DE2162339A1

DE2162339A1 - Ausrichtbare Drehgelenkbefestigung, insbesondere für Kraftfahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE2162339A1
Application number: DE19712162339
Authority: DE
Inventors: Roger Epinay-Sur-Seine Habert (Frankreich)
Original assignee: Ducellier et Cie
Current assignee: Ducellier et Cie
Priority date: 1970-12-23
Filing date: 1971-12-15
Publication date: 1972-07-13
Also published as: ES202615U; IT941354B; FR2119190A5; NL7117138A; BE775760A; ES202615Y; GB1360449A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. weickmann,

Dipl.-Ing. H."Weιckmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22

5chu/H. <983921/22>

DUCELLIER & Cie

23, Rue Alexandre-Dumas

F-75-Paris XIe

Ausrichtbara Drahgelenkbafastigung, insbesondere für Kraftfahrzeugscheinwerfer.

Die Erfindung betrifft ein Gelenklager, mit dam ein Scheinwerfer ausrichtbar an einem Karrosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe einer Kugelkalotte befestigt uerdan kann, die an dem Körper des Scheinwerfers angebracht ist und die auf einer kugelförmigen Auflagefläche mit Hilfe einer Befestigungsschraube festgelegt werden kann, deren Kopf sich gegen eine andere kugelförmige Auflagefläche im Inneren der Kalotte abstützt.

Es ist bekannt, daS bestimmte Scheinwerfer, insbesondere die Zusatzscheinwerfer von Kraftfahrzeugen, im allgemeinen entweder über oder unter der Stoßstange oder an einem senkrechten Teil der Kühlerverkleidung oder sogar an einem anderen Teil der

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Karrosserie dieser Kraftfahrzeuge befestigt werden.

Mit den bekannten Vorrichtungen der oben genannten Art kann die Befestigung nur in einer gegebenen Stellung mit einer sehr geringen Einregelungsbeuegung erfolgen, die zudem nur in einer einzigen Ebene ausgeführt werden kann.

Für jede Art won Kraftfahrzeug oder für jede andere Form won Karrosserie oder ihrer Elemente muß eine neue Befestigung vorgesehen oder eine Zuischenhalterung eingefügt uerden, um den Scheinuerfer zu befestigen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle Befestigungsschwierigkeiten und alle Unannehmlichkeiten, die durch die vielfältigen Karrosserieformen und ihre Elemente entstehen, zu beseitigen.

Die gemäß der Erfindung ausgebildete Befestigungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kugelkalotte an dem Körper des Scheinwerfers über einen Fußansatz befestigt ist, der an dem Körper befestigt uerden kann und der mit der Kugelkalotte derart verbunden ist, daß er sich um die geometrische Achse dieser Kugelkalotte drehen kann, und daß Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, um den Fußansatz gleichzeitig in Bezug auf eine Drehung und auf eine axiale Verschiebung in Bezug auf die Kugelkalotte festzulegen.

Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsueisen Ausführungsbeispielsn erläutert werden· In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen im Aufriß dargestellten Scheinwerfer, der mit einer im Schnitt dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Befestigungseinrichtung versehen ist,

Fig. 2 und 3 entsprechende Ansichten wie die Fig. 1, in denen zwei andere Ausführungsforman der Befestigungsvorrichtung im axialen Schnitt dargestellt sind,

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Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 gezeigten Befestigungsvorrichtung.

Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Scheinwerfer umfaßt im wesentlichen einen Körper 1, dar nach vorne durch einen Deckelring 2 und durch eine Glasscheibe 3 verschlossen ist und der an einem Teil 4 der Karrosserie des Kraftfahrzeuges durch eine ausrichtbare Gelenklagerbefestigungsvorrichtung befestigt ist, die insgesamt mit 5 bezeichnet ist.

Bei dem ersten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Befestigungsvorrichtung 5 einen Fußansatz 6, der aus tiefgezogenem Blech hergestellt werden kann und der die Form eines zylindrischen Gefäßes bzw. einer zylindrischen Schale 7 aufweist, die mit ihrer konkaven Seite dem Körper des Scheinwerfers zugewandt ist, wobei der Rand 8 der Schale, der nach außen derart umgebogen ist, daß er einen ringförmigen Befestigungsflansch bildet, der an der Unterseite des Körpers 1 des Scheinwerfers befestigt werden kann, z. B. mit Löchern durchbohrt ist, die als Durchgänge für Befestigungselemente wie etwa Schrauben oder Nieten 9 dienen.

Der mittlere Teil des Badens 7a der Schale 7 ist von einer kreisförmigen Öffnung 10 durchsetzt, durch die hindurch der kugelförmige Teil einer Kalotte 11 vorsteht, in der eine langgestreckte Öffnung 12 ausgebildet ist, die sich über einen Kreisbogen von ungefähr 180 erstreckt.

Der Rand der Kalotte 11 ist nach außen hin umgebogen und bildet einen Ringflansch 13, der mit dem Boden 7a der Schale 7 zusammanwirkt, um zu verhindern, daß die Kalotte 11 vollständig aus der Schale 6 durch die Öffnung 10 hindurdi austritt.

Die Kugelkalotte 11 wird axial in der Schale 7 des Fußansatzes 6 durch ihren Ringflansch 13 gehalten, der zwischen dem Bodan 7a der Schale und einer Vorderfläche eines Formeinsatzes 14

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festgehalten wird, der in die Schale 7 eingesetzt ist und dessen andere Stirnfläche sich gegen den Körper 1 des Scheinwerfers abstützt.

Die in dieser Ueise axial gehaltene Kugelkalotte 11 kann sich um ihre geometrische Achse 42 drehen, die gleichfalls die geometrische Achse der Kreisöffnung 10 ist.

Ein Gegengelenklager 15, das eine innere Kugelfläche aufweist, die im wesentlichen gleich der Mußeren Kugelfläche der Kalotte 11 ist, bedeckt den Teil der Kalotte 11, der aus der Schale 7 heraus vorsteht, und dieses Gegengelenklager liegt mit seinem Rand 15a gegen die vordere Stirnseite des Bodens 7a der Schale an.

In dem Gegengelenklager 15 ist eine langgestreckte Öffnung 16 ausgebildet, die der Öffnung 12 der Kalotte 11 gegenüberliegt und sich gleichfalls über einen Kreisbogen von ungefähr 180 erstreckt.

In der Kugelkalotte 11 liegt der Kopf 19 einer Befestigungsschraube 17, deren Schaft 18 durch die Öffnungen der Kalotte und des Gegengelenklagers 15 hindurchragt.

Der Kopf 19 der Schraube 17 hat im wesentlichen die Form eines Teiles einer Kugel mit einem Durchmesser, der nahezu gleich dem Innendurchmesser der Kalotte 11 ist.

Der Kopf 19 ist mit dem Schaft 18 der Schraube 17 über ein l/ierkantteil 18a verbunden, da3 in den Öffnungen 12 und 16 liegt und mit dessen Hilfe eine Uinkelverstellung der Schraube 17 im Inneren der Kalotte 11 über die Öffnungen erfolgen kann, wobei vollständig verhindert wird, daß sich die Schraube gegenüber den Teilen 11 und 15, die sie zusammenfügt, verdreht.

Auf den Schaft 18 der Schraube 17 wird ein Ring 20 aufgesetzt, der auf einer seiner Stirnseiten eine konkave kugelförmige

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Auflagefläche 21 bildet, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmsssar das Gegangalanklagars 15 ist, so daß diasa Auflagefläche für dieses Gegangalanklager als Lagerflächa bzw. Auflagefläche dianen kann.

Dar Schaft 18 dar Schraube 17 wird durch ein Loch im dem Teil der Karrosseria 4 geführt, an dem der Scheinwerfer bsfastigt uird, und auf den Schaft uird eine Mutter 22 vorzugsweise in Verbindung mit einer Bremse, uie etua einer Unterlegscheibe 23, aufgeschraubt.

Mit der oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung können, bevor die Mutter 22 angezogen uird, die drei folgenden Einstellungen vorgenommen uarden. Als arstes kann man die gesamte Einrichtung aus dem Scheinwerfer 1, dem FuBansatz 6_f der Kalotte 11, dem Gegengelenklager 15 und der Schraube 17 um dia Achse 40 der Schraube 17 verdrehen. Zweitens kann man die gesamte Anordnung aus dem Scheinwerfer 1, dem Fußansatz 6, der Kalotte 11 und dem Gegengelenklager 15 um die Achse 41 (senkrecht zur Zeichenebene der Figur) verdrehen. Und schließlich kann man den Scheinuerfer 1 und seinen Fußansatz 6 um dia Achse 42 verdrehen,, Aufgrund dieser drei Verstellungen ist es also somit möglich, dem Scheinwerfer 1 die geuünschte Orientierung zu geban, uie auch die Achse 40 ausgerichtet sein mag, die durch dis Form des Teiles dar Karrosaerie 4 festgelegt wird, an dem der Schein» werfer befestigt wird.

Nach dem Anziehen der Mutter 22 klemmen dar Ringflansch 13 und dar Rand 15a des Gegengelenklagars 15 kräftig den Boden 7a der Schale 7 des Fußansatzas 6 zwischen sich ein, und das Gegengelenklager 15 wird kräftig gegen die Kugelauflagaflächa 21 des Ringes 20 gepreßt, wodurch sichergestellt uird, daß der Scheinwerfer 1 in der gewünschten Stellung festgelegt und gleichzeitig an dem Trägerteil 4 befestigt uird.

Die in der Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen von dar vorhergehenden darin,

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daß der Tail der Kugelkalotta 11A, der nach außen aus der Schale 7 des Fußansatzes 6 herausstellt, gin Außengewinde 24 aufweist, auf das eine Mutter 25 aufgeschraubt ist. Die flutter 25 ersetzt somit das Gegengelenklager 15 bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, und die äußere Kugelobarflache der Kalotte 11 liegt direkt auf der Kugellagerfläche des Ringes 2Q auf.

Durch das Festschrauben der Mutter 25 uird die Kugelkalotte 11A in Bezug auf den Fußansatz 6 unabhängig von der Festlegung der Kalotte auf der Kugellagerfläche des Ringes 20 mit Hilfe der Schraube 17 und der Mutter 22 festgelegt.

Mit dias8r zuaitan Ausführungsform können dieselben Verstellungen bzu, Einregelungen durchgeführt uerden uie bei der ersten Ausführungsform,

Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsforman darin, daß in dem Boden der Schale 7B zwei bogenförmige Schlitze 30 und 31 symmetrisch und konzentrisch zu der Mittelöffnung der Schale ausgebildet sind, in die zuei einander diametral gegenüberliegende Schrauben 26 und 27 eingreifen, die in zuei mit Innengeuinde versehene Löcher 28 bzu. 29 eingeschraubt sind, die in dem Ringflansch 13B der Kugelkalotte 1IB ausgebildet sind.

Bei dieser Ausführungsform kanryaie Kugalkalotte 11B gleichfalls mit Hilfe der Schrauben 26 und 27 in Bezug auf den Fußansatz 6B unabhängig von der Festlagung der Kalotta auf der Kugellagerfläche das Ringes 20 mit Hilfe dar Schraube 17 und der Mutter 22 festgelegt uardan. Diese dritte Ausführungsform gestattet darBbarhinaus dieselben Varstellmöglichkeiten uie die beiden vorhergehenden Ausführungsformen.

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Claims

Patentansprüche

1. ι Ausrichtbare Drehbefestigungsvorrichtung, insbesondere zur ^v~^ Befestigung eines Scheinwerfers an einem Karrasserieteil eines Kraftfahrzeuges, mit einer Kugelkalotte, die an dam Körper des Scheinwerfers befestigt ist und auf einer Kugelauflagefläche mit Hilfe einer Befestigungsschraube festgelegt werden kann, die durch die Kalotte und die Kugel— auflagefläche hindurchgeht und deren Kopf salbst mit einer anderen Kugelauflagefläche ausgestattet ist, die sich gegen das Innere der Kalotte anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkalotte (11) an dem Körper des Scheinwerfers (1) üöer einen Fußansatz (6) befestigt ist, der an dem Körper befestigt werden kann und der mit der Kalotte (11) derart verbunden ist, daß er um die geometrische Achse (42) dieser Kalotte gedreht werden kann, und daß Feststalleinrichtungen (15, 25} 26, 27) vorgesehen sind, um den Fußansatz (6) gleichzeitig gegen eine Drehung und gegen eine axiale Verschiebung in Bezug auf die Kalotte festzulegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußansatz (6) dfe Form einer zylindrischen Schale aufweist, die mit ihrer konkaven Seite dem Körper (1) des Scheinwerfers zugewandt ist, wobei der Boden (7A) der zylindrischen Schale von einer Kreisöffnung (10) durchsetzt ist, durch die die Kugelkalotte (11) vorsteht, deren Rand (13) in Form eines Ringflansches umgebogen ist, der gegen die Innenseite der Schale anliegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^ daß die Kugelkalotte (11) auf der ersten Kugelauflagefläche mit Hilfe eines Gegengelenklagers festgelegt ist, das den Teil der Kalotte bedeckt, der aus dem

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Fußansatz (6) heraus vorsteht und dafe einerseits über seinen Rand (15A) gegen die Vorderfläche des Bodens (7A) der Schale (7) und andererseits über seine äußere Kugelfläche gegen die erste Kugelauflagefläche (21) anliegt, wodurch bei einer Verriegelung mit Hilfe der Feststellschraube (22) der Boden (7A) der Schale kräftig zwischen dem Ringflansch (13) der Kugelkalotte und dem Rand (15A) des Gegengelenklagers (15) eingeklemmt uird, uodurch der Fußansatz in Bezug auf die Kalotte gleichzeitig gegen eine Drehung und gegen eine axiale Verschiebung festgelegt uird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtungen (25, 26, 27) für eine Feststellung des Fußansatzes in Bezug auf die Kalotte unabhängig von den Einrichtungen sind, um die gesamte Anordnung an dem Karrosserieteil (4) zu befestigen·

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kugelkalotte (11A), der aus dem Fußansatz heraus vorsteht, ein Außengewinde (24) aufweist, auf das eine flutter (25) aufschraubbar ist, durch die der Fußansatz (6) in Bezug auf die Kalotte (11A) festlegbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußansatz (ö) in Bezug auf die Kugelkalotte (11B) durch wenigstens eine Schraube (26, 27) feetlegbar ist, die durch einen gebogenen Schlitz (3D, 31), der konzentrisch zu der Kreisöffnung (10) in dem Boden (7A) der Schale (7) des Fußansatzes ausgebildet ist, hindurchgeführt ist und die in ein mit einem Innengewinde versehenes Loch eingeschraubt ist, das in dem Ringflansch (13B) der Kalotte (11B) ausgebildet ist.

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