DE216412C - - Google Patents

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DE216412C
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punching
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT.
KLASSE 7c. GRUPPE
ANTON ROTTER in LUZERN.
Das den Gegenstand dieser Erfindung bildende Stanz- und Preßgesenkpaar gestattet das Stanzen und Pressen von nahtlosen Trauringen mit einem Druck aus einem Stück Edelmetallblech von entsprechender Stärke und Größe. Der gestanzte und gepreßte Ring erhält damit eine konische Form mit einem sektorförmigen Querschnitt.
Es sind bereits Gesenke ähnlicher Art zum
ίο Ausstanzen und Pressen, von Trauringen bekannt, bei welchen die Matrize eine durchgehende öffnung und eine ringförmige Schneidkante und der Stempel einen zylindrischen Absatz zum Ausschneiden und Durchstoßen einer inneren Metallscheibe aus dem zunächst napfförmig gezogenen Werkstück besitzt.
Demgegenüber besteht die Neuerung gemäß der Erfindung in der besonderen Gesamtausgestaltung der Gesenke derart, daß die einen
2o- halbrund ausgehöhlten oberen Teil besitzende durchgehende öffnung der Matrize zwei scharfe ringförmige Schneidkanten, eine untere und eine obere, aufweist und der Stempel mit einer konischen Fläche versehen' ist, welche sich gleichzeitig gegen die beiden scharfen Schneidkanten legt, so daß mit einem Druck nicht nur das Pressen des Ringes und das Ausschneiden und Durchstoßen des Napfbodens, sondern auch das Abtrennen des überflüssigen Metalles am oberen Rande des Ringes erfolgt.
Fig. ι und 2 zeigen die Werkzeuge teilweise im Schnitt in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Matrize.
Fig. 4 bis 6 sind Ansichten des fugenlosen Trauringes in den beiden Abschnitten seiner Gesamtherstellung.
Die Matrize α besitzt in der Mitte eine durchgehende öffnung, welche im oberen Teile b, der Form und Stärke des Ringes entsprechend, halbrund ausgedreht ist und sich unten bei c wie üblich konisch erweitert, um die Abführung des abgetrennten Metalles zu erleichtern. Der obere Rand der öffnung ist abgerundet und poliert, um das leichte Einziehen des Metalles zu ermöglichen, während die Kanten d und e scharf sind und zum Abtrennen des überflüssigen Metalles dienen.
Der Stahlstempel f ist in seinem Teile g, genau zur Weite der Matrizenöffnung b passend, konisch gestaltet. Wird derselbe in die öffnung eingeführt, so berührt seine konische Fläche die scharfen Kanten d und e. An den konischen Teil g des Stempels schließt sich ein zylindrischer Absatz h an, der sich dicht gegen die scharfe untere Schneidkante e der Matrize legt und zum Ausschneiden und Durchstoßen des überflüssigen Materials, des Bodens aus dem napfförmig gezogenen Werkstücke, dient. Eine an dem zylindrischen Stempelabsatz h befindliche Zentrierspitze i dient in bekannter Weise zur Führung des Metalles, damit sich dasselbe beim Pressen nicht verschiebt.
Das Stanzen und Pressen des Ringes geschieht aus einer Blechplatte k.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, wird beim Einführen des Stempels .f in die Matrize α aus · dem Metall k ein Ring I gestanzt, derselbe
in dem Hohlraum b zwischen Stempel und Matrize gepreßt und das überflüssige Metall an den Schneidkanten d und e gleichzeitig abgetrennt. Der hierdurch erzeugte Ring ist konisch, innen flach und außen halbrund. Auf einer konischen Walze wird dieser Ring (Fig. 4) nachträglich in gewünschter Größe (Fig. 5 und 6) zylindrisch gewalzt und gleichzeitig poliert.

Claims (1)

  1. Patent-An spkuch:
    Gesenkpaar zum Ausstanzen und Pressen nahtloser Trauringe aus einer Metallplatte, die zunächst in dem oberen Teil der Matrize zu einem napfförmigen Hohlkörper gepreßt wird, worauf der Boden dieses Napfes beim weiteren Niedergehen des Stempels an einer zwischen dem oberen
    und dem unteren Teile der Matrize vorgesehenen ringförmigen Schneidkante ausgeschnitten und durch den unteren offenen Teil der Matrize ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Matrize (a) zwei ringförmige Schneidkanten (d, e) besitzt, welche die dem Querschnitt des konischen Ringes entsprechende halbrunde Aushöhlung (b) der Matrize sowohl am unteren wie auch am oberen Rande begrenzen, wogegen der Stempel (f) mit einer konischen Fläche (g) versehen ist, die sich gleichzeitig gegen die beiden scharfen Schneidkanten (d, e) der Matrize legt, so daß mit einem einzigen Stempeldruck das Stanzen und Pressen des Ringes und das Abtrennen des überflüssigen Materials an beiden Rändern des Ringes erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    EEHLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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