DE2163319A1 - Ammoxidation von gesättigten Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Ammoxidation von gesättigten KohlenwasserstoffenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERK1RCHERSTR.
Dr. Berg Dipl.-lng. Stopf, 8 München 80, Mauerkircherstrctße 45 ·
Ihr Z(!ch*n
Ihr Schreiben
Unser Zeichen
Datum
20, Dez. 1971
Anwaltsakte 21 911
Be/Ro
Be/Ro
Monsanto Company St. Louis/U.S.A.
"Ammoxidation von gesättigten Kohlenwasserstoffen"
Diese Erfindung "betrifft die Ammoxidation (Ammoniakoxidation)
gesättigter Kohlenwasserstoffe unter Bildung ungesättigter Nitrile, im besonderen von wenigstens teilweise
alpha, beta-äthylenisch ungesättigten Mono-Nitrilen.
Der Wert ungesättigter Nitrile ist allgemein bekannt. Acrylnitril gehört zu den wertvollsten Monomeren, die zur
08-21-0197
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-2-
Herstellung polymerer Produkte geeignet sind und es dient im besonderen zur Herstellung synthetischer Pasern, synthetischer
Gummiwaren und andere Materialien, die zur Herstellung von Mimen, Preßteilen und dergleichen geeignet
sind.
Es sind viele katalytische und nicht-katalytische Verfahren
bekannt und werden zur Herstellung ungesättigter Nitrile verwendet. Arn meisten erhält man solche Nitrile im technischen
Umfang durch katalytische Ammoniakoxidation ungesättigter Kohlenwasserstoffe in der Dampfphase, wozu man ein
Olefin mit Ammoniak in Gegenwart von Sauerstoff und einem Katalysator umsetzt. Wenn Acrylnitril hergestellt wird, ist
das Olefin Propylen und wenn Methacrylnitril hergestellt wird, ist das Olefin im allgemeinen Isobutyleno
Gesättigte Kohlenwasserstoffe sind als Kohlenstoffquelle
billiger und stehenhäufiger zur Verfügung als ungesättigte
Kohlenwasserstoffe oder irgendwelche andere Materialien,
die als Ausgangsmaterial zur Herstellung ungesättigter Nitrile geeignet sind. Es ist daher leicht erkennbar, daß
ein durchführbares Verfahren zur Herstellung ungesättigter Nitrile unmittelbar aus gesättigten Kohlenwasserstoffen
technisch sehr erwünscht wäre.
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Bs wurden bisher weitreichende Untersuchungen im besonderen im Hinblick auf die Katalysatoren zur Entwicklung der
Ammoniakoxidation von Olefinen vorgenommen und erst neuerdings hat man die Ammoniakoxidation gesättigter Kohlenwasserstoffe
unter Bildung ungesättigter Nitrile vorgesehen. Jedoch wurde mit der auf diesem Gebiet berichteten Arbeit
kein technisch mögliches Verfahren offenbart, weil die Ausbeute an erhaltenen ungesättigten nitrilen relativ gering
ist ο So ist beispielsweise in der US-Patentschrift
3 365 482 die Verwendung von Molybdänoxid und Wolframoxid
als Katalysatoren für die Ammoniakoxidation von gesättigten Kohlenwasserstoffen zu ungesättigten nitrilen beschrieben.
Jedoch ist dieser Patentschrift zu entnehmen, daß die berichtete Ausbeute an Acrylnitrilen, bezogen auf das umgewandelte
Propan, gering ist. Wie in dieser Patentschrift ausgeführt, und dem Fachmann auch allgemein bekannt, sind
viele Katalysatoren bekannt, die vergleichsweise leicht die
Ammoniakoxidation von ungesättigten Kohlenwasserstoffen unter Bildung ungesättigter Nitrile, aber nicht die Ammoniakoxidation von gesättigten Kohlenwasserstoffen bewirken,
weil die gesättigten Kohlenwasserstoffe keine den ungesättigten Kohlenwasserstoffen vergleichbare Reaktionsfähigkeit
in Gegenwart der gleichen Katalysatoren unter Bildung ungesättigter
Nitrile aufweisen.
Diese Erfindung betrifft ein Dampfphasenverfahren, worin wenigstens ein gesättigter Kohlenwasserstoff, Ammoniak und
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Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators, der Wismut und Molybdän enthält unter Reaktionsbedingungen in Kontakt gebracht
werden, wodurch ungesättigte Nitrile, im besonderen wenigstens teilweise alpha, beta-äthylenisch ungesättigte
Mono-Nitrile hergestellt werden. Das Verfahren kann auch in Gegenwart eines Halogens durchgeführt werden. Diese Erfindung
ist besonders wertvoll zur Umwandlung von Propan in fe Acrylnitril und von Isobutan in Methacrylnitril.
Nach dieser Erfindung werden in einer Hinsicht ungesättigte
Nitrile aus gesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Einstufen-Dampfphasenverfahren hergestellt, wozu man wenigstens
einen gesättigten Kohlenwasserstoff, Ammoniak und Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators, der als wesentliche
katalytische -Bestandteile Wismut und Molybdän enthält, unter Bedingungen in Kontakt bringt, die zur Umwandlung
des ausgewählten gesättigten Kohlenwasserstoffs in das gewünschte, ungesättigte Nitril geeignet sind. In weiterer
Hinsicht wird das Inkontaktbringen von Kohlenwasserstoff, Ammoniak und Sauerstoff unter der weiteren Gegenwart von
wenigstens einem Halogen durchgeführt.
Irgendein gesättigter Kohlenwasserstoff, der zur Bildung ungesättigter Nitrile geeignet ist, kann zur Durchführung
dieser Erfindung verwendet werden. Die gesättigten Kohlenwasserstoffe können 3 bis 12 Kohlenstoffatome pro Molekül
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- 5 enthalten und können gerade oder verzweigt sein»
Grundsätzlich haben die verwendbaren gesättigten Kohlenwasserstoffe
bis zu 12 Kohlenstoffatome pro Molekül und sie
können durch die nachfolgende allgemeine Formel dargestellt werden
R R
t I
R-U-O-OH5
I t
H H
worin R Wasserstoff oder ein gesättigter, einwertiger, organischer
Kohlenwasserstoffrest ist„ Beispiele geeigneter
gesättigter Kohlenwasserstoffe sind Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Isopentan, Hexan, Isohexan, 3-Methylρentan,
Dimethylpentan, 2,3-Dimethylbutan, Heptan, Isoheptan, Octan,
Isononan, Dodecan und dergleichen«
Es kann ein gesättigter Kohlenwasserstoff oder mehrere bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichzeitig verwendet werden.
Die verwendeten gesättigten Kohlenwasserstoffe sollten
im wesentlichen frei sein von ungesättigten Kohlenwasserstoffen, um die beste Umwandlung und optimale Ausbeute
an dem gewünschten, ungesättigten Nitril zu erhalten* Die vorliegende Erfindung ist daher nicht mit dan nach dem
Stand der Technik entwickelten Olefia-Ammoniakoxidationsverfahren
zu verwechaeln, bei denen immer gelehrt wird ^,
-6-
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. 2183319
— O —
daß gesättigte Kohlenwasserstoffe in der OlefinbeSchickung
gegenüber der Reaktion inert sind und augenscheinlich als Verdünnungsmittel dienen.
Während Ammoniak am häufigsten verwendet wird, können ebenso andere Materialien verwendet werden. So kann beispielsweise
Ammoniak durch Verwendung zersetzbarer Ammoniumver— bindungen, die von Ammoniumkarbonat oder aus verschiedenen
Aminen, wie Methylamin, Äthylamin und Anilin gebildet werden. Irgendeine Quelle von Sauerstoff, rein oder im Gemisch
mit inerten Materialien, kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Luft ist in dieser Erfindung eine
zufriedenstellende Sauerstoffquelle„
Das Molarverhältnis gesättigter Kohlenwasserstoff:Ammoniak:
Sauerstoff, die in diesem Verfahren verwendet wtrd ■ , wird
im allgemeinen im Besieh von 1:0,5*0,5 bis 1:6:8 und vorzugsweise
im Bereich von 1:1:1,5 bis 1:3:4 liegen.
Der in dieser Erfindung brauchbare Katalysator steht in
erster Linie aus Wismut und Molybdän, im allgemeinen in
Verbindung mit Sauerstoff und er kann als Wismutmolybdat
angesprochen werden. Der Katalysator kann v/eitere Elemente als v/irksame katalytisch^ Bestandteile oder Promotoren enthalten.
erster Linie aus Wismut und Molybdän, im allgemeinen in
Verbindung mit Sauerstoff und er kann als Wismutmolybdat
angesprochen werden. Der Katalysator kann v/eitere Elemente als v/irksame katalytisch^ Bestandteile oder Promotoren enthalten.
Die Grund-Katalysatorzubereitung enthält Wismutoxid und
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Molybdänoxid, wobei das Wismut-zu-Molybdän-Verhältnis Bi:i«iO
so gesteuert wird, daß es immer über 1:3 liegte Es gibt
keine kritische obere Grenze für die Wismutmenge, wobei jedoch im allgemeinen das Atomverhältnis Wismut zu Molybdän
Bi:Mo von ungefähr 3:1 nicht überschritten wird. Der Katalysator kann ein einfaches Gemisch von Wismut- und Molybdänoxid
mit oder ohne Oxide von Phosphor und Silicium sein, oder er kann eine homogene Mikrostruktur aus Kombinationen
von Oxiden von Wismut und Molybdän und gegebenenfalls Phosphor und/oder Silicium sein.
In einer Hinsicht kann der Katalysator zweckmäßigerweise durch die nachfolgende empirische Formel dargestellt werden,
worin a4-36,b_0-5 sein kann, C- 12 und d 25 bis 105
abhängig von den Wertigkeiten der anderen Elemente ist. In einem bevorzugten Katalysator liegt a im Bereich von
6-12 und wirkt optimal bei ungefähr 9. Phosphor und/oder Silicium müssen nicht notwendigerweise vorhanden sein, wenn
jedoch eines der beiden oder beide Elemente vorhanden sind, kann die Verbindung als Wismutphosphomolybdat, YiTismutsilicomolybdat
oder Wismutsilico-phosphomolybdat bezeichnet wer-"den.
Während der Katalysator ohne irgendeinen Träger verwendet werden kann, ist es in manchen Fällen wünschenswert, ihn mit
-8-
209829/1184
einem Träger zu kombinieren. Ein "bevorzugter Träger ist
Siliciumdioxid, v/eil Siliciumdioxid die katalytische Y/irksamkeit
dee Katalysators verbessert. Das Silciumdioxid kann in irgendeiner Menge vorhanden sein, wobei es jedoch bevorzugt
wird, dass der Katalysator zwischen ungefähr 25 bis ungefähr 95 Gew.$ Siliciumdioxid enthält. Viele andere Materialien,
wie Zirkondioxid, Alundum, Siliciumkarbid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid,
Bimsstein und andere chemische inerte Materialien, die den Verfahrensbedingungen widerstehen können, können als Träger
verwendet werden.
Der Katalysator kann nach irgendeinem der zahlreichen Verfahren zur Katalysatorherstellung, die dem Fachmann bekannt
sind, hergestellt werden. Bei einem Herstellungsverfahren wird der Katalysator durch gemeinsames Gelieren der verschiedenen
Bestandteile hergestellt. Die gemeinsam gelierte Masse wird dann getrocknet und zu der geeigneten Größe gemahlen.
Es kann auch das gemeinsam gelierte Material aufgeschlämmt und sprühgetrocknet werden. Es kann als Pellets
extrudiert oder in Kügelchen in Öl geformt werden, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die katalytischen Komponenten
können auch mit dem Träger in Form einer Schlämme gemischt werden, oder es können Siliciumdxoxidpartikel oder andere
Träger imprägniert werden. Das Herstellungsverfahren ist nicht kritisch. Es kann auch der Katalysator dadurch herge-
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stellt werden, daß man in Lösung geeignete Mengen irgendeines verfügbaren Wismutsalzes, wie Wismutnitrat, mit Molybdänsäure
oder Phosphormolybdänsäure umsetzt.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, den Katalysator nach Herstellung einer Wärmebehandlung zu unterwerfen,
um die wirksame Oberfläche zu modifizieren oder um solche flüchtige Bestandteile auszutreiben, die sich in dem Katalysator
während der Herstellung befinden, aber zu seiner Arbeitsfähigkeit
unnötig sind. Es kann weiterhin xvünschenswert sein, den Katalysator dadurch zu brennen, daß man ihn
bei Temperaturen bis zu 54O0G bis zu 24 Stunden brennt, um
die Wirksamkeit des Katalysators zu erhöhen»
Silicium kann als zusätzliches Element des ßrundkatalysators
angesehen werden. Ein solcher Katalysator kann dann als Wismutsilico-molybdat oder als Wismutsilico-phosphomolybdat
bezeichnet werden. Das Silicium kann bis zu 45 Gew«$
des Gesamtgewichts der Elemente des Katalysators ausmacheno
Die vorausbezeichneten Wismutmolybdän-enthaltenden Katalysatoren
sind eingehender in den US-Patentschriften 2 941 007, 3 044 966 und 3 497 461 beschrieben. Auf die
eingehend beschreibenden Teile der oben angegebenen Patentschriften,
die die Wismut-molybdat-enthaltenden Katalysatoren
und ihre Herstellung definieren, wird hier Bezug genommen
«
-10-
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- ίο -
Wie vorausgehend angegeben, können Halogene in dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden. Das Halogen kann in die Reaktion in irgendeiner geeigneten Weise eingeführt
werdenο Beispielsweise kann das Halogen neben der Kohlenwasserstoff-,
Ammoniak- und SauerstoffbeSchickung als elementares
Halogen oder als flüchtige, halogenierte Verbindung eingeführt werden, oder es kann der Katalysator mit
Halogen behandelt werden oder er kann das Halogen enthalten. Es kann irgendein Halogen verwendet werden, wobei
hier Brom das bevorzugte Halogen ist. Geeignete, flüchtige, halogenierte Verbindungen sind beispielsweise die Halogen-
Alkane, wie Mono-, Di-, Tri- und Tetra-, brom-, chlor- oder jodmethan, -äthan, -propan und dergleichen;
die Halogen-Alkene, die Halogen-Alkohole, die Halogen-Ketone
und dergleichen. Die Ammoniumhalogenide, Halogenwasserstoff und verschiedene Metallsalze von Halogenen,
wie Antimonchloride können verwendet werden. Wenn der Katalysator mit dem Halogen behandelt werden soll, kann
ein Metallhalogenid, wie Halogenide von Blei, Eisen, Aluminium,
Zink und dergleichen, oder ein Nichtmetallhalogenid, wie Ammoniumhalogenid verwendet werden. Allgemein ist
zu sagen, daß ohne Rücksicht auf die Verfahren zur Einführung des Halogens, Halogen in einem Molverhältnis von
0,00005 bis 0,10 Mol Halogen (gemessen als atomares Halogen) pro Mol verwendeter Kohlenwasserstoff verwendet werden
kann·
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird als Dampfphasenreaktion durchgeführt. Es kann demgemäß irgendeine Vorrichtung geeigneter
Art zur Durchführung der Oxidationsreaktion in der Dampfphase zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet werden» Das Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden und es kann ein
Festbett-Katalysator mit einem großen, partikelförmigen
oder pelletisiertem Katalysator oder es kann ein sogenanntes "Wirbelbett" vom Katalysator mit feinverteiltem Katalysator
verwendet werden. Diese letztere Art wird hier zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt,
weil es eine bessere Kontrolle der Reaktionstemperatur ermöglicht
.
Die Reaktion, bei der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt
wird, ist abhängig von der ausgewählten, gesättigten Kohlenwasserstoffbeschickung. Im allgemeinen wird die
Temperatur im Bereich von ungefähr 500 bis ungefähr 650 C und vorzugsweise im Bereich von ungefähr 350 bis ungefähr
55O°G liegen. Bei der Ammoniakoxidation von Propan unter Herstellung von Acrylnitril liegt die bevorzugte Arbeitstemperatur im Bereich von 450 - 60O0O, und bei der Ammoniakoxidation
von Isobutan unter Bildung von Methacrylnitril wird eine Temperatur im Bereich von 350 bis 500 0 verwendet.
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Es können andere Drücke als atmosphärische in dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden, wobei es jedoch im allgemeinen bevorzugt wird, die Reaktion bei oder nahe
dem atmosphärischen Druck durchzuführen, weil die Reaktion gut bei derartigen Drücken abläuft und die Verwendung einer
teuren Hochdruckvorrichtung vermieden wird«,
Die Kontaktzeit zwischen den Reaktionspartnern und dem in
dem Verfahren dieser Erfindung verwendeten Katalysator kannaus einem breiten Arbeitsbereich ausgewählt werden, der von
ungefähr 0,1 bis ungefähr 50 Sekunden variieren kann. Die Kontaktzeit kann als die Zeitdauer in Sekunden definiert
werden, während der die Volumeinheit der abgemessenen Reaktionspartnergase unter Reaktionsbedingungen mit dem verwendeten
Katalysatorvolumen sich in Kontakt befindet. Die optimale Kontaktzeit wird natürlich von dem zur Reaktion vorgesehenen
Kohlenwasserstoff, dem Katalysator und der Reaktionstemperatur abhängig sein. Im Falle der Umwandlung von
Propan in Acrylnitril wird die Kontaktzeit vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 20 Sekunden liegen.
Das verwendete Reaktionsgefäß kann auf die gewünschte Reaktionstemperatur
vor oder nach der Einführung der zur Reaktion vorgesehenen Dämpfe gebracht werden. Vorzugsweise
wird das Verfahren in kontinuierlicher Weise durchgeführt, wobei die nicht umgesetzten Beschickungsmaterialien im
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Kreislauf geführt werden. Es kann auch die Wirksamkeit
des Katalysators dadurch regeneriert werden, daß man den Katalysator mit Luft bei erhöhten Temperaturen in Kontakt
bringt»
Die Reaktionsprodukte können aus dem Abgas nach irgendeinem geeigneten Verfahren und durch Mittel gewonnen werden,
die dem Fachmann bekannt sind und eine weitere Beschreibung erscheint hier unnötig.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung als solche, wobei die bevorzugten Ausführungsformen den Erfindungsbereich
nicht einschränken sollen.
In den nachfolgenden Beispielen ist das verwendete Reaktionsgefäß ein konzentrisches Röhrensystem, das aus 96$6-igen
Quarzröhren hergestellt ist. Die innere Röhre hat eine Abmessung von 12,7 x 304 mm und die äußere Röhre
einen Durchmesser von 25,4 mm. Die Reaktionsgefäßeinheit befindet sich in einem vertikalen 25»4 mm Röhrenofen. Die
Wärmekontrolle des Reaktionsgefäßes wird durch Verwirbelung von Fischer-"Seesand" in der Hülle des Reaktionsgefäßes
bewirkt. Die in den Beispielen angegebenen Reaktionstemperaturen werden durch ein Thermoelement im Zentrum des
Reaktionsgefäßes gemessen. Vor der Einführung in das Reaktionsgefäß
werden die Reaktionspartnergase in einer Stan-
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- 14 -
dardvorrichtung aus rostfreiem Stahl ("Swagelock T111) gemischt
und in den Boden des Reaktionsgefäßes durch ein grobes, quarzfrittiertes Rohr eingeführt. Die Abgase aus dem
Reaktionsgefäß werden chromatographisch analysiert»
■Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die unmittelbare Umwandlung von
Propan in Acrylnitril nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,,
Die Beschickung zu dem Reaktionsgefäß besteht in jedem Ablauf aus einem Gemisch von Propan, Ammoniak und Luft. Das
Volumverhältnis Propan!Ammoniak ist 1:1,2 und von Propan:
Luft 1:120 Die veränderlichen Größen der Reaktionstemperatur
und der Kontaktzeiten sind der Tabelle A zu entnehmen, die weiterhin die Reaktionsergebnisse angibt. Der verwendete
Katalysator ist ein im Handel erhältliches, als Katalysator α bezeichnetes Produkt, das von Girdler Catalysts,
Division of Chemetron Corporation hergestellt wird, und ein nominales Atomverhältnis BiqP Mo12 0Eo aufweist und 47 Gew.
2 enthält. 5 ecm dieses Katalysators werden in dem oben
beschriebenen Reaktionsgefäß verwendet.
Dieses Beispiel erläutert die unmittelbare Umwandlung von Propan in Acrylnitril in Gegenwart eines Halogens nach der
vorliegenden Erfindung.
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Beispiel 1 wird wiederholt, ausgenommen daß 0,2 Mol-$
CEUBr dem Propan-» Ammoniak- und Luftgemisch zugegeben und
6 ecm Katalysator in dem Reaktionsgemisch verwendet werden. Die veränderlichen Größen der Reaktionstemperatur
und der Kontakt zeiten sind der Tabelle A zu entnehmen, die ebenso die Reaktionsergebnisse angibt.
Kontakt- zeit (Sek.) |
Fußnoten: | Tabelle A | Propan in | Propan umwand lung fo |
Acrylnitril | •z | |
10 | 6,2 | Einzeldurch-o lauf Ausbeute $ |
Endaus- J beute |
||||
Beispo | 1,0 | Reak- tions- tempo |
2,3 | 3,5 | 57,2 | ||
1 | 5,0 | 500 | 60,5 | 1,3 | 57,2 | ||
1 | 15,0 | 550 | 12,7 | 14,7 | 24,4 | ||
1 | 5 | 550 | 23,6 | 3,1 | 24,7 | ||
rv> | 10 | 400 | 38,6 | 11,3 | 47,9 | ||
2 | 15 | 450 | 50,3 | 19,0 | 49,3 | ||
2 | 1 | 450 | 19,6 | 24,9 | 49,5 | ||
2 | 5 | 450 | 55,9 | 11,5 | 58,8 | ||
2 | 10 | 500 | 56,0 | 34,8 | 62,3 | ||
2 | 500 | 30,5 | 54,5 | ||||
2 | 500 | ||||||
der Beschickung | |||||||
1 Propan-Umwandlung a/o | - Mol Propan im | AbstromY1f | |||||
Mol |
Mol Propan in de'r Beschickung
2 Acrylnitril Ausbeute Einzeldurchlauf fo =
Mol Acrylnitril im Abstrom χ iO0
Mol Propan in der Beschickung
3 Acrylnitril Endausbeute fo =
Acrylnitril Einzeldurchlauf Ausbeute Propan-Umwandlung fo
X 100
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Dieses Beispiel erläutert die unmittelbare Umwandlung von Isobutan zu Methacrylnitril nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die Beispiele 1 und 2 werden wiederholt, ausgenommen daß an Stelle von Propan Isobutan als Kohlenwasserstoffbeschikkung
und Temperaturen im Bereich von 550 bis 5000G verwendet
werden. Methacrylnitril wird erhalten.
Aus den vorausgehenden Beispielen ist leicht zu ersehen, daß der Katalysator dieser Erfindung eine ausgezeichnete
Kombination der Umwandlung gesättigter Kohlenwasserstoffe und der Selektivität für ungesättigtes Nitril aufweist.
Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Verwendung
des Wismut-Molybdän-enthaltenden Katalysators kann fc auch sowohl im Hinblick auf die Umwandlung der gesättigten
Kohlenwasserstoffe als auch hinsichtlich der Selektivität
gegenüber ungesättigten Nitrilen dadurch verbessert werden, daß man Schwefel und/oder Schwefel-enthaltende Verbindungen
dem Katalysator und/oder den Reaktionspartnern zugibt β
Es ist für den Fachmann klar, daß verschiedene Modifikationen bei dem in dieser Anmeldung beschriebenen besseren
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Katalysator und Verfahren vorgenommen werden können. Die Erfindung beinhaltet alle Abweichungen, soweit diese von
dem allgemeinen Erfindungsgedanken Gebrauch machen.
Patentansprüche
t
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von alpha, beta-äthylenischen
ungesättigten Mono-Nitrilen, dadurch gekennzeichnet , daß man in der Dampfphase bei einer Temperatur
von ungefähr 3000C bis ungefähr 65O0O ein Gemisch von
(a) wenigstens einem gesättigten Kohlenwasserstoff mit
3 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül mit der allgemeinen Formel
R R
I I I I
HH.
worin R Wasserstoff oder gesättigter, einwertiger, organischer Kohlenwasserstoffrest ist,
(b) Ammoniak und
(c) Sauerstoff
wobei das Gemisch ein Molarverhältnis von (a), (b) . und (c) von 1:0,5:0,5 bis 1:6:8 hat, und das Gemisch
im wesentlichen frei ist von Olefinen
in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, der im wesentlichen
aus, als wirksamen Katalysatorelement, Wismut und Molybdän und gegebenenfalls Phosphor, Silicium oder Gemische
derselben in einem Atomverhältnis Wismut»Molybdän von wenigstens 1:3 besteht, wobei die Elemente in dem Katalysator
in Verbindung mit Sauerstoff vorliegen·
-19-
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2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Elemente in dem Katalysator als
Gemische von Oxiden der Elemente oder als Komplex der Elemente mit Sauerstoff vorliegen.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet
, daß- der Katalysator ein Wismutmolybdat,
ein Wismutsilico-phosphomolybdat oder ein Wismutphosphomolybdat
ist β
4ο Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet
, daß von 0,00005 bis 0,10 Mol Halogen pro LIoI gesättigter Kohlenwasserstoff vorhanden sinde
5 ο Verfahren gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet
, daß das Halogen Brom ist„
6. Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril,
dadurch gekennzeichnet, daß man in der Dampfphase bei einer Temperatur, bei der
die ITitrilbildung abläuft, ein Gemisch von Propan oder Isobutan,
Ammoniak und Sauerstoff in einem Molarverhältnis von ungefähr 1»0,5:0,5 bis ungefähr 1:6:8, wobei das Gemisch
im wesentlichen frei ist von Olefinen, in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, der im wesentlichen als aktive, katalytische
Elemente Wismut und Molybdän und gegebenenfalls
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Phosphor, Silicium und/oder Gemische derselben in einem AtomYerhältnxs Wismut»Molybdän von wenigstens 1:3 enthält,
wobei die Elemente in dem Katalysator als ein Gemisch der Oxide der Elemente, ein Komplex der Elemente mit Sauerstoff
oder Gemische derselben vorliegen.
7 ο Verfahren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet
, daß man Acrylnitril herstellt, als Ka- W talysator Wismutsilico-phosphomolybdat, als Kohlenwasser- '
stoff Isobutan oder Propan verwendet, wobei eine Temperatur von ungefähr 450 bis ungefähr 6000C verwendet wird, und daß
von 0,0000^ bis 0,10 Mol Brom pro Mol Propan vorliegen.
209829/1164
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---|---|
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