas und/oder Grafit in einer Standardharzmatrix,
wie zum Beispiel das Material mit dem Handelsnamen Orkot TLG-S.
Der Innendurchmesser jedes Verschleißringes 214 beträgt etwa
1 3/4 Zoll, und der Ring 214 ist etwa 0,120 bis 0,125 Zoll
dick und etwa 0,500 bis 0,510 Zoll breit. Die Verwendung der Verschleißringe 214 verhindert
eine seitliche Bewegung des Motors M während des Betriebes und schützt den
Kolben und den Zylinder vor Abnutzung. Die Verschleißringe 214 stärken und
versteifen den Motor M, um seine Funktion als Strukturträger zu verbessern.
Außerdem ist
ein Verschleißring 214 relativ
kostengünstig
bei Ersatz.
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Eine Staubabdichtung 216 für die Stange kann
verwendet werden, um das Außenende
des Durchgangs in dem Kugelblock 100 abzudichten, durch
den die Kolbenstange 91 vorstößt. Die Staubabdichtung 216 ist
ein kreisförmiges
Teil um die Kolbenstange 91 und hat einen gewinkelten Flansch 220,
der Schmutz und Staub daran hindert, in den Kugelblock einzudringen.
Die Staubabdichtung 216 kann um die Kolbenstange 91 herum
mit einer Schlauchklemme 222 an Ort und Stelle gehalten
werden, wie dies in 27 gezeigt
ist.
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In 25 und 26 ist die Zylinderaufnahme 97 sowohl
mit der röhrenförmigen Verlängerung 102 als
auch der Zylindertrommel 94 verschweißt. Die Verschweißungen sind
mit 224 bezeichnet. Die abgestufte Endklammer 164 befestigt
die Trommelklammer 99 mit dem Motor M bei der Zylinderaufnahme 97.
Die Rückseitenklammer 162 befestigt
die Rückseite
der Trommelklammer 99 mit der Zylindertrommel 94 radial
neben dem Zylinderkopf 96.
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28 und 28A zeigen schematisch das
Antriebs- und Steuerungssystem für
den Förderer
nach 1 bis 31. Das System umfasst ein
Schaltventil SW, das vorzugsweise der Art ist, wie sie in unserem US-Patent
5 622 095, "Hydraulic
Drive and Control System" beschrieben
ist. In 28 und 28A hat das Ventil SW zwei
Einlassöffnungen,
die mit einer Druckleitung P bzw. einer Tankleitung (Rückleitung) T
verbunden sind. Beim Betrieb hat das Ventil SW zwei Positionen,
in denen es selektiv eine erste und eine zweite Auslassöffnung 228, 229 mit
Druckleitung und Rückleitung
verbindet. Die beiden Ventilpositionen entsprechen den beiden Positionen
einer Steuerstange, die hydraulisch vor und zurück bewegt wird. Entlastungsventile
RV1, RV2 ermöglichen
das Verschieben der Steuerstange. Der Druck wird selektiv über einen
ersten und zweiten Steuerdurchgang 230, 231 auf
die Ventile RV1, RV2 gegeben. Der Betrieb des Schaltventils SW wird
im Einzelnen in meinem genannten US-Patent 5 622 095 beschrieben. Der
Hauptunterschied zwischen dem dort beschriebenen Ventil und dem
Ventil hier besteht darin, dass die Durchgänge, die die Ventile RV1, RV2
verbinden, interne Durchgänge
sind und nicht so sehr externe Leitungen. Die Verbindungsdurchgänge sind
in 28A gestrichelt dargestellt
und mit den Bezugsziffern 232, 234 bezeichnet.
Die Einführung
der Durchgänge
in Form von internen Durchgängen
oder externen Leitungen hat an sich keinerlei Folgen in Bezug auf
den Betrieb des Schaltventils SW.
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In 28A umfasst
das System außerdem ein
Richtungssteuerungsventil DCV. Das Ventil DCV wird manuell betrieben
und ist vorzugsweise ein Spulenventil. Es hat zwei Positionen, die
dem Transport einer Last in Entladerichtung bzw. in Laderichtung entsprechen.
Das Ventil DCV hat Einlassöffnungen, die
mit der Druckleitung P bzw. der Tankleitung T verbunden sind. Zwei
Ausgangsöffnungen 236, 238 werden
selektiv mit der Druckleitung oder der Rückleitung über das Ventil DCV verbunden.
Außerdem
gibt es zwei Durchleitungen 240, 242 durch das
Ventil, die selektiv durch das Ventil DCV geöffnet und geschlossen werden.
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In 28 umfasst
das System vierzehn Hydraulikmotoren M, die mit M1 bis M14 bezeichnet sind.
Jeder der Motoren M1 bis M14 hat zwei externe Prüfventile, die zu ihm gehören.
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Die Prüfventile befinden sich in dem
unteren Gehäuseabschnitt 176 des
Kugelblocks 100, der das Kugelende 98 des jeweiligen
Motors M aufnimmt, wie es in 21 und 29 bis 31 gezeigt ist. Eines der Prüfventile
ist ein Zugventil mit einer Steuerstange 226, die sich
aus diesem nach außen
erstreckt, sowie einem Anschlag 227 am Außenende
der Steuerstange 226. Die Stange 226 erstreckt
sich durch die untere Endklammer 112 des Motors M, so dass
sich bei dem Ausfahren des Motors M und der Annäherung an die vollständig ausgefahrene
Position die untere Endklammer 112 mit dem Anschlag 227 berührt, um
mechanisch die Ventilaufnahme des Zugventils zu lösen. Das
andere Prüfventil
zu jedem Motor M ist ein Schubventil, das von der unteren Endklammer 112 berührt wird,
wenn sich der Motor M in seine vollständig eingezogene Position begibt.
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In 28 ist
jeder der Motoren M1 bis M14 entweder mit "A", "B" oder "C" bezeichnet.
Diese Buchstaben bezeichnen die Variationen der Art, in der zwischen
Schub- und Zugventilen und dem jeweiligen Motor eine Beziehung besteht.
Bei den Motoren M2 bis M5, M8 und M10 bis M13, die mit "B" bezeichnet sind, blockieren oder öffnen beide
Ventile die Verbindung mit den Arbeitskammern 192, 193 der
Motoren während
bestimmter Abschnitte der Betriebssequenzen der Motoren. Die Schubventile 246 steuern die
Verbindung mit den ersten Arbeitskammern 192, und die Zugventile 244 steuern
die Verbindung mit den zweiten Arbeitskammern 193. Bei
den Motoren M1, M14, bezeichnet mit "A",
ist das Zugventil 244 das gleiche wie bei den "B"-Motoren, aber das Schubventil 274 beeinflusst
die Verbindung zu den Arbeitskammern 192, 193 in
keiner Weise. Bei den "C"-Motoren M6, M7,
M9 sind die Schubventile 246 gleich wie bei den "B"-Motoren, aber die Zugventile 256 beeinflussen
die Verbindung zu den beiden Arbeitskammern 192, 193 in
keiner Weise. Bei der Beschreibung des Betriebs der Schub- und Zugventile werden
im Folgenden die Ausdrücke "Ventilkammer" und "Druckkammer" verwendet. Der Druck
in einer Ventilkammer sorgt dafür,
dass das Ventil offen bleibt. Der Druck in einer Druckkammer sorgt
dafür, dass
es geschlossen wird.
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In 28 umfasst
das System mehrere gesteuerte Prüfventile
U1 bis U7, L1 bis L3. Wenn der Druck durch die Steuerleitung auf
jedes dieser Ventile gebracht wird, wird das Ventil offen gehalten,
um den Druck durch das Ventil in jede Richtung weiterzugeben. Wenn
die Steuerleitung auf Rückführung geschaltet
wird, arbeitet das Ventil U1 bis U7, L1 bis L3 als Prüfventil
und ermöglicht
es, dass der Durchfluss in nur einer Richtung stattfindet. Die Steuerleitungen der
Ventile U1 bis U6 werden während
eines Entladevorgangs mit der Druckleitung verbunden und werden
während
eines Ladevorgangs mit der Rückleitung
verbunden. Die Steuerleitungen der Ventile L1 bis L3 sind während eines
Ladevorgangs mit der Druckleitung und während eines Entladevorgangs mit
der Rückleitung
verbunden. Die Steuerleitung des Ventils U7 wird durch ein ungesteuertes
Prüfventil 258 und
Zugventile 256 der Motoren M6 und M9 betätigt, was
weiter unten erläutert
wird. Die bevorzugte Struktur der gesteuerten Prüfventile U1 bis U7, L1 bis
L3 ist in den 28D, 28E und 28F gezeigt. Das gesteuerte Prüfventil
PV hat dort eine Steuerungsöffnung
PP in eine Steuerungskammer PC, eine Einlassöffnung IN und eine Auslassöffnung OUT,
die mit einem oder mehreren der Motoren M verbunden ist. Außerdem ist
eine Ventilaufnahme VP vorgesehen. Die 28D, 28E und 28F zeigen das Ventil PV
in einer geschlossenen Position, einer offenen Position bzw. einer
gesteuerten offenen Position.
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Beim Betrieb des Antriebs- und Steuerungssystems
kann eine Last in Entladerichtung transportiert werden, was durch
den "UNLOAD"-Pfeil in 28 angedeutet ist, oder
in die entgegen gesetzte Laderichtung. Während der Entladesequenz im
Betrieb befindet sich das Ventil DCV in einer ersten Position, in
der die Auslassöffnung 236 mit
der Druckleitung verbunden ist und die Auslassöffnung 239 mit der
Rückleitung
verbunden ist. Die Durchleitung 242 durch das Ventil ist
offen, um eine Verbindung durch die Durchleitung 242 zu
ermöglichen.
Die Durchleitung 240 wird blockiert. Die Verbindung durch
die Öffnung 236 nach
außen
wird mit den Steuerleitungen der Prüfventile U1 bis U6 verbunden,
um diese Ventile zu öffnen.
Die Steuerleitungen der Prüfventile
L1 bis L3 sind über
die Auslassöffnung 238 mit
der Rückleitung
verbunden.
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Zu Beginn des Zyklus befinden sich
alle Motoren M1 bis M14 in ihrer vollständig ausgefahrenen Position,
in der sich die unteren Endklammern 112 mit den Anschlägen 227 berühren, so
dass die Zugventile 244, 256 offen gehalten werden.
Das Schaltventil SW befindet sich in einer ersten Position, in der die
Ausgangsöffnung 229 mit
der Druckleitung verbunden ist und die Ausgangsöffnung 228 mit der Rückleitung
verbunden ist. Druck wird in den Arbeitskammern 193 aller
vierzehn Motoren erzeugt, um die Motoren gleichzeitig in die Entladerichtung
zu bewegen und die Last des Förderers
in die Richtung zu transportieren.
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Der Druck wird über die Schaltventilöffnung 229,
die Leitungen 247, 248 und das Prüfventil
U1 in der Arbeitskammer 193 des Motors M1 erzeugt. Im Motor
M1 wird der Druck außerdem
durch das offene Zugventil 244, durch die Leitung in die
Arbeitskammer 193 des Motors M2 und durch das offene Zugventil 244 des
Motors M2 in der Arbeitskammer 193 des Motors M3 erzeugt. Ähnlich wird
der Druck ausgehend vom Motor M3 im Motor M4 und Motor M5 erzeugt.
Der Druck wird über
das offene Zugventil 244 des Motors M5 und über die
Leitung 254 und über den
Nebenschlussdurchgang 252 des Motors M6 in der Arbeitskammer 193 von
Motor M6 erzeugt. Der Nebenschlussdurchgang 252 und die
Arbeitskammer 193 des Motors M6 sind außerdem mit der Druckleitung über das
Prüfventil
L1, die Leitung 247 und die Öffnung 229 verbunden.
Druck wird in der Arbeitskammer 193 der Motoren M14 bis
M9 auf die gleiche Art über
die Schaltventilauslassöffnung 229,
die Leitungen 247, 268 und die Prüfventile
U4, L2 bereitgestellt. Der Druck wird in dem Motor M8 über die
Auslassöffnung 229,
die Leitung 268, die Leitung 270 und das Prüfventil
U7 erzeugt. Beim Motor M8 wird der Druck durch das offene Zugventil 244,
durch die Leitung 260 und über den Nebenschlussdurchgang 262 in
dem Motor M7 erzeugt.
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Die Motoren M1 bis M14 bewegen sich gleichzeitig
in die Entladerichtung. Wenn sich die Klemmenabschnitte 112 aus
ihrer Berührung
mit den Anschlägen 227 lösen, werden
die Zugventile 244 der Motoren M1 bis M5, M8 und M10 bis
M14 durch Druck in den Ventilkammern, der auf die Ventilaufnahmen
wirkt, in ihrer offenen Position gehalten.
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Dadurch, dass Prüfventile in den Druckflussdurchgängen vorgesehen
sind, bleibt der Fluss in die Motoren M2 bis M5, M7, M10 bis M13
eingeschränkt. Die
Druckerzeugung in den Motoren M1, M8, M14 ist relativ uneingeschränkt, da
sie direkt durch die Ventilkammer des Zugventils 244 und
nicht über
die Ventilaufnahme davon erfolgt. Der Fluss in die Motoren M6, M9 über die
Prüfventile
L1, L2 ist ebenfalls relativ uneingeschränkt. Der Aufbau der stufenförmigen Anschläge 190 auf
den unteren Endklammern 164, 164' stellt sicher, dass sich keiner
der Motoren schneller als die anderen Motoren bewegt. Wie oben in 28 gezeigt, hat jeder der
Motoren M1 bis M6, M8 bis M14 eine Endklammer 164 mit einem
niedrigeren abgestuften Abschnitt mit seitlich gegenüberliegenden stufenförmigen Anschlägen in entgegen
gesetzten axialen Richtungen. Die entsprechende Endklammer 164' beim Motor
M7 hat seitlich gegenüberliegende Stufen,
die beide in die Laderichtung blicken. Die Stufen an den Endklammern 164, 164' sind miteinander, wie
in 28 gezeigt, verhakt,
um die gleichzeitige Bewegung der Motoren M1 bis M14 sicherzustellen. Die
Stufen der Endklammer 164' des
Motors M7 verhindern eine schnellere Bewegung des Motors M6 und
M8. Die Stufen der Motoren M6 und M8 verhindern eine schnellere
Bewegung der Motoren M6, M9, usw. bis zu den Motoren M1, M14.
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Die Bewegung der Motoren M1 bis M14
wird ermöglicht
durch die Verbindung der Arbeitskammer 192 jedes Motors
M1 bis M14 mit der Rückleitung. Die
Druckkammer des Schubventils 146 des Motors M2 ist mit
der Rückleitung über das
offene Prüfventil U2,
die Leitung 276, den Kanal 242 im Ventil DCV und
den Kanal 228 im Schaltventil verbunden. Eine Zweigleitung
verbindet außerdem
die Arbeitskammer 192 des Motors M1 mit der Rückleitung über diese Durchleitung
und den Nebenschlussdurchgang 272 im Motor M1. Im Motor
M2 wird die Verbindung mit der Rückleitung
durch das Öffnen
des Schubventils 246 mittels Rückflussdruck in der Arbeitskammer 192 des
Motors M2 hergestellt. Das Öffnen
des Ventils 246 führt
außerdem
zu einer Verbindung der Druckkammer des Schubven tils 246 im
Motor M3 mit der Rückleitung.
Dieses Ventil wird ebenfalls durch den Rückflussdruck geöffnet, so
dass der Motor M4 auf ähnliche
Art mit der Rückleitung
verbunden wird, dann der Motor M5 und dann der Motor M6. Die Arbeitskammer 192 des
Motors M4 ist außerdem über die
Ventilkammer des Schubventils 246 des Motors M4, die Leitung 278,
das Prüfventil
U3 und den Schaltventilkanal 228 direkt mit der Rückleitung
verbunden. Die Motoren M14 bis M9 werden auf die gleiche Art wie
die Motoren M1 bis M6 mit der Rückleitung
verbunden. Die Arbeitskammer 192 im Motor M8 ist über das
dazugehörige
offene Schubventil 246 (geöffnet durch Rückflussdruck)
und Leitungen für die
Verbindung der Druckkammer des Ventils 246 mit den Ventilkammern
der Schubventile 246 in den Motoren M6 und M9 mit der Rückleitung
verbunden. Der Motor M7 ist mit der Rückleitung durch das dazugehörige, mit
Rückflussdruck
geöffnete
Schubventil 246 und eine Leitung, die die Druckkammer eines
solchen Ventils mit der Ventilkammer des Schubventils 246 auf
dem Motor M8 verbindet, verbunden.
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Die Rückführungsverbindungen zu den Motoren
M1, M14 sind wie ihre Druckverbindungen relativ frei von Einschränkungen
im Vergleich zu den Verbindungen zu anderen Motoren, die durch die
mit Rückflussdruck
geöffneten
Schubventile 246 hergestellt werden. Wie oben beschrieben,
verhindert die Anordnung der Verriegelungsstufen bei den Endklammern 164, 164' der Motoren
M1 bis M14 die schnellere Bewegung der Motoren M1, M14 usw. bis zu
Motor M7.
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Wie oben beschrieben, bewegen sich
die Motoren M1 bis M14 gleichzeitig in Entladerichtung. Bei dieser
Bewegung wird das Schubventil 274 am Motor M1 durch direkte
Verbindung der dazugehörigen
Druckkammer über
die Leitung 266 mit der Druckleitung P geschlossen gehalten.
Das Schubventil 274 im Motor M14 wird durch das geschlossene
Schubventil 274 des Motors M1 blockiert. Das Zugventil 256 am
Motor M7 wird durch eine direkte Verbindung mit der Druckleitung
P über
die Leitung 266 in geschlossene Stellung gedrückt. Das
geschlossene Ventil 274 am Motor M1, das blockierte Ventil 274 am
Motor M14 und das geschlossene Ventil 256 am Motor M7 verhindern
die Bewegung des Schaltventils SW. Die Verbindung zwischen der Ventilkammer
des Ventils 256 am Motor M7 und der Steueröffnung 230 des
Schaltventils SW bleibt mit Druck beaufschlagt, und die Steueröffnung 231 wird durch
das blockierte Ventil 274 am Motor M14 blockiert. Wenn
sich die Motoren M1 bis M14 gleichzeitig dem Ende ihres Arbeitsganges
nähern,
wirken die Endklammern 162 daran mit den Schubventilen 246, 274 zusammen,
so dass jedes der Schubventile 246, 274 geöffnet wird.
Das mechanische Öffnen
des Schubventils 274 am Motor M1 löst die Blockierung der Leitung 264 zwischen
diesem Ventil und dem Schubventil 274 am M14. Druck wird
durch die Leitung 264 und das offene Ventil 274 am
M14 zur Steueröffnung 231 des
Schaltventils SW hin abgelassen. Der Druck wird außerdem über den
internen Durchgang 232 an dem Kolben des Ventils RV1 aufgebaut, um
die Kugel in dem Ventil RV1 anzuheben und so zu ermöglichen,
dass der Druck in der Steueröffnung 231 das
Schaltventil SW bewegt. Die Bewegung des Schaltventils SW kehrt
die Verbindungen zu der Druckleitung und der Rückleitung der Ausgangsöffnungen 228, 229 um.
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Die Verbindung der Öffnung 228 mit
der Druckleitung stellt die Verbindung der Arbeitskammern 192 jedes
der Motoren M1 bis M14 mit der Druckleitung her. Die Arbeitskammern 193 der
Motoren M1, M14 sind über
die Schaltventilöffnung 229 und
die Prüfventile
U1 bzw. U4 mit der Rückleitung verbunden.
Jedoch werden die Verbindungen der Arbeitskammern 193 der
Motoren M2 bis M6 und M13 bis M9 durch geschlossene Zugventile 244 an
den Motoren M1 bis M5, M14 bis M10 blockiert. Das Zugventil 256 am
Motor M6 wird durch Druck. aus der Leitung 276, dem Durchgang 242 im
Ventil DCV und die Schaltventilöffnung 228 geschlossen.
Das Schließen
dieses Ventils blockiert das Zugventil 256 am Motor M9,
so dass das Prüfventil 258 und
dadurch die Steuerleitung zu dem Prüfventil U7 blockiert wird. Das
Prüfventil
U7 ist über
die Leitungen 270, 268 und die Schaltventilöffnung 229 mit
der Rückleitung
verbunden und wird durch das Blockieren der dazugehörigen Pilotverbindung
geschlossen. Das geschlossene Ventil U7 blockiert die Arbeitskammer 193 des Motors
M8, wodurch seinerseits der Nebenschlussdurchgang 262 und
die Ar beitskammer 193 des Motors M7 blockiert wird. Das
Blockieren der Arbeitskammern 193 in den Motoren M2 bis
M13 bezüglich der
Verbindung zur Rückleitung
verhindert, dass sich die Motoren M2 bis M13 bewegen. Daher bewegen sich
nur die Motoren M1, M14 in ihrer Ausfahrrichtung, in der die Arbeitskammern 193 verkleinert
und die Arbeitskammern 192 vergrößert werden.
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Wenn sich die Motoren M1, M14 dem
Ende ihres Ausdehnungsarbeitsganges nähern, werden ihre Zugventile 244 mechanisch
durch Zusammenwirken mit den Anschlägen 227 geöffnet. Dadurch werden
die Arbeitskammern 193 der Motoren M2, M13 mit der Rückleitung
verbunden, so dass sich die Motoren M2, M13 ausdehnen können. Ähnlich dehnen
sich die Motoren M3 bis M6 und M12 bis M9 paarweise zu einem Zeitpunkt
aus. Wenn sich die Motoren M6, M9 dem Ende ihres Ausdehnungsarbeitsganges
nähern,
werden ihre Zugventile 256 mechanisch geöffnet. Dadurch
wird Druck auf das Prüfventil 258 ausgeübt, so dass
das Ventil 258 geöffnet wird,
und außerdem
Druck auf die Steuerleitung des Prüfventils U7. Die Druckbeaufschlagung
der Steuerverbindung öffnet
das Ventil U7, so dass dadurch die Arbeitskammer 193 des
Motors M8 mit der Rückleitung
verbunden wird. Wenn sich der Motor M8 dem Ende seines Arbeitsganges
nähert,
wird sein Zugventil 244 mechanisch geöffnet, so dass die Arbeitskammer 193 des
Motors M7 mit der Rückleitung
verbunden wird und dadurch der Motor M7 sich zurück in seine Startposition begeben
kann. Die Rückkehr des
Motors M7 in seine Startposition führt dazu, dass sein Zugventil 256 geöffnet wird.
Das Öffnen
des Zugventils 256 führt
dazu, dass die Steueröffnung 230 des
Schaltventils SW und das Entlastungsventil RV2 mit Druck beaufschlagt
werden, so dass das Schaltventil SW zurück in seine ursprüngliche
Position gebracht wird. Der Zyklus beginnt dann erneut, bis die
Last vollständig
transportiert worden ist. Bei dem Rückkehrbewegung des Zyklus folgt
dem korrekten Bewegungsablauf der Motoren das Auftreffen auf die Anschläge 164, 164', ebenso wie
das Blockieren der Rückführungsverbindungen.
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Das Antriebs- und Steuerungssystem
arbeitet auf ähnliche
Weise, um eine Last in der Laderichtung zu transportieren, d.h.
in die Richtung, die dem Entladepfeil in 28 entgegengerichtet ist. Als Vorbereitung
für einen
Ladevorgang wird das Richtungssteuerungsventil DCV durch Bedienungspersonal
in seine zweite Position geschaltet. In dieser Position ist der
Pfad 240 geöffnet
und der Pfad 242 blockiert. Die Öffnung 238 wird mit
der Druckleitung verbunden, und die Öffnung 236 wird mit
der Rückleitung
verbunden. Die Verbindung der Öffnung 238 mit
der Druckleitung steuert die Ladungsprüfventile L1 bis L3, so dass
sie geöffnet
werden. Die Verbindung der Öffnung 236 mit
der Rückleitung
verbindet die Steuerleitungen der Ventile U1 bis U6 mit der Rückleitung,
so dass diese Ventile unidirektional arbeiten. Am Beginn eines Zyklus
befinden sich alle Motoren M1 bis M14 in ihrer vollständig eingezogenen
Position, in der die Endklammern 162 die Schubventile 246, 274 offen halten.
Das Schaltventil SW befindet sich in seiner zweiten Position, in
der die Auslassöffnung 228 mit der
Druckleitung verbunden ist und die Auslassöffnung 229 mit der
Rückleitung
verbunden ist.
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Die Verbindung der Schaltventilöffnung 228 mit
der Druckleitung führt
dazu, dass die Arbeitskammer 192 jeder der Motoren M1 bis
M14 über
Prüfventile
L3, U3, U6 wie oben beschrieben mit der Druckleitung verbunden ist.
Um es den Motoren M1 bis M14 zu ermöglichen, sich gleichzeitig
in Laderichtung zu bewegen, ist jede der Arbeitskammern 193 mit
der Rückleitung
verbunden. Die Arbeitskammer 193 des Motors M6 ist über den
dazugehörigen
Nebenschlussdurchgang 252, die Leitung 254, das Prüfventil
L1, die Leitung 247 und die Schaltventilöffnung 229 mit
der Rückleitung
verbunden. Ähnlich
ist die Arbeitskammer 193 des Motors M9 mit der Rückleitung über den
dazugehörigen
Nebenschlussdurchgang 252, das Prüfventil L2, die Leitung 247 und
die Öffnung 229 verbunden.
Der Rückflussdruck
in den Arbeitskammern 193 der Motoren M1 bis M5 und M14
bis M10 drückt
ihre Zugventile 244 auf, so dass die Arbeitskammern 193 über Prüfventile
L1, L2 mit der Rückleitung
verbunden sind. Die Arbeitskammer 193 des Motors M7 ist
mit der Rückleitung
durch den dazugehörigen
Nebenschlussdurchgang 262 und die Durchleitung 240 im
Ventil DCV verbunden. Die Durchleitung 240 verbindet außerdem die
Arbeitskammer 193 im Motor M8 mit der Rückleitung über das Zugventil 244,
das durch den Rückflussdruck
des Motors M8 geöffnet
wird. Die Verbindungen mit der Rückleitung
in der "C"-Gruppe, d.h. die
Motoren M6, M7, M9, unterliegen praktisch keinen Beschränkungen.
Der Aufbau der Stufen an den Endklammern 164, 164' verhindert,
dass sich diese drei Motoren schneller als die anderen bewegen,
so dass sichergestellt ist, dass die Bewegung der Motoren M1 bis M14
gleichzeitig erfolgt.
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Bei der Annäherung der Motoren M1 bis M14 an
das Ende ihres Arbeitsganges werden ihre Zugventile 244, 256 mechanisch
geöffnet,
so dass sich das Schaltventil SW bewegen kann. Dadurch werden die
Arbeitskammern 193 der Motoren M1 bis M14 über die
Schaltventilöffnung 229 wie
oben beschrieben mit der Druckleitung verbunden. Die Arbeitskammern 193 der
Motoren M7, M8 werden ebenfalls mit der Druckleitung verbunden,
und zwar über
den Pfad 240 im Ventil DCV und dem Nebenschlussdurchgang 262 im
Motor M7 bzw. das offene Zugventil 244 im Motor M8. Die
Rückkehrbewegung
der Motoren M1 bis M6, M8 bis M14 wird durch Blockieren der Arbeitskammern 192 dieser
Motoren auf Grund der geschlossenen Ventile U2, U3, U5 und U6 und
des geschlossenen Schubventils 246 beim Motor M7 verhindert.
Die Arbeitskammer 192 des Motors M7 ist über die
Schaltventilöffnung 228 und
das Prüfventil L3
mit der Rückleitung
verbunden. Der Motor M7 bewegt sich von selbst in seine Startposition
zurück. Wenn
er sich dem Ende dieser Rückkehrbewegung nähert, wird
das dazugehörige
Schubventil 246 mechanisch geöffnet, so dass die Arbeitskammer 192 des
Motors M8 mit der Rückleitung
verbunden wird. Der Motor M8 bewegt sich dann von selbst und kehrt in
seine Startposition zurück.
Die Beendigung des Arbeitsganges des Motors M8 führt dazu, dass das dazugehörige Schubventil 246 geöffnet wird
und die Arbeitskammern 192 der Motoren M6 und M9 mit der Rückleitung
verbunden werden, so dass die Motoren M6 und M9 sich zusammen zurück in ihre
Startposition begeben. Ruf die gleiche Art kehren die Motoren M5
bis M1 und M10 bis M14 zu einem Zeitpunkt paarweise in ihre Startposition
zurück.
Die Motoren M1, M14 bewegen sich als letzte. Die Beendigung der Rückkehrbewegung
der Motoren M1, M14 führt
dazu, dass die dazugehörigen
Schubventile 274 geöffnet werden,
so dass das Schaltventil SW bewegt wird. Danach wird der Zyklus
wiederholt, bis die Last ihre gewünschte Position erreicht hat.
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Man beachte, dass über die
Betriebsabfolge beim Laden die Zugventile 256 an den Motoren
M6, M9, das Prüfventil 258 und
die Steuerverbindung des Prüfventils
U7 blockiert bleiben aufgrund der Blockade der Durchleitung 242 im
Ventil DCV. Über
den Ablauf des Zyklus erfolgt der Vorgang des Prüfventils U7 unidirektional,
so dass die Verbindung der Arbeitskammer 193 im Motor M8
mit der Druckleitung über
die Ventilkammer des dazugehörigen
Zugventils 244 ermöglicht
wird, jedoch die Verbindung der Arbeitskammer 193 mit der
Rückleitung über diese Route
verhindert wird. Während
eines Entladevorgangs ermöglicht
das Prüfventil 258 das
Ausströmen von
Ventil U7, damit sich das Ventil U7 am Ende der gleichzeitigen Bewegung
der Motoren M1 bis M14 schließen
kann.
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Die 28B, 28C und 29 bis 31 zeigen
die momentan bevorzugten Ausführungsformen
der Schub- und Zugventile in Verbindung mit den Motoren M1 bis M14.
Die 28B und 29 zeigen das Zugventil 244 und
das Schubventil 274 der "A"-Motoren M1, M14.
Das Zugventil 244 hat vorzugsweise den Aufbau, wie er in
unserem US-Patent 5 255 712, 26. Oktober 1993, "Check Valve Pull Assembly" beschrieben ist. 30 zeigt das Zugventil 244 und
das Schubventil 246 der "B"-Motoren M2 bis M5,
M8, M10 bis M13. Die 28C und 31 zeigen das Zugventil 256 und
das Schubventil 246 der "C"-Motoren M6, M7, M9.
Die unteren Gehäuseabschnitte
der Kugelblöcke
sind mit 176A, 176B bzw. 176C in den 29 bis 31 bezeichnet, um die Modifizierungen der
Kugelblockgehäuseabschnitte
zu kennzeichnen, die vorgenommen werden müssen, um den Unterschieden
bei den Zug- und Schubventilen Rechnung zu tragen. Die dargestellten
Ventilaufbauten werden zurzeit bevorzugt, aber die Aufbauten können variiert werden.
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Bei einer typischen Verwendung werden etwa
vierzehn nebeneinander liegende Bodenlattenteile 10, 10' eingebaut und
bilden den Boden eines Materialcontainers 116, wie es in 3 dargestellt ist. Der Container 116 kann
Teil einer stationären
Einrichtung sein, er kann ebenso zu einem Eisenbahnwaggon, einem
Lastwagenaufbau, einem Anhängeraufbau
oder einem Frachtcontainer gehören.
In den 15 bis 16 sind die Bodenlattenteile 10 an
einer Seitenwand 118 des Containers 116 über einen Flansch 120 befestigt.
Die Deckplatte 40 eines Bodenlattenteils ist so geschnitten,
dass sie einen Teil 40A der Deckplatte bildet. Die Teildeckplatte 40A ist mit
einem Flansch 120 befestigt und an der linken Seite des
Containers 116 verschraubt. Die Teildeckplatte 40A ist
aufgeschnitten, so dass wie in 15 dargestellt
der Doppel-T-Trägerbereich 60 entfernt ist.
Auf der rechten Seite des Containers 116 befindet sich
wie in 16 dargestellt
eine andere Teildeckplatte 40B, in etwa als Gegenstück zu der
Teildeckplatte 40A. Der Flansch 120 ist an der
Seitenwand 118 befestigt, vorzugsweise durch Verschweißung.
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17 zeigt
ein Bodenlattenteil als alternative Ausführungsform der Bodenlatten.
Diese Ausführungsform
wurde ursprünglich
in unserem US-Patent 5 415 271 beschrieben. Das Bodenlattenteil
in 17 hat seitlich beabstandete
erste und zweite Seitenwände 122, 124 mit
einer Deckplatte 126, die die beiden Seitenwände verbindet.
Von der Deckplatte 126 aus erstrecken sich längs zwei
Beinabschnitte 128, 130, die seitlich voneinander
beabstandet sind und sich zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 122, 124 befinden.
Das Bodenlattenteil greift zwei Gleitlager 12, also dasselbe
Lager wie für
das Bodenlattenteil 10, wie es in 5 gezeigt ist. Die erste Seitenwand 122 weist
eine schmale Rinne 132 auf, um ein unteres, zweites elastisches
verlängertes Abdichtungsstreifenteil 134 zu
halten. Das zweite verlängerte
Abdichtungsstreifenteil 134 hat Kontakt zu einer Abdichtungsaufnahmefläche 136 auf
der zweiten Seitenwand 124 eines benachbarten Bodenteils.
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Auf dem Deckenabschnitt 126 ruht
eine aufwärts
geöffnete überstehende
Rinne mit einer Bodenplatte 138. Eine sich nach oben erstreckende
erste Wand 140 erstreckt sich von einem Ende der Bodenplatte 138,
und eine sich aufwärts
und nach außen
erstreckende zweite Wand 142 erstreckt sich von dem anderen
Ende der Bodenplatte 138. Nach außen und unten er streckt sich
von der ersten Wand 140 ein Seitenflansch 144,
der über
die zweite Wand 142 einer benachbarten überstehenden Rinne eines benachbarten
Bodenteils hinaus übersteht.
Die überstehende
Rinne 138 ist mit dem Deckenabschnitt 126 des
Bodenlattenteils über
eine Schraube 145 verbunden, obgleich auch andere Befestigungsmethoden verwendet
werden können.
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Der Seitenflansch 144 steht über die
zweite Wand 142 hinaus, so dass ein schmaler Spalt 146 gebildet
wird. Abriebprodukte/körniges
Material 147 in der überstehenden
Rinne halten einen Schüttwinkel 148 zwischen
dem Seitenflansch 144 und der zweiten Wand 142 ein.
Eine elastische überstehende Abdichtung 150 (hervorgehoben
in 18 und 19) mit zwei Beinen 152, 154 bildet
eine Lücke 146 und bringt
den Seitenflansch 144 und die zweite Wand 142 in
der Art eines Dreiecklenkers in Gegenüberstellung, so dass zurückbleibender
Schmutz/körniges
Material 147 daran gehindert wird, in einen offenen Bereich 156 unterhalb
der zweiten Wand 142, des Seitenflansches 144 und
der ersten Wand 140 zu gelangen. Der Bereich 156 befindet
sich direkt über einer
Lücke 158 zwischen
benachbarten Bodenteilen. Das zweite verlängerte Abdichtungsstreifenteil 134 spannt
eine Lücke 158 gegenüber der
zweiten Seitenwand 124 auf. Die überstehende Abdichtung 150 schützt daher
das zweite Abdichtungsteil 134 und die Lücke 158 und
auch die Hydraulikantriebseinheitsteile unter dem Bodenteil, die
nicht gezeigt sind, vor Abrieb. Die überstehende Abdichtung 150 hat
außerdem
einen gebogenen Endabschluss 160, der ein Ende 162 der
zweiten Wand 142 bedeckt, um das Bodenlattenteil noch besser
gegenüber Schmutz/körnigem Material 147 und
Reibung bei der Vor- und Rückbewegung
zu schützen.
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Ein anderes Merkmal des integralen
einteiligen Bodenteils nach 1 bis 3 und 5 bis 8 besteht darin,
dass sich Schmutz und Flüssigkeiten
in der Bodenplatte 46 sammeln, wie dies aus 6 ersichtlich wird. Wenn
sich die Bodenlattenteile 10 bewegen, wird die Flüssigkeit
im Kanal gesammelt und am Ende des Containers abgelassen.
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Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 32 bis 39 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
hat der Motor M' im
Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Motor M in den 9 bis 14, 20 bis 22, 25 bis 28 und 29 bis 31. Beide Motoren M, M' haben eine Zylinderkomponente 92,
eine Kolbenkomponente 90, eine Zylinderaufnahme 97 und
eine röhrenförmige Verlängerung 102,
die durch ein Gleitlager 104 unterstützt wird. Jedoch gibt es erhebliche Unterschiede
zwischen anderen Teilen des Förderers
in den 32 bis 39 und den entsprechenden Teilen
des Förderers
in den 9 bis 14.
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Vor allen Dingen ist bei der bevorzugten
Ausführungsform
die Zahl der Motoren M' relativ
klein (vorzugsweise drei), die auf einem kompakten leichten Gestell 302 befestigt
sind. Das Gestell 302 umfasst ein Paar von längs beabstandeten
transversalen Befestigungsteilen 304, 306, die
durch zwei seitlich beabstandete longitudinale Gestellteile 308 verbunden
sind. Die vier Gestellteile 304, 306, 308 definieren
ein rechteckiges Fenster, in dem die Motoren M' befestigt sind. Das erste transversale
Befestigungsteil 304 ist ein C-förmiger
Rinnenträger
mit gegenüberliegenden
horizontalen Flanschen 310, die durch einen Steg 312 verbunden
sind. Die Flansche 310 erstrecken sich von dem Steg 312 ausgehend fort
von dem zweiten transversalen Befestigungsteil 306. Die
Gleitlager 104 sind an dem Steg 312 des ersten
transversalen Befestigungsteils 304 befestigt, so dass
die röhrenförmigen Verlängerungen 102 unterstützt werden
und durch das Befestigungsteil 304 vertikal festgehalten
werden. Das Kugelende 98 der Kolbenkomponente 90 jedes
Motors M' wird in
einem Kugelblock 100 aufgenommen, der an dem zweiten transversalen
Befestigungsteil 306 befestigt ist. Dadurch wird jeder
der Motoren M' zwischen
den gegenüberliegenden
transversalen Befestigungsteilen 304, 306 angeordnet,
außer
dass das Kugelende 98 das Teil 306 überlappt
und das äußere Ende
der röhrenförmigen Verlängerung 102 sich
durch das Befestigungsteil 304 erstreckt. Die Motoren M' werden außerdem zwischen
den longitudinalen Gestellteilen 308 angeordnet, um sie
in dem durch das Gestell 302 definierten Fenster zu positionieren.
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Jedes der transversalen Befestigungsteile 304, 306 bildet
einen Strukturträger
und ist mit dem Gestell eines Aufbaus verbunden, in dem der Förderer eingebaut
ist, um im Betrieb auftretende Lasten des Förderers auf das Gestell zu übertragen.
In den 32 bis 34 beinhaltet das transversale
Befestigungsteil 306 eine horizontale Platte 314 mit
gegenüberliegenden,
sich seitlich erstreckenden Flanschen 316, 318.
Der äußere Flansch 316 erstreckt
sich von der Außenkante
der Platte 314 aus nach unten. Der innere Flansch erstreckt
sich von der inneren Kante der Platte 314 aus sowohl nach
unten als auch nach oben. Ein Mittenausschnitt 320 ist
in der Platte 314 und dem Innenflansch 318 vorgesehen,
um die Kugelblöcke 100 aufzunehmen.
Ein Verteiler 101 ist mit den Rückseiten der unteren Gehäuseabschnitte
der Kugelblöcke 100 verbunden,
um die Kugelenden 98 mit der hydraulischem Druckleitung
und der Rückleitung
durch die Kugelblöcke 100 zu
verbinden. Eine sich seitlich erstreckende diagonale Platte 322 ist
von oben von den Kugelblöcken 100 aus
nach unten und außen
zu der Platte 314 gewinkelt angebracht und stellt einen
Verankerungskeil dar, um die Verbindung der Motoren M' mit dem transversalen
Befestigungsteil 306 zu verstärken. Ein Teil 324 mit
der Form eines auf dem Kopf stehenden L befindet sich longitudinal zwischen
dem Innenflansch 318 und dem Anker 322 und erstreckt
sich seitlich oben entlang der Platte 314 und auf den Kugelblöcken 100 von
einem Seitenende der Platte zu dem gegenüberliegenden Seitenende. Das
Teil 324 erstreckt sich von der Platte 314 und den
Kugelblöcken 100 aus
vertikal nach oben und dann horizontal nach außen zu dem Außenflansch 316.
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Das obere horizontale Bein des Teils 324 unterstützt und
ist befestigt an mehreren longitudinalen Führungsträgern 28. Der obere
horizontale Flansch 310 des transversalen Befestigungsteils 304 unterstützt ebenfalls
und ist befestigt an mehreren longitudinalen Führungsträgern 28, die mit den
Führungsträgern 28 des
L-förmigen
Teils 324 ausgerichtet sind. Die Lager 12 sind
auf den Führungsträgern 28 so
angeordnet, dass sie die Bodenlattenteile des Förderers gleitfähig unterstützen. Die
Aufbauten der Lager 12 und des Bodenlattenteils sind nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie können verschiedenen bekannten
Aufbauten von Lagern und Lattenteilen entsprechen.
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In den 32 bis 34 sind mehrere longitudinal
beabstandete transversale Führungsträger 330, 330' auf und über den
Motoren M' befestigt,
und zwar eine Antriebsstange für
jeden Motor M'.
Beim Betrieb des Förderers
bewegen sich die Antriebsstangen 330, 330' longitudinal
zwischen den transversalen Befestigungsteilen 304, 306.
Die Antriebsstangen können
so aufgebaut sein, wie sie in unserem US-Patent 5 193 661 beschrieben
sind. Die letztere Art der Antriebsstange 330 ist in 34 gezeigt. Die Antriebsstangen
können
in der Weise modifiziert werden, dass sie einen C-förmigen Querschnitt haben, wie
die Antriebsstangen 330' in
den 32 und 33. Wie immer der Aufbau
der Antriebsstangen ist, das Gestell 302, die Motoren M' und die Antriebsstangen 330, 330' bilden eine
kompakte, leichte Antriebsvorrichtung, die einfach in einem Aufbau
installiert werden kann.
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Die Antriebsvorrichtung umfasst Verbinder, die
die Antriebsstangen 330, 300' mit den Motoren M' verbinden. In einer
bevorzugten Form umfassen die Verbinder zwei Klammern 332 für jede Antriebsstange 330, 330'. Die Klammern
können
denen gleichen, die in unserem genannten US-Patent 35,022 oder in unserem
US-Patent 5 433 312, 18. Juli 1995, "Drive Assembly for Conveyor Slats of
Reciprocating Floor Conveyor" beschrieben
sind. Die Klammern 332 sind vorzugsweise gleich denen,
die in dem Reissue-Patent beschrieben sind. In den 32 und 34 hat
jede Klammer 332 einen oberen Teil, der an der jeweiligen Antriebsstange 330, 330' befestigt ist
und mit einem unteren Klemmabschnitt verschraubt ist, der die bewegliche
Zylinderkomponente des Motors M' aussteift.
Der Aufbau der Klammern ist in den 32 bis 34 gezeigt. Bei einer ersten
der Antriebsstangen 330, 330' verbinden beide Klammern 332 die
Antriebsstangen 330, 330' mit der Zylindertrommel 94 der
Zylinderkomponente 92 des jeweiligen Motors M'. Eine zweite Antriebsstange 330, 330' ist mit dem
dazugehörigen
Motor M' durch die
Klammern 332 verbunden, die die Zylindertrommel 94 bzw.
die röhrenförmige Verlängerung 102 ergreifen.
Bei der dritten Antriebsstange 330, 330' fassen beide
Klammern 332 die röhrenförmige Verlängerung 102.
Dieser Aufbau nutzt im Wesentlichen die volle Länge der Zylinderkomponente 92.
Die röhrenförmige Verlängerung 102 erfüllt mehrere
Funktionen. Sie dient als Mittel für die Einschränkung des
Endes des Motors M' gegenüber dem
Kugelende 98. Sie dient außerdem als Befestigung für eine der
Antriebsstangen 330, 330' und einen Abschnitt einer anderen
Antriebsstange 330, 330'.
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Die Antriebsstangen 330, 330' erfüllen die bekannte
Funktion der Übertragung
einer longitudinalen Bewegung von jedem Motor M' auf eine Gruppe von Bodenlatten. Die
Bodenlatten werden unterteilt in Gruppen und Einheiten, wobei eine
Gruppe von Bodenlatten jedem Motor M' und seiner transversalen Antriebsstange 330, 330' zugeordnet
ist. Jede Einheit von Bodenlatten umfasst mehrere benachbarte Bodenlatten,
drei in der Ausführungsform
in den Formen 32 bis 34, nämlich eine Bodenlatte von jeder
Gruppe von Bodenlatten. Die Latten in jeder Gruppe sind mit ihren
jeweiligen Antriebsstangen 330, 330' oberhalb der Motoren M' durch Verbinder verbunden.
Die 33 und 34 zeigen ein Beispiel eines
geeigneten Typs von Verbinder 334. Es gibt einen Verbinder 334 für jede Bodenlatte.
Der Verbinder 334 ist mit der dazugehörigen Antriebsstange 330, 330' und der Bodenlatte
auf geeignete Art verbunden, so zum Beispiel durch Verschweißen oder
durch mehrere Befestigungseinrichtungen 335, die in 33 gezeigt sind.
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In den 32, 34 und 35 hat das Gleitlager 104 denselben
Aufbau wie oben in Verbindung mit 20 bis 24 erläutert. Jedoch ist das Lager 104 in vertikaler
Ausrichtung anstatt in der horizontalen Ausrichtung wie in den 22 und 23 ausgerichtet. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
erstrecken sich die gegenüberliegenden
Flansche 187 des ringförmigen
Lagergehäuses 185 nach
oben bzw. nach unten anstatt in gegenüberliegende seitliche Richtungen
wie in 22. Die Flansche 187 sind
mit dem Steg 312 des transversalen Befestigungsteils 304 mittels
Schrauben 103 befestigt. Eine kreisförmige Öffnung 336 erstreckt
sich durch den Steg 312 und ist mit der axialen Öffnung durch
das Lager 104 ausgerichtet, um die röhrenförmige Verlängerung 102 dadurch
aufzunehmen, wie dies insbesondere in 35 dargestellt
ist.
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In beiden dargestellten Förderern
ist der vertikale Abstand d, d' zwischen
der longitudinalen Mittellinie des Motors M, M' und der Bodenlatte minimal gehalten,
um die im Betrieb auftretende Lasten auf dem Gestell 302 zu
minimieren und einen gleichförmigen
Betrieb des Förderers
zu gewährleisten.
In den 11 und 22 ist der Abstand d zwischen
dem oberen Abschnitt des Bodenlattenteils 10 und der Mittellinie
des Motors M minimal gehalten durch die horizontale Ausrichtung
des Lagers 104 und die Dimensionierung der röhrenförmigen Verlängerung 102,
die einen Durchmesser hat, der etwas geringer als der Durchmesser
der Zylindertrommel 94 ist. In 34 ist der vertikale Abstand d' zwischen dem oberen
Abschnitt des Führungsträgers 28 und
der longitudinalen Mittellinie des Motors M' notwendigerweise größer bei einem gegebenen Durchmesser des
Motors als der vertikale Abstand d in 11,
weil sich die transversalen Antriebsstangen 330, 330' zwischen den
Bodenlatten und dem Motor M' befinden. Jedoch
ist der Abstand d' immer
noch relativ gering. Zum Beispiel ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Abstand d' in
etwa 4 3/4 Zoll. Der vertikale Abstand zwischen der Mittellinie
und dem oberen Abschnitt eines Bodenlattenteils (in 34 nicht dargestellt) wäre etwas
größer.
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Die Motoren M' in der bevorzugten Ausführungsform
haben im Wesentlichen denselben Aufbau wie der Motor M in den 9 bis 14, 20 bis 22, 25 bis 28 und 29 bis 31. Der Hauptunterschied zwischen den
Motoren M und den Motoren M' ist
die Art der Prüfventile,
die zu den Motoren gehören.
In der bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein erster Motor M'-1 ein einziges Prüfventil
in der Form eines externen Zugventils 244 wie das Zugventil 244 bei
den Motoren M1 bis M5, M8 und M10 bis M14. Ein zweiter Motor M'-2 hat ebenfalls
ein Zugventil 244 und darüber hinaus ein internes Prüfventil 338,
jedoch kein externes Schubventil. Der dritte Motor M'-3 hat ein einzelnes
Prüfventil
in der Form eines internen Prüfventils 338.
Die beiden externen Zugventile haben vorzugsweise einen Aufbau,
wie er in unserem US-Patent 5 255 712 beschrieben wurde.
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Die internen Prüfventile 338 haben
der Art nach den Aufbau, wie er in unseren genannten US-Patent 5
427 229 beschrieben wurde. Der Aufbau wird modifiziert durch Ersetzen
einer zweiten Ventilaufnahme 340 durch einen Stab 342 für das Kugelventilelement,
wie in dem Patent gezeigt ist. Darüber hinaus gibt es drei Vorspannungsfedern 344,
um eine größere Vorspannungskraft
zu erzeugen. Jede der Federn 344 greift die zweite Ventilaufnahme 340.
Der Aufbau des internen Prüfventils 338 wird
besonders deutlich in den 36, 37. Der Betrieb ist im Wesentlichen
der gleiche wie der des Prüfventils
aus dem US-Patent 5 427 229. Das Ventil 338 wird durch
die Federn 344 vorgespannt und geschlossen gehalten. Es
kann durch Druck oder durch einen mechanischen Schub, ausgeübt durch
einen dünnen
Stab 339, geöffnet
werden. 36 zeigt sowohl
die zweite Ventilaufnahme 340 als auch das Hauptventilelement 346 in
ihren Ruhepositionen. 37 zeigt
beide Ventilelemente 340, 346 in ihren Arbeitspositionen,
in denen sie von ihren Sitzen abgehoben sind.
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38 und 39 zeigen zwei alternative
Steuerungssysteme für
die bevorzugte Ausführungsform des
Förderers.
Jedes der beiden Steuerungssysteme bewegt die Fördererlatten in der Art, wie
sie in unserem US-Patent 5 165 524 beschrieben wurde. Eine Last
kann in beide entgegen gesetzten longitudinalen Richtungen gefördert werden.
Beim Befordern werden die Motoren zum Fördern der Last gleichzeitig
in Förderrichtung
bewegt. Dann werden die Motoren in ihre Startpositionen zurückgeführt, einer
nach dem anderen. Nachdem alle drei Motoren in ihre Startpositionen
zurückgekehrt
sind, wird der Vorgang wiederholt, bis die Last ihre gewünschte Position
erreicht hat.
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Das Steuerungssystem in 38 hat ähnliche Elemente und arbeitet
sehr ähnlich
wie das Steuerungssystem in unserem genannten US-Patent 5 427 229.
Daher werden die Steuerungssystemelemente und der Betrieb hier nur
sehr kurz be schrieben. In 38 umfasst
das System ein Schaltventil 348 und mehrere andere Ventile
V1 bis V8, von denen jedes einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktion
wie das entsprechende Element in dem System nach US-Patent 5 427
229 hat. Das Schaltventil 348 hat eine Steuerstange mit
zwei Positionen, die mechanisch durch das Zusammenwirken von Anschlägen, die
durch die Steuerstange getragen werden, mit Anschlägen, die
durch die transversalen Antriebsstangen 330, 330' getragen werden,
bewegt wird.
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Die Förderrichtung wird festgelegt
durch ein Richtungssteuerungsventil V4 mit vier Ausgängen und
zwei Positionen, das manuell betätigt
wird und die Struktur hat, wie sie in unserem US-Patent 5 427 229
beschrieben ist. Das Richtungssteuerungsventil V4 hat eine Druckleitungsöffnung,
eine Rückleitungsöffnung und
zwei Auslassöffnungen,
die mit den Steuerungskammern PIL der beiden steuerungsbetriebenen
Prüfventile
V2, V5 verbunden sind. Der Aufbau des Ventils V2 ist genauer in
den 38A und 38B gezeigt. Der Aufbau des
Ventils VS ist der gleiche, außer
dass eine der gegenüberliegenden
radialen Öffnungen
blockiert ist. In dem Patent werden die steuerungsbetriebenen Ventile
als "Entladesteuerungsventil" und "Ladesteuerungsventil" bezeichnet. Bei
einem Ladebetrieb wird die Steuerungskammer PIL des Entladesteuerungsventils
V2 mit der Rückleitung
verbunden, und die Steuerungskammer PIL des Ladesteuerungsventils
V5 wird mit der Druckleitung verbunden, um das Ventil V5 geschlossen
zu halten und es zu ermöglichen,
dass das Ventil V2 geöffnet bleibt.
Während
eines Entladevorgangs werden die Verbindungen zu den Ventilen V2,
V5 umgekehrt. In 38A und 38B ist die geöffnete bzw.
geschlossene Position von Ventil V2 dargestellt. Das Ventil V6 ist ein
Wechselventil, das die Verbindung der Drucköffnung von Ventil V4 mit der
Druckquelle aufrechterhält,
unabhängig
von der Position des Schaltventils 348. Die Ventile V7,
V8 sind Prüfventile,
die den Rückfluss
von der Rückleitungsöffnung des
Ventils V4 ermöglichen,
jedoch verhindern, dass Druck auf die Rückleitungsöffnung gelangt.
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Die Ventile V1, V3 sind Begrenzungsventile, die
dazu beitragen, dass die Bewegung der Motoren M'-1, M'-2, M'-3 bei der Bewegung in Förderrichtung gleichzeitig
erfolgt. Das Ventil V1 arbeitet bei einem Entladevorgang derart,
dass der Rückfluss
von der Arbeitskammer 192 des Motors M'-3 begrenzt wird. Der Rückfluss
von dem Motor M'-2
wird durch das interne Prüfventil 338 im
Motor M'-3 begrenzt,
das durch Rückflussdruck
im Motor M'-3 geöffnet wird. Ähnlich wird
der Rückfluss
vom Motor M'-1 durch
das interne Prüfventil 338 in
jedem der anderen beiden Motoren M'-2, M'-3 begrenzt. Das Begrenzungsventil V3
arbeitet auf gleiche Art bei einem Ladevorgang, um den Rückfluss
von der Arbeitskammer 193 des Motors M'-1 zu begrenzen. Die Begrenzung des Rückflusses
von den anderen Motoren M'-2,
M'-3 erfolgt durch
die Zugventile 244. Die Ventile V1, V3 haben den Aufbau
und die Funktion, wie es in unserem US-Patent 5 427 229 beschrieben
ist. Die 38C, 38D und 38E zeigen das Ventil in einer neutralen
Position, einer Begrenzungsposition und einer freien Rückflussposition.
In der freien Rückflussposition strömt der Druck
frei durch das Ventil V1, V3 und aus der dazugehörigen Öffnung MP zu einem Motor M'. Die Kombination
einer starken Feder HS und einer schwachen Feder LS sorgt für die gewünschte Einschränkung auf
eine Richtung.
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39 zeigt
ein zweites Steuerungssystem für
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Gegenwärtig
wird das Steuerungssystem nach 39 gegenüber dem
von 38 bevorzugt. Bei dem
System in 39 wird das
mechanisch betriebene Schaltventil 348 des Systems in 38 ersetzt durch ein steuerungsbetriebenes
Schaltventil SW'. Dieses
Schaltventil ist vorzugsweise das gleiche wie das in den 28 und 28A, außer dass die Durchgänge für die Druckleitung
P und die Rückleitung
T zu den Druckleitungs- und Rückleitungsöffnungen des
Ventils V4 durch das Ventil SW' vorgesehen
sind. Um das Verständnis
des Steuerungssystem in 39 zu
vereinfachen, sind Steuerungsleitungen gestrichelt gezeichnet und
Leitungen, durch die die Arbeitskammern 192, 193 der
Motoren verbunden werden, als durchgezogene Linien gezeichnet.
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In 39 sind
die Motoren in der Weise modifiziert, dass sie mit zusätzlichen
externen Ventilen ausgestattet sind. Wie bei dem System in 38 haben die Motoren M''-1 und M''-2
jeweils ein externes Zugventil 244. Die Motoren M''-2 und M''-3
haben jeweils ein internes Prüfventil 338.
Die zusätzlichen Ventile,
die nicht in dem System nach 38 vorhanden
sind, sind ein Zugventil 360 am Motor M''-3
und ein Schubventil 362 am Motor M''-1.
Diese Ventile 360, 362 steuern die Steuerungsleitungen
zu dem Schaltventil SW' auf
die Art, wie es mit Bezug auf die 28 und 28A beschrieben wurde. Die
Ventile 360, 362 haben vorzugsweise den gleichen
Aufbau wie die Ventile 256, 274, die in den 28, 28B und 28C gezeigt
sind.
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In 39 umfasst
das Steuerungssystem außerdem
ein Richtungssteuerungsventil V4 mit vier Wegen und zwei Positionen
der gleichen Art wie in 38.
Es gibt keine Begrenzungsventile in dem System nach 39. Es gibt vier steuerungsbetriebene
Steuerungsventile V11, V12, V13, V14. Diese vier Ventile haben alle
den gleichen Aufbau und sind den Steuerungsventilen V2, V5 in 38 ähnlich. Jedoch werden anders
als die Ventile V2, V5, die durch Steuerungsdruck geschlossen gehalten
werden, die Ventile V11 bis V14 durch Steuerungsdruck offen gehalten.
Bei einem Entladevorgang zum Fördern
einer Last in die Richtung, die durch den Pfeil in 38 angegeben ist, werden die Ventile
V11 und V12 durch Steuerungsdruck offen gehalten, und die Ventile
V13 und V14 sind über
ihre Steuerungskammern mit der Rückleitung
verbunden und werden durch vorgespannte Federn 364 geschlossen
gehalten. Die offenen und geschlossenen Positionen der Ventile werden
bei einem Ladevorgang umgekehrt.
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Beim Betrieb des Systems, um eine
Last in die Entladerichtung zu befördern, wird in den Arbeitskammern 193 der
Motoren Druck über
das offene Ventil V12 erzeugt, um alle drei Motoren M''-1, M''-2, M''-3 gleichzeitig in die Entladerichtung
zu bewegen. Der Druck kommt von dem Ventil V12 über die Ventilkammer des Zugventils 244 am
Motor M''-1 in die Arbeitskammer 193 des
Motors M''-1. Der Druck in der
Ventilkammer öffnet
außerdem
das Zugventil 244, so dass der Druck durch das geöffnete Ventil 244 und
eine Leitung in dem Motor M''-2 durch die Ventilkammer
des dazugehörigen
Zugventils 244 gelangt. Der Druck wird ähnlich an den Motor M''-3 vom Motor M''-2
weitergeleitet. Die Verbindung des Motors M''-3
zur Rückleitung über das
Ventil V13 wird durch das Schließen des Ventils V13 blockiert.
Daher muss die Verbindung zur Rückleitung über das
interne Prüfventil 338 des
Motors M''-3, das durch den Rückflussdruck
geöffnet
wird, durch das Prüfventil 338 im
Motor M''-2, das durch Rückflussdruck
geöffnet
wird, und dann durch das von Steuerungsdruck geöffnete Ventil V11 erfolgen.
Die Verbindung mit der Rückleitung
erfolgt bei dem Motor M''-1 ohne Einschränkung. Jedoch
haben die transversalen Antriebsstangen des Systems Anschläge, ähnlich denen,
die in 28 gezeigt sind,
die verhindern, dass sich der Motor M''-1
vor den Motoren M''-2, M''-3 bewegt und sich der Motor M''-2 vor dem Motor M''-3
bewegt. Damit bewegen sich alle drei Motoren gleichzeitig aus ihrer
Startposition in die Entladerichtung.
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Bei der Rückbewegung wird der Motor M''-1 durch das offene Ventil V11 mit Druck
versorgt. Die Verbindung mit der Rückleitung wird durch das offene Ventil
V12 hergestellt. Die Bewegung der beiden anderen Motoren wird blockiert
durch das Schließen
der Zugventile 244. An dem Ende der Rückbewegung vom Motor M''-1 zurück in seine Startposition wird das
Zugventil 244 dieses Motors geöffnet, um eine Verbindung mit
der Rückleitung
für den
Motor M''-2 zu schaffen. Der
Motor M''-3 wird auf ähnliche
Art und Weise durch Beendigung des Arbeitsganges des Motors M''-2 mit der Rückleitung verbunden.
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Der Betrieb des Systems zum Fördern in
Laderichtung ist im Wesentlichen umgekehrt zu dem Entladevorgang.
Sowohl bei dem Lade- als auch dem Entladevorgang sorgen die Ventile
V12 und V14 für die
Abfolge der Bewegung der Motoren in Vorwärtsrichtung, d.h. in Laderichtung.
Die Ventile V11 und V13 sorgen für
die Abfolge der Bewegung in rückwärtige Richtung.
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Es ist klar, dass viele Variationen
in Bezug auf Größe, Form
und Aufbau bei den dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne dass der Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Einige der Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen können auch
ohne andere Merkmale eingesetzt werden. Daher beachte man, dass
die hier beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen keine Einschränkung darstellen
und nur zur Erläuterung
dienen. Diese Erfindung wird nur beschränkt durch die folgenden Ansprüche.