DE2164073A1 - Verfahren zur Umwandlung von Polymeren - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von Polymeren

Info

Publication number
DE2164073A1
DE2164073A1 DE19712164073 DE2164073A DE2164073A1 DE 2164073 A1 DE2164073 A1 DE 2164073A1 DE 19712164073 DE19712164073 DE 19712164073 DE 2164073 A DE2164073 A DE 2164073A DE 2164073 A1 DE2164073 A1 DE 2164073A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
initiator
solvent
reactor
liquid state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712164073
Other languages
English (en)
Other versions
DE2164073C2 (de
Inventor
Henry G.; Dinwiddie James A.; Baytown Tex. Schütze (V.StA.). C08f 29-02
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE2164073A1 publication Critical patent/DE2164073A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2164073C2 publication Critical patent/DE2164073C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/07Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form of solid raw materials consisting of synthetic polymeric materials, e.g. tyres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/10Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal from rubber or rubber waste
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/143Feedstock the feedstock being recycled material, e.g. plastics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von polymeren Abfallstoffen, insbesondere von solchen polymeren Abfallstoffen mit hohen Konzentrationen an organischen Stoffen, durch die die Verwendung der Polymere zu nor· malen EndVerwendungszwecken verhindert wird.
Bisher wurden solch« polymeren Stoffe mit oder ohne anorganische Verunreinigungen vergraben, verbrannt oder anderweitig beseitigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die polymeren Stoffe in einen flüssigen Zustand überführt, Radikale bildende Initiatoren in ausreichender Menge zuführt, um die polymeren Stoffe abzu -bauen, und' die gegebenenfalls vorhandenen anorganischen
209828/0995
Stoffe abtrennt, während das Polymere im flüssigen Zustand vorliegt.
Die Erfindung ist außerdem auf die Umwandlung von polymeren Stoffen anwendbar, die zu Gegenständen verformt worden waren, ihren Zweck erfüllt haben und zur Beseitigung gesammelt wurden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die polymeren Abfallstoffe in einen flüssigen Zustand überführt, das Polymere durch Vermischen mit einem ^ Radikale bildenden Initiator unter Bildung einer Abbau- ^ lösung abgebaut, was durch Hitze oder Sauerstoff gefördert werden kann, und alle gegebenenfalls vorhandenen anorganischen Stoffe aus der Abbaulösung abgetrennt.
Die Zeichnung ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsfor» zur Umwandlung eines polymeren Abfallstoff es in brauchbare Produkte.
Polymere Abfallstoffe, insbesondere solche mit hohen Konzentrationen an anorganischen Stoffen wurden bisher verbrannt, vergraben oder anderweitig in einer öko- . logisch nachteiligen Weise beseitigt. Die Erfindung bek trifft ein Verfahren zur Umwandlung von polymeren Abfall-™ stoffen in brauchbare Produkte} das Verfahren läßt sich im allgemeinen bei Polymeren wie den C2 - Cft-Boly-oi -mono-olefinen, z.B. Polypropylen, Polybuten und Poly-ifmethylpenten-1} Butylkautschuk, Xthylenpropylenkautschuk (EPB), Xthylen-propylen-terpolymeren (EPT), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol und anderen Polymeren anwenden, die in Gegenwart eines Radikale bildenden Initiators einer ß-Spaltung unterliegen. Zu den vorstehenden polymeren Abfallstoffen mit einer hohen Konzentration an
209826/0995
organischen Stoffen gehören beispielsweise lösliche PoIyoleflnfraktlonen mit hohen Konzentrationen (über 0,5 Gem.%) an Ziegler Katalysatoren, Titan-, Vanadium- oder Aluminiumsalzen, die bei der Entaschung (deashing) anfallen, Polymere wie z.B. Polyolefine oder Butylkautschuk^ mit hohen Konzentrationen an anorganischen Pigmenten, wie z.B. Polypropylen, das mit einem Metall (0,01 bis 2,0 Gew.% ) pigmentiert oder mit Siliziumdioxid, Glasfasern oder Asbest (bis zu ifO-50 Gew.%) verstärkt wurde, Polymere, die mit Natriumhydroxid, NaCl oder anderen Salzen in Berührung gebracht wurden und bei denen sich die Verunreinigung nicht entfernen läßt, weil sie vom Polymeren eingekapselt wurde, oder Polymere wie Polyolefine oder Butylkautschuks, die durch Schmutz, Metallstückchen und Metallabfall, Qlas oder Stoffe, die vom Boden aufgekehrt wurden, verunreinigt wurden· Polymere Abfallstoffe der vorstehend genannten Art lassen sich nicht wiederverwenden, und folglich ist ihr· Beseitigung mit Problemen verbunden.
Erfindungsgemäß werden die polymeren Abfallstoffe In verwendbare Produkte umgewandelt. Das Polymere wird zunächst durch Erhitzen über seinen Schmelzpunkt oder durch Lösen In einem geeigneten Lösungsmittel In den flüssigen Zustand übergeführt. Um ein Polymeres, wie z.B. Butylkautschuk, in einen flüssigen Zustand zu überführen, muß es zunächst gegebenenfalls zerschnitten, geschnitzelt und/oder extrudlert werden. Für den Fall, daß bei dem Polymeren keine mechanische Behandlung erforderlich ist, kann es in einem Ofen über seinen Schmelzpunkt erhitzt werden. Vor oder während des Erhltzens kann ein Lösungsmittel zusammen mit dem Polymeren verwandt oder mit diesem vermischt werden.
209828/0995
Als Lösungsmittel kann ein solches gewählt werden, dessen Siedepunkt entweder über oder unter dem Siedepunkt der Abbaulösung, die durch Abbau des Polymeren erhalten wurde, liegt. Es können solche Lösungsmittel gewählt werden, in denen die Polymeren sehr leicht löslich sind, um die Umwandlung des Polymeren in den flüssigen Zustand zu fördern, und auch solche Lösungsmittel, die dazu beitragen, die Viskosität des Polymeren im flüssigen Zustand und in der Abbaulösung zu verringern. Folglich eignen sich aliphatische, alicyclische und aromatische Lösungsmittel und deren Gemische. Wird jedoch ein aromatisches Lösungsmittel verwandt, kann es während des Abbaus des Polymeren reagieren, und die Abbaulöaung enthält dann Reaktionsprodukte des aromatischen Lösungsmittels. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. aliphatische und naphthenische Lösungsmittel mit einem Siedebereich zwischen 93 und 288°C, die schweren Alkylatfraktionen, die mikrokristallinen Wachse, die Wachse aus einer Kreislaufbeschickung, die in erster Linie aus η-Paraffinen bestehen, ein alicyclisches Lösungsmit.tel, wie Cyclohexan und aromatische Lösungs mittel wie Benzol, Toluol, Xylole oder Naphthaline.
Nachdem das Polymere in den flüssigen Zustand übergeführt worden ist, kann man, falls notwendig oder erwünscht, eine Trennungszone vorsehen. Die Trennungszone kann aus einem einfachen Sieb oder Filter bestehen, wenn der polymere Abfallstoff aus einer Müllverbrennungsanlage stammt, in der das Polymere und Stoffe wie Glas, Metall oder Steine nicht verbrennen. Das Sieb oder der Filter werden also dazu verwandt, jegliche Feststoffe aus dem im flüssigen Zustand vorliegenden Polymeren zu entfernen.
209828/0995
JAK'■·■%*'■;->
Wenn die polymeren Abfallstoffe Lösungsmittel enthielten oder mit anderen Flüssigkeiten vermischt sind, kann die Trennungszone aus einem einfachen Schnellverdampfer-Turm oder einer einfachen Destillationskolonne bestehen, um die Flüssigkeiten vom Polymeren abzutrennen. Die Menge nichtpolymerer Stoffe, die in dem Polymeren verbleiben können, kann über einen breiten Bereich variieren. Der entscheidende Faktor hinsichtlich der Menge an anderen Stoffen, die zusammen mit den erfindungsgemäß zu verwendbaren Produkten umzuwandelnden Polymeren vorliegen, ist die gewünschte Art der Produkte, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden. In den meisten Fällen übt die Gegenwart von Wasser keinen nachteiligen Einfluß auf die Art der erhaltenen Produkte aus, folglich kann Wasser anwesend sein.
Nachdem das Polymere in die flüssige Phase überführt worden ist, wird es durch Vermischen mit einem Radikale bildenden Initiator abgebaut. Der Initiator wird mit dem Polymeren in eines Reaktor, vorzugsweise in einem Reaktor, in dem annähernd postenweiser Durchfluß stattfindet, einem sogen* plug flow-Reaktor, vermischt, so- daß das gesamte Polymere abgebaut wird. Als Initiatoren eignen sich aromatische Sulfide, Disulfide und Mercaptane, wie Xylylmercaptan, Toluoldisulfid und Thio-bis-phenole, z.B. /t,2f«-Thio-bis-(2-t-butyl-5-niethylphenol). Verschiedene aromatische und aliphatische Peroxide, wie z.B. Cumolhydroperoxid, t-Butylperoxid oder t-Butylhydroperoxid lassen sich ebenfalls als Initiatoren verwenden. Vorzugweise wird jedoch ein aromatisches Sulfid oder Disulfid verwandt, da sie das am meisten kontrollierbare und sicher-
20982870995 BAD ORIGINAL
— ο —
stθ Mittel zur Durchführung der Abbaureaktion darstellen. Die aromatischen Disulfide, die sich aus katalytischen Crackverfahren gewinnen lassen, sind als erfindungsgemäß einzusetzende Initiatoren sehr zufriedenstellend. Der Abbau des Polymeren wird solange durchgeführt, bis die Viskosität des Polymeren so reduziert ist, daß sich die anorganischen Stoffe, z.B. die Titan-, Vanadium- oder Aluminiumsalze, aus dem Polymeren entfernen lassen. Das flüssige Polymere kann auch Stoffe wie NaCl und HaOH enthalten, aber sowohl diese Stoffe im Polymeren unlöslich sind, lassen sie sich nicht entfernen, weil sie durch das Polymere solange eingekapselt werden, bis das Polymere im wesentlichen abgebaut ist.
Nachdem das Polymere im wesentlichen abgebaut und zersetzt worden ist, wird es abgekühlt, und die-anorganischen Stoffe werden entfernt. Die anorganischen Stoffe lassen sich durch Zentrifugieren, Absetzen, Filtrieren oder durch Waschen mit einem Lösungsmittel abtrennen. Nachdem die anorganischen Stoffe abgetrennt worden sind, kann das abgebaute Polymere erhitzt und gegebenenfalls, z.B. durch Destillieren in geeignete Fraktionen, in verschiedene verwendbare Produkte getrennt werden·
Die Zeichnung stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, in der eine Polypropylenaufsehlämmung in verwendbare Produkte umgewandelt wird. Um alle Müglichkeiten der vorliegenden Erfindung zu erläutern, liegt die Polypropylenaufschlämmung hier im Gemisch mit einem Lösungsmittel vor. Diese Aufschlämmung wird bei einer Temperatur von etwa 1990C in eine Destillationskolonne 2 eingeleitet!
209828/0995 BAD ORIGINAL
die Aufschlämmung enthält etwa 2 Gew.-Teile Polypropylen zu 1 Gew.-Teil Lösungsmittel. Wenn das Lösungsmittel in einer solchen Menge vorliegt, daß es sich lohnt, es zurückzugewinnen, oder wenn das Lösungsmittel zu unerwünschten Endprodukten führt, wird es durch Destillieren bei Temperaturen von etwa 232°C bis 260°C durch Leitung 3 über Kopf entfernt. Das Polymere, das entweder im wesentlichen kein Lösungsmittel oder eine geringe Menge Lösungsmittel enthält, wenn das Lösungsmittel nicht zu unerwünschten Endprodukten führt, wird durch Leitung k entfernt und in einen Ofen 5 geleitet. Es kann ein Kreislaufstrom erforderlich sein, um das Polymere vom Boden der Destillationskolonne zu entfernen und um die Viskosität des Polymeren soweit zu verringern, daß es sich in den Ofen 5 pumpen läßt. Das Polymere wird im Ofen 5 auf Temperaturen von 288°C bis i+82°C oder höher, vorzugsweise 316°C bis 371°C erhitzt und dann durch Leitung 6 in einen 3-Stufenreaktor 7 geleitet. Der Reaktor 7 ist mit 3 Rührkammern dargestellt, so daß er einem "Plug flow-Reaktor" ähnelt, obwohl andere Anord nungen ebenfalls möglich sind. Der Initiator wird dem Reaktor 7 durch Leitung 8 zugeführt. Es kann vorgezogen werden, den Initiator, bevor das Polymer· in den Ofen 5 eingeleitet wird, durch Leitung 9 zuzusetzen. Wird der Initiator durch Leitung 9 zugesetzt, kann er in Mengen von etwa 0,5 bis 5,0 Gew.-#, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-#, bezogen auf das Polymere, zugesetzt werden. Der Initiator, der vorzugsweise aus einem Sulfid oder Dusulfid, insbesondere aus Toluoldisulfid besteht, kann jeder Kammer-des Reaktors 7 durch die Leitungen 10, 11 bzw. 12 zugeführt werden. Der Initiator kann jeder Kammer in Mengen von etwa
209828/0995
BAD ORIGINAL
0,5 bis 5#O Gew.-% zugesetzt werden.
Die Temperaturen im Reaktor 7 können zwischen 2880C und /f82°C, vorzugsweise zwischen 3160C und 3710C liegen. Die Gesamtzeit, in der das Polymere im Reaktor 7 verbleibt, liegt je nach Art der gewünschten verwendbaren Produkte zwischen 1 und k Stunden. Während dieser Zeit findet der Abbau des Polymeren statt, wobei in einigen Fällen einige leichte Gase gebildet werden, die aus deni Reaktor 7 durch ^ Leitung 13 abgezogen werden können. Nachdem das Polymere Ψ- im Reaktor 7 abgebaut worden ist, wird es durch Leitung lif als Abbaulösung entfernt. Da die Reaktion endotherm ist, wird ein Teil der Abbaulösung aus dem Reaktor 7 durch Leitung Ufa im Kreislauf geführt und dem Ofen 5 zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur im Reaktor 7 wieder zugeleitet.
Nachdem das Polymere im Reaktor 7 abgebaut worden ist, wird es als Abbaulösung durch Leitung l*f abgezogen und einem Kühler 15 zugeleitet, in dem die Reaktionslösung gekühlt wird. Bei Polypropylen kann auf Temperaturen von etwa 66°C bis 1210C gekühlt und Druck, der sich eventuell entwickelt hat, auf etwa ^,52 bis 8,03 kg/cm verringert werden. Nachdem die Abbaulösung gekühlt worden ist, wird sie durch Leitung 16 einer Vorrichtung zum Abtrennen der anorganischen Stoffe, vorzugsweise einer Zentrifuge (solid bowl centrifuge) 17 zugeführt, in der die anorganischen Feststoffe abgetrennt und über Leitung 18 entfernt werden. Das im flüssigen Zustand befindliche Polymere wird durch Leitung 19 abgezogen, in der sich ein elektrischer Entsalzer (nicht gezeigt) befinden kann, \im alle nicht durch die Zentrifuge 17 abgeschiedenen anorganischen Feststoffe zu
209828/0995
BAD ORIGINAL
entfernen; dann kann es in einem Ofen 20 erhitzt und über Leitung 21 einer Destillationskolonne 22 zugeleitet werden. In der Destillationskolonne 22 können verschiedene Fraktionen, wie z.B. die Fraktion bis zu 1210G, eine Fraktion mit einem Siedebereich von 1210C bis 2210C, eine weitere Fraktion mit einem Siedebereich von 221°C bis 3^3°C und gegebenenfalls eine Fraktion über 343°C, erhalten werden. Diese getrennten Fraktionen werden durch die Leitungen 23, 2.1+, 25 bzw. 26 abgezogen.
Die Gase, die aus dem Reaktor 7 durch Leitung 13 abgezogen werden, können in einen Schnellverdampfer 27 geleitet werden, in dem die leichten Gase durch Leitung 23 entfernt und in die Destillationskolonne 22 geleitet wird. Die über 343°C siedenden Fraktionen lassen sich als Kreislaufstrom und Lösungsmittel für das Verfahren verwenden und werden folglich durch Leitung 29 zurückgeführt. Jegliche im Schnellverdampfer 27 erhaltene Flüssigkeit kann über Leitung 30 abgezogen und wieder in die Leitung 14 rückgeführt werden, um das Umpumpen der Abbaulösung zu unterstützen oder um die Viskosität der Abbaulösung zu verringern.
Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1:
650 c trockenes amorphes Polypropylen (mit etwa 10 % Asche auf Trockenbasis), das mit Xylol in einem Gewichtsvorhältnis von 2 : 1 vermischt worden war, vnirde einen
209828/0995
BAD ORIGINAL
gläsernen Rundkolben, der mit einer 0,3 m hohen Kolonne (keine Platten) und einem herkömmlichen Wasserkühler versehen war, zugesetzt. Praktisch das gesamte Lösungsmittel wurde unter etwa 232°C bei Atmosphärendruck abdestilliert. Es wurde bis auf 288 G weiter erhitzt, wobei das viskose geschmolzene Polymere kontinuierlich gerührt wurde. Bei dieser Temperatur begann man, CH^-Γ^Λ-S-S-c^^- CIU , d.h.
Toluoldisulfid, tropfenweise zuzusetzen. Die Viskosität des geschmolzenen Polymeren verringerte sich sofort. Dann wurde weiter bis auf eine Temperatur von 3*fQ C erhitzt, bei der die Reaktionsgeschwindigkeit nennenswert zu sein schien. Als sich die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamte, wurde mehr Toluoldisulfid-Initiator zugesetzt, um weitere freie Radikale zu liefern. Wie sich aus der nachstehenden Tabelle 1 ersehen läßt, vairden in diesem Beispiel etwa 53 JIi des Polymeren über Kopf abdestilliert. An diesem Punkt v/urde die Reaktion willkürlich abgebrochen, der Rückstand abfiltriert und der Niederschlag mit Petroläther gewaschen. Die Ausbeute und die Strukturanalyse der verschiedenen Produkte sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Es zeigte sich, daß im wesentlichen das ganze organische Reaktionsprodukt flüchtig war.
209828/0995 BAD ORIGINAL
Umsetzung bei 34O0C für 1-1/2 Std. mit 8 JlS Initiator Entfernung des gebildeten Destillats
305 ε (47 %) Bodenprodukt
Filtriert u. gewaschen mit Petroläther
345 g (53 %) tlberkopfdestillat
108 β (17 %) Feststoff 197 S (30 %) öl
NJ O <O OO N> CD
<o to m
Gravität: 37Λ API 88 (
Analyse 3Λ
68 % Asche 0,8378 (spez.Gewicht)
25 % Organ.Stoffe (C+H) Vis. bei 38°C, 55,25 es
(256,3 SSU)
7 % H5O (Diff.) bei 990C, 6,6 es
2 (47,8 SSU)
Viskositäts-Index
Gaschromatographie-Destillation
% abdestilliert 11
90 99,9
Gaschromatogra On Analyse eines ahn
phie-Destilla C liehen Gesamt-
tion 104 stoffes mit einem
% abdes 219 fluoreszierenden
tilliert 330 Indikator
10 tlberkopfdestillat·
50 388 ■ probe
95 6,5 81 % Olefine
19 % Aromaten
FBP
Peroxid-Nr. *
Einer der Hauptzwecke dieses Versuchs war zu zeigen, daß die anorganischen Feststoffe durch Zentrifugieren entfernt werden konnten, wenn die Viskosität des Polymeren ausreichend reduziert wurde. In einem gesonderten Versuch wurden Proben des Uberkopfproduktes und des Sumpfes in dera Verhältnis der Bildung gemischt und in einer gewöhnlichen Laborzentrifuge 3 Minuten bei 82 C zentrifugiert. Es wurde eine klare überstehende Flüssigkeit erhalten, obwohl das Volumen des Kuchens.auf eine W Porösität von etwa 60 % hindeutete. Der Kuchen fühlte sich flockig an und ähnelte Talkumpuder. Ferner ergab die mikroskopische Untersuchung der Aufschlämmung, daß die Teilchen kleiner als 5-10/<■ waren. Der größte Teil des Öls kann aus dem porösen Feststoffteil durch eine geeignete Zentrifuge entfernt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, entweder dem Gesamtstrom oberhalb der Zentrifuge oder innerhalb der Zentrifuge ein wenig Wasser zuzusetzen, jedoch so viel, daß der flockige Kuchen in eine Art dicken Schlamm umgewandelt wird.
Beispiel 2:
Sin Gemisch aus einer Polypropylenaufschlämraung, die etwa 10 % Asche auf Trockenbasis enthielt (Haupt bestandteile Cl, Na, Al und Ti) und XyIolon wurde or findungsgemäß wie in Beispiel 1 unter Verwendung dos gleichen Initiator, jedoch unter folgenden Bedingungen behandelt:
209828/0995
BAO ORIGINAL
- 13 -
Polypropylenaufschlämraung g 7300
entfernte Xylole g 2712
von Xylol befreites Polymer g 4588
Reaktionsbedingungen ^ '
Druck kg/cmz 29,1
Zeit bei 3430C Min. 75
Gesamtinitiator, g 102
(Gew.# Polymer) (2,2)
Produkt (Ausbeute bezogen auf Polymer + Initiator)
Kondensat, g 350
Gew.-# Vt 5
Gesarate gewonnene Abbaulösung, g 4095
Gesaratgewinnung, g ' 4445
Gew.-# 94.8
Gesamtfiltrat (2* 3470
Gew.-i6 74
Gesamte Feststoffe, gewaschenes Hexan, g 625
(1) bei 3430Cj N2-Geschwindigkeit etwa 8 1/Std. Der Initiator wurde portionsweise in Abständen von 15 Minuten angesetzt; Rührgeschwindigkeit etwa 200 ü.p.M.
(2) Umfaßt das aus dem Feststoff horausgewaschene öl.
(3) 25 % Polymergehalt, bezogen auf C und H Analyse.
Tabelle II:
Untersuchungen des Filtrats und der Ausbeute des
Beispiels 2.
138-2210C 221-343°C g4?°C + gesamt Volumen, % 20,2 12,9 6G,9
209828/0995
Tabelle II (Fortsetzung):
138-2210C 221-34,30C L 343 C + gesamt
Gewicht % 21,1 12,5 67,4
Ausbeute 14,9 9,3 49,8
Gravitöl, 0API 36,6 40,1 34,8 35,2
Schwefel, Gew. -% 0,76 1,01 0,07 0,33
Vis. bei 38°C,
CS/SSÜ
viskos
Vis. bei 99°C,
CS/SSÜ
μ0Α88 11 5,24/71,,
VI
Analyse durch Ton-Gel-Adsorption
gesättigte Verbindungen + Olefine
Aromaten
polare Stoffe
75t3 26,3 0,4
Beispiel 3:
Ein Gemisch aus einer Polypropylenaufschlämmung, die etwa 10 % Asche auf Trockenbasis enthielt (Hauptbestandteile Cl, Na, Al und Ti) und Xylolen wurde erfindungs gemäß wie in Beispiel 1 unter Verwendung des gleichen
Initiators, jedoch unter folgenden Bedingungen behandelt:
Polypropylenaufschlämmung, entfernte Xylole, g
von Xylol befreites Polymer,
7390 2840 4550
209828/0995
. - 15 -
Reaktionsbedingungen ^ '
Druck kg/cm 29,1
Zeit bei 3k3°0 Min. 120
Gesamtinitiator, g 170
(Gew.-56 Polymer) (3,8)
Produkt (Ausbeuten bezogen auf Polymer + Initiator)
Kondensat, g 147
Gew.-# 3,1
Gesamte gewonnene Abbaulösung g
Gesamtgewinnung, g 4297
Gew.-Jt 91.0
Gesamtfiltrat ^ g 3662
Gew.-# 77,6
Gesamte Feststoffe, gewaschenes Hexan, g 488
-# 10,3
. (1) bei 343 C; Up-Geschwindigkeit etwa 8 1/Std.
Der Initiator wurde portionsweise in Abständen von 15 Minuten angesetztj Rührgeschwindigkeit etwa 200 U.p.M.
(2) Umfaßt das aus dem Feststoff herausgewaschene öl,
Tabelle III:
Untersuchungen des Filtrats und der Ausbeuten des Beispiels 3·
134,5-2210C 221-343°G 343° C + gesamt
Volumen, % 19 ,8 13, 9 Gb ,3
Gewicht % 19 ,6 13, 9 66 ,5
Ausbeute 15 ,?. 10, 8 51 ,6
209828/0996
BAD ORIGINAL
Tabelle III (Fortsetzung):
221-343°C 343°C + gesamt
Gravitöl, 0API 38,0 36,4 + Olefine J>^^ 35,1
Schwefel, Gew.-% 1,4 1,9 0,15 0,7
Vis. bei 680C
CS/SSU
319/6870
Vis. bei 99°C
CS/SSV
68,2Zf/3l8
Analyse durch Ton-Gel-Adsorption
gesättigte Verbindungen
Aromaten
Polare Stoffe
91,0 %
7,6
1,4
Beispiel 4:
Ein Gemisch aus einer Polypropylenaufschlämmung, die etwa 10 % Asche auf Trockenbasis enthielt (Hauptbestandteile Cl, Na, Al und Ti) und Xylolen wurde erfindungogemäß wie in Beispiel .1 unter Verwendung des gleichen
Initiators, jedoch unter folgenden Bedingungen behandelt:
Polypropylenaufschlämmung, g 7715
entfernte Xylole, g 3085
von Xylol befreites Polymer, g /|63O
Reaktionsbedingungen '
Druck kg/cm2 29,1
Zeit bei 3430C Min. l80
GesamtinLtiator, g 26?
(Gew.-# Polymer) (5,8)
? Π 9 0 2 8 / 0 9 S
BAD
Produkt (Ausbeuten bezogen auf
Polymer + Initiator
Kondensat, g 173
Gew.-# 3,5
Gesamte, gewonnene Abbaulösung, g W+0
Gesamtgewinnung, g 4613
Gew.-% 9h,2
Gesamtfiltrat (2^ g 3975
Gew.-JI6 81,2
Gesamte Feststoffe, gewaschenes Hexan, g 46
(1) bei 343°C; Np-Geschwindigkeit etwa 8 1/Std. Der Initiator wurde portionsweise in Abständen von 15 Minuten angesetzt; Rührgeschwindigkeit etwa 200 U.p.M.
(2) Umfaßt das aus dem Feststoff herausgewaschene öl,
(3) Aschengehalt = 0,00044 %.
209828/0 995
BAD ORIGINAL Tabelle IV:
Untersuchungen des Filtrats und der Ausbeuten des Beispiels 4. 66-2210C 221-3430C 343-493°C 4930C + 343°C + gesamt
Volumen % 24,2 16,3 Analyse durch Ton-Gel-Adsorption 21
^l
22
40
34
26
Gewicht % 24,1 16,1 Gesättigte Stoffe
+ Olefine
Aromaten
Polare Stoffe
Olefine
Ausbeute 19,6 13,1
Gravitöl, 0API 39,1 36,3
Schwefel j Gew.-So 1,2 1,8
Vis. bei 380C,
CS/SSU
Vis. bei 99°C,
CS/SSU
VI
24,3
35,2
59,5 36,4 (-·
59,7 0,9 CO
48,5 14,4/75 I
3^,3
0,3 3/0/38
270/1250
21,9/107
62,9 36,1 1,0
Die Analyse des aromatischen Schnitts aus der 66 - 221 C-Fraktion des Beispiels 4 mit Hilfe der Gel-Permeations-Chromatographie zeigte, daß er in der Hauptsache aus Xylolen bestand. Somit waren nicht alle Xylole vor dem Einleiten der Abbaureaktion entfernt worden. Ferner zeigte es sich, daß die Aromaten in dar 221 - 343°C-Fraktion aus alkylierten Xylolen bestanden, und zwar in folgenden relativen Mengen:
C8 C9 C1O 0Il C12 C13 Cl4 5,3 1,1 0,8 3,6 3,0 2,5 6,9
C15 Cl6 C17 Cl8 C19 C20 3,0 1,8 4,4 1,4 0,9 1,1
Die Gegenwart von Aromaten mit fortlaufenden C-(Kohlenstoff) Zahlen deutet darauf hin, daß in der Abbaureaktion der vorliegenden Erfindung eine Alkylierung stattfindet. Sind also aromatische Lösungsmittel vorhanden, kann eine Langketten-Alkylierung des ursprünglichen aromatischen Lösungsmittels stattfinden. Wenn alkylierte Aromaten andererseits in den erfindungsgemäßen Verfahrensprodukten unerwünscht sind, ist es notwendig, eine wirksame Abtrennung der aromatischen Verbindung von dem Polymeren, z.B. im ersten Destillierturm,, durchzuführen.
Beispiel 5
Eine Polypropylenaufschlämmung (die etwa 10 % Asche auf Trockenbasis enthielt) wurde mit einem Neutralöl mit einer
209878/099 5
216A073
Sayboldt-Viskosität von etwa 150 aus einer lösungsmittelextrahierten und entwachsten Kreislaufbeschickung (150 N CS) als Lösungsmittel und Toluoldisulfid wie folgt gemischt:
Propylenaufschlämmung S 7195
150 N CS g 2159
Initiator g 278
Die in der Aufschlämmung vorhandenen Xylole wurden durch Destillation entfernt (257.3 g)· Das von Xylolen befreite Polymere und der Initiator wurden anschließend auf etwa 343 C bei einem Druck von 29,1 kg/cm unter einer Stickstoffdecke erhitzt. Innerhalb der Reaktionszeit von l80 Minuten wurden weitere Mengen an Initiator periodisch zugesetzt. Die Abbaulösung wurde filtriert, wobei ein fester Niederschlag (482 g) und ein Piltrat (5716 g) erhalten wurde. Der feste Niederschlag enthielt die unerwünschten anorganischen Peststoffe. Die Untersuchungen des Filtrats sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
709878/099Π
TABELLE
93-221°C 221-3430C 1570/7270 7/265 343°C + Typisches
150 N CS
Gravität,0API 31,8 31,3 56. 34,4 32,0/150
Volumen, % 3,3 7,4 89,3 5.25/Ή.5
Gewicht, % 3,4 7,6 89,0
GMS. 195,0 436,0 5085,0
Gew.% Polymer
plus Aktivator
4,0 8,9 59,8^
Vis.bei 380C,
CS/SSU
251,2/1164
Vis.bei 99°C,
CS/SSU
18.6/Q2.7
VI
90 104
(1) Unter der Annahme, daß keine Umwandlung von 150 N CS stattfand, und nach Subtraktion von 2159 g 150 N CS
Aus den vorstehenden Beispielen wurden verschiedene beliebige Fraktionen gewonnen. Geeignete Fraktionen können als Zusatz zu den üblichen Erdölraffinierungsverfahren erhalten werden. Beispielsweise kann eine 93-232°C-Fraktion als Zusatz zu Catnaphtha verwendet werden, das in üblicher Weise aufzubereiten ist. Die Produkte des erfindungsgemäßen Abbauverfahrens lassen sich insbesondere in zwei möglichen Alternativen darstellen, (1) in Abwesenheit von aromatischen Lösungsmitteln und (2) in Gegenwart von aromatischen Lösungsmitteln. In Abwesenheit von aromatischen Lösungsmitteln (a) können die
unter 3^3 C+siedenden Fraktionen hydriert und gegebenenfalls zur Entfernung von Schwefel behandelt werden, wobei ein stark verzweigtes Paraffinprodukt entsteht. Ein solches Produkt ist ein ungewöhnliches und wertvolles Lösungsmittel, (b) Die bei 3^3 C+siederfe Fraktion kann in die üblichen Schmierölfraktionen destilliert und gegebenenfalls hydriert werden, um Schmieröle von hoher Qualität ohne Extraktion oder Entwachsen herzustellen, c) Verwendet man im erfindungsgemäßen Abbauverfahren ein aliphatisches lösungsmittel, das unter etwa 316 C siedet, kann das Polymere abgebaut werden, so daß es bei Raumtemperatur gerade eben löslich ist. Nach Abtrennung der anorganischen Feststoffe wird das Lösungsmittel destilliert, um ein^ Polybutenen ähnliches Produkt herzustellen, die sich als Klebemittel eignen. Besteht das Polymere aus Butylkautschuk, so werden im wesentlichen die gleichen Produkte erhalten, (d) Wird ein hochschmelzendes Paraffinöl (77-90,5°C) als Lösungsmittel verwendet und werden das abgebaute Polymere und das Lösungsmittel nicht getrennt, so wird nach Fraktionierung der leichten Enden ein Produkt erhalten, das den Polyolefin- und hoehechmeIzendeη Microwachsmischungen ähnelt, die als Klebemittel und Papierbeschichtungsprodukte verwendet werden. Ist im erfindungsgemäßen Abbauverfahren ein aromatisches Lösungsmittel vorhanden, werden Fraktionen erhalten, die in der Hauptsache aus Aromaten bestehen und Schmieröle von hoher Qualität sind. Ferner können die aromatischen Fraktionen als Spezialöle wie Treiböle oder öle für elektrische Anschlüsse (communication electrical oils) und als Viskositätsmodifikatoren verwendet werden.
209878/099 5

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    (Iy Verfahren zur Umwandlung von Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymere in einen flüssigen Zustand überführt, es in einen Reaktor einleitet und es mit Hilfe eines Radikale bildenden Initiators unter Bildung einer Abbaulösung abbaut.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Umwandlung von Polymeren mit hohen Konzentrationen an anorganischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die anorganischen Stoffe von der Abbaulösung abtrennt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymere durch Erhitzen auf eine Temperatur über seinen Schmelzpunkt in den flüssigen Zustand überführt .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymere durch Lösen in einem Lösungsmittel in den flüssigen Zustand überführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines Lösungsmittels arbeitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel einen Kohlenwasserstoff aus der Kreislaufbeschickung verwendet.
    209878/099 5
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Reaktor mit 3 Stufen verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Initiator aromatische Sulfide oder aromatische Disulfide verwendet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Initiator Toluoldisulfid verwendet.
    Für: Esso Research and
    Engineering^ Company
    Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
    2 0 9 8 ? a / 0 9 9 G
DE2164073A 1970-12-24 1971-12-23 Verfahren zur Umwandlung von festen Abfall-C&darr;2&darr;-C&darr;8&darr;-Polyolefinen Expired DE2164073C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10122770A 1970-12-24 1970-12-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2164073A1 true DE2164073A1 (de) 1972-07-06
DE2164073C2 DE2164073C2 (de) 1982-08-26

Family

ID=22283592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2164073A Expired DE2164073C2 (de) 1970-12-24 1971-12-23 Verfahren zur Umwandlung von festen Abfall-C&darr;2&darr;-C&darr;8&darr;-Polyolefinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3736271A (de)
CA (1) CA937000A (de)
DE (1) DE2164073C2 (de)
FR (1) FR2119718A5 (de)
GB (1) GB1372400A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4108730A (en) * 1977-03-14 1978-08-22 Mobil Oil Corporation Method for treatment of rubber and plastic wastes
DE3326284C2 (de) * 1983-07-21 1985-08-14 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Verfahren zur Herstellung flüssiger Kohlenwasserstoffe
US5232606A (en) * 1990-05-01 1993-08-03 Ortech Corporation Process for recycling of supported or contaminated PVC
EP0554379A4 (en) * 1990-10-22 1993-08-18 Mobil Oil Corporation Decontamination of polystyrene
US5269948A (en) * 1990-10-22 1993-12-14 Mobil Oil Corporation Decontamination of polystyrene
US5232954A (en) * 1992-05-12 1993-08-03 Peters Donald F Process for recovering thermoplastic resins using esters
US5296515A (en) * 1992-06-03 1994-03-22 Phillips Petroleum Company Hydrovisbreaking of hydrocarbon polymers
US5594035A (en) * 1995-11-13 1997-01-14 Basf Corporation Reclamation of polymers, that contain styrene in the polymeric backbone, using a water soluble solvent based reclamation process
EP4321595A1 (de) * 2022-08-10 2024-02-14 Resonante LLC Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffmaterialien aus kunststoffabfällen
FR3141184A1 (fr) * 2022-10-21 2024-04-26 IFP Energies Nouvelles Hydroconversion d’une charge plastique promue par du soufre et en presence d’un catalyseur bi-fonctionnel silico-aluminique
FR3141183A1 (fr) * 2022-10-21 2024-04-26 IFP Energies Nouvelles Hydroconversion d’une charge plastique promue par du soufre et en presence d’un catalyseur bi-fonctionnel zeolithique

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB931417A (en) * 1959-05-12 1963-07-17 Ici Ltd Spinning of polypropylene
DE1495285A1 (de) * 1963-03-02 1968-12-19 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Erniedrigung des Molekulargewichts von Polyolefinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB931417A (en) * 1959-05-12 1963-07-17 Ici Ltd Spinning of polypropylene
DE1495285A1 (de) * 1963-03-02 1968-12-19 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Erniedrigung des Molekulargewichts von Polyolefinen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1372400A (en) 1974-10-30
CA937000A (en) 1973-11-13
FR2119718A5 (de) 1972-08-04
US3736271A (en) 1973-05-29
DE2164073C2 (de) 1982-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2456575C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektrodenkoks
EP0377606B1 (de) Verfahren zur reinigung und regenerierung von altölen
DE2326696A1 (de) Verfahren zum entschwefeln von erdoelen mit alkalimetallen
DE2164073A1 (de) Verfahren zur Umwandlung von Polymeren
PL115319B1 (en) Process for isolation of quinoline insoluble constituents from coal-tar pitch
DE2363064A1 (de) Kohleverfluessigung
DE2628717A1 (de) Verfahren zur behandlung von kohle und nach dem verfahren hergestellte, behandelte kohle
DE2752511A1 (de) Verfahren zur herstellung eines rohmaterials fuer die erzeugung von nadelkoks
DE3100018C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mesokohlenstoffmikroperlen
DE4214527C2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Verpackungsmaterialien
DE2510539A1 (de) Kohleverfluessigung
DE3033259A1 (de) Verfahren zur loesungsmittelraffination von kohle
DE3603883A1 (de) Verfahren zur herstellung von steinkohlenteerpech-rohstoffen mit verbesserten eigenschaften und deren verwendung
DE2821159C2 (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen aschefreiem Schmieröl
DE2541518A1 (de) Kohleverfluessigung
DE3606397C2 (de)
DE2153976A1 (de) Verfahren zum entoelen und entwaessern von raffinerie- und oelschlamm
DD158794A5 (de) Verfahren zur herstellung einer normalerweise festen geloesten kohle
DE2725020A1 (de) Verfahren zur kohle-entaschung
DE102008051058B4 (de) Verfahren zur Abtrennung von festen Partikeln aus einer Wasserphase in einer Anlage zur Erzeugung von Kohlenwasserstoffen
DE2728605C2 (de) Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Kohlenpech-Koks
US1960348A (en) Filtration of acid sludge
DE2455785B2 (de) Verfahren zur Entparaffinierung von feuchten Mineralölen durch Behandlung mit Lösungsmitteln, gegebenenfalls unter Zusatz von Harnstoff
EP0116956A2 (de) Verfahren zur Reinigung von hochfeststoffhaltigen Kokereiteeren
DE2503619B2 (de) Verfahren zum Rückgewinnen von mit Wasser mischbarem, organischem Lösungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee