DE2162222B2 - Digitalmikrometer mit Nulleinstellung - Google Patents
Digitalmikrometer mit NulleinstellungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/18—Micrometers
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Description
det ist, welches entgegen der Kraft der Druckfeder spindel umgebenden Ringen z.B. mittels einer
in Eingriff mit dem Zahnrad (19') des ersten Zif- Schraube gelöst und in diesem entriegelten Zustand
fernrades (17) des Zählmechanismus gebracht 20 das erste Ziffernrad von außen bequem dadurch ein-
werden kann, so daß nach Lösen der Verbindung gestellt werden, daß das Einstellrad verdreht wird, das
zwischen den beiden auf der Mikrometerspindel normalerweise durch eine Feder freiliegend gehalten
(3) sitzenden Ringen (8) und (9) die Stellung des wird. Damit ergibt sich ein Digitalmikrometer, das
ersten Ziffernrades (17) relativ zur Spindel einge- sich durch eine leichte Feineinstellung und hohe Gestellt
werden kann. 25 nauigkeit auszeichnet.
2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch ge- Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erkennzeichnet,
daß das Einstellrad (20) zylindrisch findung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näausgebildet
und mit einer durchgehenden Boh*- her erläutert. Es zeigt
rung (22) zur Aufnahme einer Welle (28) versehen F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
ist, die die Übertragungs-Zahnräder (19) trägt, 30 der wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäß ausge-
welche mit den verschiedenen Ziffernrädern (17) bildeten Mikrometers,
des Zählmechanismus im Eingriff stehen. Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Ein-
3. Mikrometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch stellrades,
gekennzeichnet, daß das Einstellrad (20) mit F i g. 3 eine Teilansicht, welche den Vorgang der
einem Abschnitt (24) versehen ist, der eine Nut 35 Nulleinstellung erläutert.
zur Aufnahme eines Werkzeugs zum Verdrehen In F i g. 1 ist ein Mikrometer mit einem in üblicher
des Einstellrads aufweist. Weise ausgebildeten Kopfteil 1 dargestellt. Eine am
hinteren Ende mit einem Außengewinde 2 versehene Spindel 3 ist am hinteren Ende mit einer Muffe oder
40 Kappe 4 zum Verdrehen verbunden. Das Gewinde 2
der Spindel steht mit dem Innengewinde einer Hülse 5 in Eingriff. Das vordere Ende dieser Hülse 5 ist fest
Die Erfindung betrifft ein Digitalmikrometer mit mit einem Rahmen 6 verbunden. Am vorderen Ende
Nulleinstellung, wobei im Lehrenkörper eine längs- des Rahmens 6 ist eine Buchse 7 eingesetzt, durch
verschiebliche und drehbare Mikrometerspindel gela- 45 welche die Spindel 3 nach außen vorsteht. Zwischen
gert ist, auf der ein mit der Spindel drehbarer Ring dem vorderen Ende der Hülse 5 und dem hinteren
sitzt, welcher mit einem im getrieblichen Eingriff mit Ende dieser Buchse 7 ist auf dem Umfang der Spindem
ersten Ziffernrad des Zählmechanismus stehen- del 3 ein Klemmring 8 und ein ringförmiges Getriebeden
zweiten Ring lösbar verbunden ist, so daß im Be- rad 9 angebracht. Durch eine im Klemmring 8 eingedarfsfall
die beiden Ringe relativ zueinander verdreht 5° setzte Schraube 10, die in eine in Längsrichtung in der
werden können. Spindel 3 ausgebildete Nut 3' eingreift, wird verhin-Bei
den bekannten Mikrometern ergeben sich hin- dert, daß sich der Klemmring 8 gegenüber der Spinsichtlich Genauigkeit und des Mechanismus für die del 3 verdreht. Das Getrieberad 9 steht mit dem
Nulleinstellung solche Schwierigkeiten, daß sie selten Klemmring 8 durch eine an diesem angebrachte Einmit
einer Ziffernanzeigevorrichtung ausgerüstet wer- S5 stellschraube 11 fest in Eingriff,
den. Aus der deutschen Auslegeschrift 2 030 061 ist Der Rahmen 6 bildet einen Hohlraum 12, in dem ein Digitalmikrometer der oben beschriebenen Art be- ein Gehäuse 13 mit verdrehbaren Ziffernrädern für kannt, bei dem die beiden durch eine Kopfschraube die Anzeige eingesetzt ist. Dieses Gehäuse 13 ist mit lösbar miteinander verbundenen Ringe auf der Spin- Laschen oder Flanschen 14, 14 versehen, in denen jedel im Lehrenkörper angeordnet sind. Die Nulleinstel- 60 weils ein Langloch 15,15 in Richtung des Getrieberalung wird bei dieser Ausführungsform dadurch er- des ausgebildet ist. Durch diese Langlöcher sind schwert, daß durch den Lehrenkörper hindurch, der Schrauben 16,16 in den Rahmen 6 eingeschraubt, die ein Eindringen von Staub verhindern soll, diese das Gehäuse 13 festlegen.
den. Aus der deutschen Auslegeschrift 2 030 061 ist Der Rahmen 6 bildet einen Hohlraum 12, in dem ein Digitalmikrometer der oben beschriebenen Art be- ein Gehäuse 13 mit verdrehbaren Ziffernrädern für kannt, bei dem die beiden durch eine Kopfschraube die Anzeige eingesetzt ist. Dieses Gehäuse 13 ist mit lösbar miteinander verbundenen Ringe auf der Spin- Laschen oder Flanschen 14, 14 versehen, in denen jedel im Lehrenkörper angeordnet sind. Die Nulleinstel- 60 weils ein Langloch 15,15 in Richtung des Getrieberalung wird bei dieser Ausführungsform dadurch er- des ausgebildet ist. Durch diese Langlöcher sind schwert, daß durch den Lehrenkörper hindurch, der Schrauben 16,16 in den Rahmen 6 eingeschraubt, die ein Eindringen von Staub verhindern soll, diese das Gehäuse 13 festlegen.
Schraube gelöst und der äußere Ring verdreht werden Die im Gehäuse 13 angebrachten Ziffemräder 17
muß. Die Nulleinstellung wird dadurch kompliziert 65 sind getrennt voneinander verdrehbar und sie weisen
und es ist kaum möglich, eine Nullfeineinstellung vor- auf einer Seite ein Zahnrad 19' und auf der anderen
zunehmen. Seite einen Ansatz 19" auf. Das in der Zeichnung auf
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Di- der rechten Seite dargestellte erste Ziffernrad 17 ist
mit einem Ritzel 18 versehen, das sich mit diesem dreht. Zwischen den Ziffernrädern 17 sind auf einer
Welle 28 vier getrennt verdrehbare Übertragungs-Zahnräder 19 angebracht, die gleichzeitig jeweils mit
einem Zahnrad und einem Ansatz im Eingriff stehen. In der Nähe des in der Zeichnung rechts dargestellten
ersten Übertragungs-Zahnrads 19 ist verdrehbar ein Einstellrad 20 vorgesehen, das in der Wand des Gehäuses
13 verdrehbar gelagert ist und durch eine Druckfeder 21 gegen diese Wand gedrückt wird.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, hat dieses Einstellrad
20 eine zylindrische Form mit einer durchgehenden Bohrung 22, durch welche in der Mitte die Welle
28 zur Halterung geführt ist. Am einen Ende ist dieses Einstellrad 20 als Zahnrad 23 ausgebildet, während
am anderen Ende ein Abschnitt 24 mit einer Nut für den Eingriff eines Schraubenziehers vorgesehen ist.
Dieser Abschnitt 24 kann in die durchgehenden Bohrungen 13', 6' im Gehäuse 13 bzw. im Rahmen 6 eingesetzt
werden.
Zwischen dem Ritzel 18 und dem Getrieberad 9 ist ein weiteres Zahnrad 25 angeordnet, das im Gehäuse
verdrehbar gelagert ist und gleichzeitig mit dem Ritzel 18 und dem Getrieberad 9 im Eingriff steht.
Auf der Oberseite des Hohlraums im Rahmen ist eine mit einem Fenster versehene Abdeckung mittels
Schrauben befestigt. Wenn die Spindel 3 durch Verdrehen der Muffe 4 verdreht wird, werden auf Grund
des Eingriffs der Schraube 10 in der Nut 3' der Klemmring 8 und das Getrieberad 9 gleichzeitig verdreht,
so daß über das mit dem Getrieberad 9 im Eingriff stehende Zahnrad 25 das Ritzel 18 des Ziffernrades
verdreht wird. Danach arbeitet die Vorrichtung wie eine übliche Ziffernanzeigevorrichtung, d. h. daß
die Spindeldrehung nach und nach die Ziffernräder verdreht.
Wenn eine Nulleinstellung vorgenommen werden soll, wird eine Abdeckschraube 27 auf der Oberseite
des Rahmens 6 herausgeschraubt und die Spindel so verdreht, daß die Einstellschraube 11 unter diese Gewindebohrung
zu liegen kommt. Hierauf wird die Einstellschraube 11 in dieser Gewindebohrung der Abdeckschraube
gelöst, so daß der Eingriff mit dem Klemmring 8 freigegeben wird, und die Verbindung
des Klemmrings 8 mit dem Getrieberad 9 aufgehoben ist. Durch die Bohrung 6' im Rahmen wird ein Schraubenzieher
eingesetzt, mit dem das Einstellrad 20 entgegen der Kraft der Druckfeder 21 eingedrückt wird,
bis der als Zahnrad ausgebildete Abschnitt 23 dieses Einstellrades 20 mit dem Zahnrad 19' des ersten Ziffernrades
17 in Eingriff tritt. Hierdurch kann unabhängig von einer Verdrehung der Spindel 3 das erste
Ziffernrad verdreht und seine Stellung relativ zur Spindel 3 eingestellt werden. Danach braucht lediglich
die Schraube 11 angezogen zu werden, damit der Klemmring fest mit dem Getrieberad verbunden wird.
Wenn der Eingriff zwischen der Schraube 10 und der in der Spindel ausgebildeten Nut 3' nachgestellt
werden soll, wird eine Abdeckschraube 26 gelöst, worauf die Schraube 10 in entsprechender Weise verdreht
werden kann.
Zum Einstellen des Eingriffs zwischen dem Getrieberad
9 und dem Zahnrad 25 wird das Gehäuse 13 längs der Langlöcher 15 verschoben, worauf in einer
geeigneten Stellung die Schrauben 16 angezogen werden.
:opy j
Claims (1)
1. Digitalmikrometer mit Nulleinstellung, wobei Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geim
Lehrenkörper eine längsverschiebliche und 5 löst, daß in der Wand des Zählergehäuses frei bewegdrehbare
Mikrometerspindel gelagert ist, auf der lieh und drehbar ein Einstellrad gelagert ist, das norein
mit der Spindel drehbarer Ring sitzt, welcher malerweise durch eine Druckfeder gegen die Gehäusemit
einem in getrieblichem Eingriff mit dem ersten wand gedrückt wird und das am einen Ende als Zahn-Ziffernrad
des Zählmechanismus stehenden zwei- rad ausgebildet ist, welches entgegen der Kraft der
ten Ring lösbar verbunden ist, so daß im Bedarfs- io Druckfeder in Eingriff mit dem Zahnrad des ersten
fall die beiden Ringe relativ zueinander verdreht Ziffernrades des Zählmechanismus gebracht werden
werden können, dadurch gekennzeich- kann, so daß nach Lösen der Verbindung zwischen
net, daß in der Wand des Zählergehäuses (13) den beiden auf der Mikrometerspindel sitzenden Rinfrei
beweglich und drehbar ein Einstellrad (20) ge- gen die Stellung des ersten Ziffernrades relativ zur
lagert ist, das normalerweise durch eine Druckfe- 15 Spindel eingestellt werden kann.
der (21) gegen die Gehäusewand gedruckt wird Nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann
und das am einen Ende als Zahnrad (23) ausgebil- die Verbindung zwischen den beiden die Mikrometer-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3755471 | 1971-05-10 | ||
JP3755471 | 1971-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162222A1 DE2162222A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2162222B2 true DE2162222B2 (de) | 1972-10-26 |
DE2162222C DE2162222C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2162222A1 (de) | 1972-10-26 |
US3793733A (en) | 1974-02-26 |
CH531161A (de) | 1972-11-30 |
GB1340986A (en) | 1973-12-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |