DE216372C - - Google Patents

Info

Publication number
DE216372C
DE216372C DENDAT216372D DE216372DA DE216372C DE 216372 C DE216372 C DE 216372C DE NDAT216372 D DENDAT216372 D DE NDAT216372D DE 216372D A DE216372D A DE 216372DA DE 216372 C DE216372 C DE 216372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
strip
guide channel
brand
closure cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT216372D
Other languages
English (en)
Publication of DE216372C publication Critical patent/DE216372C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M13/00Dispensers without mechanisms for single stamps modified for the application of stamps to articles

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufkleben von Marken, bei der ein Markenstreifen in einer Führungsrinne von Hand vorgeschoben wird und die Marken an einer am Austrittsende der Führungsrinne angeordneten Anfeuchtvorrichtung angefeuchtet werden. Das Neue besteht darin,, daß das Vorschieben des Markenstreifens durch einen in einem aufklappbaren, federnden Verschlußdeckel der Führungsrinne. geführten Schieber erfolgt, der durch Niederpressung des Verschlußdeckels den Markenstreifen erfaßt und mitnimmt, und durch eine an seinem vorderen Ende drehbar angeordnete Platte die erste Marke des Streifens gegen das Anfeuchtkissen andrückt.
In der Zeichnung ist 'die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Benutzung des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe mit dem Schieber in der Anfangsstellung, Fig.. 4 einen Teil im Schnitt mit dem Schieber in der Endstellung, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung unter Fortlassung der Rollenkapsel.
In der Kapsel 1 ist die Markenrolle 2, die durch einen Schlitz 3 in die Führungsrinne der Vorrichtung geht. An dem Deckel der Kapsel 1 befindet sich eine Feder 4, die sich leicht bremsend gegen die Achse der Markenrolle anlegt. Die Kapsel 1 ist an der Führungsrinne durch, eine Zunge 5 befestigt, die in einen Schlitz 6 eingeschoben wird. Die Vorrichtung besteht aus dem bekannten rinnenartigen Gehäuse 7, das am hinteren Teile nach oben hin offen ist, von der Mitte aber nach vorn hin durch einen aufklappbaren Deckel 8 verschlossen wird. Dieser Deckel ist an einem an dem Gehäuse befestigten Stift 9 drehbar gelagert. Er besteht aus einer biegsamen, federnden Stahlplatte. Nahe dem Stifte 9 befindet sich oben auf dem Deckel ein Drehriegel 10, der mit zwei Flügeln 11 zum Anfassen versehen ist. Er dient dazu, den Deckel 8 in seiner geschlossenen Lage zu halten, und greift, zu dem Zweck mit zwei abgeschrägten Enden durch entsprechende Schlitze 12 in den Wandungen des Gehäuses 7 hindurch. Der Deckel 8 trägt ferner einen beweglichen Schieber 13, dessen Ende 14 als Widerlager für den Daumen aufwärts gebogen · ist. Unter dem Deckel 8 befindet sich ein beweglicher Schieber 15, der mit dem Schieber 13 durch Schrauben 16 verbunden, ist, die durch Schlitze 17 des Deckels hindurchgreifen. Der Schieber 15 ist am vorderen Ende τ8 nach unten gebogen und an der Kante mit Zähnen versehen. An ihm ist drehbar ,eine : Platte 19 gelagert, die auf der einen Seite über das Gehäuse 7 hinausragt. Das hintere Ende des Schiebers 15 ist mittels einer Schraubenfeder 20 mit dem Deckel 8 verbunden. Der Schieber 13 trägt einen'rechtwinklig gebogenen Arm 21, der sich außen an der Seitenwand des Gehäuses 7 entlang bewegt. Dieser Arm stößt am Ende seiner Vorwärtsbewegung' gegen den einen Arm eines doppel-
armigen Hebels 22, der an einem Zapfen am Gehäuse drehbar gelagert ist und dazu dient, die Platte ig am Schlüsse der Bewegung emporzuheben (s. Fig. 4). Unterhalb des Gehäuses 7 ist am Austrittsende ein Feuchtigkeitsbehälter 23 angeordnet, der mit einem feuchten Schwamm 0. dgl. angefüllt ist. Der Schwamm ragt aus dem Munde des Kastens 23 derart heraus, daß die vorbeigeführten Marken von ihm befeuchtet werden. Unter dem Deckel 8 ist nahe dem Drehpunkte eine langgestreckte, leicht federnde Stahlzunge 24 befestigt, die in einer scharfen Kante endigt, die sich leicht federnd gegen das Markenband legt, sobald der Deckel 8 geschlossen ist. An der einen Seite des Gehäuses ist an der oberen Kante ein schmaler, federnder Haken 25 befestigt, der. durch die Seitenwand hindurch in eine entsprechende Haltenut des Schiebers 13 eingreift.
Die Wirkungsweise der- Vorrichtung ist folgende :
Nachdem die runde Kapsel 1 an der Führungsrinne befestigt ist, wird das Markenband 2 unter dem aufgeklappten Deckel bis zum vorderen Ende der Rinne hingezogen. Darauf wird der Deckel 8 niedergeklappt und durch den Riegel 10 in niedergeklappter Stellung festgesetzt. Sodann wird die Vorrichtung mit der rechten Hand in der Weise ergriffen, daß der Daumen sich gegen das winklig aufgebogene. Ende 14 des Schiebers 13 legt. Gleichzeitig wird durch den Daumen auf den federnden Deckel 8 ein solcher Druck ausgeübt, daß der Schieber 13 mit seiner Halterast nach unten aus dem Haken 25 ausklinkt. Dann ist der Deckel mit dem Schieber 15 so weit heruntergedrückt, daß sich die Kante 18 des letzteren mit ihren Zähnen fest auf den Markenstreifen auflegt und dieser beim Vorwärtsschieben des Schiebers 15 mitgenommen wird. Die Schlitze 17 haben eine den eingeführten Marken entsprechende Länge. Die Platte 19 liegt auf dem vorderen Ende des Markenstreifens auf und verhindert ein Aufbiegen der Marken. Die erste Marke des Markenstreifens wird unter dem Druck der Druckplatte 19 über das Ende des befeuchteten Schwammes hinweggeführt. Am Ende der Vorwärtsbewegung des Schiebers 15 legt sich der'Arm 21 gegen den doppelarmigen Hebel 22, wodurch dieser die Druckplatte 19 nach oben dreht (s. Fig. 4). Dann drückt die linke Hand die vorgeschobene Marke auf das zu beklebende Stück und reißt sie an der perforierten Stelle von dem Streifen ab. Der Daumen der rechten Hand läßt darauf den Schieber 15 los, der infolge der Spannung der Feder 20 in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Die Zunge 24, die sich dauernd leicht federnd auf den Miirkenstreifen auflegt, gestattet ein Hindurchziehen des Streifens nach vorn, verhindert aber mit ihrer scharfen Kante ein Zurückziehen des Markenstreifens. Der Sperrhaken gestattet nur dann ein Vorwärtsschieben des Schiebers 15, wenn dieser nach unten außer Eingriff mit ihm gebracht ist. Dadurch wird bewirkt, daß das abwärts gebogene Ende bei Bewegung des Schiebers 15 fest auf dem Markenstreifen aufliegt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Aufkleben von Marken, bei der ein Markenstreifen in einer Führungsrinne von Hand vorgeschoben wird und die Marken an einer am Austrittsende der Führungsrinne angeordneten Anfeuchtvorrichtung angefeuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben des Markenstreifens (2) durch einen in einem aufklappbaren, federnden Verschlußdeckel (8) der Führungsrinne (7) geführten Schieber (15) erfolgt, der durch Niederpressung des Verschlußdeckels den Markenstreifen erfaßt und mitnimmt und durch eine an seinem vorderen Ende drehbar angeordnete Platte (19) die erste Marke
■ des Streifens gegen das Anfeuchtkissen andrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) am Ende seiner Vorwärtsbewegung durch einen an der Führungsrinne drehbar angeordneten Hebel (22) die am Schieber angelenkte Druckplatte (19) aufwärts schwingt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) in der Bereitstellung durch eine seitlich an der Führungsrinne angeordnete Schnappfeder (25) feststellbar ist, aus deren Bereich er durch Druck gegen den ihn tragenden federnden Verschlußdeckel (8) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT216372D Active DE216372C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE216372C true DE216372C (de)

Family

ID=477788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT216372D Active DE216372C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE216372C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6323764B1 (en) 1996-09-07 2001-11-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Data bus for vehicles with multiple passenger safety devices

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6323764B1 (en) 1996-09-07 2001-11-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Data bus for vehicles with multiple passenger safety devices

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1427653A1 (de) Bandpraegegeraet
DE1515401A1 (de) Handpresse zum Andruecken von Verbindungsklemmen an elektrische Leiter
DE1994648U (de) Etikettierapparat.
DE216372C (de)
DE401429C (de) Briefmarkenaufklebemaschine
DE285954C (de)
DE587685C (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken, Etiketten und anderen gummierten Papieren
DE268733C (de)
DE267058C (de)
DE80381C (de)
DE382132C (de) Markenaufklebevorrichtung
DE64933C (de) Als Schreibpult ausgebildete Copirvorrichtung
DE626164C (de) Vorrichtung zum Ausgeben und Aufkleben von Zetteln, Briefmarken o. dgl.
DE64282C (de) Haarhalter
DE293969C (de)
DE485588C (de) Maschine zum Aufbringen von Klebezetteln, wie Briefmarken o. dgl.
DE438681C (de) Vorrichtung zum Aussuchen und Einordnen von Schriftstuecken, Karten u. dgl., bei derein drehbarer Sammelbehaelter radiale Schriftstueckhalter traegt
DE127821C (de)
DE265499C (de)
DE62342C (de) Taschendatumstempel
DE378328C (de) Kontrollkasse mit quer zum Kontrollstreifen laufendem Quittungsstreifen
DE252426C (de)
DE323224C (de) Apparat zum Vorschieben, Abtrennen und Aufkleben von Streifen
DE171518C (de)
DE41655C (de) Briefstempelmaschine