DE69601651T3 - Ladefläche für Lastkraftwagen oder Anhänger - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladefläche für Lastkraftwagen oder Anhänger, wobei die Ladefläche im wesentlichen aus wenigstens drei Gruppen von Platten besteht, die mittels geeigneter Antriebsmittel einzeln nacheinander über eine bestimmte Strecke hinweg in eine Richtung und zusammen über dieselbe Strecke hinweg zurück in die entgegengesetzte Richtung verschoben werden können.
  • Ein erstes Beispiel für eine solche Ladefläche ist in der US-PS 4,144,963 beschrieben. Die Ladefläche umfaßt hierbei zwei Hauptträger, die auf beiden Längsseiten des Lastkraftwagens oder Anhängers angeordnet und durch eine Vielzahl von in regelmäßigen Längsabständen zueinander ausgerichteten Querträgern miteinander verbunden sind. Zur Abstützung der Platten der Ladefläche sind oberhalb der Querträger querverlaufende Stützträger vorgesehen, die an ihren Enden an den Seiten der Hauptträger befestigt sind. In einer Vielzahl aufeinanderfolgender Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Stützträgern sind sich in Querrichtung erstreckende Antriebssockel vorgesehen, die an ihrem oberen Ende mit einer zugehörigen Reihe von quer zueinander beabstandeten Platten verbunden sind. Die Antriebssockel sind jeweils schwenkbar an der Unterseite eines Endes einer zugehörigen Kolbenstange angebracht, deren anderes Ende mit einem Kolben versehen ist, welcher von einem zugehörigen Zylinder aufgenommen wird, der wiederum über sein der Kolbenstange abgewandtes Ende scharnierartig mit einem der genannten Querträger verbunden ist. Die Zylinder-Kolben-Kolbenstangenanordnungen sind hierbei in einer Höhe angeordnet, die wesentlich unterhalb der Ladeoberfläche liegt.
  • In der US-PS 4,184,587 ist ein weiteres Beispiel für eine Ladefläche der im Oberbegriff genannten Art beschrieben. Die Antriebsvorrichtung dieser Ladefläche ist als eine modulare Einbaueinheit ausgebildet. Diese modulare Einbaueinheit besteht aus einem Paar von Längsträgern und einer Vielzahl von querverlaufenden Stützträgern, die oberhalb der Längsträger angeordnet und an diesen befestigt sind und Teile querverlaufender Rahmengitter zum Abstützen der oberhalb der Längsträger hin- und herbewegbaren Platten bilden. Die sich in Querrichtung erstreckenden Antriebssockel, die jeweils mit einer Plattengruppe verbunden sind, können zusammen in einem in Längsrichtung von zwei aufeinanderfolgenden Stützträgern begrenzten Raum hin- und herbewegt werden. Die Antriebssockel sind jeweils steif mit zugehörigen Antriebsstangen in längs zum Laderaum verschobener Anordnung verbunden, wobei die Antriebsstangen gleitbeweglich an ihrem freien Ende an der Unterseite eines Stützträgers aufgehängt und an ihrem anderen Ende scharnierartig an einem Ende der Kolbenstangen angebracht sind, die wiederum mit ihren Kolbenenden vom Zylinder aufgenommen werden. Der Zylinder ist seinerseits mit dem der Kolbenstange abgewandten Ende scharnierartig an der Unterseite des nächsten Stützträgers befestigt.
  • Diese bekannte modulare Einbaueinheit wird mit Hilfe von Winkelabschnitten in eine Ladefläche eingebaut, wobei die Winkelabschnitte zum einen an den Längsträgern und zum anderen an den Ladeflächenlängsträgern befestigt werden, die an den Seiten der Ladeflächen eines Anhängers angeordnet sind. Diese Ladeflächenlängsträger kommen dabei auf derselben Höhe wie die Längsträger und die darauf gehalterten Stützträger neben den modularen Einbaueinheiten zu liegen.
  • Die europäische Patentschrift 0 085 735 betrifft eine weiterentwickelte Ausführungsform der oben beschriebenen Ladefläche, wobei die die Antriebsvorrichtung enthaltende modulare Einbaueinheit zwei querverlaufende Rahmengitter, die zu beiden Seiten des Raumes angeordnet sind, in dem die Antriebssockel hin- und herbewegt werden, sowie ein paar diagonaler Verbindungsträger aufweist, die in der Mitte der Einheit zusammentreffen, wobei die Zylinder scharnierartig am Eckbereich, in dem die diagonalen Träger zusammentreffen, und über ihre Kolbenstangen scharnierartig an den röhrenförmigen Antriebsstangen angebracht sind, die ihrerseits gleitbeweglich in Führungslagern gehaltert werden, welche in den genannten querverlaufenden Rahmengittern untergebracht sind. Die querverlaufenden Rahmengitter weisen obere Stützträger auf, die die hin- und herbeweglichen Platten der Ladefläche haltern. Die genannten Führungslager für die Antriebsröhren sind an der Unterseite dieser Stützträger befestigt. Der Eckbereich, an dem die Zylinder angebracht sind, befindet sich auf geringerer Höhe als die Antriebsröhren. Dementsprechend sind die Mittellinien der Zylinder in einem Winkel relativ zur Horizontalen geneigt, was ein Einwirken vertikaler Kräfte auf die Verbindung zwischen Kolbenstange und Antriebsröhre ermöglicht.
  • Eine vergleichbare, als modulare Einbaueinheit ausgeführte Antriebsvorrichtung ist aus der europäischen Patentanmeldung 0 085 736 bekannt. Diese Ausführung kann besonders vorteilhaft zwischen zwei Hauptträgern des Fahrgestells eines Lastkraftwagens eingebaut werden, wenn diese sich mit Abstand zu den Seiten der Ladefläche unterhalb der Ladefläche erstrecken. Diese Einbaueinheit umfaßt eine Vielzahl von Querträgern, die über Lagerbuchsen mit dem Gitter aus l-förmigen Hauptträgern verschweißt sind. Die oben genannten Führungslager für die Antriebsröhren sind an den jeweiligen Querträgern befestigt. Die Antriebsröhren werden dementsprechend in einer oberhalb des Querträgers liegenden Ebene nach vorne bzw. hinten bewegt. Da die Enden der Zylinder scharnierartig an in Höhe der genannten Querträger angeordneten Endquerträgern bzw. Brückenträgern befestigt sind, sind auch hier die Zylinder in einem Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 158 398 ist noch eine weitere Ausführungsvariante einer Ladefläche der im Oberbegriff genannten Art beschrieben. Dabei sind die Antriebssockel jeweils scharnierartig an einer Kolbenstange befestigt, welche an ihrem einen Ende einen Kolben aufweist, der von einem ersten Zylinder aufgenommen wird, und an ihrem anderen Ende über einen Kolben in einem zweiten Zylinder untergebracht ist. Der erste und der zweite Zylinder sind scharnierartig mit ihrem anderen Ende an den Seitenwänden von Ladeflächen-Querträgern befestigt, die ihrerseits mit ihren Endkanten an den Seitenwänden der seitlich zum Laderaum ausgerichteten Hauptträger angebracht sind. In Querrichtung zueinander beabstandete Stützträger werden von den Hauptträgern gehaltert und stützen ihrerseits die mit den Antriebssockel verbundenen Platten ab.
  • Schließlich sei noch die europäische Patentanmeldung 0 138 971 erwähnt, in der eine modulare Einbaueinheit für eine Antriebsvorrichtung für die im Oberbegriff des Anspruches 1 genannte Ladefläche beschrieben ist, bei der die Antriebssockel an der Oberseite zugehöriger, in zwei Richtungen wirkender Zylinder befestigt sind und die Zylinder an fest angebrachten Kolbenstangen hin- und herbewegt werden können, die an ihren beiden Enden mit Hilfe von Klemmblöcken an der Unterseite von sich in Querrichtung erstreckenden Brückenträgern befestigt sind, wobei die Enden der Brückenträger über Lagerbuchsen an den Hauptteilen zweier Hauptträger des Fahrgestells eines Lastkraftwagens angeschweißt sind. Es handelt sich hier um eine steife Einbaueinheit, bei der die Brückenträger untereinander mit Hilfe von sich nahe der Antriebseinheiten in Längsrichtung erstreckender, steif an den Brückenträgern angebrachter Längsträger verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Kolbenstangen und den Brückenträgern sowie diejenige zwischen den hin- und herbeweglichen Bauelementen der Antriebseinheiten, dem Zylinder und den Antriebssockeln ist ebenfalls steif, wodurch eine leicht zu handhabende Einbaueinheit entsteht, die nur einen geringen Raumbedarf aufweist und ausreichende Kräfte entfalten kann. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, dass die Entfernung zwischen der Wirklinie des Zylinders, die mit der Mittellinie der Kolbenstange zusammenfällt, zur von den Oberseiten der hin- und herbeweglichen Platten gebildeten Ladefläche relativ groß ist.
  • Um eine möglichst einfache Konstruktion zu erhalten und dadurch die Pannenanfälligkeit zu reduzieren und/oder größere Kräfte aufnehmen zu können, wie sie beispielsweise bei aus Lehm bestehenden Ladungen auftreten, bei denen große Adhäsions- und Kohäsionskräfte vorhanden sein können, ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine möglichst steife Antriebsvorrichtung zu beschreiben. Dabei soll sich die Kolbenstange vorzugsweise vom zugehörigen Kolben durchgehend zu der Stelle erstrecken, an der sie am Antriebssockel befestigt ist, bzw., wie dies beispielsweise bei der europäischen Patentanmeldung 0 138 971 der Fall ist, bis zum Brückenträger. Die Befestigung des feststehenden Teils der Antriebseinheiten bzw. der Zylinder muß zur Erzielung einer ausreichend steifen Anbringung am Brückenträger an der Unterseite des Brückenträgers erfolgen und zwar an Stellen, die zueinander in Längsrichtung beabstandet und ggf. aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  • Durch diese relativ niedrige Anordnung des feststehenden Teils der Antriebseinheit entsteht in vertikaler Richtung eine große Entfernung zwischen der Wirklinie der Kolbenstange und der Ladefläche. Bei einer relativ starren Verbindung zwischen dem beweglichen Teil der Antriebseinheit und dem zugehörigen Antriebssockel treten dann beim beweglichen Teil der Antriebseinheit beträchtliche Kraftmomente auf, was sich insbesondere auf den vergleichsweise schmalen Teil der Antriebseinheit, d.h. die Kolbenstange, auswirkt. Dieser Bauteil muß relativ fest sein und somit auch ein relativ großes Gewicht aufweisen, um derartige Kraftmomente aufnehmen zu können, wodurch sich sein Querschnitt vergrößert und der Unterschied zwischen den an den Enden der Kolbenstange befindlichen Oberflächen auf beiden Seiten des Kolbens erhöht, wodurch wiederum die Wirkfläche und Kapazität der betreffenden Antriebseinheit in einer Richtung nur relativ gering ausfällt.
  • Speziell aus diesem Grund werden bei Antriebsvorrichtungen für Ladeflächen der im Oberbegriff genannten Art manchmal Antriebseinheiten mit sechs Zylindern eingesetzt. Dabei wird die Kolbenstange während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung sowohl angeschoben als auch gezogen, wodurch in der Kolbenstange keine zu großen Biegemomente auftreten und trotzdem auch bei einem relativ kleinen Kolbenstangen- und Zylinderquerschnitt eine ausreichende Kraft erzielt werden kann.
  • Obwohl sich gezeigt hat, dass derartige Antriebseinheiten, bei denen die Zylinder steif an zu beiden Seiten ausgerichteten Brückenträgern befestigt sind, zufriedenstellend funktionieren, so werden doch Antriebseinheiten benötigt, die eine ähnliche Leistung erbringen, sich dabei aber durch einen einfacheren Aufbau, ein geringeres Gewicht und eine einfachere Herstellung auszeichnen. Dabei ist von Bedeutung, dass bei der oben genannten Antriebseinheit sechs Zylinder samt zugehörigen Drucklinien benötigt werden, wodurch die Antriebsvorrichtung komplex und damit anfälliger für Pannen bzw. Beschädigungen wird, als dies unter Umständen wünschenswert ist.
  • Es ist daher weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen genannte Aspekt zu verbessern. Zu diesem Zweck wird bei der Erfindung eine Ladefläche für Lastkraftwagen und Anhänger gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Die Wirklinie der Antriebseinheit, die mit der Mittellinie der Kolbenstange zusammenfällt, kommt dabei so nahe an die lasttragenden Oberfläche der Platten heran wie dies nur möglich ist. Die Zylinder sind dabei teilweise innerhalb des Querprofils des ersten Brückenträgers angeordnet.
  • Da die Befestigungsmittel für die Zylinder der Antriebseinheiten wenigstens teilweise derart hoch angeordnet sind, verringert sich die vertikale Distanz zwischen der lasttragenden Oberfläche der Platten und der Wirklinie bzw. der resultierenden Kraft der Antriebseinheiten und somit auch der Hebel sowie das Kraftmoment, der bzw. das auf die Antriebseinheit im Bereich des beinahe steifen Winkels zwischen dem Antriebssockel und dem beweglichen Teil der Antriebseinheit übertragen wird. Diese Verringerung des Kraftmoments ermöglicht eine Reduzierung des Querschnitts des beweglichen Bauelements, d.h. insbesondere der Kolbenstange. Dementsprechend wird auch der zugängliche Ringbereich des Kolbens, d.h. die Oberfläche des Kolbens, die nahe der Stelle liegt, an der die Kolbenstange am Kolben befestigt ist, um einen ähnlichen Außendurchmesser vergrößert, wodurch wiederum die durch die Antriebseinheit in die betreffende Richtung ausgeübte Kraft entsprechend ansteigt. Es kann somit bei einer Antriebseinheit mit unveränderten Abmessungen eine größere Kraft in diese Richtung einwirken, was wiederum dazu führt, dass bei der hin- und herbeweglichen Kolbenstange auf drei von sechs Zylindern verzichtet werden kann. Andererseits könnte der Querschnitt der Zylinder, beispielsweise bei einem hin- und herbeweglichen Zylinderbauteil, verringert werden, wodurch ein Iterationsprozess hinsichtlich der Verminderung der oben genannten vertikalen Abmessungen einsetzen kann, bis ein Gleichgewicht erzielt ist.
  • Eine Anordnung einer Ladefläche der im Oberbegriff genannten Art ist im übrigen bereits aus der europäischen Patentanmeldung 0 555 916 bekannt, wobei diese Anordnung ebenfalls eine Antriebseinheit umfasst, die relativ hoch angebracht ist, wodurch der stationäre Zylinder, der vertikal angeordnet sein soll, auf Höhe der Stützträger zu liegen kommt und wobei der Zylinder an der Unterseite einer der hin- und herbeweglichen Platten befestigt ist. Die Antriebseinheiten befinden sich hier weit außerhalb des Raums, in dem sich die Antriebssockel vor- und zurückbewegen. Es handelt sich dabei um ein anderes System, da hier Antriebssockel bewegt werden, weil die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Zylinder über die Platte und den Antriebssockel auf die übrigen Platten der Gruppe übertragen wird. Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch Anordnungen, bei denen der Antriebssockel im wesentlichen vertikal oberhalb angeordnet und steif mit dem eigentlichen beweglichen Bauteil der Antriebseinheit verbunden ist und eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung aller Platten einer Gruppe hervorruft. Die Erfindung betrifft somit eine Antriebseinheit, die nicht nur in vertikaler, sondern auch in horizontaler Richtung kompakt ausgeführt ist.
  • Vorzugsweise besitzt der erste Brückenträger in einer vertikalen Ebene einen im wesentlichen U-förmigen oder rechteckigen Querschnitt, wobei die unterste Platte an der Stelle, an der die Enden der Antriebsanordnungen angebracht sind, erhöht ist, um so eine Vertiefung zur Aufnahme von wenigstens einem Teil dieser Enden zu bilden.
  • Im genannten Fall sind bei einem Fehlen von drei Zylindern am anderen Ende der Kolbenstangen die Kolbenstangen oder deren Verlängerungen am entsprechenden Ende gleitbeweglich in einem zweiten Brückenträger gelagert, welcher im wesentlichen parallel zum ersten Brückenträger ausgerichtet ist. Die Funktion dieses Brückenträgers besteht nicht nur darin, die Platten zu haltern; vielmehr dient dieser Brückenträger fast ausschließlich zur Führung, nicht hingegen zur Übertragung horizontaler Kräfte zum Rahmen des Lastkraftwagens oder Anhängers. Diese bewegliche Abstützung kann auch in der in einer der oben genannten, zum relevanten Stand der Technik gehörenden Patentanmeldungen oder Patentschriften gezeigten und beschriebenen Art ausgeführt sein.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine modulare Einbaueinheit gemäß Anspruch 8.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein in der beigefügten Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Aufsicht auf eine Antriebsvorrichtung im Form einer modularen Einbaueinheit, die in die Ladefläche gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut werden kann;
  • 2A und 2B eine Seiten- bzw. eine Vorderansicht der modularen Einbaueinheit gemäß 1 in Richtung der Pfeile IIA und IIB;
  • 3A und 3B eine Seiten- bzw. eine Schnittansicht eines Brückenträgers der Einbaueinheit gemäß 1;
  • 4A, 4b und 4C eine vertikale Vorderansicht, eine Unteransicht in Richtung des Pfeiles IVB bzw. eine Schnittansicht entlang des Pfeiles IVC des Brückenträgers gemäß den 3A und 3B, wobei jedoch Elemente zum Anbringen von Zylindern der Antriebseinheiten der Antriebsvorrichtung gemäß 1 dargestellt sind;
  • 5A bis 5D eine teilweise schematische Aufsicht auf eine die Antriebsvorrichtung gemäß 1 enthaltende Ladefläche gemäß der vorliegenden Erfindung, eine vertikale Seitenansicht der Ladefläche gemäß 5A, eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VC bzw. eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VD; und
  • 6 eine vertikale Längsschnittdarstellung einer Antriebseinheiten nach Einbau in die Ladefläche gemäß den 5A bis 5D.
  • Die 1 und 2 zeigen die modulare Einbaueinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Einbaueinheit 1 umfasst einen ersten Brückenträger 2, der von einem U-förmigen Träger mit relativ breiter Unterseite gebildet wird. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein zweiter Brückenträger 3 angeordnet, der aus einem im wesentlichen Vierkant-Profilelement besteht. Quer zu den Brückenträgern 2 und 3 erstrecken sich Längsträger 4 und 5, die ebenfalls als Vierkant-Profilelemente ausgebildet und an ihren Enden an die Unterseite der Träger 2 und 3 so angeschweißt sind, dass sie zusammen einen steifen Rahmen bilden. Zum besseren Verständnis wurde der Längsträger 4 in 2A nicht dargestellt.
  • Zwischen beiden Längsträgern 3 und 5 sind drei Antriebseinheiten nebeneinander angeordnet, deren Zylinder 9a, 9b und 9c mittels Klemmplatten 12a und 12b sowie Klemmplatten 12c und 12d steif am ersten Brückenträger 2 befestigt sind. Die Zylinder 9a, 9b und 9c sind über Druckleitungen 11 aneinander und an ein Umkehrventil 8 gekoppelt, wobei dieses Umkehrventil seinerseits mit Steuer- und Betätigungsmitteln verbunden ist, um die jeweils korrekte Fluidströmung in der Antriebsvorrichtung zu erhalten.
  • Von den Zylinder 9a, 9b und 9c aus erstrecken sich durchgehende Kolbenstangen 10a, 10b und 10c, wobei diese Kolbenstangen gleitbeweglich mit ihren Enden 14a, 14b und 14c bis zum zweiten Brückenträger 3 reichen. 2B lässt sich entnehmen, dass der zweite Brückenträger 3 an dieser Stelle mit einem niedrigeren Bereich 3' versehen ist, an den zwei Blöcke 13a und 13b mit halbzylindrischen Vertiefungen befestigt werden. Die einander zugewandten Vertiefungen bilden Durchgänge 27, in denen Gleitlagerbuchsen 28 angebracht sind.
  • Die Kolbenstangen 10a, 10b und 10c sind durch Hülsen und Klemmen 15a, 15b und 15c in einer in Längsrichtung verschobenen Anordnung steif mit Antriebssockeln 6a, 6b bzw. 6c verbunden. Diese Antriebssockel 6a, 6b, 6c sind an ihren Oberseiten mit einer Reihe von Befestigungssockeln 7a, 7b, 7c für die (nicht dargestellten) Platten der Ladefläche versehen, wobei sich diese Befestigungssockel parallel zu den Kolbenstangen erstrecken. Wie sich der Zeichnung entnehmen lässt, sind die Befestigungssockel 7a, 7b und 7c in Querrichtung abwechselnd zueinander verschoben angeordnet, so dass eine Plattenfläche aus drei Gruppen aufgebaut sein kann, die mit den Antriebssockeln 6a, 6b bzw. 6c verbunden sind.
  • Wie sich 2 und noch deutlicher 6 entnehmen lässt, fallen die Zylinder 9a bis 9c teilweise mit dem ersten Brückenträger 2 zusammen bzw. kommen teilweise im Hauptteil des Brückenträgers zu liegen. Der Brückenträger 2 besitzt die in den 3A und 3B gezeigte Form. Wie schon erwähnt, handelt es sich dabei um ein U-förmiges Profilelement mit hochstehenden Seitenwänden 2b und einer Unterseite 2a. Die Unterseite 2a ist relativ breit, wodurch eine größere Befestigungsbreite zum Anbringen der Zylinder vorhanden und außerdem ein großes Widerstandsmoment gegen Kraftmomente in der horizontalen Ebene gegeben ist. Ehe man eine Platte zu einem U-förmigen Profilelement der dargestellten Form biegt, wird aus ihr ein hexagonaler Teil herausgeschnitten. Nach dem Biegen der Platte zu einem U-förmigen Profilelement erhält man daher eine Vertiefung im unteren Bereich des U-förmigen Profilelements, welche von den schrägen Seiten 2c und den horizontalen Seiten 2d und 2e begrenzt wird.
  • Danach werden, wie in den 4A, 4B und 4C dargestellt, zwei Platten 20 und 21 mit nach unten abgeschrägten Endbereichen mit ihren Längskanten an den hochstehenden Wänden 2b des Brückenträgers 2 angeschweißt, und zwar sowohl entlang des horizontalen Abschnitts der Platten 20 und 21 als auch entlang ihrer nach unten abgeschrägten Endbereiche, wodurch sich ein Ausgleich für die Verringerung des Widerstandsmoments im Bereich des ausgeschnittenen Abschnitts in der Unterseite 2a ergibt.
  • Wie sich den 4A bis 4C entnehmen lässt, wurden an die Unterseite der Platte 20 zwei sich vertikal nach unten erstreckende Streifen 22 angeschweißt. Zwischen diesen Streifen und direkt neben ihnen sind drei Hohlräume vorhanden, die die Zylinder zumindest teilweise aufnehmen können.
  • Sodann werden Zylinderbefestigungsstreifen 12a und 12b auf die Außenseiten der hochstehenden Wände 2b des U-förmigen Brückenträgers 2 aufgeschweißt, wobei diese Zylinderbefestigungsstreifen jeweils mit Durchlässen 16a, 16b und 16c zur Aufnahme von Teilen der noch anzubringenden Zylinder der Antriebsvorrichtung versehen sind. Die Befestigungsplatten 12a und 12b weisen jeweils Bohrlöcher 30 auf, welche Befestigungsbolzen sicher aufnehmen können, um komplementäre, beispielsweise in 6 dargestellte Befestigungsplatten 12c und 12d anzubringen und so die Zylinder gegen die jeweiligen Befestigungsplatten 12a und 12b festzuklemmen und so wie angesprochen am Brückenträger 2 zu haltern.
  • Die modulare Antriebseinheit 1 gemäß 1 lässt sich in einen Lastkraftwagen oder einen Anhänger einbauen. In diesem Zusammenhang wird auf 5A Bezug genommen, in der zwei l-förmige Hauptträger 100a und 100b dargestellt sind, die sich von der vorderen, linken zur hinteren, rechten Seite bzw. der Entladeseite erstrecken.
  • Wie sich außerdem 5B entnehmen lässt, wird die modulare Einbaueinheit 1 beim Einbauen einfach mit den Enden der Brückenträger 2 und 3 auf den oberen Flanschen 100a' und 100b' der l-förmigen Hauptträger 100a und 100b ausgerichtet. Der U-förmige erste Brückenträger 2 wird sodann auf die oberen Flansche 100a', 100b' aufgeschweißt. Die Enden des zweiten Brückenträgers 3 werden ebenfalls auf den Flanschen 100a' und 100b' angeordnet und an diesen angeschweißt.
  • Wie sich den 5A und 5B entnehmen lässt, wird eine Vielzahl von Querträgern bzw. Stützträgern auf den Hauptträgern 100a und 100b abgestützt. Diese Stützträger 110, 111 sind ebenfalls als l-förmige Profilelemente ausgebildet und dienen zur Übertragung der Last der eigentlichen Ladefläche auf die Hauptträger. An den Stützträgern 110, 111 sind beispielsweise durch Schweißen in Längsrichtung verlaufende Röhren 120 angebracht, von denen hier nur einige wenige dargestellt wurden. An diesen Röhren 120 sind Kunststoff-Führungen 130 befestigt, über die sich die (teilweise dargestellten) Aluminiumplatten 121, die die eigentliche Ladefläche bilden, vor und zurück bewegen können, ohne dass dabei übermäßige Reibungskräfte auftreten. Diese Platten sind, wie bereits angedeutet, über Befestigungssockel 7a, 7b und 7c in Gruppen an den Antriebssockeln 6a, 6b und 6c befestigt. Wie sich 5B entnehmen lässt, kann der erste Antriebssockel 6a über eine Entfernung s nach links bewegt werden, woraufhin die Antriebssockel 6b und 6c nacheinander dieser Bewegung folgen. Danach können die drei Antriebssockel zusammen nach links bewegt werden. Bei diesem bekannten Mechanismus lässt sich eine Last schrittweise bis zur Entladeschwelle 140 zur Entladeseite hin transportieren. Durch eine Umkehr dieses Verfahrens ist es außerdem möglich, eine Last aufzuladen, wobei die Last dann schrittweise von der Entladeschwelle 140 zur Querwand 150 bewegt wird.
  • Während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung muss von einem Zylinder die größte Kraft beim einzelnen Bewegen eines Antriebssockels übertragen werden. Nach einer Faustregel sollte diese Kraft das Doppelte der Kraft beim gleichzeitigen Bewegen der Kolbenstangen betragen. Da davon auszugehen ist, dass eine Last öfter schrittweise entladen als schrittweise aufgeladen wird, befindet sich der erste Brückenträger 2, an dem die Zylinder befestigt sind, auf der Seite des Antriebssockels, der der Entladeseite am nächsten liegt. In diesem Fall steht nämlich während einer Einzelbewegung der Kolbenstangen zur Vorderseite hin die gesamte Kolbenoberfläche zur Aufnahme des Druckfluids zur Verfügung.
  • Die Verbindung des ersten Brückenträgers 2 mit den Hauptträgern 100a und 100b wird weiter durch streifenförmige Winkelversteifer 112 versteift, die sich mit einem 45ø-Winkel beinahe in der horizontalen Ebene erstrecken und mit der einen Seite von unten an der Unterseite 2a und mit der anderen Seite an der Unterseite der Flansche 100a' und 100b' angeschweißt sind.
  • In Verlängerung des zweiten Brückenträgers 3 sind zwei l-förmige Profilelemente 110' an den Enden des Trägers angeschweißt, die an der einen Seite von den Hauptträgern 100a und 100b und an der anderen Seite an den nicht dargestellten Seitenträgern des Lastkraftwagens oder Anhängers gehaltert sind.
  • Wie sich den 5C und 5D entnehmen lässt, sind die zu beiden Seiten des ersten Brückenträgers angeordneten Stützträger 111 etwas unterschiedlich, da sie ebenfalls Vertiefungen in der Unterseite aufweisen, um Raum zur Aufnahme der Kolbenstangen 10, 10b und 10c bzw. die auf der Rückseite der Zylinder angeordneten hydraulischen Leitungen 11 zu schaffen.
  • Wie sich 5B (und auch 6) entnehmen lässt, befindet sich ein oberer Abschnitt der Zylinder und der Kolbenstangen oberhalb der oberen Außenfläche der oberen Flansche 100a' und 100b' der Hauptträger und innerhalb des vertikalen Raums, der von den Querträgern oder Stützträgern 110 begrenzt wird. Dabei wird die Entfernung h zwischen der Mittellinie bzw. Wirklinie h1 der aus Kolbenstange und Zylindern gebildeten Antriebseinheit und der Höhe h2 der Tragoberfläche der Platten der Ladefläche gering gehalten. Wie bereits erwähnt, lassen sich die Kraftmomente in den Kolbenstangen, die auf die Bewegung der Platten zurückgehen, hierdurch begrenzen, so dass die Kolbenstange selbst schmaler ausgeführt sein kann und man am Kolbensitz einen größeren Ringbereich erhält, wodurch sich wiederum der Unterschied der Oberflächen beider Seiten des Kolbens verringert. Der Zylinder kann somit in Richtung der Rückseite eine größere Kraft entwickeln, wodurch auch bei konsekutiver Bewegung der Antriebssockel beim Aufladen einer Last ausreichende Kräfte erzeugt werden können. Aufgrund dieser Tatsachen besteht kein Bedarf nach einem zusätzlichen Zylindersatz im Bereich des zweiten Brückenträgers. Damit lässt sich bei gleicher Leistung eine Gewichtsersparnis vom 20 % erzielen, während außerdem die Antriebseinheit erheblich vereinfacht wird.
  • 6 zeigt die Lage der Antriebsanordnung in der erfindungsgemäßen Antriebseinheit noch einmal im Detail. Auf der rechten Seite befindet sich der zweite Brückenträger 3, welcher einen niedrigeren Bereich 3' umfasst, an dessen Unterseite ein Block 13a angeschweißt wurde, an dem wiederum ein Block 13b befestigt ist, wobei Durchgänge 27 entstehen, in denen ein Gleitlager 28 angeordnet ist, wodurch eine Art Gleit- bzw. Rollenlager für das Ende der Kolbenstange 14 zur Verfügung steht.
  • Weiter links ist ein Antriebssockel 6 dargestellt, an dem Befestigungssockel 7 für die Platten angeschweißt wurden. Der Antriebssockel 6 ist wiederum auf zwei Klemmen 26a und 26b aufgeschweißt und lässt sich so an einer an der Kolbenstange 10 angeschweißten Hülse 25 festklemmen. Hierdurch erhält man eine steife Verbindung zwischen dem Antriebssockel 6 und der Kolbenstange 10. Die Klemmen 26 lassen sich zur Übertragung von Achskräften an der Hülse 25 festklemmen, da diese eine angerauhte Oberfläche aufweist. Links der Halterung 25 ist der in 5C dargestellte Stützträger 111 zu sehen, welcher die Vertiefung 111' aufweist, die vorgesehen ist, um Raum für die relativ hohe Anordnung der Kolbenstange zu schaffen.
  • Links hiervon ist der Zylinder 9 dargestellt, der in der zuvor beschriebenen Weise durch Befestigungsplatten 12a und 12b, an die über Gewindebolzen komplementäre Befestigungsplatten 12c und 12d angebracht wurden, steif am ersten Brückenträger 2 befestigt ist.
  • Der Zylinder ist außerdem mit Übertragungsventilen 17a und 17b und verschiedenen Durchlässen 18 und 19 versehen, wodurch er eine Doppelfunktion ausübt und mit einer Fluiddruckquelle und den übrigen Zylindern über Druckleitungen 11 in Verbindung steht, wie dies an sich bereits bekannt ist.
  • Die Kolbenstange 4 wird im Zylinder 9 durch eine Kolbenstangenführung 24 geführt und ist an ihrem linken Ende am Kolben 29 befestigt.
  • 6 zeigt außerdem eine horizontale Linie h3, welche die Oberseite der (hier nicht dargestellten) Hauptträger andeutet. Aufgrund der Vertiefungen in den verschiedenen Querträgern (Stützträgern und Brückenträgern) ist ein Bereich des Querschnitts der Kolbenstange und ein großer Bereich des Zylinders oberhalb dieser Ebene angeordnet. Die Mittellinie h1 der Kolbenstange befindet sich dabei in nur geringem Abstand unterhalb der Linie h3. Hierdurch befinden sich die Ebene h2 der Stützoberfläche der Platten und die Wirklinie h1 in minimaler Entfernung voneinander. wodurch sich die oben aufgezählten Vorteile ergeben. Außerdem bietet die Position von h1 nahe der Ebene h3 Vorteile im Hinblick auf die Übertragung von Kräften und horizontalen Biegemomenten auf die Hauptträger.

Claims (8)

  1. Ladefläche für Lastkraftwagen oder Anhänger, die zwei sich in Längsrichtung des Laderaums erstreckende Hauptträger (100a, 100b) und eine Anzahl durch die Hauptträger gestützte und sich in Querrichtung des Laderaums erstreckende Stützträger (110) aufweist, wobei die eigentliche Ladefläche aus mindestens drei Gruppen abwechselnd angeordneter, eine Ladeoberfläche bildender Platten (121) besteht, welche von den Stützträgern gehaltert werden und in Längsrichtung des Laderaums über die Stützträger hinweg hin- und herbeweglich sind, wobei jede Plattengruppe zur Hin- und Herbewegung mit einer ersten Seite, vorzugsweise der Oberseite, eines zugehörigen Antriebssockel (6a, 6b, 6c) oder Antriebsträgers verbunden ist, wobei die mindestens drei Antriebssockel sich in Querrichtung erstrecken und in Längsrichtung seitlich nebeneinander angeordnet sind und sich jeweils oberhalb des beweglichen Bauteils (10a, 10b, 10c) einer zugehörigen, von einem Zylinder-Kolben-Kolbenstangensystem gebildeten Antriebsvorrichtung befinden und jeweils an einer zweiten Seite, vorzugsweise an ihrer Unterseite, mit dem beweglichen Bauteil für die Hin- und Herbewegung der Platten verbunden sind, wobei die Antriebsvorrichtungen ein stationäres Bauelement (9a, 9b, 9c) aufweisen, das sich wenigstens nahezu parallel zur Ladeoberfläche erstreckt, und an einem Ende der stationären Bauelemente durch Befestigungsmittel (112a bis d) an einem sich im wesentlichen durchgehend in Querrichtung erstreckenden ersten Querträger (2) steif befestigt sind, welcher an den Hauptträgern angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (12a bis d) für die Enden der Antriebsvorrichtungen mindestens teilweise innerhalb der von den Stützträgern begrenzten Vertikalräume angeordnet sind, wobei die Zylinder (9a, 9b, 9c) der Antriebsvorrichtungen steif am ersten Querträger (2) befestigt sind, wobei die Zylinder (9a, 9b, 9c) ferner – in vertikaler Projetktionsebene parallel zur Längsrichtung des Laderaums betrachtet – wenigstens teilweise mit dem Mittelabschnitt des ersten Querträgers (2) zusammenfallen und wobei der erste Querträger (2) eine Aussparung zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Zylinder (9a, 9b, 9c) der Antriebsvorrichtungen aufweist, und wobei die Zylinder vertikal gegen den ersten Querträger geklemmt sind.
  2. Ladefläche gemäß Anspruch 1, wobei der erste Querträger (2) in einer Vertikalebene einen im wesentlichen U-förmigen oder rechtwinkligen Querschnitt aufweist und eine Bodenplatte (2a) umfaßt, die einen Abschnitt (20) besitzt, der im Bereich der Befestigung der Enden der Antriebsvorrichtungen in größerer Höhe die angrenzenden Abschnitte der Bodenplatte angeordnet ist, um eine Aussparung zur Aufnahme wenigstens eines Teils dieser Enden zu schaffen.
  3. Ladefläche gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Kolbenstangen (10a, 10b, 10c) vom Kolben bis zu der Stelle, an der sie an den zugehörigen Antriebssockeln (6a, 6b, 6c) befestigt sind, eine steife Einheit bilden, die Biegemomente überträgt.
  4. Ladefläche gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Antriebssockel (6a, 6b, 6c) an den Kolbenstangen (10a, 10b, 10c) der Antriebsvorrichtungen befestigt sind und die Kolbenstangen verschiebbar mit ihrem freien Ende in einem zweiten Querträger (3) gehaltert sind, welcher im wesentlichen parallel zum ersten Querträger (2) angeordnet ist.
  5. Ladefläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Querträger (2) und, sofern vorhanden, ein zweiter Querträger (3) steif an der Oberseite der Hauptträger (100a, 100b) befestigt sind, wobei die Mittellinien der Kolbenstangen (10a, 10b, 10c), von unten nach oben betrachtet, wenigstens nahe der durch die Oberseite der Hauptträger verlaufenden Ebene, in Höhe dieser Ebene oder oberhalb dieser Ebene angeordnet sind.
  6. Ladefläche gemäß Anspruch 5, wobei die Oberseiten der Kolbenstangen (10a, 10b, 10c) durch die Oberseite der Hauptträger (100a, 100b) hindurch oberhalb der Ebene angeordnet sind.
  7. Ladefläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Querträger (2), die Antriebsvorrichtungen, ein zweiter Querträger (3), die Antriebssockel (6a, 6b, 6c) und zwei Längsträger (4, 5), die steif an den Querträgern befestigt sind und zusammen mit diesen einen Rahmen formen, eine modulare Einbaueinheit bilden.
  8. Modulare Einbaueinheit (1) zum Einbau in eine Ladefläche eines Lastkraftwagens oder Anhängers gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen in einer Anordnung, bei der die genannte Ladefläche zwei sich in Längsrichtung des Laderaums erstreckende Hauptträger (100a, 100b) und eine Vielzahl von durch die Hauptträger gehalterten und sich in Querrichtung des Laderaums erstreckenden Stützträgern (110) aufweist, wobei die eigentliche Ladefläche aus mindestens drei Gruppen abwechselnd angeordneter und eine Ladeoberfläche bildender Platten (121) besteht, welche von den Stützträgern gehaltert werden und über die Stützträger in Längsrichtung des Laderaums hin- und herbeweglich sind, wobei jede Plattengruppe für die Hin- und Herbewegung mit einer ersten Seite, vorzugsweise der Oberseite, eines zugehörigen Antriebssockels (6a, 6b, 6c) oder Antriebsträgers verbunden ist, wobei die mindestens drei Antriebssockel sich in Querrichtung erstrecken und in Längsrichtung seitlich nebeneinander angeordnet sind und sich jeweils oberhalb des beweglichen Bauelements (10a, 10b, 10c) einer zugehörigen, von einem Zylinder-Kolben-Kolbenstangensystem gebildeten Antriebsvorrichtung befinden und wobei die Antriebssockel jeweils an einer zweiten Seite, vorzugsweise ihrer jeweiligen Unterseite, zur Hin- und Herbewegung der Platten mit dem beweglichen Bauteil verbunden sind, wobei ferner die Antriebsvorrichtungen ein stationäres Bauelement (9a, 9b, 9c) umfassen, das sich wenigstens nahezu parallel zur Ladeoberfläche erstreckt, und an einem Ende des genannten Bauelements durch Befestigungsmittel (12a bis d) steif an einem sich im wesentlichen durchgehend in Querrichtung erstreckenden ersten Querträger (2) befestigt sind, wobei der erste Querträger am genannten Hauptträgern angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (9a, 9b, 9c) der Antriebsvorrichtungen steif am ersten Querträger (2) befestigt sind, wobei die Zylinder (9a, 9b, 9c) – in vertikaler Projektionsebene parallel zur Längsrichtung des Laderaums betrachtet – wenigstens teilweise mit dem Mittelabschnitt des ersten Querträgers (2) zusammenfallen und wobei der erste Querträger (2) eine Aussparung zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Zylinder (9a, 9b, 9c) der Antriebsvorrichtungen aufweist und wobei ferner die Antriebssockel (6a, 6b, 6c) an den Kolbenstangen (10a, 10b, 10c) der Antriebsvorrichtungen befestigt sind und die Kolbenstangen an ihrem freien Ende verschiebbar in einem zweiten Querträger (3) gehaltert werden, welcher im wesentlichen parallel zum ersten Querträger (2) angeordnet ist, wobei der erste Querträger (2), die Antriebsvorrichtungen, ein zweite Querträger (3), die Antriebssockel (6a, 6b, 6c) und zwei steif an den Querträgern befestigte und mit diesen zusammen einen Rahmen bildende Längsträger (4, 5) die modulare Einbaueinheit bilden, und wobei die Zylinder vertikal gegen den ersten Querträger geklemmt sind.
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